Solche "Live"-Betriebssysteme können durchaus Sinn ergeben. Linux-Live-DVDs liegen häufig Computerzeitschriften für Reparatur und Diagnosezwecke bei. Ein USB-Stick hat noch den Vorteil, auch beschreibbar zu sein.
Mit dem Androidx86 auf dem Stick kannst Du ausprobieren, wie gut Androidx86 auf Deinem Laptop funktioniert, und ob Du es Dir als Alternative zum bisherigen Betriebssystem vorstellen kannst, insbesondere, ob es Apps für Deine Anwendungen gibt, und ob die ein gleichwertiger Ersatz für die bisherigen Programme sind.
Das Problem mit der Funkmaus deutet ja schon auf einen fehlenden Treiber hin. Handelt es sich um eine Bluetoothmaus, oder eine mit Funkdongle? Im letzteren Fall würde ich gleich mal testen, ob eine USB-Kabelmaus und überhaupt die USB-Schnittstellen funktionieren.
Kannst Du Deinen Drucker noch nutzen? Funktioniert die Audioausgabe? Wird Bluetooth und das Touchpad unterstützt? Wie schnell ist die WLAN-Verbindung, wird der verbaute Standart ausgereizt? Oft problematisch ist auch der Scanner, der u.U. nicht mehr unterstützt wird.
Und so gesehen ist die Live-Version überaus sinnvoll: Wenn Du merkst, dass wichtige Treiber fehlen, oder Androidx86 doch nicht das Richtige für Dich ist, kommst Du völlig problemlos auf das noch installierte alte System zurück. Überzeugt Dich dagegen Androidx86, kannst Du immer noch eine Dual-Boot-Installation vornehmen, oder den Laptop alleine mit Androidx86 neu aufsetzen. Nachteilig mit dem Stick sind lediglich die längere Bootzeit und überhaupt ein langsamerer Schreib-/Lesezugriff, sowie eine blockierte USB-Schnittstelle.
— geändert am 30.06.2018, 13:23:53
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