Smartphone mit unsichtbarer Kamera ausprobiert: It's a kind of magic
Bedankt euch für den Ohrwurm später! Ich habe nun erstmal ein paar Erfahrungen mit euch zu teilen, die ich in Köln bei einem kleinen OnePlus-Event gemacht habe. Das OnePlus Concept One – oder auch "Das Handy mit der unsichtbaren Kamera" – wurde dort nämlich etwa 240 OnePlus-Fans von YouTubern wie Felixba präsentiert. Was mich vor allem interessierte war die Technologie, die wir alle aus unserem Alltag kennen und jetzt erstmals in einem Smartphone verwendet wird: Elektrochromes Glas, auch intelligentes Glas genannt. Ich durfte mir die erste unsichtbare Kamera in einem Handy genauer ansehen.
Der chinesische Smartphone-Hersteller OnePlus genießt die Zuneigung einer kleinen, aber stetig wachsenden Community. Die Smartphones des Herstellers waren lange Zeit ein Insider-Tip, wenn Alternativen zu Huawei, Samsung und Co. gesucht wurden. Die Marke zeigt sich nun mit einer kleinen Smartphone-Innovation auf der Rückseite des Konzept-Telefons OnePlus Concept One.
Was ist ein Concept Phone?
Ich habe kein neues OnePlus-Handy gesehen, sondern lediglich Zukunftsmusik gehört. Denn im Concept One Smartphone steckt die Technik des aktuellen OnePlus-Flaggschiffs OnePlus 7 Pro, das vermutlich schon bald durch den Nachfolger OnePlus 8 Pro abgelöst wird. Aber optisch, und vor allem auf der Rückseite, sieht das Concept One ganz anders aus als sein technischer Zwilling. Das Concept One ist lediglich eine Idee, ein Prototyp, der zeigen soll, was wir in Zukunft vom Hersteller erwarten können - oder auch nicht. Denn auch auf der CES gab es in diesem Jahr etliche Konzepte zu sehen, etwa von Automobilherstellern, die so niemals den Markt erreichen werden.
OnePlus hat in Kooperation mit dem britischen Sportwagen-Hersteller McLaren ein ansehnliches Smartphone-Design entwickelt, das auch technisch einige Vorzüge bieten soll. Zunächst seht Ihr auf den Bildern eine gelbe Lederbeschichtung, die laut Hersteller so auch in Luxus-Wagen von McLaren zu finden sein soll. Im Concept One verbaut sieht das richtig gut aus und erinnerte mich auf Anhieb an die Leder-Edition des LG G4. Muss man mögen! Die Verarbeitung der Rückseite ist dabei wirklich gelungen. Die Nähte des Concept-Handys sind sauber vernäht und scheinen kein Fake zu sein - dafür möchte ich meine Hand allerdings nichts ins Feuer legen. Sie fühlen sich sehr gut an, wenn man mit der Fingerkuppe darüber streicht und geben beim Verwenden ein wenig Halt in der Handfläche.
Die Lederrückseite ist durch einen schwarzen Balken geteilt, der durch den Schriftzug "OnePlus X MacLaren" die Kooperation der beiden Unternehmen bescheinigt. Fahren wir mit dem Finger von ganz unten langsam über das kühle Glas nach oben, erreichen wir den wirklich interessanten Part dieses Konzept-Smartphones. Wie ein Fluss, der gleichmäßig ins Meer mündet, zeichnet sich sich der schwarze Balken immer breiter werdend nach oben hin ab, wo er bündig mit dem Gehäuse abschließt. Hier befindet sich das, was ich als "Magic" bezeichne: das Elektrochrome Glas.
Auf den ersten Blick besitzt das OnePlus Concept One hier keine Kamera, sondern, naja, das schwarze Meer. Beim Öffnen der Kamera-App offenbart sich dem Fotografierten jedoch ein Linsen-Set bestehend aus drei Objektiven und einem Blitz. 0,7 Sekunden braucht das smarte Glas, um durch einen Stromimpuls die Farbe des Glases so zu verändern, dass es entweder dunkel oder durchlässig ist. Das dauert genau so lange, wie die Kamera-App zum Starten braucht.
Elektrochromes Glas: Wir kennen es bereits aus dem Auto
Neu ist diese Technologie lange nicht mehr. Architekten wie Autobauer nutzen sie in unterschiedlichsten Varianten für ihre Produkte. So bieten Fensterbauer beispielsweise Thermochromes Glas für Gebäude an, das sich je nach Lichteinfall und UV-Strahlung verfärbt und so ganz ohne Rollos und Räume vor Sonnenlicht schützen kann. In Autos existiert die Technologie bereits seit mehr als zehn Jahren und viele von euch schätzen sie garantiert in den Abendstunden sehr. Denn wenn mal wieder so ein Depp mit Fernlicht in eurem Kofferraum hängt, dunkelt Elektrochromes Glas euren Rückspiegel ab, um das Blenden einzudämmen. Und Autobauer McLaren nutzt Elektrochromes Glas beispielsweise in seinem 1.070-PS-Monster "Speedtail", um die Windschutzscheibe bei Lichteinfall am oberen Rand abzudunkeln.
OnePlus verwendet die Vorzüge des smarten Glases zum Verstecken der Kameralinsen in einem Smartphone, und das ergibt heutzutage mehr denn je richtig viel Sinn. Denn wo wir mittlerweile drei, vier oder sogar acht Linsen auf der Rückseite eines Handys zur Verfügung haben, lohnt sich das Verstecken sehr. Apple stieß mit seinem asymmetrischen Kamera-Design im iPhone 11 Pro Max auf wenig Gegenliebe; vom Nokia 9 PureView fange ich erst gar nicht an.
Der elektrische Impuls zum Abdunkeln beziehungsweise Erhellen des Glases wird durch das Öffnen und Schließen der Kamera-App abgegeben. Dabei verfärben oder entfärben sich mikroskopisch dünne Beschichtungen des Glases. Mehr Saft aus dem Akku wird diese Technologie wohl nicht beanspruchen, denn keiner der beiden Zustände benötigt dauerhaften Strom, sondern lediglich einen Impuls zur Veränderung des Zustands.
Aber OnePlus' Idee basiert nicht nur auf Ästhetik. Auch innerhalb der Kamera-App soll das Elektrochrome Glas einen Vorteil bieten, denn durch die Anwendung der Technologie ist es möglich, der Kamera Zugang zu einem Neutral-Density-Filter (Kurz ND-Filter) zu geben. Das soll bei Gegenlicht und hellen Lichtbedingungen auf Knopfdruck für eine natürliche, nicht softwarebasierte Abdunklung des Motivs sorgen. Leider war es innerhalb der Event-Location so dunkel, dass ich das Feature nicht aussagekräftig für Euch ausprobieren konnte.
Fazit: Macht das Konzept bitte marktreif
Ich möchte mit meinem Fazit etwas vorsichtig sein. Ich weiß nicht, inwiefern das Glas sich im Alltag verhält und etwaige Kinderkrankheiten oder Kratzanfälligkeiten mitbringt. Sollte Sensorseitig alles fein laufen und die Technologie im Glas eine gesunde Lebensdauer bieten, finde ich das Konzept wirklich gelungen. Aus ästhetischer Sicht ist das eine verrückte und doch so naheliegende Möglichkeit, Kameralinsen im Smartphones zu verstecken. Ob wir beim Fotografieren tatsächlich von Elektrochromem Glas profitieren können, kann ich leider nicht sagen – ich bin allerdings Fan von analogen Problemlösungen, gerade innerhalb der Fotografie. Ob und wann OnePlus das Elektrochrome Glas in einem Smartphone verbauen wird, und wie teuer ein neues Flaggschiff dadurch werden könnte, ist nicht klar. Ich würde mich jedoch sehr freuen, wenn das Concept One kein theoretisches Modell bliebe.
Welcher Ohrwurm? 🤔 Ich seh nur Text ohne Ton.
Julias sirenengleiche Stimme, die dir beschwörend einsäuselt "Liehiebee meine Artihikel, du kleines Leserlein...!" 😁
Nein, gemeint ist natürlich die Textzeile von Queen in der Überschrift ;)
Achso 😅
Oh mein Gott, diese wundervolle Innovation, ein Designgimmick einer schon lange vorhandenen Technik, eingebaut in eine Machbarkeitsstudie, die ehr langweilig ist, na gut, mein Hintern fühlt sich tendenziell untangiert. :D
Tut mir leid, dass ich deinen Hintern nicht beeindrucken konnte :/
Ist ja auch nicht so leicht, wenn das Geschmackszentrum im Hintern sitzt.
Stylish in Farbe und Formsprache...mir gefällt's - vor allem mit dem elektrochromen Glas...wenn es marktreife hat, wird auch der Preis stylish sein jenseits der 1200 Euro Marke :-)
Das wäre allerdings ein bisschen zu krass für eine Marke wie OnePlus. Davon abgesehen, dass alles jenseits der 1.000 Euro übel ist.
Da das OnePlus 7 Pro schon hoch bis 830€ ging, wäre auch das nicht mehr ausgeschlossen ^^ OnePlus ist schon lange nicht mehr der Anbieter günstiger Geräte, wie sie es die ersten 2-3 Jahre lang waren. Genau genommen sind die auch nur noch einer von vielen und leben nur von dem Anfangs aufgebauten Hype, weshalb selbst sowas hier überall in der Presse landet. Hätte Oppo oder Ähnliches sowas vorgestellt, hätte das wohl niemanden interessiert.
Mh, da muss ich dir widersprechen. Oppo würde wohl aktuell nicht nach Köln zu einem Event einladen, wobei das auch mittlerweile denkbar wäre, da in Düsseldorf ein Standort aufgebaut wurde. Wenn es die Gelegenheit gibt, schauen wir uns solche Sachen sehr gerne an.
War jetzt auch nicht speziell auf dieses Event bezogen, sondern auch schon bei der CES, als sich vornehmlich viele US-Techies auf diese Spielerei gestürzt haben. Und das wäre wie gesagt wahrscheinlich nicht der Fall gewesen, wenn sowas von Oppo o.Ä. gekommen wäre ^^
Aber du bekommst sicher Rabatt, wenn du den Kassenzettel deines letztgekauften McLarens vorlegst.😎
Ich verstehe ganz einfach den Sinn dahinter nicht. Warum muss die Kamera versteckt werden? Du schreibst zwar "Denn wo wir mittlerweile drei, vier oder sogar acht Linsen auf der Rückseite eines Handys zur Verfügung haben, lohnt sich das Verstecken sehr." Aber ich frage mich noch immer: warum? Der VD-Filter klingt gut, das ist vermutlich ein ND-Filter, dafür braucht man aber theoretisch auch kein Versteck.
Du hast völlig recht, da ist mir ein Fehler beim Mitschreiben unterlaufen. Es heißt Neutral Density, wie du sagst. Ich korrigiere das im Artikel an entsprechender Stelle, danke!
"It's a kind of magic"...
Da wird ja der Hase im Hut verrückt.
Magst du den Song nicht? Oder was ist los mit deinem Hasen?
Nee, kenn ich leider nicht mal. Mein Musikgeschmack sind die 50er...Rock 'n Roll, Blues, Swing, Jazz...Musiker wie Elvis Presley , Jerry Lee Lewis und Buddy Holly und so weiter..
Geb dir trotzdem Daumen hoch 👍 für den tollen Artikel aber warum der Song zu dem RazR? Na gut, bei dem fragilem und teuren Smartphone könnte man eher denken im Umgang " Love me Tender, love me sweet..."
Danke! Queen solltest du dir bei Gelegenheit trotzdem mal geben! Die haben viele Nuancen von deinen erwähnten Musikrichtungen in ihren Songs verarbeitet.
Werde ich gerne machen. Aber erstmal wünsche ich gut Nächtle allen 😴
Anspieltipp: Crazy little Thing called Love.
Finde es zwar visuell nicht so "mega geil" wie manch anderer aber technisch könnte es interessant sein
Schauen wir mal! Ich bin auch gespannt, was andere Hersteller aus dem Konzept mitnehmen werden ;)
Das wäre ein vernünftiger und zugleich schöner Weg zurück zur planen Geräte-Rückseite. Diese ebene Gehäuseseite schätze ich bei meinem Note 8 ganz besonders.
nur dass sie beim Note8 nicht eben ist?
Sehe ich ganz genau so. Statt zu meckern, dass alles trotzdem scheiße bleibt, kann man sich durchaus darüber freuen, dass Hersteller sich Design-Gedanken machen und dabei auf coole Technologien zurückgreifen.
Einen Ohrwurm habe ich nicht. Aber komische Bilder im Kopf, nachdem ich die erotische Schilderung las, wie Julia zärtlich mit der Fingerkuppe die feinen Nähte des Leders massiert und dann ganz langsam und sanft in das dunkle Meer gleitet.
Klasse Design, tolle Materialien, super Farbe. Mir gefällt es sehr. Dass das Meer den Blick auf die Klito... ähm... Linsen erst zum Fotografieren frei gibt, ist ein netter Gimmick, den es für mich nicht unbedingt braucht.
Dazu fällt mir jetzt auch nichts ein, außer, dass es einen Unterschied zwischen Erotik und Sinnlichkeit gibt. Ich glaube, dass ich auf beides nicht in meinen Beschreibungen zurückgegriffen habe, sondern lediglich intensiv und metaphorisch beschrieben habe. Aber jeder soll gerne zwischen den Zeilen erkennen dürfen, was er möchte. :)
Man könnte auch einfach nur darüber schmunzeln ;-)
Shut up an take my money!
Das Smartphone sieht richtig, richtig stark aus! Hoffentlich leidet die Qualität der Fotos nicht unter dem Einsatz des elektrochromen Glases.
Das ist ein wichtiger Punkt, allerdings! Würde ich als zusätzliche Voraussetzung nehmen in meinem Fazit.
Ich verstehe nicht warum man diese Buckel überhaupt macht. Es gab vor Jahren schon paar Geräte weit unter 7mm die hatten keinen...
Klar jetzt sind auch mehr Linsen darunter aber das hätte man bis jetzt auch bestimmt lösen können. Und wenn nicht macht man das Gehäuse eben die 1 2 mm dicker. Darauf kommt es nicht an und man profitiert evtl von einem stärkeren Akku
Ja und deren Kameras waren grottig. Gute Optiken brauchen nun mal Platz. Und ewig dick kann man Smartphones auch nicht machen, da das sonst auch schnell unhandlicher wird.
Gerade bei der Dicke machen 1-2mm durchaus viel aus.
Und ein deutlich größerer Akku erhöht auch das Gewicht, was ebenfalls nachteilig sein kann. Die Hersteller müssen da immer eine gewisse Mitte finden und der "beste" Kompromiss ist nun mal ein kleiner Kamerahuckel.
Die Samsung Galaxy S8/S9 haben beispielsweise eine feine Kamera und keinen Hubbel, obwohl sie schlank sind.
Naja, auch die haben einen Kamerahuckel, nur eben recht klein. Und das trotz 8.1 bzw. 8.5mm
Und beim S20 wird der Kamerahuckel riesig, und das nicht nur in Höhe und Breite, sondern auch in der Tiefe.
Bei mir waren bisher immer alle Smartphones alle hinten Plan ohne Buckel. Hab das einfach mit einer robusten Hülle gelöst.
@Tim
Habe gerade das Galaxy S8 edge raus geholt und nachgeschaut. Nope, kein Kamerahubbel. Nicht mal ein kleiner. Lediglich ein minimal erhabener Rahmen um das Glas vor der Kameralinse, vermutlich, um es vor Kratzern zu schützen.
Das S20 ist meines Wissens nach kein Jahre altes Handy (mit grottiger Kamera).
Naja, schau dir mal Objektive an Kameras an, irgendwo nach vorne muss Platz sein, sonst wird das Gehäuse wieder wesentlich dicker. Ich glaube, dass Kamera- und Smartphone-Hersteller genau an dieser Problematik gerade arbeiten, um Kameras in Handys weiter zu verbessern. Huawei hat letztes Jahr erstmals einen ToF-Sensor in der Breite statt Tiefe verbaut. Wir können da wohl einiges erwarten in Zukunft.
Das war aber kein ToF-Sensor, sondern ein Tele-Objektiv ^^ Der ToF-Sensor saß neben den drei anderen Kameras (in dem länglichen Balken daneben) und war verbaut, wie Kameras über die ganzen Jahre auch schon ^^
:o) Ja klar! Das Tele-Objektiv unten links.
Endlich mal wieder ein Smartphone ohne diese beschissene Glasrückseite.
Aber trotzdem verklebt. Also ziemlich egal.
Fotografieren durch Glas hindurch, noch dazu ohne Polarisationsfilter? Ob das wirklich gute Bilder bietet darf ein wenig bezweifelt werden.
Wie würdest du denn bitte gerne fotografieren, wenn nicht durch Glas? Etwa direkt auf den ungeschützten Sensor? Und stets einen Polfilter zu verwenden, ist i.d.R. wenig sinnvoll.
Ehm, jedes Smartphone und auch sonst jede Kamera fotografiert längst durch Glas? Was glaubst du sonst, ist die durchsichtige Scheibe über dem Objektiv an deinem Smartphone? ^^
Solange die Scheibe reflektionsfrei ist mag das noch gehen. Aber je größer das Glas vor dem Objektiv umso höher die Gefahr von Reflektionen (Hobby-Knipsern macht das vielleicht nichts aus...). Meine Kamera (Spiegelreflex) fotografiert nicht durch Glas (das Objektiv bzw. dessen Linsen mal außen vor gelassen).
Doch, macht sie. Sagst du sogar selbst... Sämtliche Optiken in deinem Objektiv sind aus Glas und wie gesagt, bei jedem Smartphone ist vor den Optiken ebenfalls Glas.
Und auch bei DSLRs werden oft Filter vor das Objektiv gepappt und die sind auch oftmals aus Glas.
Filter reflektieren aber nichts. Hochvergütete Filter kosten aber auch einiges, genau wie "Super ET"-Brillengläser.
Wenn Du trotz Spiegelreflex keine Ahnung hast wie ein Objektiv aufgebaut ist, bitte informiere dich.
Je nach Typ wimmelt es geradezu von konvexen, konkaven, konkav-konvexen und konvex-konkaven Linsen deren Abstand zueinander sich auch ändert je nach Einstellung. Kleine Einführung. ;-)
....bi und plan sind weitere Linsenformen...viel Spaß beim Einlesen.
Hast Du schon mal durch eine Fensterscheibe fotografiert, oder im Sommer Tiere in einem Terrarium? Dann weisst Du wie schnell es spiegelt. Damit nichts spiegelt müsste das Glas schon press aufliegen (vielleicht tut es das ja bei dem hier vorgestellten Gerät).
Ich vermute mal die machen das schon so, dass es funktioniert:-)
Der einzige "Vorteil" von dieser Technologie, ist der (leichte) ND-Filter. Das Verstecken der Optiken ist so ein Nonsens... Vor allem versteckt man ja nur die Linsen hinter dem Glas - der Kamerabuckel ist deswegen noch lange nicht weg und wenn man sich bisherige Leaks ansieht, ist das auch dieses Jahr nicht in Sicht (auch bei OnePlus), jetzt wo alle plötzlich mit diesem Kamerablock in der Ecke ankommen.
Ich finde das Design farblich gut, vom Material nicht ganz so sehr. Leder sehe ich als suboptimales Material für ein Smartphone an. Die "unsichtbare" Kamera finde ich hingegen wirklich richtig stylish und sinnvoll. Würde mich sehr freuen, so etwas in Zukunft auf dem Markt zu sehen.
Mir gefällt diese Rückseite sehr gut. Endlich mal wieder kräftige Farben und dann noch etwas haptisch so angenehmes wie Leder! Hoffentlich macht das Schule.
P. S. Danke für den Ohrwurm ;D
Leder zu verbauen finde ich blöd, wenns Kunstleder ist ok. Aber auch ist sowas sicher nicht sehr langlebig.
Also mein Note3 und dessen Kunstleder haben problemlos insgesamt fast 6 Jahre Nutzung überstanden ^^ höchstens die Nähte gehen mit der Zeit wahrscheinlich kaputt, wenn die echt sind
Keine Sorge. Leder ist langlebiger als ein Handy. Ich sitze Zuhause auf Ledermöbeln und im Auto auf Ledersitzen, nutze eine Dokumententasche aus Leder und trage manchmal eine Lederjacke. Hält alles jahrelang und einiges sieht mit Patina sogar noch besser aus.
Uhhh, wenn ich sowas lese, krieg ich schon einen Hals, selbiges mit Pelz Trägern.
Ach du meine Güte. Wie sieht es mit Smartphone-Nutzern aus?
Wie meinen? Willst du sagen, dass tierische Produkte für mehr Wohlbefinden sorgen? Grundsätzlich ist es gut, wenn etwas länger haltet, aber der Umgang mit Tieren lässt in unserer Zeit mehr als zu wünschen übrig. Mehr als Produkte sind die nämlich nicht mehr und werden dementsprechend behandelt.
Wegen Leder, echt jetzt? Der Begriff Nutztier sagt dir was, oder?
Kühe, Rinder, Ziegen usw. sterben irgendwie und irgendwann. Was soll mit deren Haut zukünftig passieren? Vergraben, verbrennen...........??
PS: Dass Tierwohl darf sehr gerne stark verbessert werden, da bin ich absolut dafür.
Hast du den Eindruck, ich würde mich mit dem Thema nicht auseinander setzen oder wieso diese Nutztierfrage?
Das Tier Wohl wird nur dann verbessert, wenn man gängigen Umgang boykottiert.
@Stefan
Hätte nicht gedacht, da etwas erklären zu müssen. Nein, ich wollte nicht sagen, dass tierische Produkte für mehr Wohlbefinden sorgen. Aber wo du es ansprichst, ja klar steigern sie mein Wohlbefinden, als Nahrung, als Kleidung, als Mobiliar, als Accessoire. Finde ich alles super. Was die Nahrung angeht, bin ich sogar in der glücklichen Lage, mir bei einem Bekannten regelmäßig 1/5 Kuh kaufen zu können, die mit ihren Freunden und Verwandten auf einer großen Wiese aufwächst, wo sie saftiges Schleswig-Holsteiner Gras frisst. Allerdings besuche ich sie dort nicht, sonst könnte ich sie nicht mehr unbeschwert essen. Und ich habe einen Freund, der ständig auf dem Hochsitz lauert, um Wildschweine und Rehe abzuknallen. Sehr lecker, steigert auch mein Wohlbefinden.
Der Umgang mit (Nutz)Tieren lässt zu wünschen übrig. Keine Frage. Das gilt übrigens auch für den Umgang mit Menschen und das war es, worauf ich hinaus wollte. Die menschenverachtenden Umstände, unter denen verarmten Menschen(Kinder) einige unserer Handyrohstoffe ernten und die teilweise verheerenden Verhältnisse, unter denen produziert wird. Könnte man auch einen Hals kriegen - muss man aber nicht, sonst müsste man womöglich den gängigen Umgang mit Handys boykottiert, und das will doch keiner.
Das macht natürlich einen Unterschied, ich habe aufgehört, Fleisch aus dem Supermarkt zu essen, jedoch esse ich sehr wohl Wild von Jägern, die ich kenne.
Du verstehst somit meinen Punkt.
Und ja, das mit elektrischen Geräten, in dem Fall Smartphones, ist eh genauso ein großer Mist. Spiegelt meiner Meinung nach auch diese Zeit wieder. Ich gebe alle meine Smartphones (kaufe nicht mehr jährlich welche aus diesem Grund) in Familie und Bekanntenkreis weiter, damit diese lange in Benutzung sind.
Es ist gut, dass du dir da Gedanken machst! War am Anfang mir nicht klar :)
Garantiert nicht ^^ auch OnePlus setzt beim 8 wieder ganz normal auf Glas (mit riesigem Kamerabuckel, also bringt auch das Verstecken nichts).