Fotografen Suite

Was nützen mir die tollsten Tipps und Regeln, die mir in 34 Stunden vermittelt wurden, wenn ich auf der Wiese stehe, einen Schmetterling sehe und weiss, ich kann ihn so fotografieren, wie er sitzt, oder gar nicht. Wenn ich nämlich versuche die ganze Theorie anzuwenden und mich nur einen Schritt für die bessere Einstellung bewege, ist mein Model längst verschwunden.

— geändert am 20.06.2016, 18:35:56

für solche Fälle: Eisspray und der Schmetterling hält still

Haarlack

Ich hab bislang 2 mal einen Tageskurs gemacht und habe auch noch zwei in der Pipeline. Aber: Ich habe keine all zu hohe Lernerwartung von den Kursen. Sie biten mir jedoch Zugang zu Geländen auf die man sonst nicht kommt und schon garnicht fotografieren darf. Wenn ich da auch noch was lernen kann, um so besser. Wirklich fotografieren lernen kann man aber m.E. nur in Kursen die über einen längeren Zeitraum gehen. Ich mache aktuell meinen vierten Kurs bei der Fotoschule Köln. Die gehen +ber 7 in einem Fall 5 Termine a 4h mit Hausaufgaben, Besprechung usw.. Da kommt echt was bei rum. Und ähnliche Angebote gibt es sicherlich in vielen größeren Städten. Aber natürlcih können auch die Tageskurse gut sien, es hängt halt auch wesentlich vom Dozenten ab. Ich mache mir gelegentlich einen Spass daraus hier im Düsseldorfer Hafen die Kurse zu belauschen, es vergeht nämlich kein Tag an dem dort nicht mehrere Gruppen unterwegs sind. Was ich da so mitbekomme geht von Pfui bis Hui.
Bei eintägigen Kursen sehe ich ein Problem darin, dass die z.B. dreigeteilt sind. Theoretische EInführung - Praxis - Bildbesprechung und rudimentäre Bearbeitung. Fehler die man in der Praxis gemacht hat können dann zwar noch erkannt und besprochen werden, aber es fehlt die Möglichkeit das dann ganze dann nochmal (betreut) zu wiederholen.

Ich sehe da bei mir ehrlich gesagt ein Zeitproblem. Was anderes als "Quickies" krieg ich gar nicht in meinen Terminkalender integriert...

Herzliche Grüße

Carsten

Wenn ich selbst losziehe, merke ich, dass ich etwas planlos bin. Außerdem kenne ich einiges in der Theorie, aber an der praktischen Umsetzung hapert es. Aus der Übung bin ich allemal. Ich dachte an einen Grundkurs zur Auffrischung und um möglicherweise eingeschlichene Fehler auszumerzen. nd danach ein paar Themenkurse, verteilt auf eine längere Zeit, um Ideen und Praxis unter Anleitung zu bekommen. Zu Abschluß dann noch etwas Software, denn damit kenne ich mich gar nicht aus.

Ich sehe mich mal weiter um.

Ich habe über die VHS auch einiges gefunden. Ist sogar billiger und stimmt, geht in der Regel über drei Tage (meistens Theorie 3 Stunden, 7 Stunden Exkursion, 3 Stunden Nachbesprechung) bei 6 bis 12 Teilnehmern.

— geändert am 20.06.2016, 19:39:53

Für mich sehe ich das Problem in dem unübersichtlichen Angebot an verschiedenen Workshops.
Gibt man den Begriff im Google ein, kommt einem eine Flut an Adressen entgegen.
Es gibt Veranstaltungen von privaten Anbietern, von Vereinen, Fotoclubs, VHS, Händlern usw., usw.
Nach der fünften Seite vergeht mir die Lust das alles zu vergleichen.
Bisher habe ich noch kein Vergleichsportal gefunden, wo die Seriosität, Preis/Leistungsverhältnis und die Erfahrungen der Teilnehmer aufgeführt wären.
Dazu kommt, dass jeder andere Erwartungen an so ein Kurs hat.
Der eine sucht nach gezielten Tipps, der andere möchte neue Ideen oder Problemlösungen, noch ein anderer hat überhaupt keinen Plan und meint in drei Tagen soll aus ihm der Virtuose der Kamera werden.

— geändert am 20.06.2016, 22:09:35

http://www.giga.de/unternehmen/adobe/news/adobe-lightroom-fuer-android-ab-sofort-voellig-kostenlos-nutzbar/
Einmal ein Link zu meinem Adobe Lightroom Stand, was ich vorher geschrieben habe.

Dann zu Fotokursen: Bei uns in der Stadtbücherei waren so Flyer zu einem Fotografen, der Kurse macht. Unter anderem auch Portrait, das hätte mich interessiert, allerdings waren die Termine so, wie ich keine Zeit hatte.

Ansonsten weiß ich vom nem "Fotoclub" hier, ich hab da auch mal was zu geschrieben, bloß hab ich mich da immer noch nicht hin getraut/ drum gekümmert.

Sehr gerne fotografiere ich "Wunst", wie der Knipser sagen würde, das ist alles erlaubt Da braucht man fast keinen Fotokurs für

So ein Beispiel dafür:

Fehlfokussiert ist es auch noch, manipuliert, verfärbt, verrauscht. Sue's Wunstkunst eben, eine Art Ausdrucksfotografie, keine Ahnung

Mit sowas traue ich mich gar nicht in den allg. Fotothread

— geändert am 20.06.2016, 22:57:23

Danke für den Link.
Werde auf dem Tablet installieren und testen

Zu dem Bild, hoffentlich gab es hinterher keine dicke Bindehautentzündung ?

Aber es hat was... Vielleicht in s/w?

Haha Alles palletti
In S/W hat es mir nicht so gefallen, deswegen habe ich die leicht entsättigte Variante genommen.
Das Bild ist Teil einer Serie und naja, es gefallen mir immer weniger Bilder davon, aktuell 7 von 12 (es waren mal 30), ich glaube, die Serie verliert noch ein paar Federn.

Zu Lightroom: Probieren geht über studieren, du kannst ja deinen Eindruck schildern

— geändert am 20.06.2016, 23:20:18

Sue H

Sehr gerne fotografiere ich "Wunst", wie der Knipser sagen würde, das ist alles erlaubt Da braucht man fast keinen Fotokurs für

So ein Beispiel dafür:

Finde ich super! 👍👍👍👍

Herzliche Grüße

Carsten

Ich finde auch, die Unschärfe hat was. Versuche mal, es etwas weichzuzeichnen.

Der Autofokus fokussiert immer irgendwas, aber nie Augen, selbst wenn ich das Feld anpasse. Deswegen hat das diesen Fehlfokus.
@Aries Weichzeichnen? Heißt das noch unschärfer machen? Wie mache ich das mit Lightroom? ich versuche es mal.

Ansonsten ist das so ein Beispiel, wo voher und nachher einen ziemlichen Unterschied hat. Ich hatte zwei Lichtquellen, den Blitz und eine komische beleuchtete Riesenlupe von meinem Opa, aber keinen schwarzen Hintergrund, deswegen habe ich einen Radialfilter in Lightroom benutzt, um den Hintergrund schwarz zu bekommen.
Die Faben sind abgeschwächt und eine Körnung wurde hinzugefügt.

Ich bin ganz zufrieden, außer dass die Gesamtserie in sich nicht ganz stimmig ist.

Ich finde es perfekt so. Ich finde es großartig!

Herzliche Grüße

Carsten

Danke, Carsten.
Erinnert sich zufällig jemand an die die beiden Schwarz-Weiß Bilder mit dem Thema "Cruel World"? Die mit der Farbe und der Hand.
Das ist quasi die Fortsetzung davon, bloß passt der Titel nicht mehr wirklich, deswegen habe ich es einfach "Black Nothing" getauft. Naja, ob das besser passt ist fraglich.
Ansonsten bin ich mehr dazu übergegangen Bücher zu lesen, auch Englische und inspirierende Texte, Bildideen einfach aufzuschreiben, in mein Notizbuch und ich schau mir einfach oft einfach Bilder an (von irgendwem) und überlege, was Gut oder nicht so gut daran ist, wie sie entstanden sein könnten usw.
Ansonsten habe ich in der Buchhandlung ein interessantes Buch zum Thema entdeckt, nach dem Motto, wie entwickle ich meinen Bildstil. Allerdings war ich mir nicht sicher, ob ich das auch wirklich kaufen will, aber ich glaube schon.

Wer macht eigentlich bessere Spiegelreflexkameras? Canon oder Nikon?

Nikon!!!

Sony

... ernsthaft : es hängt von der persönlichen Neigung ab (bzgl Handling usw), welchen Hersteller man bevorzugt, die bauen alle gute Knipsen

Canon

Sony schon mal gar nicht. Die führen keine Spiegel*reflex*

Wenn's ein Benchmark gäbe, oder ist Dxo gar einer,dann vielleicht Nikon. Am Ende kommt es auf den Fotografen und ein bisschen auf sein Geld an.
(Man muss sich das Zeug auch kaufen können )

— geändert am 21.06.2016, 17:11:02

och Sue... nimm meine Antwort nicht so ernst.

Hätte er noch mehr Kamerahersteller aufgezählt, dann hätte ich noch einen gefunden, der nicht in der Liste steht...

Der Kamerahersteller ist echt egal, man kann auch mit Olympus, Pentax usw. gute Fotos machen

Sorry, ich hab den vergessen. Ich mein, mit der alten 5D kommt man noch auf nen grünen Zweig, mit den Smartphones immer besser, also denk ich, kommt man mit allen anderen Kamera auch ans Ziel.

Was haltet ihr davon? (ich bin mir nicht sicher, ob das Bild angezeigt werden wird)

Mich würde der Portraitkurs interessieren.

— geändert am 21.06.2016, 17:09:03

Isaias Santos

Wer macht eigentlich bessere Spiegelreflexkameras? Canon oder Nikon?

Gleichwertig.

Nimm beide in die Hand und welches Menü Dir intuitiver erscheint, welche Kamera Dir besser in der Hand liegt, das gibt dann den Ausschlag.

Herzliche Grüße

Carsten

115 EUR sind für 6 Stunden ein stolzer Preis. Da aber nur wenige Punkte (Hintergrundgestaltung und Schärfentiefe) explizit benannt werden, könnte das wirklich ein brauchbares Angebot sein.

Ich hab mit Fotosafari bislang eine Reise gemacht (Helgoland) und das war sehr lohnenswert. Die Gesamtorganisation war sehr gut und zuverlässig.

@Sue
Auch das in natürlich stark abhängig vom Dozenten. Aber 6h ist vergleichsweise wenig Zeit. Ich hab einen Porträtkurs gemacht der 7 * 4U-Stunden (3h) gedauert hat. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie man all das, was ich in den ingesamt 21h gelernt habe auch nur im Ansatz in 6h schaffen soll. Aber es kann zumindest ein guter Einstieg sein.

Hmm, das muss ich mir noch überlegen, ich möchte ja kein Geld zum Fenster rauswerfen.
Vielleicht geht ja probieren über studieren?

Ansonsten hab ich grade mein Flickr aufgesucht und es ist so ein bisschen explodiert, sozusagen. Die eine Langzeitbelichtung mit dem roten Leuchten hat seit gestern 1900 Aufrufe und 125 Favoriten.
Da war ich baff, denn sonst sehen die wenigsten meine komischen Bilder.

Folgendes habe ich unter das Bild als Beschreibung geschrieben gehabt:
"Landscape lies

We take pictures from our world, we cut the beautiful places out of a half destroyed world to keep the ostensible idyll.
The truth is if you let your eyes wander to the other side, you could see the naked high rise buildings and the cold concrete bridges.

Soon, if we don't take care of our nature, it will become harder to maintain those beautiful landscape lies. "

Ja, mein English ist ein einziges Gefrickel, das nehme ich als Herausforderung, um mein English nicht komplett zu vergessen.

Okay, das ist nicht so relevant für euch, sorry.
Ein wenig stolze Grüße

— geändert am 22.06.2016, 17:07:36

Wie heißt du auf Flickr?

*hashtag*Sue, glaub ich

(Nicht lachen, bitte)

— geändert am 14.07.2016, 23:08:39

Wieso lachen? Sind wirklich gute Bilder, mein Favorit ist "Landscape Lies" ...

Es ist eben doch eine Spur persönlicher, als meine lose gezeigten Bilder im "Zeige meine Bilder Thread"
Ich weiß nicht, wie man es erklären soll.
Wahrscheinlich weil ihr mich hier eher kennt und ich mir nicht sicher bin, wie die Geschichte zu den Bildern bewertet wird.

— geändert am 14.07.2016, 18:42:09

Ich plane gerade mein erstes "Foto-Shooting", bei dem es zum einen nicht so spontan zugehen soll und mein "Model" eher fremd ist, also keine gute Freundin, sondern eine Bekannte aus der Schule.
Was hab ich bereits gemacht:
Also die Location habe ich bereits abgefahren (ist ein kleines Waldstück) und hab schon paar Bilder im Kopf.
Außerdem hab ich mir Lektüre besorgt: "Portraitfotografie2 Das Shooting" von Cora und Georg Banek.
Habt ihr noch Tipps und Tricks für mich?
Also Hobbyfotograf trifft auf jemand, der noch nie vor der Kamera stand.

— geändert am 23.07.2016, 18:56:28

Vielleicht irre ich mich, aber das Waldstück als Ort finde ich ...schwierig....
Ständig wechselnde Lichtverhältnisse, S
starke Licht-Schatten Kontraste, viel Grünanteil im Licht....

Alles sehr reizvoll, wenn man schon Erfahrung hat. Ich hätte mir für den ersten Shooting einen einfacheren Ort gesucht. Eine reizvolle Ecke in der Stadt, etwas in einem Dorf? Auf jeden Fall etwas mit überschaubaren Lichtverhältnissen.

Das ist aber, wie immer meine ganz persönliche Meinung und 100% unverbindlich

Bist wohl noch geschockt von meinem letzten Portrait?
Grundsätzlich stimme ich dir zu, beim letzten "Shooting", wo besagtes Bild raus gekommen ist, war ich ganz zufrieden.
Jetzt kommt halt die berühmte Frage nach dem Geschmack.
Wobei dieses "Wäldchen", was ich in Betracht ziehe, eher ein Pseudo-Wald ist. Eher für Städter, die ein bisschen Waldfeeling brauchen, also mit viel Licht durch breite Wege und Lichtung.
Sollte also nicht so groß das Problem sein.
Stadt find ich halt motivmäßig nicht soo mein Genre und noch dazu sind da in der Regel zu viele Leute, da mag ich nicht so. (Zuschauer)
Ich mache mir ein bisschen Sorge wegen dem richtigen Umgang mit meinem "Model".

Nein, ich war nicht geschockt

Ich habe schon selbst, früher versucht im Wald zu fotografieren und hinterher festgestellt, dass das menschliche Auge der Kamera doch sehr überlegen ist.
Natürlich ist Wald nicht gleich Wald.
Du wirst schon am besten wissen, was für Licht und Umgebung du brauchst.

Ich hoffe, ich weiß es wirklich.. Nicht, dass ich dann dastehe und mich meine Signatur frage..
Aber dann werde ich an deine Worte denken

Menschen zu fotografieren gehört jetzt nicht zu meinen Spezialitäten, aber ich hab gerade eben Portraitkurs hinter mir. Eine Erfahrung daraus :versuche nicht das Model mit Anweisungen a la "linker Arm etwas höher", "mehr lächeln" zu dirigieren. Es funktioniert viel besser dem Model zu erklären was man darstellen möchte statt zu erklären wie man es möchte. Also eher so etwas wie "Stell dir vor du sitz dort, schaust nach links und siehst dort..."

Und Ingas letzter Post führt mich noch zu einem anderen, simplen aber sehr wirkungsvollen Tipp zur Bewertung der Lichtsituation. Schau dir dein Model mit nur einem fast zugekniffenem Auge an. Dadurch sinkt der Dynamikumfang des Auges nämlich in etwa auf den Wert des Kamerasensor.

Danke für die Tipps, Bernhard. Besonders auf letzteren wäre ich im Leben nie gekommen!

Btw: Würde so ein Reflektor taugen?

https://www.amazon.de/gp/aw/d/B004648G9I/ref=mp_s_a_1_2?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85Z%C3%95%C3%91&qid=1469300357&sr=8-2&pi=SL75_QL70&keywords=Reflektor

— geändert am 23.07.2016, 21:00:37

Darf ich antworten?
Ja, so ein Reflektor hilft schon viel, zur Not tut auch ein Stück Pappe in gewünschter Größe mit aufgeklebter Alufolie.

Natürlich darfst du Antworten welcher Durchmesser wäre da sinnvoll, reicht der von dem angebotenen?
(ich freue mich, wenn jemand sich die Zeit nimmt und antwortet)

— geändert am 23.07.2016, 21:57:28

Hast du schon mal “Germany next Topmodel“ geschaut?
In manchen Folgen hat man auch gesehen, wie die Bilder gemacht werden. Je größer diese Reflektoren, desto besser (war mein Eindruck).

Ups. Was war das? Beim Speichern ist der Browser abgestürzt. Der Fotograf in meinem Kurs schwor auf Styroporplatten. Stinknormale und welche die mit Alufolie bezogen wurden. Wichtig:Folie vor Verwendung als Reflektor gründlich zerknittern.

@Ingalena Nein, noch nie
@Bernhard Woher bekommt man den Styroporplatten?

Sue H

@Ingalena Nein, noch nie
@Bernhard Woher bekommt man den Styroporplatten?

Baumarkt.

Das sind diese riesigen Geschäfte ohne Verkaufspersonal.

Herzliche Grüße

Carsten

— geändert am 23.07.2016, 22:26:26

Okay, da bin ich für gewöhnlich nicht. Da werde ich mal einen aufsuchen.

Da kommst Du als Frau auch nur unter männlicher Begleitung rein, oder musst einen Nagel in Brett hämmern, ohne ihn zu verbiegen.

[OT]
Baumarkt! 😍
[/OT]

https://kwerfeldein.de/2016/07/26/abdulazez-dukhan/

Ich lese immer gerne auf kwerfeldein.de.
Dieser Artikel ist vielleicht ganz interessant, auch im Bezug auf das oft diskutierte Thema "Profi-Kamera" ja oder nein.

Wie ist Dein Shooting verlaufen Sue?
Habe morgen früh auch eins, für Sportbekleidung, in einem Fitnessstudio