Underdogs versägen iPhone 11 Pro, Pixel 4 & Note 10 im Kamera-Test
Einem Bericht des Statistik-Portals Statista zufolge spielt für 86 Prozent der Smartphone-Käufer die Kamera eine wichtige Rolle bei der Kaufentscheidung. Wir haben Euch im Kamera-Blindtest Fotos von aktuellen Flaggschiff-Smartphones gezeigt und Euch abstimmen lassen, welche Aufnahmen am besten sind – ohne vorher zu verraten, welches Bild von welchem Gerät stammt. Und das Ergebnis hat uns vom Hocker gehauen.
Die Erwartungslage war relativ klar: Ein knappes Rennen liefern sich Google Pixel 4 XL, Apple iPhone 11 Pro, Huawei Mate 30 Pro und Samsung Galaxy Note 10+, das OnePlus 7T Pro und das Realme X2 Pro machen die hinteren Plätze unter sich aus. Der Ergebnis unseres Smartphone-Kamera-Blindtests ist genau andersherum, wenn auch denkbar knapp:
- Platz 1, 20 Punkte: OnePlus 7T Pro
- Platz 2, 19 Punkte: Realme X2 Pro
- Platz 3, 18 Punkte: Apple iPhone 11 Pro
- Platz 3, 18 Punkte: Google Pixel 4 XL
- Platz 3, 18 Punkte: Samsung Galaxy Note 10+
- Platz 6, 15 Punkte: Huawei Mate 30 Pro
„What the fuck?“, fragt sicherlich nicht nur Ihr Euch.
Sind alle Smartphones gut genug?
Was bedeutet dieses Ergebnis jetzt? Haben die AndroidPIT-Leser Tomaten auf den Augen? Oder führt das Budget-Flaggschiff von Realme für rund 400 Euro die aufwändigen Algorithmen von Google & Co. ad absurdum? Ich denke, der Grund für dieses Ergebnis liegt woanders.
Während unsere Blindtests in den vergangenen Jahren meist sehr klare und vorhersehbare Ergebnisse hatten, war es dieses Mal denkbar knapp. Es gibt im Herbst 2019 weniger Aufnahmen, die qualitativ auf den ersten Blick wirklich stark abfallen; das Niveau ist inzwischen einfach durch die Bank sehr hoch. Die in den vergangenen Jahren (insbesondere bei Nachtaufnahmen) notorisch schwachen OnePlus-Smartphones etwa haben beim Sprung von der 6er- zur 7er-Reihe merklich aufgeholt.
Ein zweiter Aspekt ist die Vielfältigkeit aktueller Kamera-Smartphones: Es gibt die speziellen Nacht- und Portraitmodi oder die Ultra-Weitwinkel- und die Telekameras. In jeder Disziplin habt Ihr einen anderen Sieger gewählt. In Sachen Hardware-Ausstattung ist das Pixel 4 XL mit nur zwei Kameras schon fast ein Exot.
Und genau so interpretiere ich auch das Ergebnis: Genau wie ausgewachsene Digitalkameras sind Smartphone-Kameras inzwischen so vielseitig mit individuellen Stärken und Schwächen, dass es immer schwieriger wird, einen klaren Gesamtsieger zu küren. Daher möchte ich Euch ermutigen, Euch selbst ein für Eure fotografischen Präferenzen passendes Urteil zu bilden.
Nachfolgend seht Ihr noch einmal alle Fotos mit den Auflösungen und den Ergebnissen aus der Abstimmung.
Motiv 1: Portrait-Foto
Bokeh FTW? Das Google Pixel 4 XL hat hier mit klaren Kontrasten, schönen Farben und einem weichen Hintergrund deutlich gewonnen. Auf Platz 2 liegt das Realme X2 Pro, das im Portrait-Modus nicht zoomen kann – hat hier möglicherweise der eigentlich unvorteilhaftere Bildwinkel eine Rolle bei der Abstimmung gespielt?
Vergleichsbilder: Portrait
Google Pixel 4 XL, 32%, Platz 1 | OnePlus 7T Pro, 19%, Platz 3 |
Huawei Mate 30 Pro, 11%, Platz 4 | Samsung Galaxy Note10+, 6%, Platz 6 |
Realme X2 Pro, 22%, Platz 2 | Apple iPhone 11 Pro, 10%, Platz 5 |
Motiv 2: Hochkontrast-Bild
Beim Gegenlicht-HDR gewinnt das Samsung Galaxy Note10+ eindeutig – und zwar mit dem stärksten HDR-Effekt. Kein anderes Smartphone erhält im Himmel mehr Details, und kein anderes Smartphone hellt den Untergrund so stark auf. Auf dem zweiten und dritten Platz liegen das Realme X2 Pro und das iPhone 11 Pro, die ebenfalls stark gegen den extremen Kontrast arbeiten.
Vergleichsbilder: Hochkontrast-Bild
Samsung Galaxy Note10+, 43%, Platz 1 | Realme X2 Pro, 16%, Platz 2 |
Huawei Mate 30 Pro, 7%, Platz 6 | Google Pixel 4 XL, 8%, Platz 5 |
Apple iPhone 11 Pro, 16%, Platz 2 | OnePlus 7T Pro, 9%, Platz 4 |
Motiv 3: Telezoom-Foto 5x
Beim Telezoom gewinnen das Huawei Mate 30 Pro und das Google Pixel 4 XL. Die Detailwiedergabe ist sehr gut, wichtiger dürfte aber die ausgewogene Belichtung und die angenehme Farbwiedergabe gewesen sein. Allgemein war bei diesem Motiv der Ausgang der Abstimmung aber sehr knapp.
Vergleichsbilder: Telezoom-Foto 5x
Huawei Mate 30 Pro, 27%, Platz 1 | Google Pixel 4 XL, 19%, Platz 2 |
OnePlus 7T Pro, 15%, Platz 3 | Realme X2 Pro, 15%, Platz 3 |
Samsung Galaxy Note10+, 11%, Platz 6 | Apple iPhone 11 Pro, 12%, Platz 5 |
Motiv 4: Nachtaufnahme
Fünf Smartphones liefern ein detailreiches Nachtfoto, nur das Realme X2 Pro fällt deutlich ab. Der Smartphone-Newcomer hat hier offensichtlich noch einiges aufzuholen. Punkten konnten hier bei Euch das OnePlus 7T Pro, das Galaxy Note 10+ und das Pixel 4 XL mit warmen Farben und klaren Kontrasten. Das zwar detailreiche, aber fahl wirkende Foto des Huawei Mate 30 Pro wurde deutlich abgestraft.
Vergleichsbilder: Nachtaufnahme
OnePlus 7T Pro, 39%, Platz 1 | Huawei Mate 30 Pro, 4%, Platz 5 |
Samsung Galaxy Note10+, 23%, Platz 2 | Apple iPhone 11 Pro, 11%, Platz 4 |
Google Pixel 4 XL, 19%, Platz 3 | Realme X2 Pro, 3%, Platz 6 |
Motiv 5: Ultra-Weitwinkel
Zugegeben: Das Pixel 4 XL war hier doomed to fail. Daher auch nochmal explizit der Hinweis: Ohne dem fünften Motiv hätte das Google-Smartphone punktgleich mit dem OnePlus 7T Pro ganz oben auf dem Treppchen gestanden. Punkten können beim Ultra-Weitwinkel-Test das iPhone 11 Pro und das Galaxy Note 10+, die beide klar am meisten Motiv aufs Foto bringen.
Vergleichsbilder: Ultra-Weitwinkel
Apple iPhone 11 Pro, 43%, Platz 1 | Realme X2 Pro, 13%, Platz 3 |
Google Pixel 4 XL, 1%, Platz 6 | Samsung Galaxy Note10+, 27%, Platz 2 |
OnePlus 7T Pro, 8%, Platz 4 | Huawei Mate 30 Pro, 8%, Platz 4 |
Der Vollständigkeit halber: Bei den Abstimmungen in diesem Kamera-Blindtest-Artikel zu den einzelnen Fotos hat Platz 1 immer sechs Punkte bekommen, Platz 2 fünf Punkte, und so weiter bis zum letzten Platz mit nur noch einem Punkt. Erzielten zwei Geräte in der Abstimmung den gleichen Prozentwert und damit den gleichen Platz, entfiel der jeweils nächste Platz in der Bewertung. Anschließend haben wir die Punktzahlen über die fünf Motive hinweg addiert und sind so auf das obige Ergebnis gekommen. Der Zeitpunkt der Auswertung war der 5. November um 10:15 Uhr.
Und Ihr?
Wie lautet Euer persönlicher Sieger, nachdem Ihr nun die Zuordnungen zu den Fotos kennt? Geht Ihr mit dem Ergebnis d'accord oder habt Ihr vielleicht sogar noch eine ganz andere Interpretation? Ich bin gespannt auf Eure Kommentare!
Das Nachtmotiv zeigt doch ziemlich deutlich, wo die Unterschiede liegen... Das OnePlus liefert hier relativ klar die beste Leistung ab. Dass selbst ein laut diversen "Testern" angeblich ach so tolles Pixel 4 die Laternen ziemlich ausbrennt, ist enttäuschend. Da kann ich auch beim Pixel 3a bleiben und mir GCam 7.2 installieren. Fertig ist das bessere Pixel 4. Für wirklich bessere Bildqualität brauchen wir (wieder) bessere Hardware, also größere Sensoren und bessere Linsen. Die Hersteller haben sich die vergangenen Jahre fast ausschließlich auf Softwaretricks verlassen. Dass die Verkäufe mangels Kaufanreizen zurückgehen, ist nachvollziehbar. Kommendes Jahr soll es bei der Hardware aufwärts gehen, siehe Galaxy S11 oder auch der ganz neu vorgestellte Sony-Sensor. Aber das hatten wir auch schon für 2019 gehofft. Abwarten, für ein Pixel 4 etwa wäre mir das Geld definitiv zu schade.
Es ist witzig, dass wenn man sich den Ausgangstest anschaut. Immer das Bild an Platz X.1 die höchste Prozentzahl hat...
Ja, das war dieses Mal wirklich ein seltsames Phänomen. Bei den vorherigen Blindtests mit gleichem oder ähnlichem Aufbau war dies nicht der Fall. Eine Idee fürs nächste Mal wäre vielleicht, während der laufenden Abstimmung die Reihenfolge zu verändern.
Finde beim Nachtbild das oneplus und n10 ziemlich gleich gut.
Naja aber interessant und recht niederschmetternd fürs Iphone.
Hier wird von Underdogs geredet.
WO IST DANN XIAOMI IN DIESEM TEST?
Nächstes Mal ;-) Wir haben gerade das Mi Note 10 mit dem 108-MP-Sensor bekommen.
Erstaunlich wie viele User hier jetzt so tun als wäre dieses Testergebnis in Stein gemeißelt obwohl es eigentlich nur eine Momentaufnahme ist.
Der gleiche Test mit den gleichen Geräten und anderen „Fotografen“ kann ein völlig anderes Ergebnis liefern weil der gesamte Testaufbau sehr laienhaft war.
Ich sehe das auch daran wie unterschiedlich die Fotos mit dem iPhone XS Max meiner Frau werden. Ihre Fotos sind in Vergleich zu denen die ich mich ihren XS Max mache manchmal grottenschlecht.
Und wenn man sich das Ergebnis hier ansieht fragt Sich wie es sein kann das das eine oder andere Foto so weit oben im Ranking gelandet ist.
Und bevor sich hier jemand angegriffen fühlt, das ist kein Vorwurf an das Team sondern lediglich der Hinweis darauf das die User einen solchen Test richtig bewerten.
Echt? Tun denn so viele hier so? :D Ich finde die Diskussion hier im Allgemeinen sehr konstruktiv und sachlich.
Außerdem gibt es einen Unterschied dazwischen, ob ein Foto gut ist hinsichtlich Bildaufbau, Timing etc. und ob es gut ist in Bezug auf das, was die Kamera daraus macht. Ersterer Aspekt war für diesen Test denklogischerweise völlig irrelevant.
Hast Du denn eigentlich auch konstruktive Vorschläge? Wie würdest Du den Test denn mit realistischen Mitteln durchführen und aufbereiten?
Habe ich in einem anderen Kommentar bereit geschrieben aber das habt ihr ja komplett ignoriert. Nochmal wiederhole ich das sicher nicht.
Und ja, wenn man hier aufmerksam liest entsteht der Eindruck das es etliche User gibt die dieses Testergebnis wesentlich ernster nehmen als sie es sollten.
Dieser Test ist und bleibt eine Momentaufnahme und sollte auch nur so gewertet werden.
Nun, Du hast Dich darüber beschwert, dass sich die Person bei den Portraitfotos bewegt hat und dieses Foto nicht immer von der exakt gleichen Position aus aufgenommen wurde. Das haben wir registriert und werden es nächstes Mal im Rahmen der Möglichkeiten besser machen, denn wie im Artikel auch erklärt, haben wir aufgrund der unterschiedlichen Brennweiten der Smartphones im Portraitmodus die Aufnahmeposition verändert ;-)
@Stefan Möllenhoff
Auch wenn du das anscheinend immer noch nicht verstehen möchtest, aber die veränderte Aufnahmeposition alleine reicht aus um völlig unterschiedliche Ergebnisse zu liefern. Das ihr das im Artikel erwähnt habt ändert doch rein gar nicht s daran das man so keinen objektiven Testeaufbau erzeugt.
Und ich finde es schon lächerlich das du hier meine Meinung zu dem Test als „Beschwerde“ hinstellst. Ich habe lediglich darauf hingewiesen das dieser Test sehr subjektiv ist und der Testaufbau suboptimal war und das deshalb jeder das beim Testergebnis berücksichtigen sollte.
Und auch wenn du das anders siehst, man merkt an den Kommentaren hier wie sehr sich die User von diesem nicht besonders repräsentativen Test beeinflussen lassen.
"Traue keinem Bild, dass Du nicht selbst gefälscht hast." Immerhin hat Mi/Redmi mit dem Note 10 (108 MP) wohl eine neue Ära ausgerufen. Denn bei der Digital-Fotografie darf man nicht vergessen, dass sie nur 1/10 der "alten" analogen Fotografie/Film darstellt.
Eine hohe Pixeldichte allein macht noch kein gutes Bild. Im Gegenteil, je höher die Pixelzahl umso höher die Gefahr von Pixelrauschen (besonders wenn das Licht nicht reicht und das Objektiv klein ist). Zudem gibt es noch kein Anzeigemedium welches mehr als 1920x1080 darstellen kann, wer also nicht ständig in die Bilder hineinzoomen muss (z.B. zum Vergrößern von Bildausschnitten zum Zwecke des Ausdruckens) kommt auch mit 12MP (entspricht etwa 4048x3040) oder weniger gut zurecht. M.E. wichtiger als viele MP ist ein gutes Lichtverhältnis, Farbtreue und andere Faktoren (das RAW-Format z.B., damit kann ein Fotofachmann mehr anfangen als mit dreistelligen MP). Nur wer mit Strahlenteilern arbeiten muss/möchte sollte 20MP und mehr haben (wobei auch da 50MP reichen), nur wird man mit Strahlenteilern bei Smartphones keine Freude haben, da ist/wäre eine Vollformatkamera vielleicht besser.
Ich zweifle die Urteilsfähigkeit der Mehrzahl der User hier im Forum an, was wirkliche fotografische Qualitäten angeht, mir selbst will ich die um Gotte Willen auch nicht zusprechen. Aber ich bin überzeugt, dass 90% der Bilder, die mit Handys geschossen werden nur Knipserei sind und mit echter Fotografie nichts zu tun haben. Scharfe oder gut belichtete Bilder sind sicher in Ordnung, aber wenn ich hier "Expertisen" lese, muss ich immer wieder schmunzeln. Ich habe mit Belichtungsmesser und eigener Entwicklung in der Dunkelkammer angefangen und mich damals intensiv mit den Grundlagen der Fotografie beschäftigt. Ich habe damals gelernt, dass ganz andere Kriterien die wichtig sind und die beginnen, auch heute, bei der Motivauswahl, Hintergründen, Bildaufteilung usw. Da kann die Kamera 2000 Pixel haben, Knipserei bleibt Knipserei. Dafür reicht auch ein altes Nokia.
@Hannes B. Nur wenn man die Grundlagen der Fotografie kennt heißt das noch lange nicht das Smartphone Fotos nur das Ergebnis von Knipserei ist. Zumal wohl auch geklärt werden sollte was unter knipserei verstanden wird. Und was ist "echte Fotografie"? Jetzt muss ich schmunseln. Und auch wenn 90% der Bilder die mit dem Handy geschossen werden nur knipserei sind, so kann man sich trotzdem auch auf die wichtigen Dinge wie Motivauswahl, Hintergrund, Bildaufteilung usw.. konzentrieren. Und übrigens : für knipserei kann man auch eine 5000€ DSLR verwenden.
Man kann das mit dem Fotografieren und Knipsen ganz plump an einem Beispiel erklären (das Kommentarfeld lässt hier keine tiefgehende Analyse zu): Wer sich in einen Golf GTI setzt und behauptet, er sei Formel 1 gefahren, verhält sich so, als wenn er behauptete, mit einem Smartphone fotografiert zu haben. Und dabei kommt es nicht nur auf die Wahl der Mittel (Kamera) an, sondern auf viele weitere Faktoren, die in Fachbüchern zur Fotografie genau erklärt werden.
Fotografieren heisst: ich arbeite mit meiner Kamera und wenn ich mit dem Phone knipse fokusiere ich kurz und dann drücke ich auf den Auslösebutton
@König Frank l, so würde ich das nicht sehen, da man mit dem Smartphone auch Fotos machen kann, die von vielen nicht zu unterscheiden sind ob sie vom Smartphone oder einer DSLR kommen. Und das wissen aus Fachbüchern zur Fotografie kann man sich auch mit einem Smartphone zu nutzen machen. Genau das mach ich nämlich auch so.
@Phone Fan, wie bei echten Kameras gibt es beim Smartphone einen automatik und einen manuellen Modus. So kann man sich da auch mit der Fotografie damit auseinandersetzen. Wenn es der Großteil nicht tut, ändert das aber auch nichts an der Tatsache das Smartphones eine umfangreiche Einstellung zur Gestaltung des Bildes besitzen.
Den meisten Anwendern kommt es auch nicht auf Qualität an. Die wollen einfach nur knipsen, und das Bild um die Welt schicken oder Freunden zeigen. In meinem Bekannten- und Kollegenkreis ist niemand der sich um die Fotoqualität kümmert (da bin ich der einzige der sich damit beschäftigt).
ZEIT musst du aber auch noch haben - ich knipse meistens
Das ist alles eine Sache der Betrachtung. Bei den Hobbies, die mir Freude bereiten, nehme ich mir eben Zeit. Ob beim Kochen (statt Aufwärmen) oder Forografieren (statt Knipsen) usw. Weder Aufwärmen noch Knipsen ist per se schlecht, doch kann man eben beim Smartphone nicht von Fotografie sprechen, wie man bei der Mikrowelle nicht von Kochen sprechen kann - außer man definiert Kochen allein darüber, dass wasserhaltige Substanzen auf über 100°C erhitzt werden (wobei dies technisch gesehen "sieden" bedeutet).
Es kommt auch drauf an was man fotografiert, und wieviel Zeit man dafür hat. Wenn meine Katze gerade eine sehr gute Position eingenommen hat wo es ein Foto wert ist, dann muss ich hier natürlich so schnell wie möglich das Foto schießen, da eine Katze nicht lange ruhig bleibt, außer beim schlafen. Dann bin ich über einen guten Automatikmodus sehr froh, egal ob Smartphone oder Spiegelreflexkamera. Und im Endeffekt zählt zumindest für mich das Ergebnis des Fotos, egal ob einfach schnell geknipst oder 10 Minuten lang in den manuellen Einstellungen alle Parameter genau justiert habe. Kochen verhält sich zu Mikrowelle wie fotografieren zu Zeichen.
Das Nachtmotiv zeigt doch ziemlich deutlich, wo die Unterschiede liegen...
wenn ich fotografieren möchte kaufe ich mir eine Systemkamera - basta
Mit Smartphones kann man auch fotografieren, falls du das noch nicht so mitbekommen hast. Und das bedeutet ja, wenn du ein Motiv siehst das du gern fotografieren möchtest, dann musst du zuerst in ein Geschäft gehen, dir eine Systemkamera kaufen, zurück zum Motiv, das hoffentlich statisch ist und nicht schon längst weg ist, dieses dann fotografieren?
Ich zweifele die Urteilsfähigkeit der Mehrzahl aller Wahlberechtigten an - die wenigsten wissen nur höchst unzureichend, was genau sie da wählen - halten sich aber dennoch für total informiert. Wenn ich deren Meinung höre, muss ich schmunzeln. Ich bin überzeugt, dass 90% der Meinung am Stammtisch oder im Kollegen-/Freundeskreis gebildet wird. Das hat mit politischer Bildung nichts zu tun.
Sollen deshalb demokratische Wahlen abgeschafft werden?
Tja, so ist das im Leben: wir müssen hin und wieder Dinge akzeptieren, obwohl sie uns nicht gefallen - und/oder sachlich, fachlich, objektiv totaler Müll sind.
Ich frage mich wenn sich wer ein Foto ansieht wer das bitte so genau analysiert. Die Fotos werden zu 90% auf sozialen Medien gezeigt da macht sich niemand die Arbeit und prüft die Echtheit der Farben, die Bildschärfe und co, und auch im privaten Bereich macht das niemand. Da gehts um Erinnerungen wenn ich mir ein Bild mal wieder ansehe und nicht mit der Qualität des selbigen. Klar es sollte schon was zu erkennen sein und eine gewisse Schärfe mitbringen aber das können mittlerweile auch schon Geräte für unter 200€ sehr gut.
Mich würde nicht wundern wenn man paar Bilder mit billigeren Geräten macht und dann einfach angibt dass die mit den obigen gemacht wurden wie viele da einfach sagen würden wie toll die einfach sind.
Natürlich wenn man schon nur den Namen des Geräts liest assoziiert man sofort ein teures muss einfach bessere Bilder machen als ein billigeres
@Sebo, völlig richtig. Ich habe vor Jahren mal mit einem LG g4 Fotos gemacht und meinen Bekanntenkreis erzählt das wäre mit einer mehren tausend Euro DSLR gemacht worden. Und die haben das beeindruckt geglaubt und sogar gesagt das da Handy noch weit zurück sind.. Obwohl es ein Handy war..
Alles in allem sind die Kameras an einem Punkt angelangt wo man sich fragen sollte ob man da nicht mal zumindest pausiert und sich um andere Bereiche kümmert.
Meine Fotos landen zu 100% NICHT in sozialen Medien. Ich würde es sehr bevorzugen, wenn man hier NICHT pausieren würde - große Sprünge sind mir lieber als kleine oder gar keine.
Diese Meinung gilt für mich - für euch nicht. Euch ist massenhaft gedient. Für euch gibt es mehr als genug Geräte, die schlechtere Fotos schießen. Warum also beschwert ihr euch?
Um welche andere Bereiche soll man sich denn kümmern? Soll ein SmartPhone Kaffee kochen können oder einen integrierten Regenschirm haben?
Der Markt will es offensichtlich so - immer bessere Kameras; nicht für alle - aber für die, die es so wollen. Wenn das nicht gewollt wäre, so würden sich diese Dinger nicht verkaufen - denn das, was die billigen können, können die teuren sowieso. Wer keine gute Kamera will, dem wird, wie gesagt, massenhaft geholfen. Das will euch niemand absprechen. Sprecht ihr aber bitte anderen nicht ab, dass sie andere Prioritäten setzen.
Ja toll meine Fotos landen dort auch nicht. Und ich habe von 90% gesprochen nicht von 100. ist ja toll wenn du den 10% gehörst deren Fotos eben NICHT dort landen.
Zeig mir aber nur einen der ein Bild von oben bis unten analysiert.
Ich denke es geht immernoch ums Motiv. Die meisten die sich ein Foto dann ansehen oder jeder bis auf den ders gemacht hat kennt die Bedingungen unter der es gemacht wurde und kann deshalb auch nur wenig zu der Farbechtheit sagen.
Ich schaue mir ein Foto an und denke mir dann gut oder eben nicht. Ist mir doch völlig egal mit was es gemacht wurde. Ist natürlich meine Meinung. Jeder kann natürlich in der Zeit auch seine Laborausrüstung auspacken und die Pixel zählen.
Kaffee kochen und rasieren wäre ein Anfang. Aber bei den Akkus könnte man dann auch mal weiter machen. Die werden zwar auch immer stärker aber das passt gerade so um mit dem steigenden Energiebedarf der Geräte mithalten zu können.
Dass wir keine guten Kameras wollen hat niemand gesagt. Wie da steht sind mittlerweile ja alle recht gut.
Was vor 2-3 Jahren HighEnd war und so super toll steckt heute in den günstigen Geräten. Warum soll das heute jetzt plötzlich schlecht sein und warum erkennt man dann heute darauf nix mehr....
Das artet heute wirklich schon in Erbsenzählerei aus. Der kleinste noch so geringe Unterschied muss man ja heute schon suchen um überhaupt das „beste“ ermitteln können. Was auch wieder sehr subjektiv ist. Zudem nimmt jeder Mensch die Farben etwas anders wahr. Das sieht man an den Fotos hier ja sehr deutlich.
Die Erwartung, dass es besser sein muss, bestimmt die Beurteilung mit. Und wenn man die Erwartung füttert, dann füttert man auch die (Fehl-) Urteile. Deshalb kaufen viele auch die teuren Smartphones, weil die ja besser sein müssen, weil sie mehr kosten.
Du sollst nicht lügen. 😉
Vielleicht hat man das auch nur gesagt, um nicht unhöflich zu sein?! Oder man hatte keine Ahnung.
Wenn Menschen mit hohem Ansehen etwas sagen, dann wird ihnen geglaubt (Siehe Politik und Hollywood oder ähnliches). Wenn aber ein kleiner Mann etwas sagt, das stimmt, wird es oft in der Lift zerrissen.
Oben bei den Portraits stechen lediglich das iPhone sowie das Realme raus beim flüchtigen Betrachten. Das eine hat im Vergleich einen Rotstich und das iPhone hat die wärmste Farbe, die anderen sind fast alle gleich und man muss schon genau schauen.
So einen Vergleich hat man dann ja auch wieder nicht wenn man selbst ein Foto macht und zeigt oder sich eines anschaut.
Dann gehöre ich wohl nicht zu den 86%. Mir ist die Kamera eigentlich schnubbe.Da zählen eher andere Fakten mehr zur Kaufentscheidung.
Gerade bei dem Portrait-Test finde ich die Ergebnisse echt komisch. Unabhängig davon, dass das jetzt tatsächlich das Pixel 4 war, aber ich finde dessen Bild irgendwie mit Abstand am schlechtesten und vor allem das Bokeh sieht extrem unnatürlich aus. Als hätte man einfach den gesamten Hintergrund durch einen Blur-Filter gezogen und fertig. Und auch die Ränder sind nicht wirklich gut ausgeschnitten.
Habe etwas das Gefühl, das Bild hat nur gewonnen, weil das Bokeh eben am größten war ^^
Dass immer Eindeutig das erste Bild gewonnen hat, ist auch faszinierend. Würde mich echt interessieren, wie es aussehen würde, wenn man die gleichen Bilder in anderer Reihenfolge gegeneinander antreten lassen würde. Irgendwie wirkt es schon komisch..
Sehe ich auch so. Das Portrait-Foto vom Pixel ist furchtbar unnatürlich. Und was noch interessant wäre, wie viele sich überhaupt die Mühe gemacht haben, die Fotos im Vollbild anzusehen.
Ich hab mir die Mühe nicht gemacht - und auch nicht mit abgestimmt, weil ich nur ein „Anfanger-Fotograf“ bin, der gerade dabei ist, seine DSRL (schreibt man das so???😜) zu verkaufen.
Also, bevor ich den Test mit meinem Urteil vermassele, lies ich es bleiben...
An diesen Bokeh Effekten hab ich sowieso nichts. Was soll daran so toll sein?
Ich finde einen Kamera Test und den Bedingungen Mal ganz schön zu sehen. Man kann sehr schön sehen, wie gering die Unterschiede in der Preisklasse sind.
Es wird auch das wiedergegebenen was locker 90% der Nutzer tun, Kamera App starten los knipsen und das verwenden was der Hersteller zur Verfügung stellt.
Spannend fände ich auch Mal einen Test in dem die verwendeten Smartphones nicht genannt werden. Dazu dann noch ein aktuelles Mittelklasse Gerät dazu mischen und ein Oberklassemodell aus dem Vorjahr.
Auf das Ergebniss wäre ich sehr gespannt.
Das wäre in der Tat sehr interessant. Ich kann mir dann gut vorstellen dass einige dann genau die älteren Geräte besser finden.
Wo bleiben die Sony Smartphones?
„What the fuck?“ im wahrsten Sinne...
Ich hatte eigentlich mit der umgedrehten Platzierung gerechnet und "den vermeintlichen Platzhirschen" auf dem Markt etwas mehr somit zugetraut.
Mein Fav. Gerät(e) wäre, wenn ich dies mit meinen Ergebnisse vergleiche:
Realme X2 Pro / Apple iPhone 11 Pro / Samsung Galaxy Note 10+
Realme hat mich überrascht 👍
Ich finde das Ergebnis weniger überraschend, denn: im Grunde haben alle genannten Geräte eine sehr gute und mehr als ausreichende Kamera. Es mag Differenzen geben, die man aber im normalen Gebraucht (und vor allem ohne Vergleich) einfach nicht erkennt.
Davon abgesehen: Der Test macht im Grunde nicht so viel Sinn, da man einfach nicht weiß, wie die abgebildete Szene real ausgesehen hat. Was nutzt ein schönes Foto, wenn dieses aber gar nicht der Wirklichkeit entspricht? Vielleicht hat z. B. die Dame aus Bilderreihe 1 ja genau die Hautfarbe, die die angeblich schlechteste Kamera ausgegeben hat? In Zukunft wären daher wirklich Referenzbilder von einer "richtigen" Kamera wünschenswert.
Wobei es ja schon durchaus neutrale Kriterien gibt bzgl Hauttönen – und Menschen sind in der Regel auch ganz gut darin, falsche Hauttöne wahrzunehmen. Mit einem sogenannten Vectorscope kann man das überprüfen:
https://fscl01.fonpit.de/userfiles/7446224/image/camera-blind-test-q4-2019/pixel-4-xl-vectorscope-skin-tones.jpg
Die grüne Markierung zeigt hier den Bezugsbereich des Vectorscopes an, idealerweise verteilen sich die Farbtöne dann entlang der sogenannten Hauttöne-Linie, die von der Mitte aus nach links oben führt. Das klappt hier bei der Aufnahme vom Pixel 4 XL auch ganz gut ;-)
Ich fände ein Vergleichsbild von einer guten "normalen" Kamera zu den Smartphonekameras recht nützlich. Dann könnte man nämlich beurteilen, welche Farben in den Fotos tatsächlich real sind, und welche von der Wirklichkeit aufgrund der automatischen Bearbeitung abweichen.
Manchmal kann man sich da ganz schön täuschen, und die "natürlichsten" Bilder sind genau das Gegenteil.
Guter Punkt, und wir haben auch darüber nachgedacht. Allerdings bleibt immer die Frage: Wie sollen wir die Bilder aus der "normalen" Kamera denn bearbeiten? Ich hab die Fotos z. B. auch mit einer Sony a7s2 im Automatik-Modus aufgenommen. Um das so freihändig entstandene Nachtfoto auch nur annähernd so hell und bunt zu kriegen wie die der meisten Smartphones, muss ich schon richtig hart am RAW kurbeln.
Aber wo soll ich da hin mit dem Bild? Viel oder wenig Sättigung? Viel oder wenig Kontrast? Schatten aufhellen? Oder einfach gar nichts bearbeiten und die im direkten Vergleich eher flauen Bilder der a7s2 präsentieren? Eine ausgewachsene DSLR zielt mit den Standardeinstellungen eher auf neutrale Bilder ab, die dann noch bearbeitet werden. Bei Smartphones geht's eher darum, „Instagram-fertige“ Ergebnisse zu liefern. Wäre so ein Vergleich also sinnvoll?
Am Ende geben dann sowohl die a7s2 als auch ich als Entwickler der RAW-Bilder auch nur eine Interpretation des Motivs ab – denn jede Aufnahme kann immer nur ein unvollständiges Abbild der Realität sein. Meine Sorge war, mit einem wie auch immer gearteten Bild aus einer DSLR das Ergebnis ebenfalls zu beeinflussen. So bleibt und blieb als Vergleich nur das, was die anderen Smartphones liefern.
@Stefan Möllenhoff, genau. Da wo echte gute Kameras noch Punkten ist immer noch der Zoom. Und natürlich Nachtaufnahmen am Stativ und echtes Bookeh.
@Trixi, aber auch eine "echte" Kamera macht ihre eigenen Farben. Unter Fotografen wird sogar von einem "Canon oder Nikon Look" gesprochen. Und das subjektive empfinden ist bei jedem anders. Also eine echte Kamera als Vergleich wäre somit nur eine weitere Abänderung vom echten Motiv.
So meine ich das jede Kamera seine vor und Nachteile hat. Da sind Ziegel verwaschen, da stimmt Sonne nicht. So meine ich nach wie vor das hier Test gemacht wird auf extrem hohen Nivot. Für mich kommt es darauf an im richtigen Moment eine Kamera dabei zu haben. Und meist zählt der Moment. Nicht ob die Farbe hell oder dunkel war. Einfach der Augenblick, der zählt und macht das Bild zu einem persönlichen Favoriten.
Wie kommt das Realme bei Bild 3 eigentlich auf den 3. Platz? Es ist das einzige Gerät, bei dem man an der Hauswand keine Struktur erkennt und auch die Dachziegel sind nur Matsch.
Ich glaube, solche Ergebnisse sind absolut nichts wert. Man kann sich die Bilder anschauen und selbst ein Urteil bilden.
Bei Bild 2 saufen beim Realme (Platz 2) komplett alle Dachdetails in den Schatten ab. Nur das OP ist, was diesen Punkt angeht, fast genauso schlecht. Dafür ist da die Sonne total ausgefressen.
Bei Bild 5 ist beim Realme der komplette Himmel aufgrund von Überbelichtung ausgefressen.
Das Nachtfoto ist überhaupt der größte Witz.
Für mich persönlich die mit Abstand schlechteste Kamera hier im Vergleich.
Ja, viele Ergebnisse kann ich persönlich auch nicht nachvollziehen. Aber dafür gibt's ja die Auflösung, sodass sich jeder ein eigenes Bild machen kann :-)
Weil sich sicherlich nur wenige die Fotos im Vollbild angeschaut haben.
Genau deswegen sind die Community-Tests hier leider nicht wirklich aussagekräftig. Wenn ich mir die Bilder in groß am PC anschaue werde ich nur kritisiert das würde man ja normalerweise nicht machen.. Aber nur so erkennt man eben auch Details.
Viel mehr würde mich interessieren, wie die Kommentarspalte hier aussehen würde, wenn das iPhone oder Pixel 4 gewonnen hätten.
Solche Blindtests sind immer spannend. Was mich ebenfalls interessieren würde, wie viele die Bilder in groß angeschaut haben🤔
interessant immer, spannend...ja und nein - weil man grundsätzlich bei Blindtests folgendes beobachtet und Auswirkungen für das Gesamtergebnis nach sich zieht:
- übersättigte "punchy" Bilder werden von der Masse in den meisten Fällen favorisiert
- glaubt der Voter anhand einiger Beispiele und Merkmale darin erkannt zu haben, welche Bilder zu welchem Modell gehörten "sollten", wird er in den meisten Fällen versuchen mit der Brechstange "seinen Liebling" vorne zu sehen und zu platzieren und "Hassobjekte" in die entgegengesetzte Richtung zu schieben
Hinzu kommt, dass ich den Eindruck hatte dass es Leute gibt, die immer einfach das erste Bild geklickt haben. Wie kann es sonst sein, dass immer das erste Bild favorisiert wurde - mit Abstand?
Genau welchen solchen (erwarteten) Ergebnissen halte ich absolut nichts von solchen Vergleichen. Zumindest nicht welche man ernst nehmen sollte.
Es ist eines von vielen Ergebnissen dieses Experiments, dass alle Smartphones mehr oder weniger gleichauf liegen. Allerdings haben wir Euch durch die Beschreibung des Versuchsaufbaus und die Aufbereitung hoffentlich alle Werkzeuge an die Hand gegeben, sodass Ihr Euch selbst ein Bild machen und auf ein für Eure Ansprüche gültiges Ergebnis kommen könnt, welches Smartphone nun die besten Bilder schießt.
Wir freuen uns sehr über jegliches konstruktive Feedback, wie wir Kamera-Tests in Zukunft für Euch bestmöglich aufbereiten können. Wir machen das ja nicht für uns, sondern für Euch ;-)
Natürlich schätze ich euer bemühen sehr und will ja nicht die Arbeit die dahinter steckt kritisieren. Meine Idee zur Wertung von Kameras wäre, wenn ihr mal ausgiebig jedes Smartphone (Kamera) persönlich 1 bis 2 Wochen testet, und auch auf Funktionen und Bedienung eingeht. Weil eine gute oder schlechte Kamera erkennt man nicht durch Momentaufnahmen in verschiedenen Szenarien.
Sehe ich auch so. Nicht die Leser entscheiden lassen, sondern selber machen mit Detailausschnitten usw. Community Test nur als Zugabe, dann ggf. die Abweichungen analysieren.
hahahah geil ausgerechnet oneplus wo doch in allen reviews gesagt hat dass es ein gutes stücken entfernt ist zu Huawei/Apple/Samsung/Google
OnePlus Weltmacht regiert einfach 😜
einerseits klar: es gibt keine echten scheiss Kameras mehr und die Fotograph*in wird zum wichtigsten USP. Gut so
andererseits finde ich derartige Tests nach wie vor problematisch. Wenn man sich nicht wirklich Zeit nimmt mit dem Bild in voller Auflösung, sieht man die kleinen Fehler nicht. Wenn man das Urteil angesichts der Thumbnails fällt gewinnen automatisch die „gepimpten“ Bilder mit mehr Kontrast oder wärmeren Farben.
Was aber nicht erfasst wird ist wie konstant und situationsunabhängig gute Bilder gelingen. Das ist die Paradedisziplin von Pixel und iPhone.
bzgl Weitwinkel, wie habt ihr denn dieses verhunzte Panorama hinbekommen? Oder ist das ein Ausschnitt aus ner Fotosphere. Ich würde ja Leuten lieber empfehlen Google Fotos seinen Job machen zu lassen - also einfach ein paar mal draufhalten und etwas schwänken und auf das Panorama in sehr hoher Auflösung freuen. Brauchen tut man es allerdings selltener als man denkt - die Bildkomposition bei Weitwinkel ist sehr schwer und oft kommen sehr langweilige Bilder raus die ausser dem „boah ey, meine Kamera is so krass breit“ nicht viel zu bieten haben, speziell wenn man sie auf nem Phone oder PC betrachtet. Ich bin da beim Google Kamera Chef der meinte Tele sei wichtiger und sich damit den geballten Nerd Hass zuzog x)
Huhu Fabian, das Panorama war mit dem Panorama-Modus aufgenommen – Du hast völlig recht, vielleicht wäre hier der Weg über Google Fotos der bessere gewesen. Intuitiv greifbarer war in dem Moment allerdings der dedizierte Panorama-Modus, den die Kamera-App anbietet ;-)
Hast Du denn eine Idee, wie man in einem Kamera-Vergleichstest mit mehreren Modellen genau diese Kontinuität bei der Bildqualität bestmöglich erfassen könnte?
Echt Panorama? Warum ist es denn so krum, hast du das im liegen geschossen?
Kontinuität ist tricky... Weil ja z.b. Ambitionierte Fotografen tendenziell eher zu hochwertigen Fones greifen was die Ergebnisse verfälscht
Ihr könntet ja so eine Art fanboy fight machen. Zwei drei Leute Zeiten ihre besten Bilder, erklären warum sie so beeindruckt sind (also nicht vom Motiv sondern vom technischen Ergebnis) und ihr lasst dann die Leser abstimmen?
Echt keine Ahnung, wieso das so schräg geraten ist. Vielleicht hatte das Pixel am Abend vorher zu tief ins Glas geschaut ;-)
Die Idee mit dem Fanboy-Fight finde ich ziemlich geil, das ist auf jeden Fall notiert! Zumindest könnte man hier vielleicht auch noch immer zwei Smartphones dabeihaben und damit jedes Motiv zumindest doppelt knipsen. Nur sechs Smartphones sind halt einfach etwas unhandlich.
Die besten Fotos in diesem Test hat das iPhone geschossen. Kaufen würde ich es aber nicht - zu teuer. Mein Handy schießt aber auch gute Bilder - PixelCam-Port sei Dank. @AndroidPit: Ihr könntet es ja mal mit dem Port testen.
@Minato: auf der einn Seite gebe ich dir recht: man müsste um die Cams wirklich vergleichen zu können eigendlich für alle die Gleich Kamerasoftware verwenden. Aber: das ziel war herauszufinden, welche Bilder die von Otto-Normal-Verbrauch geschossen werden würden die Besten sind. daher auch der Automatik-Modus. Und ein Otto-Normal-Nutzer nimmt die Kamera-App, die vorinstalliert ist. Nur Poweruser nehmen eine andere, evtl. bessere App. Als Poweruser bezeichne ich hier jetzt jemanden, der sich damit Beschäftigt, was für einen Kamerasensor oder -sensoren sein Smartphone hatt und sich dann die Mühe macht eine Kamera-App zu finden die mehr als die Vorinstallierte aus der Hardware rausholt. Und das sind nunmal nicht die Mehrheit der User.
...für alle die gleiche Kamerasoftware verwenden?!?
Wenn es möglich wäre - wozu sollte das gut sein? Der User hat diese Möglichkeit nicht - also macht es Null Sinn; völlig Praxis fremd.
Wenn ich wissen will, welches Auto den sparsamsten Motor hat, so wird jeder Motor in dem damit verbundenen Auto getestet - was auch sonst? Was macht das für einen Sinn, sämtliche zu testende Motoren in einen Golf zu verbauen? Den werde ich niemals mit dem Motor eines Toyota, BMW oder Benz (von der Stange) kaufen können.
Und selbstverständlich werden die Motoren in PKWs von der Stange ohne irgendwelche Manipulationen ("Chiptuning") getestet.
Mir geht es einfach darum, das Beste aus dem Zusammenspiel Hard- und Software zu holen.
Es wäre also spannend, mit der umfangreichsten App und den besten Einstellungen bei Oberklasse-Smartphones das Maximun zu kitzeln. So etwas fände ich interessant, da wird das Ergebnis nämlich sicher anders aussehen.
Warum soll ich das Ergebnis nicht glauben? Und "What the fuck?" habe ich mich bestimmt auch nicht gefragt. Sorry, aber diese bescheuerte Überschrift hat schon B**D-Niveau.
Ach ja, es gab einen Vergleichstest mit den Kameras verschiedener Hersteller und einer davon hat gewonnen. Nicht mehr.
Bitte entschuldige die plakative Headline – ich hoffe, der Inhalt des Artikels hat Dich dann wenigstens für den Schock entschädigt ;-)
Das Ergebniss ist interessant. Hat immer das Erste Bild die meisten Stimmen erhalten? Wie Aussagekräftig ist das Ergebniss dadurch wirklich?
Aber mein Favorit? Eigendlich war der nicht dabei. Ich hab mir erst vor Kurzem ein neues Smartphone gekauft dessen Kamera für meine Bedürfnisse sehr gut ist, ein Pixel 3a. Ob ein Fotograf der mehr Wert auf professionelle Fotos legt damit zufrieden wäre bezweifle ich aber für schöne Erinnerungsfotos und Schnappschüsse reicht die Cam meines Smartphones. Außerdem kaufe ich so schnell kein anderes.
Dass irgendwie jedes Mal das Bild gewonnen hat, das ganz vorn stand, finde ich auch ziemlich interessant ^^
Und mehr als die Vorschau haben sich die meisten wahrscheinlich auch nicht angesehen.
Ich finde das auch sehr interessant – wir haben ja schon mehrere Blindtests nach genau diesem Muster durchgeführt, und tatsächlich noch nie eine derartige Tendenz gehabt, dass immer das erste Bild gewinnt. Vielleicht drehen wir nächstes Mal nach der Hälfte der Zeit mal die Reihenfolge um ;-)
Das ist ja mal ein richtig aussagekräftiger Test.
Bestätigt, die meisten User stehen auf unnatürliche Fotos.
Wie beim TV, da mögen auch die meisten das Bonbon Samsung Bild.
Warum macht man so unsinnige Tests?
Das Smartphone ist ja in den meisten Fällen die "Habe ich immer dabei Kamera". Von der möchte man doch Bilder haben, die auf Anhieb gefallen, weil die Leute doch in der Regel nicht so wahnsinnig viel Zeit haben, um sie nachher zu bearbeiten. Oder das auch gar nicht wollen. Also wenn einem diese, wie du sagst, unrealistischen Bilder gefallen, was spricht dagegen?
"Also wenn einem diese, wie du sagst, unrealistischen Bilder gefallen, was spricht dagegen?" Man hatte ja nur die Wahl zwischen Pest und Cholera - sprich: zwischen bis zur Unkenntlichkeit nachbearbeiteten Bildern und bis zur Unkenntlichkeit nachbearbeiteten Bildern. Wäre ein Bild aus einer ordinären guten Kamera dabei gewesen, bei dem nicht unzählige Softwaretricks hinsichtlich Schärfe, Kontrast, Dynamikumfang und Farbsättigung nötig gewesen wären, hätte das Ergebnis vermutlich anders ausgesehen.
Aber der Kunde fragt offenbar solch entstellte Schnappschüsse nach, sonst wären die Bilder nicht so "übertrieben".
Bitte sehe doch die Abstimmung nicht als das alleinige Ergebnis dieses Tests. Ihr habt doch alle Möglichkeiten, Euch aufgrund der im Artikel gezeigten Bilder eine eigene Meinung zu bilden und das Smartphone auszuwählen, das Euch am besten gefällt.
Wenn Du ansonsten konstruktive Vorschläge hast, wie wir das nächstes Mal besser machen können, dann immer gerne her damit – schließlich schreiben wir solche Artikel nicht für uns, sondern für Euch ;-)
vom Xiaomi Mi Mix 3 gabs kein einziges Foto - hat aber den besten HDR Knipser? wann gibts hier mal einen Foto Test?
Wahrscheinlich weil hier nur aktuelle Flagschiffe der jeweiligen Hersteller einbezogen wurden. Pixel 4, Oneplus 7T Pro etc. sind alle aktuell und Mi Mix 3 ist im Verhältniss dazu uralt ( besonders in Xiaomi-Jahren gerechnet ).
Spannend werden die nächsten Tests wenn hoffentlich das Mi CC 9 Pro ( aka Mi Note 10 ) mit antreten dürfen. Dann werden wir mal sehen ob DXO Mark Tests wirklich was aussagen.
Korrekt, es ging um die aktuellen Flaggschiffe, das Realme-Gerät war eigentlich als Underdog dabei, um mal zu sehen, wie groß der Unterschied hier zu der 1000-Euro-Klasse so ist. Und seid Euch sicher: Das Mi Note 10 werden wir uns auf jeden Fall ganz genau ansehen :-)
Ich konnte es mir schon denken: die Bilder mit einem hohen Grad an Farbsättigung, Kontrast, Schärfe, Dynamikumfang und co. wurden vom gemeinen Nutzer größtenteils als beste prämiert.
Insgesamt finde ich das Abschneiden des Realme Phones respektabel, weil die anderen Hersteller mehr Erfahrung auf dem Gebiet der Smartphone-Knipserei haben.
naja das Realme ist (wie Oneplus) ein weiteres Phone aus dem Vivo-Konzern (oder oppo? oder war vivo=oppo? ich weiß es nicht genau) bzw. deren Fertigung abgeleitet von einem Basismodell - daher komt die Erfahrung ohnehin aus einem Pott ;)
Oneplus macht dann halt selbst noch was dran, während Realme es vermutlich beim "default" belässt.
Schöner Kamera-🙈-Test. Sehr interessant und enge Ergebnisse.
Welches hat dir denn am Ende am besten gefallen - jetzt wo aufgelöst ist?
Pixel 4 sieht ganz gut aus und Realme X2 Pro. Aber mal ehrlich, für den normalen Smartphone-User sehen doch alle Bilder irgendwie gleich aus. Nur der Profi sieht die einzelnen Unterschiede.Im Endeffekt liefern alle hier getesteten Kameras sehr gute, brauchbare Ergebnisse.
Naja, bei einigen gibt es schon deutliche Unterschiede. Um die zu sehen, muss man kein Profi sein. Dass es um subjektives Empfinden geht, ist klar.