Ein sehr spannendes Thema, die Einleitung des Threaderstellers fand ich gleichermaßen interessant wie amüsant. Bewerten möchte ich sie an dieser Stelle jedoch nicht.
Ich habe jedenfalls beide Welten, sowohl iOs als auch Android, zur Genüge Kennen gelernt und bin auch ein paar mal zwischen diesen hin und her gesprungen. Mein erstes "richtiges" Smartphone mit meinem ersten, anständigen Internettarif war damals das iPhone 3Gs. Davor hatte ich unter anderem noch das Samsung Corby, das Motorola Razr und viele weitere, welche ich allerdings in eine ganz andere Generation einordnen würde, um sie mit "Smartphones" zu vergleichen. Ich war damals wirklich glücklich mit dem Gerät und so folgte unweigerlich zwei Jahre später das iPhone 4S. Und ja, wenn ich heute zurückdenke, könnte man mich zur damaligen Zeit so ziemlich als ein verblendetes iSheep in Reinkultur bezeichnen.
Meine Neugierde für Android wurde erstmals mit dem Erscheinen des Samsung Galaxy S4 geweckt und es war auch mein erster Ausflug in die Welt der Androiden. Von den Anpassungsfähigkeiten und den damaligen Möglichkeiten war ich damals sowohl erschlagen als auch fasziniert. Mir gefiel die Welt. Und mir gefiel Samsung.
Bei einem Motorradausflug ist es mir jedoch einmal aus der Tasche gefallen und so musste knapp ein Jahr später ein schneller Ersatz her. Meine Wahl fiel damals auf das LG G2, die dünnen Seitenränder übten damals eine Faszination abseits der Leistung auf mich aus. Auch damit war ich bis zum Schluss vollends zufrieden und begann damals auch, mich tiefer in das Android System einzuarbeiten (Custom ROMS, etc.)
Bei einem Abstecher in den Elektronikfachmarkt meines Vertrauens entdeckte ich dann jedoch eine ganz neue Schönheit kurz nach ihrem Erscheinen: Das LG G4 - das für mich bis heute schönste Smartphone, welches ich jemals in den Händen gehalten habe!
Das Design war einfach... neu. Anders. Es lag angenehm in der Hand, verfügte über ein schön großes und klares Display, eine für mich damals überwältigende Kamera und diese wunderschöne Echtlederrückseite mit ihrer leichten Kurve.
Ich schwärme heute noch davon, habe es dann jedoch (ebenfalls nach ungefähr einem Jahr) meinem Vater überlassen und wieder einen Abstecher in die Apple Welt gewagt. Kurz nach dem Erscheinen des iPhone 7 schaffte ich mir ein iPhone 6s+ samt Apple Watch (2) an. Über diese Zeit spreche ich heute nicht mehr so gerne.
Und dann kam es schließlich. Mein ganz persönliches "Next big thing". Das Samsung Galaxy S8 kam auf den Markt. Zum ersten mal hielt ich es beim Händler in meinen Händen, immer noch das iPhone 6s in der Tasche. Ein derartiges Display hatte ich bisher noch nie gesehen und ließ mir einfach nur die Kinnlade hinunterklappen. Voller Verachtung blickte ich damals auf mein iPhone, dann wieder auf das Galaxy S8, dann wieder auf mein iPhone und dann wieder auf das S8. Und so verließ ich schließlich, als Freund großer Displays, mit einem nagelneuen Samsung Galaxy S8+ den Laden.
Bis heute bin ich von diesem Stück Technik einfach nur begeistert. Ich liebe es. Dann wurde das iPhone X präsentiert, mit "Innovationen", welche ich teilweise seit dem Samsung Galaxy S6 haben hätte können und den Rest bietet mir heute bereits das Galaxy S8. Zu meiner Alltagsausstattung zählt heute also das Galaxy S8+ in Kombination mit einer Gear S3 Frontier und was soll ich sagen - ich bin wunschlos glücklich.
Dem aufmerksamen Leser wird bisher aufgefallen sein: Meine Smartphonewahl war seit jeher sehr emotionsgetrieben. Mit einem neuen Smartphone muss ich mich wohlfühlen, sobald ich es zum ersten mal in die Hand nehme. Wichtig bei einem neuen Smartphone sind mir heute in absteigender Reihenfolge ein ansprechendes Design mit einer guten Haptik (Stichwort: "Damit wohlfühlen"), eine möglichst hohe Leistung, da ich ein Smartphone zu einem großen Teil auch für grafisch aufwendige Spiele verwende und als Multimediakonsument ein möglichst großes Display, in jedem Fall über 5,5".
Und nun zur abschließenden Frage des Betriebssystems: Android oder iOS?
Ich habe, wie gesagt, beide Welten Kennen gelernt und fand mich auch in beiden gut zurecht. Im Fazit jedoch habe ich als technikaffiner sowie neugieriger Mensch das Gefühl, dass mir Android aktuell einfach mehr Entfaltungsmöglichkeiten bietet, als das geschlossene Ecosystem von Apple mit all seinen Vor- und Nachteilen.
Ihr habt echt bis hierher gelesen? - Glückwunsch, jetzt habt ihr euch einen Kaffe aber auch wirklich verdient!
Don´t be a fanboy - all smartphones are beautiful!
Empfohlener redaktioneller Inhalt
Mit Deiner Zustimmung wird hier ein externer Inhalt geladen.
Mit Klick auf den oben stehenden Button erklärst Du Dich damit einverstanden, dass Dir externe Inhalte angezeigt werden dürfen. Dabei können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Mehr Infos dazu findest Du in unserer Datenschutzerklärung.