Oliver B.
Da ist ja alles dabei. ein Klasse Facebook app.
ABER....beim installieren vom LauncherPro fällt mir auf, wieviele Zugriffe dieses App bekommt.
z.b. Zugrif auf kostenpflichtige Anrufe.
Beim facebook App muss man Zugriff auf alle persönhliche Daten geben.
Der Launcher braucht natürlich weitreichende Rechte. Es ist die zentrale App. Schließlich sollen Anrufe ein- und ausgehend jederzeit, egal, was Du gerade am Telefon machst, möglich sein.
Welche Facebook-App bei LancherPro dabei ist, weiß ich nicht. In der originalen App kann man abstellen, ob Kontakte sychronisiert werden sollen.
Mir ist allerdings wichtig, dass die Anmeldedaten nicht im Klartext durch das Netz gehen, wenn eine Verschlüsselung möglich wäre. Genau da patzen sehr viele Apps. Bei Nutzung an öffentlichen Hotspots können diese Daten dann von jedem anderen Teilnehmer des Hotspots mitgeschnistten werden.
Ob Anmeldedaten im Klartext über das Netz gehen, lässt sich nur mit Programmen wie Wireshark aufdecken. Das setzt natürlich ein gewisses Know-How voraus.
Außerdem ist die Zertifikatsprüfung machmal Pfusch. Dann könnte einem ein falsches Zertifikat untergeschoben werden. Wird man dann noch umgeleitet, kann man Opfer einer Phishing-Attacke werden, ohne es zu merken. Beziehungsweise, wenn einem etwas komisch vorkommt, ist das Kind bereits in den Brunnen gefallen. Dieses zu entdecken, erfordert noch mehr Know-How.
Ich denke, Phishing wird auf uns alle zukommen und die Apps werden das Einfallstor sein. Die Community wird vieles schnell finden, aber bis dahin werden schon zig tausend User reingefallen sein. Und die wenigsten davon werden sich über solche Dinge auf dem Laufenden halten. Schon allein, weil ihnen das Thema zu hoch ist.
Ein anderer Aspekt ist die Sychronisation der Kontakte mit Sozialen Netzwerken. Hier könnte ein datenschutz-rechtliches Problem entstehen. Darf man so einfach seine Daten (die ja persönliche Daten einer anderen Person sind) einem kommerziellen Dienst anvertrauen? Ganz besonders in Verbindung mit den AGB des Dienstes, wenn diese eine Weiterverbeitung erlauben? Aber wer kennt schon die AGB von Facebook und Konsorten?
Das gleiche gilt für Multimessenger-Dienste. Bei Nimbuzz muss ich zum Beispiel meine Skype-Zugangsdaten hinterlegen, damit ich Skype über Nimbuzz nutzen kann. Skype sagt mir aber, dass ich meine Zugangsdaten geheim lassen muss oder bei Missbrauch hafte. Was heißt Haftung? Nur mein Schaden oder auch den, den Skype haben kann? Letzteres kann einen ruinieren! Und wenn Nimbuzz ein Sicherheitsloch hat und dadurch meine Zugangsdaten zu Skype öffentlich werden?
Wie Frank sehe ich die Gefahr der Zugriffe einzener Apps als einiegrmaßen kontrollierbar und überwachbar an. Ob Apps ordentlich programmiert sind, muss die Community überwachen. Wie Linux beweist, ist das realistisch. Bei der Verknüpfung der Dienste habe ich die größten Bedenken. Zumal es hierzu noch kein Verständnis bei Otto Normalverbraucher gibt. Der will es bequen und einfach haben.
Grüße
Ralph
Die Tatsache, dass ich paranoid bin, heißt noch lange nicht, sie seien nicht hinter mir her!
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