Topthemen

Nvidias KI macht aus Ge­krit­zel fotorealistische Bilder

nvidia KI gaugan nvidia 01
© Nvidia

In anderen Sprachen lesen:

Nvidia hat eine neue KI vorgestellt, die aus einfachen Linien und Flächen fotorealistische Landschaften basteln kann. Die ist in einem simplen Programm verpackt, dass den Charm von Microsoft Paint hat. Ihr könnt dem neuesten Gekritzel Eures Kindes nichts abgewinnen? Dann lasst doch eine herzlose KI aus der wunderschönen Erinnerung etwas Sehenswertes machen.

Doch gleich vorweg: Nvidias KI kann nicht aus jedem noch so abstrakten Gekritzel eine schöne Landschaft machen. Die Künstliche Intelligenz geht hier nach einer bestimmten Methode vor. Zunächst bekommt der "Künstler" am Computer eine weiße Leinwand, auf der er mit Strichen und Füllwerkzeugen im Paint-Stil zeichnen kann. Die Linien und einzelnen Segmente versteht die KI als Anleitung für die Komposition und verwandelt je nach gewählten Farben die Striche und Flächen in eine fotorealistische Abbildung.

Dafür wurde das von Nvidia entwickelte neuronale GAN-Netzwerk (GauGAN) mit Millionen von Landschaftsaufnahmen aus der Fotoplattform Flickr gefüttert. Doch die KI setzt hier nicht etwas einzelne Bildausschnitte zusammen, sondern erschafft eine eigene Komposition und damit von Grund auf neue Bilder.

Damit das gelingt, hat die KI typische Zusammenhänge aus den Trainingsdaten extrahiert. So zeigt sich auf einem stillen See die Reflexion der Berge dahinter und bei einer schneebedeckten Landschaft, erscheint der Himmel eher gräulich und die Bäume tragen keine Blätter.

Schneller Rechner von Vorteil

Auch wenn die KI-App an eine noch rudimentärere Variante von Microsoft Paint erinnert, braucht sie doch einiges an Rechenpower. Nvidia nutzt hier eine Tensor-Recheneinheit und eine RTX-Titan-Grafikkarte. Sie lässt sich zwar auch auf schwächeren Rechnern einsetzen, benötigt dann aber deutlich länger für die Berechnung.

Natürlich hat Nvidia nicht vor, einen KI-Maler ins Leben zu rufen. GauGAN soll in Zukunft eine Erleichterung bei der Entwicklung virtueller Welten sein und aus Entwürfen von Architekten und anderen Zeichnungen erste Basis-Modelle für Spielewelten erstellen oder Trainingsumgebungen für selbstfahrende Autos kreieren. Eine öffentlich verfügbare Version soll es bald geben.

Quelle: Nvidia

Die besten Powerstations im Vergleich und Test 

  Sponsored Beste Powerstation bis 500 € Beste Powerstation bis 1.000 € Beste Powerstation bis 1.500 € Beste Powerstation ab 1.500 €
Produkt
Abbildung Oukitel P5000 Product Image Bluetti EB3A Product Image Ecoflow River 2 Pro Product Image Ecoflow Delta 2 Product Image Jackery Explorer 2000 Plus Product Image
Testbericht
Test: Oukitel P5000
Test: Bluetti EB3A
Test: Ecoflow River 2 Pro
Test: Ecoflow Delta 2
Test: Jackery Explorer 2000 Plus
Vorteile
  • Praktisches Rollkoffer-Design
  • Toller Bildschirm
  • Hohe Kapazität von 5,12 kWh
  • Überzeugende Effizienz
  • Bis zu 4.000 W Ausgangsleistung in der Spitze
  • Sehr kompaktes und praktisches Gehäuse
  • 600 Watt per AC und 100 Watt per USB-C
  • Wireless Charging auf der Oberseite
  • Taschenlampe mit SOS-Funktion
  • schickes Farb-Display
  • praktische App
    dient auch als USV
  • LiFePO4-Batterie verbaut
  • Schnellladefunktion
  • Gut gelungene EcoFlow-App
  • X-Boost ermöglicht kurzzeitige Leistungserhöhung von 800 W auf 1.600 W
  • automatische Notstromumschaltung
  • Netzteil im Gehäuse integriert
  • Sehr viele Power-Anschlüsse
  • App ist praktischer als gedacht
  • Henkel stehen seitlich ab und schützen Display und Ports
  • Inverter arbeitet sehr effizient
  • Mit Zusatzakku erweiterbar
  • Mobiler Transport dank zweier Reifen und Ausziehgriff
  • Benutzerfreundliche Jackery-App
    Kurzzeitige
  • Leistungserhöhung auf 6.000 W
  • Hohe Effizienz von 85 %
Nachteile
  • Keine unterstützende App
  • Tragegriff macht nicht den stabilsten Eindruck
  • Sehr laut im Betrieb
  • Bluetooth-
  • Verbindung ungesichert und nicht abschaltbar
  • teilweise lauter Lüfter
  • Keine Lampenfunktion
  • Anschlüsse haben keine Abdeckung
  • Ungünstiger Tragegriff für Transport
  • Henkel stehen seitlich ab und sind im Weg
  • Teurer als Konkurrenten mit gleicher Kapazität
  • Relativ laut bei maximaler Belastung
  • Hoher Preis
Ohne PV-Modul kaufen
Zum Angebot bei Oukitel*
Zum Angebot bei Bluetti*
Zum Angebot bei Ecoflow*
Zum Angebot bei Ecoflow*
Zum Angebot bei Jackery*
Mit PV-Modul kaufen
Zum Angebot bei Oukitel*
Zum Angebot bei Bluetti*
Zum Angebot bei Ecoflow*
Zum Angebot bei Ecoflow*
Zum Angebot bei Jackery*
Zu den Kommentaren (4)
Christopher Gabbert

Christopher Gabbert
Redakteur

Christopher ist vor knapp 8 Jahren mir dem HTC Hero auf den Android-Geschmack gekommen und schreibt seit Juli 2018 für AndroidPIT. Nach dem Ausprobieren zahlreicher Android-ROMs und einigen Monaten mit dem iPhone, ist er aktuell wieder bei purem Android gelandet.

Zeige alle Artikel
Hat Dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!
Empfohlene Artikel
Neueste Artikel
Push-Benachrichtigungen Nächster Artikel
4 Kommentare
Neuen Kommentar schreiben:
Alle Änderungen werden gespeichert. Änderungen werden nicht gespeichert!
Neuen Kommentar schreiben:
Alle Änderungen werden gespeichert. Änderungen werden nicht gespeichert!

  • 31
    Michael P 20.03.2019 Link zum Kommentar

    Hmm... sieht einfach aus als versuche das System in die Farbflächen die Grundzüge eines Landschaftsbildes hineinzuinterpretieren, um dann anschließend mit entsprechenden Texturen/Generatoralgorithmen ein passendes zu basteln. Das mag mit den Methoden maschinellen Lernens trickreicher/besser gehen als mit anderen, aber ich bilde mir ein sowas im Prinzip schon vor etlichen Jahren mal gesehen zu haben. Noch ganz ohne "KI". Wobei das aktuelle Verfahren, auch wenn experimentell, sicherlich leistungsfähiger ist :)

    Ja, man kann viele Probleme, die man bereits mit anderen Mitteln bearbeitet hat, auch mit Methoden des maschinellen Lernens angehen. Kann sinnvoll sein und bessere Ergebnisse liefern, oder auch nicht. Und nachdem heutzutage immer leistungsfähigere Hardware verfügbar ist und für komplexe Probleme der Mustererkennung Lösungswege gesucht werden, werden in vielen Bereichen heute Ansätze mit Methoden des maschinellen Lernens gesucht bzw. solche genutzt. Ob das dann immer zweckmäßig ist sei dahingestellt, aber sicherlich kommt es auch zu interessanten neuen Lösungen.

    Nur dass der Begriff "KI" jetzt überall bei Endverbrauchern rumgeistert ist dann doch eher ein Erfolg der Marketing- denn der Entwicklungsabteilungen.

    Gelöschter Account


  • 77
    Gelöschter Account 19.03.2019 Link zum Kommentar

    Solange die KI mir nicht Helene Fischer zeigt, wenn ich Frankenstein kritzel , ist alles perfekt.😁

    trixiSebastian B.


    • Lefty 42
      Lefty 19.03.2019 Link zum Kommentar

      Oder umgekehrt 😆

      Gelöschter AccountTim


      • 103
        Tenten 19.03.2019 Link zum Kommentar

        Oder genauer: Frankensteins Monster. Denn Viktor Frankenstein selbst war gar nicht so hässlich.

        Michael PGelöschter AccountTim

Neuen Kommentar schreiben:
Alle Änderungen werden gespeichert. Änderungen werden nicht gespeichert!
VG Wort Zählerpixel