Carsten Müller
Hi,
1. Der Wildwuchs an Linux- und Window-Manager-Derivaten, die untereinander nicht kompatibel sind
2. Die Anwendungsverfügbarkeit. Hinter Web, E-Mail und Office rennt man viel zu oft in Sackgassen.
Punkt 2 trifft auch auf Solaris und traf auch auf OS/2 zu. Im Gegensatz zu Linux hatte ich dort aber mit relativ (Solaris) und *richtig* cleveren UIs zu tun. Die Window Manager von Linux sind dagegen äußerst rudimentär und zu stark an die krude Bedienlogik von Windows angelehnt. Aber da Gott und die Welt auch mit der grotesken Bedienlogik von Windows klarkommen, ist das - wie erwähnt - kein großes Problem für die Masse.
Herzliche Grüße
Carsten
Da kann ich zustimmen.
Zu 1.
Wobei da jeder seinen Window-Manager finden wird. KDE kann man vergessen. Versucht Windows zu kopieren oder schlimmer noch die Mac und Win Welten zu mischen. Aber mit Gnome hat man schon einen feinen WindowManager, der bisher noch nicht versaut wurde. Für weniger Hardware - falls heute sowas noch im Einsatz ist, gibt es noch leichtere Windowmanager.
Die Inkompatibilität ist eigentlich nur im "Ökosystem" KDE richtig zu spüren. Ansonsten laufen Anwendungen in der Regel und integrieren sich in den jeweiligen WM.
Zu 2.
Uneingeschränktes Ja.
Aber mal ehrlich, was braucht der "normale" Benutzer neben Web, E-Mail und Office? Bildverwaltung, Multimedia bzw. Video und Audiowiedergabe. Das alles ist in mehr als ausreichender Form verfügbar. Und natürlich einiges mehr.
Ich zumindest vermisse auf meinem Notebook nichts aus der Windows-Welt. auf dem großen Desktop habe ich ein Win7, was ich aber nur zum zocken brauche. :-)
Eins noch: Die von dir genannten Punkte sollten aber keinen dazu animieren auf Windows angewiesen zu sein. (Aber das war ja auch deine grundlegende Ansicht - wenn ich auch eine gewisse Abneigung zu Linux "höre") Ich halte es eher so: Ich nutze mein Linux da wo es geht und es mich nicht einschränkt sondern eher weiter bringt. Da wo es sein muss, nehme ich Windows - leider auch beruflich erforderlich.
Wenn Apple nicht so ein abgeschlossenes Ökosystem hätte, wäre das auch eine gute Alternative. Aber die Entwicklung dort schreckt mich eher ab.
So, und nun back to Topic:
@Evelyn: Was macht dein Bluescreen?
"Ein Problem ist schon dann teilweise gelöst, wenn man weiß dass man es hat."
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