Torsten S.
Ich finde den Vergleich SV, Staat und Privatwirtschaft garnicht so weit hergeholt.
Doch, weil eine Firma alleine dem Gewinn und seinen Anlegern verpflichtet ist (auch wenn in der Wirtschaftslehre gerne etwas anderes behauptet wird).
Torsten S.
Nehmen wir mal den HartzIV beziehenden Menschen, der verdient sich vileicht etwas hinzu, so dass er im Stande ist Monatlich mehr auszugeben als er vom Staat bezieht.
Jetzt hat dieses bemitleidenswerte Wesen allerdings das Hirn leider aus gehabt, als man ihm die tollen Prämien einer Payback Aktion vor die Nase hielt und sich direkt eine solche Karte zugelegt. Nun wird also jede Ausgabe dieses Menschlein geloggt, und was passiert mit den Daten?
Käme nun also die Stelle die für seine Bezüge verantworlich zeichnet auf die Idee einnahmen und ausgaben desjenigen zu Vergleichen und würden Feststellen dass dieser 150 Euro mehr Umsetzt als er Bezieht, was dann?
Das Beispiel ist aber jetzt schon sehr weit her geholt, geht schon in Richtung Verschwörung. Mit welchem Interesse sollte Payback seine Daten dem Staat geben, sich dabei strafbar machen und das Risiko eingehen, dass es öffentlich wird?
Torsten S.
Jeder dem wir auf der Strasse begegnen wäre imstande alles mögliche zu dokumentieren, was stört und also noch an Streetview?
Und deswegen ist es nicht lange nicht erlaubt.
Torsten S.
Wir twittern, basteln profile in Facebook, MySpace, SVZ und dergleichen, es ist ein leichtes allerhand über "Uns" herauszufinden, wo liegt das problem an Streetview? Bis ein Bild bei Streetview verwendet wird, ist es oftmals nicht mehr Aktuell. Was aber treiben tausende Überwachungskameras im Öffentlichen Alltag mit uns?
Weil es Facebook gibt, darf man nichts gegen Google Streetview sagen? Wo ist denn da bitte die Logik?
Bei Facebook ist der Wert auch die Daten und auch wenn hier noch großer Aufklärungsbedarf besteht, kann hier jeder selber entscheiden, was er veröffentlicht.
Wenn zB der Typ von Amazon entscheidet, sein ganzes Leben zu veröffentlichen und genau anzugeben wo er sich gerade aufhält, dann ist es alleine seine Sache.
Torsten S.
Schaut euch mal auf Bahnhöfen um, Kamera mit zwei Objektiven, Mikrofon usw...
Und wo wird so etwas bitte verwendet? Hat die DB eine Geheimbasis, in der jeder einzelne überwacht wird?
Denn mir ist bis jetzt nur die Überwachung per Videoaufnahme aufgefallen.
Bei Überwachungskameras gibt es aber strenge Regelungen. Vor allem darf die Überwachung in der Regel nicht geheim statt finden und sie wird auch nicht im Internet jedem zugänglich gemacht.
Torsten S.
Zu gut Deutsch: Selbst das Wort ist nicht mehr frei.
Jetzt wirds aber aberwitzig. Hast Du dann Angst eingesperrt zu werden, weil Du hier schreibst?
Tori Roth
Müßig ist die Diskussion sowiso (...)
Müßig ist es vor allem, weil man über solche Themen nicht mehr diskutieren kann, ohne das ein Troll (und tut mir leid, wenn sich jemand beleidigt fühlt, aber das ist nun mal die passende Bezeichnung) hervor kriecht und wieder mal sein Feindbild den Staat anprangert und dabei all möglichen Unsinn verzapft, bis hin zu irgendwelchen Verschwörungstheorien. Hier sollte es eigentlich um Street View gehen, um nichts anders.
Müßig ist es, weil es bei vielen nur Schwarz/Weiß, Gut/Böse, Ja/Nein gibt ohne zu differenzieren. Viele haben anscheinend Probleme etwas zu akzeptieren, aber Grenzen abzustecken, etwas als in Ordnung anzusehen, wenn bestimmte Regeln eingehalten werden.
Tori Roth
denn immerhin haben bei der letzten Wahl weit über 40 % (Man beachte das Wort "Koalition") PRO Vorratsdatenspeicherung gewählt.
Ich will jetzt mit Sicherheit nicht über die Vorratsdatenbank diskutieren, alleine aus den oben 2 genannten Punkten, aber werden die Daten für jeden Zugänglich gemacht oder gibt es hier nicht klare Regeln, für was es verwendet werden darf?
Andy
Und? Geschieht doch zurecht, dass auch die Wohnsituation beurteilt wird. Sicherheiten müssen bei Krediten da sein und jemand aus einem Plattenbau hat diese im Normalfall nicht. Er tut sich damit jetzt nur schwerer die Bank übers Ohr zu hauen. Die Wohngegend hat mit einem Kredit allerdings wenig zu tun.
Dann soll aber eben nach Sicherheit verlangt werden und nicht auch gleich den Zins um 1% erhöhen, weil dem Bearbeiter die Wohnung nicht gefällt.
Und es ist doch eh so, dass das nicht die diejenigen sind, die Banken betrügen. Es gab im übrigen schon Kreditbetrüger, die sich auf Kredit eine Villa gekauft haben, um weiterhin größeren Kredit zu bekommen, ohne Sicherheiten oder Eigenkapital.
Aber wenn Euch dieses Beispiel nicht gefällt:
Das könnte in Zukunft auch ein Einstellungskriterium für Arbeitssuchende sein.
Oder wenn man noch weiter geht: Es gab erst den Fall, bei dem Angestellte aufgrund ihrer Kredite gekündigt wurden. Wenn also der Wohnort ein Einstellungskriterium ist (und das ist er bereits schon), warum nicht auch ein Kündigungsgrund.
Aber um es nochmal zu sagen. Ich habe gegen Street View generell nichts, gerade für die Innenstädte eine tolle Sache, ich habe ja nur geschrieben, dass ich es gut finde, dass Eigentümer ihre Objekte verfremden lassen können, wenn ich es aber auch nicht ausreichen finde, dass Google darüber nur im Internet informiert oder die Funktion nur ins Internet stellt. Es müsste auch denen Möglich sein, darauf aufmerksam zu werden und eine Unkenntlichkeit zu beantragen, die nichts mit dem Internet zu tun haben.
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