Cloud-Daten für User sichtbar ablegen oder nicht?

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 35

28.04.2018, 08:24:16 via Website

Hi,

mich würde mal eure Meinung interessieren. Wir Arbeiten gerade an einer App die nicht nativ entwickelt wird. Diese bietet eine Synchronisation zu Google und Dropbox an. Bei den Daten geht es um ein json File und diverse Anhänge (Bilder, Voice, Dokumente etc...). Nun fragen wir uns ob es eher sinnvoll die Cloud-Daten für den User nicht sichtbar zu machen, also im Cloud-Speicher, oder den Ordner sichtbar zu halten.

Verstecken ist aus Sicht der Datenintegrität, also eingreifen des Users, ehr sinnvoll. Für einen sichtbaren Ordner würde natürlich sprechen wenn mal das Handy weg ist, die App nicht tut was sie soll etc... un man so immer schnell an seine Daten rankommt um diese dann zu importieren. Der User kann natürlich jeder Zeit alles seine Daten exportieren. Womit er die Cloud also weniger als "Sicherung" verstehen sollte sondern als Grundlage um auf anderen Geräten weiterarbeiten zu können.

Was meint ihr? Sind uns da etwas uneinig und ich dachte frag ich doch mal die Profis bzw. auch User.

Ich persönlich bin für sichtbar aber ich bin auch paranoid im Umgang mit meinen Daten. Will immer wissen wo die sind und wie ich auch ohne zugehörige Software rankomme.

Danke!

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Pascal P.
  • Admin
  • Forum-Beiträge: 11.286

28.04.2018, 09:06:18 via Website

Hallo Tom,

je nachem wie sensibel die Daten sind, würde ich diese entweder garnicht oder ReadOnly dem User zur verfügung stellen.
Alternativ: Es gibt einen export der dir die gleichen Dateien wie in der Cloud auch auf dein Hany schiebt, und du diese dort lesen kannst.

Simples Beispiel: Bie einer Einkaufszettel App ist es kein Problem die DAten zu verfügung zu stellen, bei WA oder so aber nicht.

LG Pascal //It's not a bug, it's a feature. :) ;)

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 35

28.04.2018, 09:55:16 via Website

Hi Pascal,

danke für deine Meinung! Also da die Daten ja nicht nur in der Cloud liegen sondern auch lokal auf dem Gerät vorgehalten werden kann natürlich jederzeit ein Export inkl. aller Daten über die App vorgenommen werden.

Also in diesem Fall würdest du die Cloud-Daten nicht sichtbar ablegen? Ich sträube mich da glaube ich ein wenig weil ich ein Backup-"Freak" bin und im Fall: Handy weg, App läuft nicht etc... immer irgendwie an meine Daten ran will :). Darum frag ich ja wie ihr das so seht. Klar kann ich mit dem json dann nix anfangen aber ich komme eben an meine Anhänge (Dokumente etc...) ran.

Wobei natürlich auch richtig ist, dass man eben einfach nen Export zu Sicherungszwecken machen kann.

Danke!

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Michael K.
  • Forum-Beiträge: 1.126

28.04.2018, 17:41:16 via Website

Ich würde die Daten schon sichtbar für den Nutzer machen. Er ist Eigentümer der Daten und hat ein Recht darauf, jederzeit zu wissen, welche Daten von ihm wo liegen.
Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen, und ihm erlauben, seine Daten selber zu löschen, wenn er das wünscht. Ggf. kann man ja einen Hinweis darauf geben, dass das Löschen der Daten zu Konsistenzproblemen führen kann, die die Anwendung unbrauchbar machen, aber die Hoheit über seine Daten zu haben bedeutet, zu wissen, was wo gespeichert wird, und dies ggf. auch zu unterbinden.

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  • Forum-Beiträge: 35

29.04.2018, 08:16:58 via Website

Hey Michael,

danke für deine Meinung. Ein absolut nachvollziehbarer Gedanke. Das ist ja mein "Dilemma".

— geändert am 29.04.2018, 09:00:47

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vos becker
  • Forum-Beiträge: 489

29.04.2018, 09:02:46 via App

Irgendwie habe ich beim lesen das Gefühl, Du/Ihr wisst gar nicht was ihr eigentlich wollt, zu mindestens erschließt es sich mir nicht ! Schon das du schreibt, es soll keine Sicherung/Backup sein stellt sich mir das Vorhaben als Sinn befreit dar . Warum sollte ich ein "Blindes" Verzeichniss in die Cloud stellen , wozu soll ich es den nutzen ? Was ist ,wenn ich JETZT nur einen kleinen Teil benötige ... lade ich dann ALLES runter , wer macht das ? Du ?

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Michael K.
  • Forum-Beiträge: 1.126

29.04.2018, 16:40:24 via Website

Vielleicht schildert Tom ja noch etwas genauer, warum es geht, aber ich habe das so verstanden, dass er eine Anwendung hat, die Daten mit den Geräten der Anwender erfasst, oder von dort kopiert, um sie in der Cloud zu sspeichen, zu visualisieren, oder sonstwie zu verarbeiten. Davon ist vieles vorstellbar, abseits von Sicherung und reiner Speicherung.

Beispielsweise könnten Mitglieder eines Vereins so ihre Anwesenheit in den Gebäuden des Vereins und die dort geplanten Aktivitäten mit ihrem lokalen Kalender synchronisieren, und so eine bessere Koordination unter den Vereinsmitgliedern ermöglichen.

Allerdings bin ich der Meinung, dass ein Vereinsmitglieder auch dort aufkreuzen können sollte, ohne dass dies auf der Webseite erscheint, unabhängig davon ob das mit den Vereinsregeln oder der Stabilität der Anwendung vereinbar ist. Es handelt sich um seine Daten, die er nach Belieben anderen zur Verfügung stellen kann, oder auch nicht.

— geändert am 29.04.2018, 20:23:15

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 35

30.04.2018, 08:36:48 via Website

Michael hat das schon ganz gut erfasst ;).

Vorab
Eine Synchronisierung is ja nie wirklich ein Backup! Auch wenn manche Menschen das, z.B. im Bereich Hardware bei einem Raid-Verbund, immer annehmen.

Zur App
Alle Daten der App sind, wie schon geschrieben, lokal auf dem Handy gespeichert. Diese können zusätzlich zu Google oder Dropbox synchronisiert werden. Wir synchronisieren die Daten damit User ihre Arbeit auch auf einem Tablet oder später auch am Desktop PC fortsetzen können. Es geht dabei also rein um die Nutzung der Daten auf verschiedenen Geräten. Also das wozu eine Synchronisierung auch da ist.

Die Frage
ist nun also ob man diese Daten verstecken soll, damit der User diese nicht löschen umbenennen etc... kann und so sein Projekt nicht mehr funktioniert oder dem User den Zugriff auf diese gewähren sollte. Beides hat Vor und Nachteile. Und genau deswegen hatte mich eure Meinung interessiert.

Backups
kann der User jederzeit auf dem Gerät welches er gerade verwendet machen. Dabei werden auch nicht die Daten der Cloud herangezogen sondern natürlich die lokalen Daten die ja synchronisiert sind. Das Backup speichert sich als Archiv, kann also jederzeit mit winrar und Co. entpackt werden und beinhaltet die gleiche Datenstruktur wie auf dem lokalen Gerät und in der Cloud. Bedeutet: Ein json File pro Projekt + Ordner der Anhänge eines Projekts. Sprich wenn der User Backups macht kommt er auch immer an seine Daten ran. Für mich persönlich wäre der offene und für den User einsehbare Cloud Ordner eben ein "Fallback" auf seine Daten wenn z.B. mit dem Handy oder auch der App was sein sollte. Beispiel: Handy weg und Backups waren auf dem Handy.... Klar kann er dann über die Cloud das json File nicht importieren und hat sein Projekt nicht in unsere wundervollen App aber er kommt noch an seine Anhänge (Dokumente, Bilder etc...) ran.

Denke so sollte das mit der Erklärung passen!?

— geändert am 30.04.2018, 09:32:33

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vos becker
  • Forum-Beiträge: 489

30.04.2018, 20:02:57 via App

Du schreibt von einer Arbeitsgruppe in der Cloud ?

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