Kaufberatung: Die besten Saugroboter mit Wischfunktion im Test

Die Wahl des besten Saugroboters mit Wischfunktion ist nicht einfach. Denn es gibt unzählige Geräte und Hersteller, die es schwierig machen, das richtige Modell für die eigenen Anforderungen zu finden. NextPit hat mittlerweile viele Tests durchgeführt, und verrät Euch die besten Reinigungsroboter, die Anfang 2023 auf dem Markt sind. Außerdem bekommt Ihr Tipps und Informationen, wie Ihr den besten Saugroboter mit Wischfunktion für Euer Zuhause oder Euer Büro findet.
Unsere Bestenliste basiert auf den ausführlichen Testberichten und Hands-ons der NextPit-Redaktion. Wenn Ihr Euch also für eines der Modelle in der unten stehenden Vergleichstabelle interessiert, lest vor dem Kauf des Staubsaugerroboters unbedingt die vollständigen Testberichte bei uns.
Die besten Saugroboter mit Wischfunktion im Vergleich
Premium-Auswahl | Premium-Alternative | Mittelklasse-Auswahl | Mittelklasse-Alternative | Budget-Auswahl | Budget-Alternative | |
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Produkt | ||||||
Abbildung |
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Max. Saugleistung |
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Fassungsvermögen des Staubbehälters |
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Bürste |
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Lautstärke (Angabe des Herstellers) |
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Gesamthöhe (aka "Platz unterm Sofa") |
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Reinigungsstufen |
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Karte Eurer Wohnung? |
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Akkulaufzeit |
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Smarte Assistenten |
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Vorteile |
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Nachteile |
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Bewertung |
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Zum Angebot* |
Inhaltsverzeichnis:
- Worauf Ihr beim Kauf eines Saugroboters achten solltet
- Die besten Saugroboter mit Wischfunktion
- Lohnt sich der Kauf eines Saugroboters?
Worauf Ihr beim Kauf eines Saugroboters achten solltet
Der Kauf eines Saugroboters sollte gut durchdacht sein. Der Grund dafür ist, dass Ihr im schlimmsten Falle ein Gerät kauft, das mehr Arbeit macht als das manuelle Saugen. Schlimmer noch, Ihr könntet ein Gerät bekommen, das sich nicht mit dem WLAN verbinden lässt oder zum Beispiel Teppiche nicht effektiv reinigt. Aus diesem Grund habe ich hier die wichtigsten Merkmale aufgeführt, auf die Ihr beim Kauf eines Staubsaugerroboters achten solltet.
1. Kompatibilität
Die meisten Saugroboter bieten heute per App eine Unterstützung für die Betriebssysteme iOS und Android an. Darüber hinaus funktionieren sie über Sprachbefehle in Verbindung mit Smart-Home-Assistenten wie Google Assistant, Alexa oder gar Bixby.
Hersteller wie Roborock und Ecovacs bieten auch Unterstützung für Siri Shortcuts, sodass Ihr den Roboterstaubsauger mit dem Siri-Sprachassistenten auf Apples HomePod-Lautsprechern oder Eurem iPhone verbinden könnt.
Seid Ihr ein Fan von Diensten zur Erstellung von Routinen wie IFTTT? Dann habe ich gute Nachrichten für Euch! Denn die meisten auf dem Markt erhältlichen Marken arbeiten mit dieser leistungsstarken App für Android und iOS zusammen.
Eine Sache, die Ihr in Zukunft im Auge behalten solltet, ist die Kompatibilität zum Smart-Home-Standard Matter. Die erste Version des Konnektivitätsstandards unterstützt zwar noch keine Staubsauger, aber die Gerätekategorie wird künftig unter dem Matter-Dach Einzug halten.
2. Internetverbindung
Je nach Modell sollte Eure Internetanbindung einige Standards voraussetzen, die Ihr für den vollen Funktionsumfang des Saugroboters benötigt. Am wichtigsten ist die Unterstützung von 2,4- oder 5-GHz-Wi-Fi-Netzwerken. Einige Marken verlangen jedoch auch eine maximale Anzahl von Zeichen in den Netzwerk-Anmeldedaten, um das Wi-Fi-Pairing durchzuführen.
Das war beispielsweise erst neulich der Fall in unserem Test des Lefant F1, bei dem die Anzahl der Zeichen sowohl in der SSID als auch im Wi-Fi-Passwort begrenzt war. In diesem Fall mussten sie aus weniger als zehn Zeichen bestehen, was WLAN-Netzwerke leider deutlich unsicherer macht.
3. Kartenaufzeichnung
Das System zur Aufzeichnung einer Karte Eurer Wohnung oder Eures Hauses ist eine der wichtigsten Funktionen dieser Art von Geräten. Denn dadurch können Staubsaugerroboter die Navigation bei der Reinigung in einzelnen Räumen automatisieren. Einige Modelle verwenden Radar-Sensoren, um eine Lokalisierung und Kartierung durchzuführen.
SLAM, auch als synchronisierte Lokalisierung und Kartierung bezeichnet, ist eine Kartierungstechnologie, bei der auch der Standort des Geräts innerhalb des kartierten Bereichs getrackt wird. So weiß der Roboter genau, wohin er gehen muss. Wenn Ihr zusätzlich eine Ladestation kauft, könnt Ihr mit einigen Modellen sogar mehrere Stockwerke kartieren.
4. Saugen
Staubsaugerroboter haben in der Regel drei Saugstufen: leicht, mittel und maximal. Premium-Modelle bieten aber sogar bis zu vier Saugstufen. Der Unterschied liegt hier natürlich in der Staubsaugleistung, kann aber auch in der automatischen Änderung der Saugstufe liegen, wenn er beispielsweise auf Teppichen fährt.
Die Saugleistung wird bei einigen Marken in Watt und bei anderen in Pascal (Pa) angegeben. Die beiden Einheiten sind nicht direkt vergleichbar, aber wenn Ihr nach der Saugleistung sucht, findet Ihr bei den meisten Geräten heutzutage zwischen 2.000 und 2.500 Pa.
Außerdem ist die Saugleistung direkt mit dem Preis eines Staubsaugerroboters verknüpft. Ein weiterer Punkt, der zu beachten ist: Je höher die Saugleistung, desto lauter ist der Staubsaugerroboter häufig.
5. Überwindung von Hindernissen
Durch den Einsatz von Sensoren verstehen die Staubsauger, welche Objekte vor ihnen auftauchen. Je nach Einstellung gibt es Modelle, die Tischen, Stuhlbeinen und Spielzeug ausweichen, bis hin zu den fortschrittlichsten Geräten, die Socken, Kabel, Käfer und andere Gegenstände vor sich erkennen.
Abgesehen von kleineren Hindernissen wurde kein Staubsaugerroboter gebaut, um Treppen hinauf- und hinunterzusteigen. Obwohl das technisch sicher sehr spannend aussehen würde. Aber in ihrer herkömmlichen Form können die meisten Modelle eine Höhe von 1 cm überwinden. Mit der Zeit kann dieses Auf- und Absteigen jedoch die Sensoren beschädigen und die Nutzbarkeit des Staubsaugerroboters beeinträchtigen.
Was die Erkennung von Teppichen betrifft, so haben günstigere und mittlere Staubsauger häufig Schwierigkeiten dabei, diese Oberflächen zu reinigen, da sie eine geringere Saugkraft haben. Das zeigte sich deutlich in dem Test des etwa 300 Euro teuren Yeedi 2 Hybrid. Für den gezielten Einsatz von Staubsaugerrobotern auf Teppichen empfehle ich daher traditionelle Geräte oder wirklich hochwertige Modelle.
6. Selbstreinigungsstation
Fehlt Euch die Geduld den Staubsaugerbeutel von Zeit zu Zeit zu leeren, lohnt sich für Euch womöglich der Aufpreis für ein Modell mit einer Selbstreinigungsstation. In der Basis ist ein größerer Staubbeutel enthalten, der von Zeit zu Zeit den Schmutz des Staubsaugerroboters aufnimmt, so dass der Beutel nicht so oft geleert werden muss.
Zugegeben, diese Funktion ist nur in Modellen der oberen Mittelklasse und höher zu finden, aber Ihr findet sie mittlerweile auch in vielen Geräten unter 1.000 Euro. Die teureren Modelle mit Wischfunktion verfügen über Wassertanks für schmutziges und sauberes Wasser, sowie Reinigungsprodukte. Zukünftige Modelle versprechen sogar einen permanenten Wasseranschluss (wie bei einer Spülmaschine), damit das Nachfüllen und Reinigen der Vergangenheit angehören.
NextPit-Empfehlungen: Die besten Saugroboter
Nachdem wir ein Dutzend Modelle auf Herz und Nieren geprüft haben, folgte umgehend eine Liste der besten Saug- und Wischroboter die auf dem Markt erhältlich sind. Wir haben Modelle in verschiedenen Kategorien ausgewählt, die die wichtigsten Preisklassen abdecken. Je nach Budget könnt Ihr Euch direkt für ein bestimmtes Modell entscheiden, indem Ihr die Kategorie oben in der Liste auswählt.
Dreame L10s Ultra: Macht alles – außer den Abwasch

Mein Kollege Stefan Moellenhoff bezeichnet den Dreame L10s Ultra – oder sein Zwillingsmodell, den Xiaomi Robot Vacuum X10+ – als "den besten Saugroboter mit Wischfunktion". Mit seiner starken Saugleistung und den zwei rotierenden Wischpads werden die Böden nicht nur sauber, sondern glänzend.
Das Gerät hatte im Test von NextPit eine solide Akkulaufzeit und verfügt über eine Karten- und eine Live-Kamera-Funktion, die entweder mit der Dreamehome- oder der Xiaomi-App integriert werden kann. Und wie in der Premium-Kategorie nicht anders zu erwarten, verfügt der Dreame L10s Ultra über eine Reinigungsstation, die auch als Rein- und Schmutzwasserreservoir für die Wischfunktion dient.
Lest unseren Testbericht des Dreame L10s Ultra
Roborock S8+: Der Roborock-Flaggschiff-Killer?

Der Roborock S8+, der den Q7 Max+ als NextPit-Vorschlag für Staubsaugerroboter in der Mittelklasse ablöst, schnitt in unserem Test gut ab und zeigte eine gute Saug- und Wischleistung. NextPit-Rezensent Thomas Kern bezeichnet ihn sogar als "einen der besten Staubsaugerroboter, die wir bisher getestet haben".
Die LiDAR-Umgebungsnavigation funktioniert trotz der fehlenden eingebauten Kamera hervorragend, und auch die Begleit-App und die Benutzerfreundlichkeit fallen positiv auf. Schließlich gibt es zahlreiche Optionen für die Planung des Staubsaugens, außerdem für die Objekterkennung, die Kindersicherung und sparsames Laden außerhalb der Stoßzeiten.
Lest unseren Roborock S8+ Test auf NextPit
Solange wir noch auf den Verkaufsstart des Roborock S8+ warten, könnt Ihr hier schon beim Roborock S8 zuschlagen – das ist das identische Modell, allerdings nur mit Ladestation.
Yeedi Vac Max: Die günstige Alternative

Der Yeedi Vac Max beweist, dass Ihr ordentliche Saugleistung auch von Robotern der niedrigeren Preisklasse erwarten dürft. Mit 3.000 Pa ist die Leistung zwar auf dem Papier niedriger als bei den meisten anderen Geräten in unserer Auswahl. Nichtsdestotrotz saugt der Yeedi Vac Max absolut zuverlässig.
Weitere Vorteile des günstigen Saugroboters: Mit unter 8 Zentimetern ist er besonders flach und mit 200 Einsatzminuten außergewöhnlich ausdauernd. Auch dieses Modell lässt Euch die Wohnung kartografieren, und auf verschiedene Sprachassistenten sowie mehrere Saug- und Wisch-Modi zugreifen. Schwächer ist der smarte Helfer bei der Wischleistung, was er aber leider mit vielen günstigeren Robotern dieser Art gemeinsam hat.
Definitiv ist der Yeedi Vac Max eine lohnenswerte Anschaffung, falls Ihr für wenig Geld (knapp 300 Euro) ins Smart-Home-Game einsteigen wollt.
Lest unseren Testbericht des Yeedi Vac Max
Alternative Staubsaugerroboter
Modell | Preis bei Amazon |
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Roborock Q7 Max+ (Test) | 574,60 Euro |
Ecovacs X1e Omni (Test) | 949,99 Euro |
Dreame L10 Ultra (Test) | 849,99 Euro |
Ecovacs T10 Plus (Test) | 649,00 Euro |
Yeedi Mop Station (Test) | 499,99 Euro |
iRobot Roomba i3+ EVO | 329,00 Euro |
Roborock S7 | 429,00 Euro |
Eufy RoboVac 11S | 179,99 Euro |
Ecovacs Deebot T8 AIVI | 584,10 Euro |
Bissell SpinWave | 249,00 Euro |
iRobot Roomba i7+ | 549,00 Euro |
Lohnen sich Saugroboter?
Staubsaugerroboter sind eine recht einfache Möglichkeit, die Hausreinigung zu automatisieren. Sie sind sehr modular aufgebaut und können je nach Pflege und Wartung über einen langen Zeitraum hinweg eingesetzt werden. Allerdings bieten nicht alle Modelle das gleiche Maß an Sauberkeit und Effizienz. Auch der Komfort steigt, je mehr Geld Ihr ausgebt.
Wenn man bedenkt, dass der Preis eines Saugroboters zwischen 100 und über 1.000 Euro liegt, muss man sich darüber im Klaren sein, dass die Qualität der Leistung direkt mit dem investierten Betrag zusammenhängt. Darüber hinaus können spezielle Modelle erforderlich sein, wenn Euer Haus viele Teppiche hat oder Ihr mit Haustieren zusammenlebt.
Schließlich kann ein Staubsaugerroboter heutzutage kaum für die komplette Reinigung des Bodens ausreichen. Daher empfehle ich die Anschaffung eines Handstaubsaugers, um die Ecken Eurer Wohnung, die Fußleisten, die Decke und natürlich die Stellen zu reinigen, die der Staubsauger nicht erreichen kann.
Angesichts des hektischen Alltags profitieren viele Menschen von der Automatisierung der Hausarbeit. Und eine Möglichkeit, mehr Zeit für andere Aktivitäten zu gewinnen, ist der Kauf von Produkten wie Staubsaugerrobotern. Aber denkt daran: Diese Produkte ersetzen nicht zu 100 % die menschliche Hand bei der Reinigung … noch nicht!
Nutzt Ihr bereits einen Saugroboter oder überlegt Ihr, Euch ein Modell zu kaufen? Teilt es uns in den Kommentaren mit!
Der Artikel wurde im Februar 2023 aktualisiert. Vor der Aktualisierung gepostete Kommentare wurden beibehalten und können sich auf frühere Versionen dieser Liste beziehen.
Update: Mittlerweile haben wir den Dreame L10 Ultra als Nachfolger des D9 am Start. Einziger Unterschied zu eurer Empfehlung, dem Dreame L10s Ultra: Man muss auf die Kamera verzichten. Was sich angesichts der ohnehin exzellenten Navigation durchaus verschmerzen lässt. Zumal wir im Angebot rund 250 Euro im Vergleich zum L10s gespart haben. Prinzipiell muss man nur noch ab und an den Staubbeutel tauschen und das Frischwasser nachfüllen (sowie den Schmutzwassertank entleeren). Das Ding ist also selbst bei täglicher Nutzung einige Tage lang autark unterwegs. Und saugt und wischt exzellent. Der herkömmliche Staubsauger wird jetzt nur noch für die Ecken und Winkel genutzt, an die der Dreame nicht rankommt. Die Grundreinigung übernimmt er im Alleingang. Großartiger Robbi!
Wir haben bei uns seit geraumer Zeit einen Dreame D9 im Einsatz. Abgesehen davon, dass er wie so ziemlich alle Geräte immer noch leichtere Probleme mit Kabeln hat, ist der Robbi ein zuverlässiger und gründlicher Geselle. Und das, obwohl er im Vergleich zu unserem ersten Roboter von Panasonic nur ein knappes Drittel kostete. Da er auch weitaus besser funktioniert und sich nicht ständig festfährt oder irgendetwas abräumt, sieht man auch, wie sehr sich die Technik weiterentwickelt hat. Selbst das Laminat und die Fliesen wischen kann er, auch wenn er noch zu den Geräten gehört, die den Mopp lediglich mit automatischer (regelbarer) Wasserzufuhr hinter bzw. unter sich herziehen. Anbindung an die Xiaomi Home App funktioniert auch ohne Probleme. Aus meiner Sicht mittlerweile durchaus eine Empfehlung wert, die Haushalts-Robbis.
Meine Frau hat ihren Saugroboter schon vor vielen Jahren gefunden. Er arbeitet schnell, zuverlässig, war preisgünstig und heißt Holger 😉
Nehmen wir gerne in unsere Tabelle mit auf! :)