HTC One mini - Smartphone schaltet sich bei 10-30 Prozent aus.

Da ist mit ziemlicher Sicherheit der Akku hin und muss getauscht werden.
Versuche wie Neukalibrierung etc bringen bei so massiven Abweichungen nix mehr.

Sehr wahrscheinlich der Akku. War bei meinem letzten Smartphone ähnlich.

Akku durch musst entweder selbst austauschen oder reparatur bringen.

Evtl. mal CPU Z herunterladen und unter dem Reiter Battery mal die Zellspannung checken, die der Akku bei 10-30% hat. Wenn es sehr wenig ist, so 3,2 bis 3,4 Volt, könnte das weiteres Indiz für einen kaputten Akku sein.

Hmm, 3,89 Volt sieht in dem angegeben Prozentbereich sehr vernünftig aus, wenn man bedenkt, dass die Zellspannung nominell 3,7 Volt beträgt und diese dann noch nichteinmal erreicht hat.
Fallen dir vielleicht irgendwelche Ereignisse wie Installationen oder Einstellungsänderungen ein, die das Problem ausgelöst haben könnten?
Ansonsten könntest du das Gerät 2 bis 3 mal voll aufladen und komplett entladen lassen bis zum Ausschalten, um die Ladeelektronik neu zu kalibrieren. Trägt zwar nicht zur Verlängerung der Lebensdauer des Akkus bei, aber vielleicht ist das Problem dann Geschichte.
Und wenn nicht, dann kannst du den Akku ja immernoch austauschen .

Das mit dem Kalibrieren ist Blödsinn ... seit Lollipop kalibriert sich der Akku bei jedem vollständigen Ladevorgang.
Ausserdem kommen solche Abweichungen wohl kaum von ner fehlerhaften Kalibrierung.

Einen Litium-Akku sollte man gelegentlich ganz leer laufen lassen und dann ohne Last voll aufladen. Das hat aber nichts mit Kalibrieren zu tun. Zum Kalibrieren hat Stafan vollkommen Recht.

Wenn sich das Gerät bei 30% ausschaltet, ist der Akku im Eimer! Da braucht man nicht mehr viel rumzuprobieren.

Man kann es ja versuchen, Softwarefehler treten immer auf und sind nicht auszuschließen, wenn auch in diesem Ausmaß ein Softwarefehler unwahrscheinlich ist. Aber warum denn nicht einfach ausprobieren?
@Aries: Hat das denn nicht gerade etwas mit Kalibrierung zu tun, das voll Auf- und Entladen? Denn schließlich dient es ja doch der Ladeelektronik als "Maßgabe" und nicht hardwaretechnisch dem Akku.

— geändert am 18.07.2016, 16:01:03

Es soll sich ja dabei ausschalten, ist ja der Sinn der Sache. Aber wie gesagt, bei 30% ist da nicht viel Hoffnung :/ Kannst wahrscheinlich davon ausgehen, dass er Akku defekt ist. Updates wurden alle installiert für das HTC One mini?

Vergiß das mit dem Kalibrieren und klammer Dich nicht daran fest. Eine Abweichung von 3 oder 4% ließe sich damit erklären, aber nicht 30%. Der Akku ist hin.

cturbo

@Aries: Hat das denn nicht gerade etwas mit Kalibrierung zu tun, das voll Auf- und Entladen?

Nein! Das hat mit Kristallbildung im Inneren zu tun, die zu Lasten der Laufzeit geht. Durch vollständiges Entladen und Aufladen ohne Last kann dem entgegengewirkt werden. In Grenzen bilden sich Kristalle dann sogar zurück und der Akku hält wieder länger durch.

Wenn aber bei zweistelligen Prozentwerten für die Restladung das Handy ausgeht und danach nur noch wenige Prozentpunkte anzeigt, kannst Du sicher sein, dass der Akku hinüber ist.

Defekte Lithium-Akkus zu laden, kann sogar gefährlich werden. Brand und Verätzung sind die Risiken. Brände, die mit Wasser nur noch schlimmer werden! Deshalb lautet der Rat, Akkus nie ohne Aufsicht laden, als Unterlage ein nicht brennbares Material verwenden (Stein, Metall) sowie brennbare Materialien in der Nähe entfernen. Schließlich erkennt man äußerlich nicht unbedingt, ob ein Akku in Ordnung ist und ein handy bewegt sich auch mal, wenn der Vibrationsalarm angeht.

— geändert am 18.07.2016, 17:56:52

Was willst Du daran machen? Und nein, nicht alle Akkus enden so.

Matthias N.

Das heißt ich sollte das handy gleich gar nicht mehr verwenden am besten?

Ja. Aber vielleicht kannst Du ja für einen akzeptablen Preis den Akku tauschen lassen?

Matthias N.

Mich wundert das mit dem defekten Akku halt, weil die Akkuinformationen zeigen, dass der Akku ok ist...

Diese Anzeigen sind nur rudimentär. Wahrscheinlich wollten das die Techniker gar nicht anzeigen, aber der Vetrieb fand das cool

Matthias N.

Mir ist gerade auch eingefallen, dass meine Mutter einmal das gleiche Problem mit ihrem One Mini hatte, das dann zu HTC geschickt hat und HTC das ganze Gerät ersetzt hat, weil es angeblich eine Kaputte Platine (oder Motherboard, irgendwas unaustauschbares...) hatte.

Kann sein. Vielleicht haben sie Deiner Mutter auch einen Bären aufgebunden?

Matthias N.

Falls es wirklich der Akku ist, würde mich interessieren, ob man dagegen irgendetwas machen kann, oder ob das einfach an einem "schlechten" GErät liegt... Oder ob alle Akkus nach ein paar Jahren so enden

Ja, alle Akkus gehen mit der Zeit kaputt und oft zeigen sie das von Dir gezeigte Verhalten: plötzlicher Leistungsverlust bei niedriger Ladung. Man geht Pi mal Daumen von 1000 Ladezyklen aus. Das wäre bei 1x Laden am Tag ein Zeitraum von gut 2,5 Jahren.

— geändert am 18.07.2016, 19:16:56

Ok. Scheinbar willst du nicht dran glauben, dass der Akku nach 2½ Jahren kaputt ist.... Ist aber so.

Tauschen kann man auch selber:
https://www.youtube.com/shared?ci=ZbctkwNxovs

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das durchaus sein kann. Ich hatte mal ein Samsung Galaxy Note, da habe ich in 3 Jahren 4 Akkus gebraucht. Leider sind die heutzutage nur noch Massenware. Die Abschaltung bei 30 % klingt nach einer defekten Zelle.

Nichts auf der Welt hält halt ewig, auch Akkus nicht und die meisten sind halt bei täglichen laden nach über zwei Jahren runter gerockt. Du kannst es jetzt glauben oder nicht, aber das Problem wird sich weder durch kaliibieren oder sonstwas lösen, sondern nur durch tauschen des Akkus.

@Käpt'n Andreas Voetz - Das mit den Samsung Akkus habe ich schon öfter gelesen, was für ein Note hattest du den von 1 bis 4..?

Das war ein Note 1,welches ich hier gewonnen habe... Ach waren das noch Zeiten...

Glaub kaum das von HTC kulanzmäßg was zu erwarten ist, denn ein Akku wird nun mal als Verschleißteil angesehen, meist gibt es da sogar nur 6 Monate Garantie, weiß jetzt aber nicht wie alt dein Teil ist und ob HTC das anders handhabt. Der Preis würde mich allerdings auch interessieren, denn durch den nicht tauschbaren Akku können die Hersteller ja teils Mondpreise nehmen weil man nicht vergleichen kann.

Der Wechsel vom S4 Mini zum Moto X Play ist von der Displaygröße her echt ein riesen Schritt und der Akku ist auch groß genug, wenn auch nicht wechselbar. Das Teil würde mich auch interessieren, genug Power für Pokemon Go.

— geändert am 18.07.2016, 21:31:50

Nach 2,5 Jahren kann man schon mal seinen Akku wechseln (lassen). Dass er dermaßen im Eimer ist, ist zwar nicht häufig, kann aber schon mal passieren und hängt letztendlich auch von der Nutzungsart ab, ob das Handy z.B. oft im Auto bei 60°C liegen gelassen wird in der Sonne.

@Aries: Da würde ich gerne Anmerkungen machen: Bei Lipo Akkumulatoren sollte ein Tiefentladen und ständiges Vollladen nach Möglichkeit immer vermieden werden.
Bei einer Tiefentladung werden derart viele Lithium Ionen in das Metalloxid (Anode) eingelagert, dass dies durch Volumenbarbeit zur mechanischen Abnutzung und Zerstörung der Zelle beiträgt.
Bei zu starkem Aufladen wird die Potentialdifferenz zwischen der Graphit-Intercalationsverbindung (Kathode)/dem Metalloxid und dem Elektrolyt zu groß und es kommt verstärkt zu ungewollten Reaktionen zwischen diesen, die den Innenwiderstand der Zelle enorm erhöhen. Selbiges passiert bei einer erhöhten Außentemperatur, die diese endotherme Reaktion begünstigt.
Beide Effekte führen zur Abnutzung des Akkus und dem Nachlassen der Leistung.
Eine Kristallschicht bildet sich meines Wissens nach in Lipos nicht, ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren. Wo sich eine Schicht bildet, ist zwischen den jeweiligen Elektroden und dem Elektrolyt, diese verhindert weitere ungewollte Reaktionen (s.o.) und bildet sich in den ersten Zyklisierungen der Zelle, weshalb bei den ersten Ladungen unbedingt auf langsames und schonendes (nicht zu viel/zu wenig) Laden geachtet werden muss. Meistens geschieht dieses Erstladen aber schon bei der Herstellung.
Deswegen dient ein voll Auf- oder Entladen eher der Ladeelektronik, die sich auf die Zellspannung einstellt und dem Akku anpasst.
So, das war ein bisschen Off-Topic, musste aber sein

VG cturbo

Du hast Recht! Bei Lipo-Akkus ist derzeit kein Memory-Effekt bekannt und auch keine Kristallbildung. bei Li-Ionen jedoch schon.

Nichtsdestotrotz ist das Perpetuum Mobile praktisch noch nicht umgesetzt worden. Ergo nutzen sich auch Akkus ab und altern.

Bei Li-Ion Zellen ist mir doch eigentlich auch kein Memory Effekt bekannt, nur bei den guten alten NiMH's? Die beschriebenen Verhaltensweisen treten generell bei beiden Akkutypen auf, nur dass Festelektrolytler noch empfindlicher sind. Aber wie gesagt, dass mit den Kristallen interessiert mich. Wo hast du das denn erfahren?
Und wir müssen erstmal Energie richtig speichern lernen bevor wir sie aus dem Nichts erzeugen

— geändert am 18.07.2016, 23:33:42

cturbo

Bei Li-Ion Zellen ist mir doch eigentlich auch kein Memory Effekt bekannt, nur bei den guten alten NiMH's? (..) Wo hast du das denn erfahren?

Unter anderem hier:
http://www.elektronikpraxis.vogel.de/themen/hardwareentwicklung/powermanagement/stromversorgung/articles/401894/

Ging doch durch die Fachmedien. Auch auf IT-Sites.

Das glaub ich dir ja, aber Akkus verschleißen halt unabhängig davon ob man es gut behandelt und es gibt halt nur eine Lösung.

Ich würde das Angebot annehmen und danach hast du wieder ein voll funktionierendes Smartphone mit guter Akkuleistung.

— geändert am 19.07.2016, 00:30:18

Der Effekt scheint sich nur auf Eisenphosphat als Anodenmaterial zu beziehen, diese Technik wird jedoch nicht in Smartphone Akkus verwendet. Hier ist die Zellspannung nämlich deutlich höher als die 3,3 V Nennspannung bei FePO. Außerdem bilden sich keine großen Kristalle, sondern die Struktur des Materials ist eine Pulverkristall-Struktur, hat nichts mit dem Memory Effekt zu tun - laut Artikel.
Aber was die Hersteller jetzt genau verwenden ist ja auch schwer herauszufinden. Lassen wir es dabei - ist noch ungenügend erforscht und nicht endgültig diskutierbar.

VG cturbo

Dann viel Glück noch bis dahin möge der Akku nicht in Kontakt mit Wasser kommen

Viele behaupten ja, das einige Hersteller bei den fest verbauten oder verklebten Akkus billigere Materialien verwenden und bei einigen könnte das sogar zutreffen, weil man halt nicht prüfen kann was verbaut wurde. Andererseits belegt ja das HTC Mini mit seinen über zwei Jahren genau das Gegenteil, wogegen ein S4 Mini schon etliche Akkus verschlissen hat, was ja nicht gerade für die Qualität der Materialien spricht.

— geändert am 19.07.2016, 00:47:37

Vielleicht bekommst du für das HTC im November noch 70 Euro?

Aries

Vielleicht bekommst du für das HTC im November noch 70 Euro?

Sicher nicht mit einem defekten Akku und das sollte man fairerweise dem Käufer schon vorher mitteilen.

Und wenn er jetzt einen neuen Akku einbaut bekommt er mit 70 Euro gerade den Betrag raus den er für
den Akku bezahlt hat, also alles nicht optimal, also entweder bis Oktober mit dem Problem leben oder
Akku tauschen, oder so lange vieleicht Vaters altes S4 Mini nutzen, eine super Lösung gibt es da nicht.

Tobias R.

Und wenn er jetzt einen neuen Akku einbaut bekommt er mit 70 Euro gerade den Betrag raus den er für
den Akku bezahlt hat, also alles nicht optimal

Jetzt hat er nahezu wertlosen Elektroschrott.
Nicht jeder Verkauf muss Gewinn abwerfen. Verlustminimierung ist auch ein kaufmännischer Aspekt.

Jeden Tag steht ein Dummer auf!
Und oft triffst Du ihn in der elektrischen Bucht!

— geändert am 19.07.2016, 16:22:25

Die Dummen schlafen nie... Sie sind immer wach Nein im Ernst, vielleicht findest du ja noch eine Zweckentfremdung des One Mini, z.B. als Hotspot im Auto o.Ä.

Aries

Jeden Tag steht ein Dummer auf!
Und oft triffst Du ihn in der elektrischen Bucht!

Was sind denn das für asoziale Tipps?! Wer bei eBay für deutlich unter hundert Euro ein Handy sucht, tut das, weil er nicht mehr Geld dafür ausgeben kann oder will und nicht, weil er auf der Suche nach teurem Elektroschrott ist.

Immerhin habe ich schon mal eine Tchibo-Tastatur, die neu 10 Euro gekostet hat, für 20 Euro dort verkauft!
Und auf dem Präsentationsbild war sogar noch die Rechnung mit Preis abgebildet!!!

Das wiederum ist nicht asozial, sondern ehrlich erschlichen

Stefan Z.

Das mit dem Kalibrieren ist Blödsinn ... seit Lollipop kalibriert sich der Akku bei jedem vollständigen Ladevorgang.
Ausserdem kommen solche Abweichungen wohl kaum von ner fehlerhaften Kalibrierung.

Er sagte doch aber, dass Kitkat auf dem HTC One Mini läuft...

Ich habe gelesen das man den Akku bei 30% wieder laden soll und bei ca 90% vom Ladegerät entfernen soll. Habe ich mal konsequent bei meinem S6 gemacht. Kam mit den 60 % locker über den Tag bringt echt was.

Das bringt im Tagesverlauf gar nichts, es verlängert nur die Lebensdauer.

Habe mir nicht alles durchgelesen, aber versuch es mal mit einer Batteriekalibrierung (gibt es Apps für)