[[cite Aries Stenz]]
Ich auch. Aber darf man nicht kritisch hinterfragen, ob es für alles immer Google sein muss?
Doch, das darf man. Man muss aber keine Gesetze einführen, die einen Marktteilnehmer ausbremsen, nur weil er sich als "probater Anbieter" bewiesen hat und dafür Milliarden investiert hat. Es ist meiner Meinung nach falsch, dass die EU hier versucht Entscheidungen durchzuwinken. <- das sollte eine Kernaussage meines gestrigen Beitrag sein...
Wo ist der Unterschied? Beide wollen von uns möglichst viele Daten um damit Geld zu verdienen. Im direkten Vergleich hat Google dabei weitaus mehr Quellen als Facebook. Demnach würde ich eher bei Google eine falsche Identität benutzen als bei Facebook.
Das habe ich im letzten Abschnitt beschrieben: "Der schnelle Zugang zum weltweiten Wissen" und, dass sich Google um weit mehr kümmert als um Freundschaften und Werbeanzeigen. Aber natürlich hast du Recht, an Facebook dürften ebenso mehrere Millionen Jobs hängen. Ich splitte meine Daten nur nicht gerne. Ein Anbieter bekommt alle und der Rest so wenig wie nur möglich. Bei Google ist mein persönlicher Mehrwert am Größten, da ich auf "online-Bekanntschaften" weniger wert lege, als auf Dinge, die ich via Google-Account regle und organisiere (was für Leute mit einem Entwickler-Account wahrscheinlich in 99% der Fälle zutrifft, da diese Menschen auch viele Vorteile genießen. - Sie genießen aber nicht "mehr Vorteile" im Sinne der Anzahl der Vorteile, sondern genießen sie mehr, weil sie sie offenbar "mehr dieser Vorteile erkennen", also wahrnehmen).
Die Politiker haben den Markt privatisiert und das Volk hat es durch Wahl derselben sowie in öffentlichen Diskussionen abgenickt. Jetzt agieren diese Unternehmen auch nach kaufmännischen Gesichtspunkten. Wen überrascht das?
Mich nicht, aber darf man das nicht kritisieren? Deiner Einstellung (s.o.) ja wohl schon...
Nein, darf man nicht, wenn man dadurch Wettbewerber benachteiligt. Und das hat MS gemacht. nicht nur beim IE. Da hätte es eschon viel früher regulativer Eingriffe benötigt! Lieber nicht immer so lange warten!
Sehr rote Einstellung (sofern ich deine Aussage richtig werte und nicht zu viel Gewicht in die Grundaussage lege). Da habe ich eine andere Meinung... Ich will nicht sagen, dass ich Recht habe, aber den Soli zahlen wir wohl noch ein paar Jährchen. -.-
Hinweis: wenn du das jetzt als widersprüchlich empfindest (wegen meiner "kapitalistischen Ansicht" oben), informiere dich bitte genau wie das mit dem Internet in D funktioniert. In Kürze: Die Telekom hat ein "Vortrittsrecht" beim Breitbandausbau - staatlich zugesichert. Hier versagt dementsprechend nicht der Kapitalismus sondern, mal wieder die Soziale Marktwirtschaft - nach dem Motto "es ist alles geregelt - nur halt leider nichts richtig"
Sind GMail, Maps, Drive, Docs, Tabellen, Kiosk, die ganzen Dienste im Hintergrund keine Bloatware? Android würde jedenfalls auch ohne diese laufen.
Lassen sich problemlos deinstallieren. Auf meinem GPE-Gerät sind gerade mal 6 Google-Anwendungen drauf, die ich alle nutze. Somit empfinde ich es zumidnest nicht als Bloatware.
Als Informatikstudent mit 25 Jahren hätte ich von dir eine kritische Betrachtungsweise erwartet. Kritik bedeutet beileibe nicht Ablehnung. Leider wird sie aber von vielen als solche gewertet. Vielmehr bedeutet Kritik Aufklärung der Laien und Verbesserung der Technik und der Regelungen, ohne die eine Gesellschaft nicht dauerhaft bestehen kann.
Das tut mir Leid. Was hättest du denn erwartet? Bzw. wie differenziert siehst du die Sachlage - wie würde deine Vorstellung eines "Masterplans" aussehen? Ich weiß, dass mir dafür der Überblick über alle Facetten fehlt, deswegen will ich erst gar nicht den Anspruch erheben, zu behaupten, dass ich "Ahnung" hätte.
Ein Konzern wie Google ist eine gesellschaftliche Gefahr. Genauso wie eine unkontrollierte Regierung! Und Google sowie ein paar weitere Firmen haben eine Macht erreicht, die uns kritisch zu ihnen stehen lassen sollte auch wenn wir sie nutzen. Oder gerade deshalb sollten wir kritisch sein!
Alles ist eine Gefahr! Wenn es heute nicht Google ist, dann ist es morgen wieder die NSA (der Staat - die "Kontrollinstanz" also), das schreibst du vollkommen richtig... Menschen sind Meister im Erfinden von Gefahren und trotzdem rauchen 25% der Weltbevölkerung und weitere mehre Hundertmillionen fahren unangeschnallt Auto. Hahahaha, ist das nicht etwas skurril?! Diesen Krieg führt am besten jeder in seinem eigenen Kopf und nicht die Bildzeitung mit ihren populistischen Schlagzeilen, denn DAS verblödet eine Gesellschaft und gefährdet sie WIRKLICH!
Ich nutze Google Dienste. Ich nutze soziale Netzwerke. Aber ich nutze nicht nur Dienste eines Konzerns und ich überlege mir, wem ich welche Daten anvertraue. Ebenso überwache ich meine Einstellungen der Dienste. Dadurch enthält mein Dashboard zwar die ein oder andere Info, die ich dort nicht gern gelesen habe, aber es ist überschaubar. Noch!
Das ist auch nicht "best-practise", wenn du vor 1 Jahr noch dachtest "Information XY weiß Whatsapp und die andere Information Z weiß Facebook über mich", dann bist du heute genauso bedient, als wenn du gleich alles einem Anbieter gegeben hättest. Hier ist der Markt ebenfalls undurchschaubar und auch nicht kontrollierbar.
Als Wer-Kennt-Wen im Jahr von 2009 "Feuer" von Facebook erfahren hat, hat es Brüssel auch nicht gekratzt. Die Entwickler waren clever genug die Bude an die RTL-Group zu verkaufen und heute fragt sich jeder "wer kennt wer-kennt-wen"? Was ist so schlimm daran, dass man heute solche Marktentscheidungen "manipulieren" müsste?! Und dann auch noch von Menschen, die von dem Hintergrund keinen blassen Schimmer haben?!
PS: mit dir führe ich sehr gerne Diskussionen
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