Café Funkloch

Servus Leute

N'Abend!

Ich habe heute voll das alte Telefon gekauft...
So richtig mit Drehteil und Kabel am Hörer... Dann noch ein Handy mit Antenne zum ausklappen, dieses will ich meinen Kollegen schenken, der sammelt so alte Handys

Und was machst du mit dem alten Telefon mit Wählscheibe?
Zum Satellitentelefon umbauen?

Nee Ingalena, will ich als Dekoration in die Wohnung stellen

Mia

Ich habe heute voll das alte Telefon gekauft...
So richtig mit Drehteil und Kabel am Hörer...

Dann ist es noch nicht richtig alt. Richtig alte Telefone haben keine Wählscheibe, sondern verbinden nur zum Fräulein vom Amt und Hörer und Sprechmuschel sind zwei Teile. Man benötigt zum telefonieren also noch beide Hände!

— geändert am 14.01.2018, 21:41:17

@ Aries, solche Telefone benutzte der Hans Moser.

Und die Waltons!

Altes Telefon mit Drehteil, das ist es

— geändert am 14.01.2018, 21:44:22

Mia

Altes Telefon mit Drehteil

Dein Upload ist kaputt! Status 404 Not Found!

Ahhh Jetzt sehe ich was!

— geändert am 14.01.2018, 21:44:59

Ah ein W49! Das war der Vorläufer der grauen Teile mit denen wir aufgewachsen sind.

Da bin ich heute noch auf der Suche nach einem roten. Aber wenn die mal im Netz auftauchen, sind sie entweder nachgebaut, schrottreif oder übertrieben teuer.

Schönes Deko Stück!

— geändert am 14.01.2018, 22:05:46

Ja, die grauen Knochen, die dann Pullover bekommen haben.

Das sieht voll cool aus, ich habe 20 Euro bezahlt.... Das Handy hätte ich euch gerne gezeigt, habe ich als Geschenk eingepackt, hat 25 Euro gekostet...

Ich suche ein Bild im Internet

So etwas, von Ericsson oder so ähnlich

— geändert am 14.01.2018, 22:07:12

Aries

Ja, die grauen Knochen, die dann Pullover bekommen haben.

Unser Telefon war zwar grau(-beige), aber alles andere als ein Knochen.
Eher pummelig von der Figur

(So in etwa)

Ist es vielleicht das? Ein Motorola MicroTAC 7600, mein erstes Handy 1996

@Ingalena: Ja, aber da hatte man doch einen Knochen am Ohr

Fehlt nur noch der Pulli.

— geändert am 14.01.2018, 22:12:43

Aries, es war so ähnlich oder sogar das gleiche, wie ich oben gepostet habe....

Inga, für die 611er gab es sogar Brokat Hüllen zu kaufen.

@ Mia, mach bitte einmal ein Foto von der Grundplatte. Da stand die genaue Bezeichnung der Telefone drauf. Es gab zwar nur ein Modell, aber das von mehreren Herstellern über die Jahre. Der Vorgänger sah ebenfalls fast genauso aus.

Solche Telefone waren damals ein Statussymbol

In der gleichen Stadt konnte man schon so telefonieren wie heute auch.
Wollte man in eine andere Stadt anrufen, rief man das Postamt an und bestellte ein Ferngespräch nach XY Nummer 1234.
Das Fräulein nahm den Auftrag an und legte auf.
Dann wartete man am eigenem Apparat...zwischen 15 Minuten und 2, 3 Stunden?
Manchmal (aber selten) kam die Verbindung gar nicht zustande.

Das waren Zeiten

Bei uns gab es immer bei Hochwasser Gruppengespräche mit dem Nachbarort. Die hingen an der selben Vermittlungsstelle und die Kabel waren damals noch Stahlwellmantel Kabel, deren einzelne Adern Papierisoliert waren. Wenn die nicht mehr ganz in Ordnung waren, sind die Kabel abgesoffen. Dann konnte es passieren, das man den Hörer abnahm und bereits ein Gespräch lief.

trixi

@ Mia, mach bitte einmal ein Foto von der Grundplatte. Da stand die genaue Bezeichnung der Telefone drauf. Es gab zwar nur ein Modell, aber das von mehreren Herstellern über die Jahre. Der Vorgänger sah ebenfalls fast genauso aus.

Schau mal Trixi

Es ist der Vorgänger

Mit 20 Euro ist das wohl ein echtes Schnäppchen. In der Bucht werden die mit über 100 Euro gehandelt, wenn die noch funktionstüchtig sind.

— geändert am 14.01.2018, 22:50:10

Gruppengespräche gab es bei uns auch manchmal
Es knisterte plötzlich in der Leitung und das Fräulein vom Amt unterbrach das Ferngespräch, weil es schon zu lange dauern würde und sie bräuchte die Leitung für ein anderes Gespräch

— geändert am 14.01.2018, 22:49:55

Was ist denn der weiße Knopf?

Aries, das war ein netter junger Student, der hat gesagt, dass man nicht damit raus rufen kann aber rein rufen geht...
Also wenn ich das übersetzte bedeutet das, dass es klingelt und man kann telefonieren

Ich habe gesagt, dass ich es nur als Deko will, es braucht nicht zu funktionieren

— geändert am 14.01.2018, 22:53:49

In fremde Vorwahlen konnten wir schon direkt wählen. Aber es gab Orte, die hatten zwei Vorwahlen. Zum Beispiel, weil durch ihn der Mittellandkanal verläuft. Da konnte ein Telefonat zum Nachbarn schon richtig teuer werden.

Anmelden mussten wir Gespräche in die DDR.

Mia

Was ist denn der weiße Knopf?

Das ist die Erdtaste. Die brauchte man in Telefonanlagen. Damit hat man interne Gespräche von externen unterschieden. Oder man hat damit das Fräulein vom Amt bekommen können.

Genau kann das Trixi bestimmt erklären.

— geändert am 14.01.2018, 22:59:39

@ Aries, unsere Vorwahlen waren ein bisschen anders

@ Mia, vielleicht war der Knopf früher rot?
Ich würde ihn lieber nicht drücken?

Ingalena

@ Mia, vielleicht war der Knopf früher rot?
Ich würde ihn lieber nicht drücken?

Rote Knöpfe sind auf Schreibtischen und größer!

Ingalena, ich denke gerade über deinen Satz nach, dass dann eine Stimme gekommen ist, dass sie die Leitung brauchen

Ist das nicht komisches Gefühl???

Roter Knopf, meinst du, dass Telefon gehörte den Trumpeltier, a-Bombe

Nehmen wir mal zum Beispiel ein Hotel. An der Rezeption gab es dann ein Gerät mit Erdtaste. Durch das betätigen der Erdtaste wurde eine Verbindung nach "außen" hergestellt. Von dort konnte man auch außerhalb des Hauses anrufen. Die anderen Geräte im Hotel hatten keine Erdtaste, konnten also nur innerhalb des Hauses gebraucht werden, z. B um den Zimmerservice zu rufen.

Echt jetzt, war telefonieren früher anstrengend

Das heißt, man hat den weißen Knopf beim Wählen gedrückt??? Und gedruckt gehalten??

Habt ihr schon mal eine Handy Nummer damit gewählt?? Wahnsinn, dauert ewig

— geändert am 14.01.2018, 23:16:03

Mia

Ingalena, ich denke gerade über deinen Satz nach, dass dann eine Stimme gekommen ist, dass sie die Leitung brauchen

Ist das nicht komisches Gefühl???

Damals nicht. Wir kannten es nicht anders.
Aber später nach dem 13.12.81!
Der, der mitgehört hat, war bestimmt kein Mitarbeiter vom Postamt

Mia

Das heißt, man hat den weißen Knopf beim Wählen gedrückt??? Und gedruckt gehalten??

Nein, einmal drücken, loslassen und dann wählen.

Echt jetzt, war telefonieren früher anstrengend

Deshalb hat man sich damals auch manchmal besucht. Heute besucht man sich und schreibt sich dann WhatsApp-Nachrichten. Bevorzugt mit Katzenvideos.

— geändert am 14.01.2018, 23:23:10

Man kann sich das nicht vorstellen,
Heute stehe ich in der Wüste, telefoniere in das Weltall und wieder runter mit einer super Sprach Qualität

Wenn wir unsere Verwandten in der Oberpfalz anrufen wollten, war das manchmal ein stundenlanges Probieren. Schon nach der Vorwahl kam ein Besetztzeichen.

Klar, das ging ja auch alles über ein paar Fernleitungen. Wenn die belegt waren, kam man nicht aus dem Ort heraus, oder nicht in die zuständige Vermittlungsstelle hinein.

So meine lieben, ich telefoniere mal mit mein Bettchen

Das sagt, komm ich bin frei, dann ist es belegt

Gute Nacht@all

Gute Nacht, schlaf gut und hoffentlich gibt es keine Leitungsunterbrechung!

Google hat wohl den Überblick verloren. Der Play Store zeigt mir unter "Apps ausprobieren Empfehlungen für dich" lauter Apps, die ich installiert habe oder hatte.

Mia

Aries, das war ein netter junger Student, der hat gesagt, dass man nicht damit raus rufen kann aber rein rufen geht...

Das würde bedeuten, es ist funktionstüchtig. Dass man nicht rausrufen kann liegt daran, dass das Pulswahlverfahren, das die Wählscheiben benötigen, vor einigen Jahren abgeschaltet wurde. Dabei hat man bei einer 1 im Hörer ein „Klack“ gehört, bei einer 2 ein „Klack Klack“ usw. Eine 0 waren „Klack Klack Klack Klack Klack Klack Klack Klack Klack Klack“, also 10 Klacks.

Heute gibt es nur noch das Tonwahlverfahren. Das kennst du! Die verschiedenen Töne für jede Ziffer.

Das Pulswahlverfahren hat Phreaking erlaubt. Damit haben wir als Schüler kostenlos in Telefonzellen telefoniert und uns dabei cool gefühlt. In der richtigen Geschwindigkeit die Klacks für die Telefonnummer auf der Gabel eintickern!

Mann, waren das Zeiten!
Früher war doch alles besser!

— geändert am 15.01.2018, 00:48:34

Das klacken fand ich cool, allerdings nicht, wenn man dann gehört hat, dass man sich bei der letzten Ziffer verwählt hat.

Guten Morgen und einen schönen Tag allerseits

Kaffee ist fertig

AUFSTEHEN

Guten Morgen und danke für den Kaffee, @Frauke

Endspurt vor dem Urlaub nur noch heute und morgen

Guten Morgen an alle und danke für den Kaffee ☕, Frauke

Oh ja, an die "gute alte Zeit" des Telefonierens kann ich auch noch gut erinnern. Es kam auch immer wieder mal vor, dass man leise im Hintergrund andere Telefonate hörte. Und das Besetztzeichen direkt nach der Vorwahl kannte ich auch. An folgende Kuriosität kann ich mich auch noch erinnern: Bei SWF1 in Mainz gab es jeden Morgen ein Gewinnspiel und der erste, der durch kam, hatte eine Schallplatte gewonnen. Die Mainzer, die ja keine Vorwahl wählen mussten und daher im Vorteil waren, durften nur Montags und Mittwochs teilnehmen 😆

Wir hatten früher gar kein Telefon und mussten immer zu den Nachbarn, wenn es unvermeidlich war

Und trotzdem haben wir überlebt Heute - im Smartphone-Zeitalter- undenkbar...

— geändert am 15.01.2018, 06:10:50

Guten Morgen,

Guten Morgen am Morgen

Sandra G.

Wir hatten früher gar kein Telefon und mussten immer zu den Nachbarn, wenn es unvermeidlich war

Und trotzdem haben wir überlebt Heute - im Smartphone-Zeitalter- undenkbar...

Erzähle das mal den heutigen Teenagern

Ich hab das meiner Tochter mal erzählt. ihre Reaktion war ein sehr lang gezogenes Okeee 😁

ich kenne aber von meiner Uroma noch das ganz alte wohnen. WC über den Hof, kein Bad sondern Waschtisch, nur Kaltwasser, Holzofen in der Küche usw...für mich war das noch fast "normal"

Fließend Wasser!
Von den Wänden

Sandra G.

Wir hatten früher gar kein Telefon und mussten immer zu den Nachbarn, wenn es unvermeidlich war

Und trotzdem haben wir überlebt Heute - im Smartphone-Zeitalter- undenkbar...

War bei uns genauso. Unser erstes Telefon bekamen wir, als ich mit der Lehre angefangen hatte, also Anfang der 1980er