pro & Contra Atomstrom...

  • Antworten:79
klaus könig
  • Forum-Beiträge: 132

25.11.2011, 22:30:34 via App

N'abend...

Nun ist es ja mal wieder soweit,und der Castor rollt durch die BRD... wie zu jeden Castortransport dürfen natürlich auch die Atomkraftgegner nicht fehlen.... Wenn ich die Bilder im Fernsehn sehe wird mir schlecht.... Gleise unterhöhlen,ans Gleisbett gekettete Menschen und Polizisten im Dauerstress....

Ist diesen Leuten eigentlich nicht bewusst das das auch ihr Müll ist der durchs Ländle rollt?? Hauptsache nach einer anstrengenden Protestveranstaltung daheim erstmal ein Kaffee kochen,und ne Pizza in Ofen schieben.... und womit? zu 80% mit Atomstrom... Glaube nicht das diese sogenannten Aktivisten ein Wasserkraftwerk oder ein Windrad im Garten haben um sich selber mit (öko)Strom zu versorgen.... Find das alles so widersprüchlich.... am schlimmsten find ich allerdings die militanten Atomkraftgegner wo sicherlich auch ein gewisser Anteil an Krawalltouristen zugegen ist.... den Leuten sollte man ein leben lang den Strom abdrehen..... allein der Einsatz von 19.000 Polizisten kostet Millionen.... durch die eben genannten Spinner kostet der Transport doch mehr als wenn er ungestört durch die BRD rollen würde.... aber das raffen die anscheinend nicht.... Ich bin FüR Atomstrom,weil es ist eine saubere Sache... und günstig.... Alternative Stromquellen sind auch ok,nur ist dessen Umsetzung nicht immer realisierbar und sehr kostenintensiv welches den Strompreis nach oben schiessen lassen würde..... und genau an diesem Punkt wäre das geheule bei den oben genannten Spinnern wieder groß.... Also.... Atomkraft? JA BITTE.....

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 8.246

25.11.2011, 22:47:27 via App

Sorry, aber ich habe nicht um den Atomstrom gebeten.
Gäbe es Windkrafträder für den Garten, ich hätte zwei davon.

Carsten M.

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Johey
  • Forum-Beiträge: 44

25.11.2011, 22:57:13 via App

klaus könig


und womit? zu 80% mit Atomstrom...

Genau DAS wollen sie ja ändern.

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klaus könig
  • Forum-Beiträge: 132

25.11.2011, 23:00:31 via App

[quote=Johannes H.][quote=klaus könig]

und womit? zu 80% mit Atomstrom...[/quote
Genau DAS wollen sie ja ändern.[/quote]

Das ist doch eh beschlossene Sache mittlerweile.... Die AKW's werden in den folgenden Jahren nach und nach runtergefahren...

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 8.246

25.11.2011, 23:37:01 via App

Das war schon mehr als einmal beschlossene Sache....

Carsten M.

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Andy N.
  • Forum-Beiträge: 3.112

26.11.2011, 00:25:56 via Website

Fern von der Frage für oder gegen Atomstrom, die Demonstrationen sind absoluter Blödsinn. Der Müll ist nun mal da, jetzt muss auch damit umgegangen werden. Demonstrationen helfen gar nichts, zumal Deutschland diese Tür eh geschlossen hat.
Wenn dann auch noch an Gleisanlagen Manipulationen vorgenommen werden, dann setzt aber auch jedes Verständnis aus. Mal von den enormen Kosten abgesehen nehmen diese Demonstranten auch Zugunfälle hin. Es muss ja nicht dieser Castor-Transporter sein, es kann genau so gut eine Woche später ein vollbesetzter Personenzug sein.
Und als ob das nicht genug ist, stellen sich dann auch noch gewisse Politiker an die Front, nicht nur das, sie verharmlosen auch noch die Straftaten die bei den Demonstrationen begannen werden.

Leid tun mir die vielen Polizisten, die kurz vor Weihnachten diesen sch... Job ausüben müssen, anstatt mit der Familie den ersten Advent feiern zu können.


Peter W.
Gäbe es Windkrafträder für den Garten, ich hätte zwei davon.

Erstens gibt es sowas, zweitens glaube ich nicht, dass Du und Deine Nachbarn damit glücklich werden.
Also dann erzeuge doch bitte Deinen eigenen Strom mit Wind... wenn Du meinst das ginge so einfach.

Antworten
Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 8.246

26.11.2011, 00:35:03 via Website

Erstens gibt es sowas, zweitens glaube ich nicht, dass Du und Deine Nachbarn damit glücklich werden.
Also dann erzeuge doch bitte Deinen eigenen Strom mit Wind... wenn Du meinst das ginge so einfach.

Und wieso nicht? Ich weiß, dass es das schon gibt. Und diese Windräder haben bei weitem nicht die Dimensionen von herkömmlichen Windrädern.
Würden die auch mal vom Staat gefördert und würden alle mal ein wenig an die Zukunft auch unserer Nachfahren denken. Die müssen die Schei*e nämlich ausbaden und nicht wir!!
Ich bin davon abgesehen auch gegen solche Demonstrationen weil diese Absolut nichts bringen.
Ich meine aber, die Menscheit sollte nicht mit Dingen spielen, mit denen sie nicht umgehen kann.
Mal vor kurzem nach Japan geschaut? nein? Wird wohl mal wieder Zeit.

Hier klinke ich mich übrigends aus der Diskussion aus, ich bekomme gerade sooooooo nen HALS!!!!!!!!!!!!!!

schönen Abend noch....

Carsten M.

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Andy N.
  • Forum-Beiträge: 3.112

26.11.2011, 00:45:49 via Website

In Deutschland wird jede regenerative Energie gefördert (und zwar nicht zu knapp), also auch Windkraft.
Windräder sind laut. Kleine zwar nicht so wie große, wenn man so eins aber direkt vorm Fenster hat ist es trotzdem nicht gerade angenehm.

— geändert am 26.11.2011, 00:47:15

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Florian
  • Forum-Beiträge: 731

26.11.2011, 01:23:16 via App

Ist doch Schwachsinn mit dem öko Strom und Gas Müll. Immer mehr Bauern bauen Mais für die biogasanlage an, ende vom Lied wird sein das ein Brötchen 3euro kosten wird weil es kaum Getreide gibt. Und überall die tollen Windkraft Räder die in der Produktion mehr kosten als sie jemals wieder einbringen. Die wildtiere haben immer weniger Lebensraum da sie von den Schatten der sich drehenden Rotor blätter gestört werden. Die usw usw. Und was der Staat noch an Geld in die Windkraftrader Butter. Genau so schlau wie Solarium, external man bekommt für eine eingespeiste kW stunde mehr Geld als man als Verbraucher für selbige bezahlt

— geändert am 26.11.2011, 01:26:18

ähm.....ja genau......das meinte ich doch

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 3.230

26.11.2011, 06:23:19 via App

Windrad im Garten? Tolle Idee...und bei Flaute?

Ich bin durchaus auch pro Atomkraft zumindest als Übergang bis wir was anderes haben. Projekte wie Desertec oder große Windparks offshore sind da ein guter Ansatz.
Auch ITER ist ein tolles Projekt. Aber bis davon was funktioniert dauert es noch ein paar Jahre.
Wenn wir weiterhin Kohle verbrennen werden das weit mehr Tote sein als in Japan.
So am Rande: Wieviele sind tatsächlich durch Einwirkung des Kernkraftwerks gestorben?

Antworten
Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 2.533

26.11.2011, 07:35:30 via App

Mal ein ganz kleinwenig Nachgehakt! Ich bin pro verstehe aber die Ängste und Sorgen der Gegner.

Aber was zum Teufel rechtfertigt jedes Jahr aufs neue die Ausschreitungen der Krawalltouristen?

Ich möchte jetzt nicht weiter ausführen wie meiner Ansicht nach mit denen Verfahren werden sollte sonst bekomme ich noch Steine an den Kopf...

Beste Grüße, Denis ** || App Reviews || Das AndroidPITiden-Buch || AndroidPIT-Regeln || **

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Rafael K.
  • Forum-Beiträge: 2.359

26.11.2011, 12:25:25 via Website

Naja ich finde ja man sollte immer versuchen alle Aspekte aus allen Perspektiven zu betrachten.
Eine Aktion erzeugt immer viel mehr Wirkungen und Reaktionen als man auf den ersten Blick erkennt.

Hat z.B. schonmal jemand darüber nachgedacht, dass man die Zusatzkosten für jeden Castor Transport durch den hohen Polizeieinsatz auch als Steuer sehen könnte, die den Einsatz der Atomkraft verteuert und damit weniger attraktiv macht?
Nein? Ich auch nicht :D Fiel mir nur grade beim Lesen so ein.
Vielleicht tragen sie so indirekt dazu bei den Ausstieg zu beschleunigen?
Andererseits könnten die Leute die Zeit und Energie, die sie so destruktiv einsetzen auch mit wohltätiger Arbeit auf den Strassen verbringen und damit Menschen direkt helfen.
Was ist nun richtiger? Ich glaube das kann keiner von uns mit 100% Sicherheit beantworten.


Nur zum Verständnis:
Ich finde die Demos auch völlig sinnfrei, bin aber im Prinzip auch gegen den Einsatz der Atomkraft.
Jedes mal, wenn man wieder halbwegs daran glaubte, dass dieses neue, spezielle, hochmoderne Reaktor-Design sicher sei, wurde man eines besseren belehrt.

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 2.068

26.11.2011, 12:49:17 via Website

Peter W.
Sorry, aber ich habe nicht um den Atomstrom gebeten.

Du bist wahrscheinlich noch im Sack Deines Vaters mit ihm über den Zaun gesprungen, als die Entscheidung getroffen wurde! Soll jeder Volljährige erneut über alle Entscheidungen der Vergangenheit abstimmen?

Das nennt sich Demokratie! Da passieren viele Dinge, die das Individuum nicht gutheißt. Die Alternative heißt Diktatur. Da passiert dann noch viel mehr, um das Du nicht gebeten hast. Oder Anarchie. Dort schlägt man sich die Köpfe ein und der Sieger hat Recht. Wenn dann einer immer wieder gewinnt, endet es in Diaktatur.

Im Übrigen bedeutet Demokratie auch Eigenverantwortung.
Warst Du schon mal auf Sitzungen bei Euch im Rathaus?
Hast Du schon mal Ausschreibungen angeschaut und Deinen Widerspruch bei Mißfallen abgegeben?

Peter W.
Gäbe es Windkrafträder für den Garten, ich hätte zwei davon.

Gibt es! Kann man selbst bauen! Mach! Wo Dir Knowhow fehlt, such es bei Gleichgesinnten!

Peter W.
Würden die auch mal vom Staat gefördert und würden alle mal ein wenig an die Zukunft auch unserer Nachfahren denken.

Zitat John F. Kennedy: "Frage nicht, was dein Land für Dich machen kann. Frage, was Du für dein Land machen kannst!"

Immer der Staat! Leute, das sind wir selbst! Einerseits nach dem Staat rufen, andererseits aber die Abgaben bejammern. Und es ist sowieso immer das Falsche, was gemacht wird.

Ich sehe allerdings einen großen Fehler unseres Staates:
Große Konzerne bekommen Subventionen. Auch wenn sie ohnehin schon Milliardengewinne ausweisen. Der kleine Bürger wird immer mehr geschröpft durch Erhöhung der Abgaben. Wir zahlen seit Jahren extra für die regenerativen Energien. Trotzdem wird der Strom immer teurer. Rückstellungen für die Entsorgung der Brennstäbe müssen solche Konzerne auch nicht machen - würde aber für uns nochmal sehr viel teurer!

Dennoch sollte uns klar sein, dass wir diesen Wohlstand ohne Atomkraft nicht hätten. Köhleförderung wäre zudem teurer gewesen und hätte auch das Gesundheitssystem teurer gemacht, als es ohnehin schon ist.

Obwohl:
Wären Rückstellungen für 10000 Jahre Endlagerung gemacht worden, sähe die Rechnung schon ganz anders aus.

Die Wiederaufbereitungsanlage in Wackersdorf wurde erfolgreich verhindert. Jetzt müssen das die Franzosen in La Hague für uns machen. Aber dagegen wird auch demonstriert.

Klar, dass die Bevölkerung im Wendtland gegen das Endlager ist. Aber bisher gibt es viele Atomkraftwerke. Dort wohnen auch Menschen. Und die sind durch die Abschaltung der AKWs wahrscheinlich einem höheren Gefahrenpotential ausgesetzt, als im Betrieb des Werkes. Denn die Abklingbecken waren in Fukushima die Schwachstelle. Insofern ist mir ein Ort mit hohem Gefahrenpotential, der zudem in einer Gegend mit geringer Bevölkerungsdichte liegt, lieber, als viele Orte nahe Ortschaften.

Ich glaube, wir haben den Atomstrom gebraucht. Sonst wären wir nicht zur so großen wirtschaftlichen Kraft geworden. Auch die Demonstranten im Wendtland haben davon profitiert und sollen mal schön den Ball flach halten. Im übrigen ist ein nicht unerheblicher Teil der Demonstranten gar nicht aus der Gegend.

Wir haben zu spät über die Konsequenzen nachgedacht und mit zuwenig Nachdruck Alternativen gesucht. Wirkliche Fortschritte hat es in der Photovoltaik in 25 Jahren nicht gegeben. Die Wirkungsgrade sind immer noch ziemlich mau. Aber für die private Warmwasseraufbreitung könnte die Sonnenkraft schon viel mehr genutzt werden.

Was die Offshore-Windparkt mit unserem Meeren machen, kann auch noch niemand abschätzen. Gezeitenkraftwerke haben enormen negativen Einfluß auf den Lebensraum Meeresboden. Zudem muss der Strom zusätzliche Strecken überwinden, was entsprechende Verlustleistungen bedeutet. Ähnliches gilt für Desertec.

Ein Staudamm kann wohl kaum ohne Auswirkung auf die Umwelt sein. Und wenn eine Staumauer bricht, hat das auch Auswirklungen auf hunderte Kilometer.

Ich weiß also nicht, ob ich für oder gegen Atomstrom bin. Rückblickend war er wohl notwenig. Zukünftig dürfen wir nicht mehr darauf setzen.

Ich stehe aber auch alternativen Energiequellen kritisch gegenüber. Auch wenn sie zunächst umweltverträglich erscheinen, sind schon erste deutliche Anzeichen vorhanden, dass dem nicht so ist. Lebensmittel zu verbrennen, halte ich für ein No-Go. Nicht weil bei uns das Brot teurer wird, sondern weil die Menschheit bereits heute genug produziert, dass niemand hungern müsste. Dennoch verhungern weltweit immer noch Menschen, die nie eine Chance hatten.

Wenn jemand gegen Atomstrom ist, hat er sich hoffentlich ähnliche Gedanken gemacht und gehandelt:
Ist Euch klar, wieviel Strom allein für unser Internet benötigt wird? Wieviel Energie allein eine Abfrage bei Google benötigt? Dabei meine ich eine Vollbilanz: Euer Provider benötigt Energie; die Leitungen benötigen Energie; die ganzen Hops dazwischen benötigen Energie. Jede der eingebundenen Stellen benötigt Verwaltung, Administration. Es sind Reisen und Unternehmer nötig, um die Infrastruktur zu planen und zu bauen. Und ganz am Ende steht ein Rechnerpark, der die Anfrage annimmt, die Daten von Speichemedien zusammensucht und dann den ganzen Weg zurückschickt.

Wer ist bereit, seinen Stromanbieter nach rein ökologischen Gesichtspunkten zu wählen und wer kann sich das leisten? Habt Ihr Euch auch schonmal Gedanken gemacht, Eurem Internetanbieter klar zu machen, dass Ihr nur eine Infrastruktur nutzen wollt, die mit regerativen Energiequellen gespeist wird?

Was ist mit der Hardware? Auch die benötigt Energie für die Herstellung und den Transport zum Endabnehmer.

Also ich bin in einer Zwickmühle! Einerseits finde ich unseren Wohlstand super. Ich verreise im Urlaub und nutze wahlweise, Auto, Bahn und Flugzeug. Ich habe einen Fernseher, Computer, Handy, Stereoanlage, HTPC, Herd, Kühlschrank, eine warme Wohnung und und und. Das alles braucht Energie und die kommt eben nicht nur aus der Steckdose.

Und es kommt noch ein weiterer Aspekt hinzu: Vieles benötigt man auch, um seinen Job ausüben zu können. Manches wird sogar erwartet. Ohne Auto kommt man vielleicht gar nicht oder nur mit enormen Zeitaufwand zum Arbeitsplatz. Ohne Internetanschluß könnte ich keine Bereitschaft übernehmen und damit hätte ich zumindest meinen jetzigen Job nicht.

Es ist einfach "dagegen" zu sein. Aber wenn man Butter bei die Fische will, sieht es schon ganz anders aus!

Die Tatsache, dass ich paranoid bin, heißt noch lange nicht, sie seien nicht hinter mir her!

MariusGelöschter Account

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 622

26.11.2011, 12:58:50 via App

klaus könig
N'abend...

Nun ist es ja mal wieder soweit,und der Castor rollt durch die BRD... wie zu jeden Castortransport dürfen natürlich auch die Atomkraftgegner nicht fehlen.... Wenn ich die Bilder im Fernsehn sehe wird mir schlecht.... Gleise unterhöhlen,ans Gleisbett gekettete Menschen und Polizisten im Dauerstress....

Ist diesen Leuten eigentlich nicht bewusst das das auch ihr Müll ist der durchs Ländle rollt?? Hauptsache nach einer anstrengenden Protestveranstaltung daheim erstmal ein Kaffee kochen,und ne Pizza in Ofen schieben.... und womit? zu 80% mit Atomstrom... Glaube nicht das diese sogenannten Aktivisten ein Wasserkraftwerk oder ein Windrad im Garten haben um sich selber mit (öko)Strom zu versorgen.... Find das alles so widersprüchlich.... am schlimmsten find ich allerdings die militanten Atomkraftgegner wo sicherlich auch ein gewisser Anteil an Krawalltouristen zugegen ist.... den Leuten sollte man ein leben lang den Strom abdrehen..... allein der Einsatz von 19.000 Polizisten kostet Millionen.... durch die eben genannten Spinner kostet der Transport doch mehr als wenn er ungestört durch die BRD rollen würde.... aber das raffen die anscheinend nicht.... Ich bin FüR Atomstrom,weil es ist eine saubere Sache... und günstig.... Alternative Stromquellen sind auch ok,nur ist dessen Umsetzung nicht immer realisierbar und sehr kostenintensiv welches den Strompreis nach oben schiessen lassen würde..... und genau an diesem Punkt wäre das geheule bei den oben genannten Spinnern wieder groß.... Also.... Atomkraft? JA BITTE.....

Dummkopf,

Gruss von einem Spinner!

At the moment in use: Note2, N4/16, N7/32, ipad4/64, iphone5/32 und nun auch die Galaxy cam :-)

Carsten M.

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Carsten M.
  • Forum-Beiträge: 33.204

26.11.2011, 13:27:53 via App

Es ist erschreckend, wie wenig offenbar viele noch immer aus Tschernobyl und Fukushima gelernt haben.

Und traurig, wie wenig das Thema der illegitimen Lagerung des Atommülls in Gorleben reflektiert wird.

Gruß

Carsten

Ich komm' mir langsam vor wie jemand, der ich bin // #cäthe

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 2.068

26.11.2011, 13:36:03 via Website

@Carsten:
Kannst Du Deine Thesen auch begründen?

Die Tatsache, dass ich paranoid bin, heißt noch lange nicht, sie seien nicht hinter mir her!

Antworten
Carsten M.
  • Forum-Beiträge: 33.204

26.11.2011, 13:37:15 via Website

Hi,

Ralph
@Carsten:
Kannst Du Deine Thesen auch begründen?
welche Thesen?

Herzliche Grüße

Carsten

Ich komm' mir langsam vor wie jemand, der ich bin // #cäthe

Antworten
Marius
  • Forum-Beiträge: 103

26.11.2011, 13:50:19 via Website

Carsten Müller
Es ist erschreckend, wie wenig offenbar viele noch immer aus Tschernobyl und Fukushima gelernt haben.

Und traurig, wie wenig das Thema der illegitimen Lagerung des Atommülls in Gorleben reflektiert wird.

Gruß

Carsten

Man muss allerdings auch bedenken, dass diese Kraftwerke bei weitem nicht so modern und sicher waren, wie unsere in Deutschland...

Gruß,
Marius

— geändert am 26.11.2011, 13:50:50

Antworten
Carsten M.
  • Forum-Beiträge: 33.204

26.11.2011, 13:54:12 via Website

Hi,

Man muss allerdings auch bedenken, dass diese Kraftwerke bei weitem nicht so modern und sicher waren, wie unsere in Deutschland...
Kein Atomkraftwerk ist sicher.

Herzliche Grüße

Carsten

Ich komm' mir langsam vor wie jemand, der ich bin // #cäthe

Antworten
Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 2.533

26.11.2011, 13:55:00 via Website

Wer die Schilderung von Ralph nicht Verstehen und Nachvollziehen kann sollte sich erstmal mit dem Thema auseinander setzen und nicht nur sagen er habe dies gemacht! Wissen aus der BILD allein reicht da leider nicht aus...

Beste Grüße, Denis ** || App Reviews || Das AndroidPITiden-Buch || AndroidPIT-Regeln || **

Antworten
Andy N.
  • Forum-Beiträge: 3.112

26.11.2011, 14:13:12 via App

Carsten Müller
Es ist erschreckend, wie wenig offenbar viele noch immer aus Tschernobyl und Fukushima gelernt haben.

Hätte man Dampfmaschinen mit selbigen Pessimismus bewertet wie man heute bestimmte Technik bewertet würden wir heute noch lange auf die Industrialisierung warten.
Man kann doch nicht eine Technik generell schlecht bewerten oder abschreiben. Alles entwickelt sich weiter und moderne AKWs sind nicht mit dem in Japan gleich zu setzen und die nächste Generation kommt auch schon bald.

Antworten
Carsten M.
  • Forum-Beiträge: 33.204

26.11.2011, 14:18:53 via Website

Hallo Andy,

Hätte man Dampfmaschinen mit selbigen Pessimismus bewertet wie man heute bestimmte Technik bewertet würden wir heute noch lange auf die Industrialisierung warten.
Wir leben schon seit zig Jahren mit dem Atomstrom. Und die Folgen dieser Technologie haben wir jetzt schon mehrfach gesehen.

Man kann doch nicht eine Technik generell schlecht bewerten oder abschreiben. Alles entwickelt sich weiter und moderne AKWs sind nicht mit dem in Japan gleich zu setzen und die nächste Generation kommt auch schon bald.
Und beherrschbar ist die Technik (und die mit ihr verbundenen Gefahren) nicht.

Herzliche Grüße

Carsten

Ich komm' mir langsam vor wie jemand, der ich bin // #cäthe

Antworten
Andy N.
  • Forum-Beiträge: 3.112

26.11.2011, 14:28:04 via App

Es sind AKWs in Planung, die ohne Zutun von außen nich laufen, eine Kernschmelze ist also nicht möglich, da die Reaktion zuvor von alleine stoppt.
Also auch Kernkraft sind beherrschbar, wobei die neueren aktiven AKWs schon sicher und beherrschbar sind.
Die Zweifel haben ja komischer Weise nie Anwohner, sondern nur Außenstehende. Das liegt sehr wahrscheinlich daran, dass die Anwohner durch die dort lebenden Mitarbeiter besser informiert sind.

— geändert am 26.11.2011, 14:28:56

Antworten
Carsten M.
  • Forum-Beiträge: 33.204

26.11.2011, 14:35:52 via Website

Hi,

Also auch Kernkraft sind beherrschbar, wobei die neueren aktiven AKWs schon sicher und beherrschbar sind.
Die angebliche Sicherheit der Kernkraftwerke hat man zu jeder Zeit immer wieder beschworen.

Aber okay, ich sehe ein: Um aus Geschichte zu lernen, muss man auch aus Geschichte lernen wollen.

Herzliche Grüße

Carsten

Ich komm' mir langsam vor wie jemand, der ich bin // #cäthe

Antworten
sothio
  • Forum-Beiträge: 10.414

26.11.2011, 14:36:21 via Website

Und ich finde es wiederum lustig dass Kernkraftwerke in Deutschland abgeschafft werden sollen - aber in sämtlichen Nachbarländern weiterhin genutzt (und gebaut) werden: Sollte es wirklich mal ein nicht mehr kontrollierbares Kernkraftwerk geben so ist es herzlich egal ob das jetzt in Deutschland steht oder 50 km weiter westlich in Frankreich.

Ausserdem ist es Mist dass die Energiepreise sich erhöhen durch die sog. "Energiewende": Gerade Firmen welche billigen Strom benötigen (Schwerindustrie, Aluminiumherstellung,...) wandern schon jetzt aus Deutschland ab. Und dann wundern sich wieder alle über Arbeitslosigkeit.

Antworten
Carsten M.
  • Forum-Beiträge: 33.204

26.11.2011, 14:41:16 via Website

Hi Simon,

Und ich finde es wiederum lustig dass Kernkraftwerke in Deutschland abgeschafft werden sollen - aber in sämtlichen Nachbarländern weiterhin genutzt (und gebaut) werden: Sollte es wirklich mal ein nicht mehr kontrollierbares Kernkraftwerk geben so ist es herzlich egal ob das jetzt in Deutschland steht oder 50 km weiter westlich in Frankreich.
Yep, richtig. Die sollten natürlich auch aus dieser Technologie aussteigen.

Wenn aber keiner wirklich mal anfängt, wird das nie passieren.

Herzliche Grüße

Carsten

Ich komm' mir langsam vor wie jemand, der ich bin // #cäthe

Antworten
sothio
  • Forum-Beiträge: 10.414

26.11.2011, 14:48:04 via Website

Trotzdem sollte man sich bewusst sein dass auch die regenerativen Energien nicht die ultimative Lösung sind (ebenso wenig wie die Gewinnung von Strom durch Kernkraftwerke). Hauptprobleme sind dabei die schlechte transiente Kalkulierbarkeit der Verfügbarkeit von erneuerbaren Energien, die relativ schlechte Ausbeute (etwa bei Silicium-Solarzellen und Windrädern), daraus resultierende hohe Kosten und vor allem eines: Die nur eingeschränkte Möglichkeit der Speicherung! Es fehlen einfach Materialien mit einer Energiedichte (die billig sind) welche hoch genug ist um Energie in jeglicher Form zu speichern.

Das lässt sich übrigens hervorragend am Beispiel des Wasserstoffautos sehen (was jetzt ein Beispiel für alternative, nicht regenerative Energie sein soll): Zum einen kostet die Gewinnung des Wasserstoffs enorm viel Energie; zum anderen aber auch die Kühlung des Wasserstoffs im Auto(tank).

Bis sich derartige regenerative und alternative Energien etablieren weil sie wirtschaftlich genug sind (also in der Erzeugung maximal so teuer wie Strom aus Kohle- oder Kernkraftwerken) wird noch viel Zeit vergehen; und bis dahin ist Kernkraft zumindest eine sauberere Lösung als Kohle etc..

Antworten
klaus könig
  • Forum-Beiträge: 132

26.11.2011, 15:12:09 via App

@Hansi

entweder hast du den Absatz mit den 'Spinnern' Net verstanden oder aber du hast damit bestätigt das du zu einem der 'militanten hohlbratzen' gehörst die mit Gewalt probieren ihre Ziele durchzusetzen... Dann hast dir Grad selbst ein Armutszeugnis ausgestellt.....

Antworten
sothio
  • Forum-Beiträge: 10.414

26.11.2011, 15:13:35 via Website

Bitte keine Beleidigungen, sonst ist hier SOFORT dicht!

Antworten
Carsten M.
  • Forum-Beiträge: 33.204

26.11.2011, 15:14:17 via App

klaus könig
@Hansi

entweder hast du den Absatz mit den 'Spinnern' Net verstanden oder aber du hast damit bestätigt das du zu einem der 'militanten hohlbratzen' gehörst die mit Gewalt probieren ihre Ziele durchzusetzen... Dann hast dir Grad selbst ein Armutszeugnis ausgestellt.....
Du verunglimpfst damit etliche Tausend friedliche Demonstranten und versuchst generell, demokratischen Protest zu diskreditieren.

Gruß

Carsten

Ich komm' mir langsam vor wie jemand, der ich bin // #cäthe

Antworten
klaus könig
  • Forum-Beiträge: 132

26.11.2011, 15:41:19 via App

Es geht einzig und allein um die Gewaltbereiten unter den Protestlern.... war das jetzt zu verstehen?

Antworten
Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 2.533

26.11.2011, 16:09:06 via App

Friedliche Demonstranten die Applaudieren wenn Steine und Brandsätze geworfen werden? Das ist ein NO GO und erinnert mich an Rostock 1992

Beste Grüße, Denis ** || App Reviews || Das AndroidPITiden-Buch || AndroidPIT-Regeln || **

Antworten
Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 2.068

26.11.2011, 16:24:12 via Website

Carsten Müller
Und beherrschbar ist die Technik (und die mit ihr verbundenen Gefahren) nicht.

Ist denn die Ölförderung in der Karibik beherrschbar?
Oder ein leckgeschlagener Öltanker vor den Shettland-Inseln?
Oder eine umstürzende Ölplattform in der Nordsee?
Oder eingebrochene Stollen? Die wenigsten haben soviel Glück wie in Lengede oder letztes Jahr in Chile!
Von gesundheitlichen Langzeitschäden der Bergleute gar nicht zu reden!
Was passiert, wenn der Hover-Damm bricht? Oder am Drei-Schluchten-Stausee?

Insofern - auch wenn es zynisch klingen mag: Vielleicht sind durch Atomkraft weniger Schäden aufgetreten, als durch konventionelle Energiegewinnung?

Ich meine das allerdings gar nicht zynisch! Die Energie wird nachgefragt. Von uns allen! Also haben wir alle eine Kollektivverantwortung und können nicht mit zwei drei Sätzen das Thema abhaken! Nach dem Motto: Alle doof, außer ich!

Windenergie wollen alle - bis auf diejenigen, denen der Schatten ins Wohnzimmer fliegt und die das Summen laufend hören.

"Heiliger St. Florian, beschütz' mein Haus, zünd' and're an!"

Die Tatsache, dass ich paranoid bin, heißt noch lange nicht, sie seien nicht hinter mir her!

Antworten
Simon F.
  • Forum-Beiträge: 1.527

26.11.2011, 17:03:13 via App

Atomstrom wird einfach nicht richtig gerechnet. Wenn man bedenkt, dass die Abfälle noch Millionen Jahre gelagert werden müssen, ist es absurd zu denken, das wäre billiger als beispielsweise die Wasserkraft.
Warscheinlich spielt es tatsächlich keine Rolle, da es bis dahin keine Menscheit mehr gibt. Den Ansatz finde ich aber einfach falsch.

Antworten
sothio
  • Forum-Beiträge: 10.414

26.11.2011, 17:06:48 via App

Unsere Nachfahren werden sich sowieso wundern warum wir damals Blei in schwarz-gelbe Fässer gefüllt haben..

Antworten
Carsten M.
  • Forum-Beiträge: 33.204

26.11.2011, 17:27:45 via App

Ist richtig. Ein eingebrochener Stollen ist auch nicht besser als eine für Jahrhunderte verseuchte Großraumregion. Und Proteste gegen die Atomkraft das gleiche wie Mordanschläge von Neonazis.

Ich klinke mich aus dieser "Diskussion" aus.

Kopfschüttelnde Grüße

Carsten

Ich komm' mir langsam vor wie jemand, der ich bin // #cäthe

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 2.533

26.11.2011, 17:44:12 via Website

Carsten Müller
Ist richtig. Ein eingebrochener Stollen ist auch nicht besser als eine für Jahrhunderte verseuchte Großraumregion. Und Proteste gegen die Atomkraft das gleiche wie Mordanschläge von Neonazis.

Ich klinke mich aus dieser "Diskussion" aus.

Kopfschüttelnde Grüße

Carsten

Brandsätze auf Polizisten zu werfen sind durchaus Mordanschläge und die friedlichen Protestanten die dann noch Applaus geben sind kein Stück besser!

Beste Grüße, Denis ** || App Reviews || Das AndroidPITiden-Buch || AndroidPIT-Regeln || **

Christian Brüggemann

Antworten
Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 2.068

26.11.2011, 18:55:14 via Website

Carsten Müller
Ich klinke mich aus dieser "Diskussion" aus.

Das finde ich schade!

Denn es geht nicht um den Vergleich von einem Unglück mit einem anderen. Dabei wird niemand zu einer anderen Bewertung kommen, als Du.

Es geht darum, dass wir nicht einfach sagen dürfen, Atomenergie sei gefährlicher, weil zwei extreme Unglücke in 25 Jahren stattgefunden haben. Vielmehr müssen diese beiden Katastrophen mit den vielen kleinen Unglücken verglichen werden, die nie den Weg in die Medien gefunden haben.

Die Endlagerung ist ein Problem. Andererseits zeigt Tschernobyl, dass die Natur offenbar viel zäher ist. Für wieviel Jahre die Natur am Meeresboden der Karibik geschädigt ist, weiß noch niemand. Ebenso kennt niemand die Ausmaße. Im Prinzip kann das Rohöl im gesamten Golfstrom verteilt werden und beim Niedersinken das Leben am Meeresboden zerstören. Dieser ist ohnehin erst sehr wenig erforscht.

In Tschernobyl hat sich eine erstaunliche Tierwelt gebildet. Die meisten der Tiere scheinen gesund zu sein. Auch das ist aber eine Momentaufnahme und man kennt eben noch lange nicht alle Aspekte. Aber Fachleute wundern sich.

Und dann bedeutet Atom-Ausstieg eben auch eine Umstellung unserer aller Gewohnheiten. Ich nutze seit 25 Jahren Energiesparlampen. Die enthalten allerdings Quecksilber. Trotzdem kann ich das Geschrei um die Glühbirne nicht nachvollziehen. Aber warum gibt diese denn immer noch? Wenn ich Energiesparlampen kaufen kann, können das auch andere! Warum sind die bisher nicht verkauft worden?

Weil die Leute eine Milchmädchenrechnung machen und nur den Kaufpreis sehen. Nicht die Energiekosten, die sie sparen können. Morgen ist 1. Advent. Da wird wieder mit Lichtern unnütz Energie verbraten. Sieht schön aus, ja! Aber braucht Strom - und der kam zumindest zuletzt aus AKWs.

Wir alle wollen nachts beleuchtete Straßen. Fällt das weg und findet auch nur ein Überfall statt, ist der Ruf nach Licht gleich wieder da. Schau Die mal Satellitenbilder von Nordamerika und Europa in der Nacht an und vergleiche das mit Afrika. Dann weißt Du, wie wir urschen.

Wir wollen beim Auto vom Erdöl weg, weil es schon zu teuer ist. Woher kommt denn der Strom dafür? Uns wird vorgerechnet, dass wir heute schon keine AKWs mehr brauchen, aber niemand hat in der Rechnung den Bedarf für den Erdölersatz drinnen.

Mir wäre ein Verzicht auf Atomstrom auch lieb. Und ich denke, die Natur gibt und soviel Energie, dass wir genug hätten. Nur die Verteilung ist eben nicht gleichmäßig und konstant. Außerdem können wir nur sehr wenig der Energie bisher für uns nutzbar umsetzen.

Und was die Castoren angeht: Wir haben den Müll produziert. Und auch nach der Abschaltung der AKWs wird weiterhin Atommüll produziert. Der Müll muss irgendwo hin. Da sind Demos vollkommen fehl am Platz! Deren millitante Ausmaße mit Brandsätzen, Steine auf die Polizisten usw. sind grotesk und zudem gefährlich! ES IST STRAHLENDER ATOMMÜLL, der da torpediert wird.

Damit er sicher durchkommt, steht der Transport jetzt in Seelze! Kennst Du die Gegend? Vorort von Hannover mit Wohnblöcken direkt in Bahnhofsnähe! Da haben die Demonstranten richtig gut was erreicht!

Dass derzeit immer von dem letzten Transport die Rede ist, ist hingegen auch eine Farce. Wie gesagt: Es lagern noch viele Brennstäbe in den heruntergefahrenen AKWs und auch die müssen irgendwann in ein Endlager.

Du hast von "illegitimer" Lagerung in Gorleben geschrieben. Ich kenne den Bericht, wonach die Behälter in Lagerhallen liegen. Ich erinnere mich an die Bilder, wo Fässer vor sich hinrosteteen. Aber was ist die legitime Alternative? Vielleicht bleibt der Politik nur diese Form, weil keine Einigung erzielt werden kann, wie denn nun verfahren werden soll?

— geändert am 26.11.2011, 18:56:46

Die Tatsache, dass ich paranoid bin, heißt noch lange nicht, sie seien nicht hinter mir her!

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Carsten M.
  • Forum-Beiträge: 33.204

26.11.2011, 19:43:46 via App

Ach, jetzt ist der Atommüll plötzlich doch gefährlich und nicht sicher?

Muss wohl Dialektik sein.

Gruß

Carsten

Ich komm' mir langsam vor wie jemand, der ich bin // #cäthe

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Andreas S.
  • Forum-Beiträge: 400

26.11.2011, 21:27:11 via App

Also ich verstehe gar nicht wie man sich über dieses Thema so Streiten kann . Ich meine klar Atomstrom ist gefährlich , das ist auch sicher jedem klar . Aber das es nicht ohne geht da die momentanen Alternativen Möglichkeiten unseren Energie Verbrauch nicht deken ist auch klar.
Was ist also (zumindest für mich ) die klare Schlussfolgerung .
Die jenigen die keinen Atomstrom wollen ,hollen sich “saubere“ Energie so wie ich und zahlen dafür etwas mehr .(so sauber ist sie zwar auch nicht aber ok )
Dadurch können wir dann ein paar Atomkraftwerke abschalten und das Risiko eines Störfalls minimieren .

Und ja mir ist das schon klar das es auch bei unseren Nachbarn Atomkraftwerke giebt .Aber vieleicht . . . . . Denken auch bald die etwas um .

Ich bin klar gegen Atomstrom ,aber eben auch gegen Raubbau .

— geändert am 26.11.2011, 21:28:40

Und früher ,war ich damals auch mal Jung .

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 398

26.11.2011, 21:43:53 via App

Eines vorweg, ich bin kein Freund von Kernkraftwerken.

@ Marius, das Tschernobyl, ein graphitmoderieter Reaktor ohne Containment, nicht so sicher ist, wie deutsche KKW, das ist soweit klar, aber das KKW Fukushima I war ein Siedewasserreaktor mit Containment, daher genau so sicher oder unsicher wie Isar I, II oder Gundremmingen, Grafenrheinfeld und wie sie alle heißen. Atomkraft war, ist und bleibt nicht beherrschbar, da man diese hitzeerzeugende Reaktion bei einem Kühlungsausfall nicht mehr stoppen kann und die ganze Sache einfach weiterkokelt. Und irgendwann wird die Masse auch für eventuell vorhandene Core Catcher zu heiß. Über einen solchen verfügt übrigens KEIN deutsches AKW.

Man kann sich jetzt sicher darüber streiten, ob es Sinn macht, die deutschen Meiler abzuschalten, wenn nebenan Fessenheim, Temelin und Dukovani noch laufen.

Aber eines ist sicher, billiger und sauberer Strom ist Kernkraft mit Sicherheit nicht. Da wären die Kosten für die Endlagerung, der Schutz der Transporte, sonstige Subventionen für die Betreiber und so weiter. Das zählt alles nicht der Betreiber des AKW, sondern der Steuerzahler. Auch das Bereithalten einer Katastrophenschutzinfrastruktur wird von uns allen bezahlt.
Außerdem, was glauben die Kernkraftbefürtworter, wer im Falle des Super GAU alles bezahlt ? Keine Versicherung ist, egal gegen was für Beiträge, bereit, ein AKW zu versichern. Warum wohl ?

Nichtsdestotrotz ist das alles keine Rechtfertigung dafür, dass irgendwelche Krawallbrüder mit Steinen, Reizgas und Mollies auf unsere Polizisten losgehen. Es ist nun mal so, dass wir den Müll, den wir produziert haben, auch wieder zurücknehmen müßen. Allerdings sind, schätze ich, 70% der Krawallos ohnehin keine Atomkraftgegner sondern nur völlig unpolitische A.... deren einziges Ziel eine Prügelei mit der Polizei ist, auf dass sie sich nachher beschweren können, wie brutal und gemein der Staat im Allgemeinen und die Polizei im Besonderen ist. Bedenklich finde ich allerdings, dass sich keine der ernsthaft atomkritischen Aktionen/Organisationen von den Gewalttätern distanziert, sondern sich vielmehr mit diesen Gemein macht, indem die Schuld an der Eskalation auch von diesen grundsätzlich der Polizei zuschieben anstatt mit dem Finger auf die wahren Schuldigen zu zeigen.

Don`t do it, just show, that you are able to do it

Christian Brüggemann

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Andy N.
  • Forum-Beiträge: 3.112

26.11.2011, 21:58:27 via Website

Archangel
aber das KKW Fukushima I war ein Siedewasserreaktor mit Containment, daher genau so sicher oder unsicher wie Isar I, II oder Gundremmingen, Grafenrheinfeld und wie sie alle heißen.

Nein, die Kühlung, das was in Japan versagt hat funktioniert bei den deutschen Kraftwerken anders. Diese genannten sind aber auch nur ein kleiner Teil, die auch stillgelegt wurden.
Das mit der Versicherung ist auch etwas, was immer wieder breit getreten wird. Allerdings habe ich erst erfahren, dass eine deutsche Versicherung eine Abteilung zur Risikobewertung von AKWs hat. Mir kam daraufhin die Frage, warum solch eine Abteilung notwendig ist, wenn AKWs angeblich nicht zu versichern sind. Leider habe ich verpasst diese Frage zu stellen.

— geändert am 26.11.2011, 22:03:51

Christian Brüggemann

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 398

26.11.2011, 22:07:59 via App

Wahrscheinlich um die Kosten der Hausratversicherung für Anwohner zu berechnen. Oder kapitalbildender Lebensversicherungen oder was weiß ich. Eines zur "sauberen" Kernenergie ist mir noch eingefallen: das Leukämiecluster Elbmarsch. Zerreißt es ruhig als Verschwörungstheorie. Mir egal. Für meinen Vorredner: Der Aufbau der Kühlung ist bei deren Versagen relativ egal.

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 2.068

26.11.2011, 22:10:46 via Website

Habe ich irgendwo geschrieben, dass Atomkraft harmlos ist?
Wann habe ich geschrieben, dass ich für die Atomkraft bin?

Ich habe geschrieben, dass die Atomkraft uns den Wohlstand gesichert hat. Aber auch, dass alternative Energiequellen vernachlässigt wurden. Ich bin nicht so blauäugig, dass heute anscheinend saubere Energiequellen, keinen negativen Einfluß auf die Umwelt haben und dass es dazu bereits erste Anzeichen gibt.

Ich sehe Probleme, dass wir unseren Wohlstand halten können. Und ich sehe Probleme, dass andere Länder Atomkraft weiterhin nutzen und wir dann die Energie teuer von denen einkaufen. Denn ich glaube eben auch nicht, dass jeder einzelne von uns morgen alle Geräte auf Energieeffizienz überprüft und die alten am Montag gegen neue austauscht, geschweigedenn, auf das ein oder andere Gerät verzichtet.

Nehmen wir nur unsere Smartphones:
Sind die ohne Atomenergie gebaut worden?
Täglich laden, kostet auch Energie!
Wer verzichtet ab morgen auf sein Gerät?

Und ich stelle fest, dass selbst Windräder und Staudämme keine uneingeschränkte Zustimmung bekommen. Daher komme ich zu dem Schluß, wir alle müssen uns an unsere eigene Nase fassen und jetzt unser Verhalten ändern. Wasch mich, aber mach mich nicht nass, funktioniert nicht.

Genau so lauten aber Deine Aussagen.
Kritik OK. Aber dann auch konstruktive Vorschläge zur Veränderung. Und vor allem: Engagement!

Was ist Dein Vorschlag, was mit den Castoren passieren soll?
Was ist Dein Vorschlag, wie eine legitme Endlagerung aussehen kann und wo sie erfolgen?
Ist an diesen Standorten mit keinem Widerstand zu rechnen?

Ich habe etwas gegen Politikschelte! Jeder kann sein Schärflein dazu beitragen. Nicht nur einmal pro Wahlperiode!
Ich habe nichts gegen Demos, aber ich habe etwas gegen millitante Demos.
Und wenn schon Demos, dann bitte nicht einfach nur dagegen sein, sondern Alternativen aufzeigen!

Die Tatsache, dass ich paranoid bin, heißt noch lange nicht, sie seien nicht hinter mir her!

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 398

26.11.2011, 22:17:44 via App

Das ging jetzt aber nicht an mich, oder ?

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Rafael K.
  • Forum-Beiträge: 2.359

26.11.2011, 22:22:44 via Website

Andy N.
Es sind AKWs in Planung, die ohne Zutun von außen nich laufen, eine Kernschmelze ist also nicht möglich, da die Reaktion zuvor von alleine stoppt.
Das ist leider Quatsch.

Die Reaktion wird automatisch unkritischer (langsamer), wenn der Reaktor einen negativen Void-Koeffizienten hat, was bei allen Reaktor-Typen nach dem RBMK Reaktor in Tschernobyl auch der Fall ist, aber dennoch muss noch über lange Zeit eine unvorstellbare Menge von Restzerfallswärme abgeführt werden, weil sich der Reaktor sonst immer weiter erhitzt.
Was passiert, wenn das nicht funktioniert, haben wir ja in Fukushima gesehn.
Dort sind ja sogar fast Stäbe geschmolzen, die einfach nur noch im Abklingbecken lagen.
Das gilt für ALLE aktuellen Reaktortechnologien. Auch für den sogenannten Kugelhaufen-Reaktor.

Ich hab auch lange Zeit die gleiche Argumentation wie du verfolgt, aber nach gründlicher Lektüre des Themas (ich hab alles über das Thema verschlungen bis hin zu den Beschreibungen der Spaltungsprozesse auf atomarer Ebene) bin ich der Meinung, dass es eine Utopie ist Kernkraftwerke als sicher zu bezeichnen. Die Technologie ist "so gut es halt geht" zu beherrschen...mehr nicht.

EDIT: Ach Mist, das wurde ja schon gesagt :D

— geändert am 26.11.2011, 22:23:47

Gelöschter Account

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 2.068

26.11.2011, 22:46:41 via App

Archangel
Das ging jetzt aber nicht an mich, oder ?
Wenn Du mich meinst: Nein, Deinen Beitrag gab es noch gar nicht, als ich geschrieben habe.

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Andy N.
  • Forum-Beiträge: 3.112

26.11.2011, 22:50:46 via Website

Bei einem Höchsttemperaturreaktor kann zB keine Kernschmelze passieren. Es ist nicht mal ein Notkühlsystem notwendig. Steigt die Temperatur, wird die Reaktion von alleine gebremst.

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 2.068

26.11.2011, 22:55:35 via Website

Da sich offenbar einige mit den technischen Details gut auskennen, eine Frage:

Warum muss das zeug überhaupt wiederaufbereitet werden? Warum kann es nicht gleich nach Gorleben. Würde doch einen riskanten Transport unnötig machen.

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