Samsung Galaxy S7 Edge — Wasser eingedrungen

OK in Kurzform:
-Auto in der Werkstatt, Kabelbaum kaputt, Gebrauchtwagengarantie vorhanden
-Kabelbaum soll komplett ausgewechselt werden
-Auto komplett zerlegt
-Kabelbaum bestellt, nicht mehr lieferbar (Z3 Coupé [geil]), muss nachgefertigt werden
-Wie lange dauert das?
-weiß man nicht, ein paar Tage bis ein paar Wochen
-Kriege ich einen Ersatzwagen?
-Nein, ist nicht in der Garantie enthalten
-Aber ich kann doch nichts dafür, dass der Kabelbaum nicht lieferbar ist.
-Ist uns egal, ist nicht in der Garantie
-nach Hin und Her Brief per Einschreiben persönlich an Vorstandsvorsitzenden von BMW geschickt
-am nächsten Tag den Filialleiter am Telefon, ich kann mir den Ersatzwagen abholen

Das ging ruckizucki und der Wert war sicher deutlich über 500€. Am Ende hat das Ganze um die 4 Wochen gedauert.

Fazit, das auch hier anwendbar ist: Nichts gefallen lassen, und sich ruhig nach ganz, ganz oben wenden.

Aber das erst, wenn alles andere nichts hilft.

Viele Grüße,

Björn

— geändert am 06.01.2017, 13:28:48

Naja, ich will ja nicht wieder damit anfangen, aber es ist rechtlich nun mal so, dass der Verkäufer in den ersten 6 Monaten nachweisen muss, dass ein Mangel durch meine Schuld entstanden ist. Wenn also die Dichtung tatsächlich fehlt oder defekt ist, müsste man mir nachweisen, dass ich die Dichtung entfernt bzw. beschädigt habe. Und das können sie natürlich nicht.
Aber sie können es trotzdem behaupten, und dann nützt mir das Recht genau gar nichts. Dann müsste ich es auf einen Rechtsstreit ankommen lassen. Ob das ratsam ist, kann man überlegen, wenn es soweit ist.

Moin!

es gibt etwas Neues! Gerade ist eine SMS eingegangen, ich könne mein Gerät abholen, 0,00 Euro abzüglich Anzahlung ;o)

Ich weiß noch nicht, was da jetzt auf mich wartet, aber ich wollte es spannend machen, und schon mal vorab davon berichten.
Nachher fahre ich hin, und dann gibt es den (hoffentlich) finalen Stand.

Bin ja soooooo gespannt!

Viele Grüße,

Björn

Na? Naaaaa? was glaubt Ihr??

Das Gerät wurde repariert, also "fehlerhafte Komponenten" wurden getauscht.

Das ist ja nun schon nicht schlecht. Ob ich jetzt noch rumzicken sollte, dass ich kein Austauschgerät bekommen habe, bin ich mir nicht sicher. Ich tendiere eher dazu, das jetzt so hinzunehmen.

Was meint Ihr?

Ich bin ja davon überzeugt, dass tatsächlich die Dichtung fehlte, ansonsten wäre erstens bei dem Pipifax-Test kein Wasser eingedrungen, und zweitens hätten die sich sonst doch sicher geweigert, das Ding zu reparieren.

Wie auch immer, in dem jetzt im Gerät installierten Einschub ist die Dichtung jedenfalls vorhanden.
Werde gleich mal die Schüssel mit Wasser füllen ;o)

Viele Grüße,

Björn

PS: was kaufe ich mir denn jetzt von dem gesparten Geld?

War mit dem Ding kurz mal tauchen, ist dicht! Kleiner Scherz... Das Teil wird ganz sicher nicht mehr mit Wasser in Berührung kommen...

Ihr habt doch nicht im Ernst gedacht, dass ich das nochmal mache, oder?

— geändert am 12.01.2017, 12:58:14

ich glaube auch, was soll's. Ich gehe davon aus, dass das Ding fachgerecht repariert wurde, und damit ist es gut.
Besser als wenn sie gar nichts gemacht hätten, und ich jetzt Briefe an Vorstände schreiben müsste...

Euch allen vielen Dank für den Beistand, es ist ja jetzt ein wirklich langer und sehr interessanter Thread geworden.

so isses.
Ich habe übrigens nochmal drauf geachtet, ob sich das Einstecken des Einschubes jetzt anders "anfühlt" als vorher mit dem Einschub, bei dem vermeintlich die Dichtung fehlte.
Es fühlt sich ganz anders an. Jetzt muss man direkt einen kleinen Widerstand überwinden, bis die Schublade komplett "reinschwuppt", vorher war das gar nicht, das ging so rein, hat kurz metallisch geklickt und gut.

Wäre mal interessant, ob das womöglich ein bekanntes Problem ist. Wenn die Dichtung tatsächlich gefehlt hat, dann war das doch sicher nicht nur bei meinem der Fall, sondern bestimmt bei einer ganzen Charge. Habe aber nichts dazu gefunden.

geile Idee. Wie wohl der gute Marktleiter aus der Waäsche gucken würde...

Ok, den Drucktest.
Also [Stern]#0[Stern]#, dann auf "Sensor", und dann wo? "Barometer Sensor"?
Wenn ich das mache, steigt der Druck beim Drücken von ~998,7 kurz auf ~999,4, um dann gleich wieder auf 998,7 abzufallen (während ich weiter auf das Display drücke.
Von der Logik her kann das ja nur bedeuten, dass das Teil nicht dicht ist. Und jetzt?

Hab ich das richtig ausgeführt, oder meinst Du etwas anderes?

Moin!

das von Frank verlinkte Tool "Waterproof Test and Tipps" ist mit dem s7 edge laut google Playstore nicth kompatibel...

Viele Grüße,

Björn

Moin!

Hab ich installiert, ausprobiert, und das Ergebnis ist, dass meins nicht dicht ist. Toll. Und jetzt?
Könnt Ihr das Tool auch mal ausprobieren? Frank K. hier im Thread war doch mit dem Teil sogar schon baden. Frank, könntest Du das Tool auch mal ausprobieren? Das Ergebnis würde mich mal interessieren.

Danke und viele Grüße,

Björn

Moin nochmal!

So, habe das s7 edge jetzt neu eingerichtet, jetzt ist alles wieder wie vorher, und ich bin zufrieden.

@Roben Russo
ja sie haben das Gerät offenbar gut behandelt es hat keine Kratzer und Macken abbekommen ;o))

Aber nochmal zu dem Drucktest:
Der funktioniert doch nach dem Prinzip, dass man den Druck im Inneren misst, dann das Gerät etwas zusammendrückt, wodurch der Druck steigt. Ist das Gerät (luft-) dicht, entweicht keine Luft aus dem Inneren, und der erhöhte Druck bleibt konstant, solange man drückt.
Soweit, so klar.

Aber: In dem Video, in dem die Abdichtungsmaßnahmen gezeigt wurden, wurde auch gezeigt, wie das beim Lautsprecher gemacht wurde. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist der Lautsprecher mit einem kleinen "Gitter" abgedeckt:

Die Maschen dieses Gitters sind so klein, dass Wasser nicht durchdringen kann, es sei denn, es wird Druck ausgeübt. Daher die Beschränkung auf eine Wassertiefe von 1,5m. Geht man tiefer, steigt der Druck, und das Wasser wird durch die Maschen ins Innere gedrückt.
Und damit ist auch klar, warum man es nicht in Seifenwasser legen darf. Seife macht das Wasser weich, die Oberflächenspannung sinkt, und es kann durch die Maschen dringen.

Ich würde aber mal behaupten, dass das Gitter aber durchaus durchlässig für Luft ist! Ansonsten würde der Schall ja auch nicht so gut nach außen dringen, und der Klang wäre (noch) schlechter.
Und wenn das Gitter luftdurchlässig ist, würde das die Messmethode der Dichtigkeits-Apps unbrauchbar machen. Man drückt auf's Handy, und der Druck entweicht durch die kleinen Maschen nach draußen

Klingt für mich absolut plausibel, wenn es nicht die Aussage von Frank geben würde, dass bei seinem Handy der Test erfolgreich war. Du hast doch ein s7 (edge) oder, Frank?

Also bleibt doch wieder nur der Test mit der Wasserschüssel... ;o))

Viele Grüße in die Runde und ein schönes Wochenende!

Björn

Moin!

Hallo Frank! OK, hatte ich nicht mehr so im Kopf. Der Thread ist so lang geworden, dass ich den Überblick verloren habe. Das hat sich auch darin gezeigt, dass ich angenommen hatte, Du wärest derjenige, der geschrieben hat, dass er mit dem Ding banden war. Das war aber Fritz Fuchs, in dessen einem Beitrag oben ein Zitat von einem Deiner Beiträge stand. Und da hatte ich nicht genau hingeschaut.

OK, wenn Du also kein s7 (edge) hast, kann das ja bedeuten, dass dieser Drucktest mit der angesprochenen App beim s7 (edge) nicht funktioniert, weil das Gerät eben nicht luftdicht ist. Und das kann es ja auch nicht sein, weil es ja sonst unmöglich als Barometer arbeiten könnte (wie hier ja schon angemerkt).

Mich würde jetzt also mal interessieren, ob es ein s7 (edge) gibt, bei dem dieses Tool sagt, dass das s7 (edge) wasserdicht ist. Ich kann es mir nicht vorstellen.

Viele Grüße,

Björn