Natürliche Mittel zur Raucherentwöhnung - Erfahrungen?

Es gibt kein Geheimnis oder die eierlegenden Wollmilchsau beim aufhören mit Rauchen.
Es hilft nur: nicht rauchen, nicht weniger und wie schnell weniger, sondern Schluss, Aus Ende.

Nun ja, das macht ja nun wirklich jeder anders ehrlich gesagt, aber wenn es für dich so funktioniert hat dann ist das doch eh gut so wie es ist. Aber reduzieren geht auch, man hört ja eben auch verschiedene erfolgreiche Wege.

Das hört sich doch super an

Daumen hoch

Weiterhin viel Erfolg wünsche ich dir.

Gratuliere und wünsche ganz viel Erfolg weiterhin. Lass dich nicht unterkriegen. So nach etwa drei, manchmal auch vier Monaten kommt noch mal ein Tief, aber wenn du das überwinden kannst hast du das schlimmste geschafft. Und ich wette, deine Umgebung kann dich jetzt auch wieder riechen

[[cite Zandromedar]]
...
Ich habe jetzt alles abgeklärt und bin auch schon seit gut zwei Wochen rauchfrei. Ich mache viel Sport, zum Glück ist das Wetter nicht so schlecht, und achte auf die Ernährung. Zusätzlich unterstütze ich den Körper noch mit guten Stoffen um es ihm zu erleichtern mit der Situation klar zu kommen.

Das klingt ja super, Gratulation! Da kommt mein Beitrag ja fast zu spät

Aus psychologischer Sicht solltest du dir überlegen, welche Funktion das Rauchen für dich hat (wenn es "nur" eine schlechte Angewohnheit und die körperlichen Entzugssymptome wären, wäre Aufhören ja viel leichter).
Hat es eine soziale Funktion zB Raucherpause bei der Arbeit? Ist es deine Art zu entspannen? ...
Da könntest du dann ansetzen und dir überlegen was die Funktion des Rauchens in deinem Alltag ablösen kann.
Aber mit mehr auf deinen Körper achten durch Sport und Ernährung hast du anscheinend schon einen guten Weg gefunden und ich drück dir die Daumen dass es so gut weiter geht!

Wenn du wirklich aufhören willst, dann schaffst du das auch ohne Hilfsmittel. Der Wille zählt.

Und, wie schaut es aus? Noch stark? Ich hoffe sehr.

Ich denke, es gibt genauso viele Arten aufzuhören, wie es Raucher gibt. Grundsätzlich wichtig ist zu aller erst einmal die Entscheidung, denn das Herz muss dabei sein. Wie man nach den ersten beiden Wochen mit der psychologischen Entzugserscheinungen klar kommt, ist ganz besonders wichtig.

Leider kann ich nicht ganz so mitreden, weil ich auf ganz andere Art aufgehört habe. Ich hatte letztes Jahr einen Herzinfarkt und war die erste Woche geistig gar nicht da. Danach hatte ich Nikotinpflaster, deren Stärke ich schnell reduziert habe. Bereits am Ende der zweiten Woche habe ich alles dann ganz weggelassen. Pflaster waren ausverkauft, Kaugummi halfen kaum und das Spray... Pfui.

Die Gewohnheiten zu ändern war einfacher als gedacht. Ich bin einfach weiter zum "rauchen" nach draußen gegangen. Halt nur ohne rauchen und habe es mir jedes Mal klar gemacht, wie dämlich es doch ist, jetzt hier zu sitzen.

Auf der Arbeit war es schon schwieriger, doch auch da habe ich es dann nach knapp zwei Wochen geschafft.

Schon als Raucher habe ich mir immer wieder Gedanken gemacht, wie ausgegrenzt man inzwischen als Raucher ist, aber das hatte scheinbar nie gereicht. Nun bin ich seit etwa 8 Monaten Nichtraucher und habe nicht vor, jemals wieder anzufangen. Insbesondere wegen der Gesundheit...

Bei mir hat das meine Frau wunderbar hinbekommen. Die ging eines Tages in die Apotheke und wollte Nikotinkaugummis kaufen. Die Apothekerin fragte sie, wie viel ich denn am Tag rauchen würde. Meine Frau hatte keine Ahnung und sagte "so 2-3 Schachteln". Und darauf bekam sie die entsprechenden Kaugummis. Ich rauchte damals ca. 1 Schachtel pro Tag. Als ich dann Abends von der Arbeit kam, hat Sie mir dann die Kaugummis gegeben und ich wollte gleich nach dem Abendessen den ersten nehmen, anstatt der üblichen Zigarette. Nach dem Essen habe ich mich dann an mein Laptop gesetzt, den ersten Kaugummi zerkaut und erstmal auf meine Tastatur gekotzt. Mit war so übel, dass ich auch keine Zigarette mehr geraucht habe. Am nächsten Morgen, nach dem Frühstück, der nächste Kaugummi. Nach einigem Kauen ging der dann samt Frühstück ins Klo. Von der ganzen Packung Kaugummi habe ich nur 4 Stück probiert. Das wars dann. Aber auch mit dem Rauchen. Das war ein Geschmack im Mund, als hätte ich den ausgekippten Aschenbecher hinterher noch ausgeleckt. Bei jeder Zigarette, die ich danach versuchte, wurde mir gleich kotzübel. Und auch, wenn noch rauchende Kollegen sich mit mir unterhalten haben und ich ihren Nikotinatem abbekommen hatte. Mittlerweile rauche ich seit 16 Jahren nicht mehr.

— geändert am 18.02.2018, 19:43:32

Kein Wunder ... das Nikotin in dem Kaugummi war wahrscheinlich absolut überdosiert

Ich bin sehr schnell von 2 auf 1 mg gewechselt ... aber ein Paket hatte mir dann auch gereicht.

Ja, manchmal klappt das auch mit Brachialmethoden

Jo...war aber auch ein neues Laptop fällig . Aber ich froh, dass das so abgelaufen ist und ich nicht rückfällig geworden bin.

Das Notebook hat sich durch die eingesparten Zigaretten ja schnell finanziert.

Gratuliere, das Schlimmste hast du schon überstanden. Mach weiter so, dann hast du es bald geschafft!!