Topthemen

Balkonkraftwerke kommen bei Stiftung Warentest nicht gut weg

adobe balkonkraftwerk hero 3
© David Brown/Adobe Stock
Dieser Beitrag ist von unserem Partner:

Stiftung Warentest hat sich in der jüngsten Print-Ausgabe Balkonkraft­werke vorgenommen, wie man sie in Deutschland als sogenanntes Stecker­solargerät nutzen kann. Das Ergebnis ist ernüchternd – ein Wechselrichter wurde nach dem Test sogar vom Markt genommen.

Nur ein Gerät wird als gut bewertet

Das meldet die Stiftung Warentest jetzt für ihren Testlauf mit insgesamt acht Balkonkraftwerken, der in der Mai-Ausgabe veröffentlicht wurde. Laut dem Urteil der Warentester schneidet dabei nur eines von den acht getesteten Solarkraftwerken mit einem "Gut" ab, vier erhielten die Bewertung ausreichend oder sogar mangelhaft.

Dabei kamen wirklich relevante technische Mängel in die Wertung und nicht, wie bei so manch anderen Abwertungen von Stiftung Warentest, beispielsweise Datenschutz- oder Service-Probleme.

Bei drei Panels brach in der Schnee- und Sturmsimulation das Glas, heißt es jetzt in dem frei zugänglichen Kurzbericht auf test.de. "Ein von mehreren Anbietern genutzter Wechselrichter kann andere Elektrogeräte und Funkverbindungen stören. Die Bundesnetzagentur hat ihn zur Überprüfung vom Markt genommen", schreibt die Stiftung zudem.

Welches Gerät das betrifft, ist in den kostenlosen Test-Ergebnissen allerdings nicht zu erfahren, dort findet man nur eine Vorschau. Dennoch ist von Balkonkraftwerken nicht per se abzuraten, auch wenn der Test ernüchternd war. "Schon nach fünf Jahren kann sich eine Balkonsolaranlage amortisieren", so Testleiter Dirk Lorenz, "abhängig von Anschaffungskosten, Förderung, Jahresertrag und verbrauchtem Strom".

In praller Sonne produzieren alle getesteten Anlagen reichlich Strom, heißt es von test.de. "Doch verschattet zum Beispiel Laub einen Teil der Panels, sinkt die Ausbeute deutlich", so Lorenz. Daher hat man im Test auch mit teils abgedeckten Paneelen gemessen, um einen Durchschnittswert zu bekommen. Dabei zeigte sich, dass, sobald ein Modul gut zu einem Viertel abgedeckt war, meist nur noch etwa die Hälfte der zuvor gemessenen Leistung messbar war.

Der Test der Balkonsolaranlagen gibt es in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/balkonkraftwerke (Paywall).

Zusammenfassung

  • Stiftung Warentest prüfte acht Balkonkraftwerke, nur eines "Gut"
  • Drei Panels brachen in Schnee- und Sturmsimulation
  • Ein Wechselrichter störte Elektrogeräte, wurde entfernt
  • Verschattung reduziert die Stromausbeute der Panels deutlich
  • Amortisation der Anlagen kann nach fünf Jahren erreicht sein
  • Vollständiger Testbericht in der Mai-Ausgabe

Smarte Heizkörperthermostate im Vergleich

  Empfehlung der Redaktion Preistipp Die besten Alternativen
Produkt
Bild Tado V3+ Product Image Hama Smartes Heizkörperthermostat Product Image Aqara Radiator Thermostate E1 Product Image Eve thermo Product Image Bosch Smart Home Heizkörperthermostat II Product Image Homematic IP Evo Product Image Fritz!DECT 302 Product Image
Zum Test
Zum Test: Tado V3+
Zum Test: Hama Smartes Heizkörperthermostat
Zum Test: Aqara Radiator Thermostate E1
Zum Test: Eve thermo
Zum Test: Bosch Smart Home Heizkörperthermostat II
Zum Test: Homematic IP Evo
Zum Test: Fritz!DECT 302
Zum Angebot (Set)
kein Set verfügbar
Zum Angebot* (einzeln)
Zu den Kommentaren (0)

Dieser Inhalt kommt von unserem Partner WinFuture und ist am 2024-04-25 unter dem Titel erschienen. Hat er euch gefallen? Dann schaut doch bei unseren lieben Kollegen von WinFuture vorbei und findet weitere großartige Inhalte wie diesen!

Hat Dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!
Empfohlene Artikel
Neueste Artikel
Push-Benachrichtigungen Nächster Artikel
Keine Kommentare
Neuen Kommentar schreiben:
Alle Änderungen werden gespeichert. Änderungen werden nicht gespeichert!
Neuen Kommentar schreiben:
Alle Änderungen werden gespeichert. Änderungen werden nicht gespeichert!
VG Wort Zählerpixel