Ist zwar eine Weile her, aber als Nachtrag vielleicht doch ganz interessant:
Auch ich wollte eine mittlerweile volle, als internen Speicher formatierte 64 GB Speicherkarte gegen eine 128 GB Karte tauschen. Das Vergrößern der verschlüsselten Partition ist mir dabei ebenfalls nicht gelungen. Auf folgende Weise kam ich allerdings dennoch zu einem Erfolg, ohne alles neu aufsetzen zu müssen:
Ich habe die alte, als internen Speicher verschmolzene SD-Karte mit "Win32 Disk Imager" zunächst auf Festplatte gesichert. Dann habe ich diese Sicherung ebenfalls mit "Win32 Disk Imager" auf die 128 GB Karte zurückgespielt.
Den nun freien, und als "unassigned" gekennzeichneten Bereich habe ich mit dem "MiniTool Partition Wizard" partitioniert (die Frickelei auf der ADB-Konsole wollte ich mir sparen), und im FAT32-Dateisystem formatiert. Möglicherweise wäre auch exFAT gegangen, ich war mir aber nicht sicher, ob das Moto G2 dieses Dateisystem mittlerweile (nach Update auf Android 6) unterstützt.
Im Moto G2 wurde jetzt eine weitere mobile 64 GB Speicherkarte erkannt (zusätzlich zu den unveränderten 64 GB verschmolzenem internen Speicher), auf die ich größere Video- und Musiksammlungen verschoben habe, so dass der entsprechende Speicherplatz im verschmolzenem internen Speicher wieder frei wurde.
Das Moto G2 hat übrigens auch angeboten, die neue SD-Karte zu internem Speicher zu verschmelzen. Das habe ich angenommen, was allerdings ein Fehler war. Zwar war danach die gesamte SD-Karte zu internem Speicher verschmolzen, aber eben auch gelöscht. Ich habe dann eben alle Schritte wie oben beschrieben wiederholt, und die gewonnen 64 GB nur als mobilen Speicher für Videos und Musik genutzt.
Da sich zumindest bis zum Moto G5, das ich ebenfalls besitze, auf der Bedienoberfläche zum SD-Handling praktisch nichts geändert hat, gehe ich davon aus, das diese Vorgehensweise auch bei neueren Modellen funktioniert.
Interessant ist vielleicht noch Folgendes:
Nachdem ich unvorsichtigerweise die komplette 128 GB Karte zu internem Speicher verschmolzen, und damit gelöscht hatte, wurde dennoch die alte 64 GB Karte, als auch deren Image auf der 128 GB Karte korrekt erkannt.
Das läßt folgenden Schluß zu:
Entweder wird bei der Speicherverschmelzung immer derselbe kryptographische Schlüssel erzeugt, oder es wird ein neuer erzeugt, ohne dass der alte Schlüssel dadurch seine Gültigkeit verliert.
Ich hätte jedenfalls nicht erwartet, dass nach der versehentlichen Neuverschlüsselung die alten verschlüsselten Images noch funktionstüchtig wären.
— geändert am 30.07.2018, 16:48:49
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