Ob die Provider wollen oder nicht: Die eSIM kommt, und das ist gut so
Die eSIM ist schon lange da, doch irgendwie auch nicht, zumindest nicht für Smartphones. Das wird sich nun aber endlich ändern, denn mit Apple drückt einer der richtig dicken Fische im Teich das Thema jetzt durch - gegen den Widerstand der Provider, die jetzt halt einfach mitmachen müssen.
- Die besten Dual-SIM-Smartphones
- Wo bleibt die eSIM, wenn sie so gut ist?
Die Ankündigung von Apple, dass die neuen iPhones mit eSIM, also mit einer fest eingebauten und im Prinzip frei programmierbaren SIM-Karte daher kommen, war eine der großen Überraschungen der Apple-Keynote 2018. Damit dürfte die eSIM in Smartphones einen großen Schritt voran kommen.
Dabei ist Apple natürlich wieder einmal nicht der erste, der auf die eSIM setzt. Google hat bereits im Pixel 2 zumindest in den USA eine eSIM-Variante im Angebot, und bei Smartwatches war Samsung schon vor Jahren Vorreiter, Apple hat da nur nachgezogen. Aber der Schritt, ausgerechnet das iPhone mit der eSIM als Alternative zur Nano-SIM auszustatten, ist ein Paradigmenwechsel. Wenn das meistverkaufte Smartphone die eingebaute SIM an Bord hat, kommt sie damit in der Masse an.
Die Branche steckt derzeit in einer Übergangsphase, und das wird auch noch einige Jahre so sein, denn diese Transition hat gerade erst begonnen. Umso klüger von Apple, das neue iPhone direkt als Dual-SIM anzupreisen und neben der eSIM auch eine normale Nano-SIM zu unterstützen. Damit sind die Apple-Smartphones gerüstet für Gegenwart und Zukunft. Die Android-Konkurrenz wird hier schnell nachziehen.
Unter dem Strich stehen greifbare Pluspunkte für die Kunden, die durch die eSIM entstehen. Nach Ansicht wohl aller Experten führt die programmierbare SIM zu einem deutlich einfacheren Wechsel zwischen den Anbietern und damit direkt zu einem höheren Preisdruck - die Handyverträge werden also günstiger werden, und das dürfte nicht zuletzt die deutschen Kunden freuen, die im europäischen Vergleich für eine schlechte Leistung.
Es gibt kaum Provider mit eSIM im Angebot
Damit die eSIM aber überhaupt ihre Vorteile entfalten kann, müssen die Provider mitmachen, und da sieht es in Europa noch vergleichsweise düster aus. In Deutschland machen zwar die Deutsche Telekom und Vodafone mit, aber auch nur mit einer minimalsten Auswahl an Geräten. Bei den zahlreichen kleineren Anbietern und den günstigen Discountern ist von der eSIM noch nichts, aber auch gar nichts zu hören. In anderen Ländern in Europa sieht es nicht viel anders aus: In Frankreich ist es nur Orange, in Italien nur TIM, in Spanien Vodafone und Orange, in Großbritannien einzig EE. Von einer flächendeckenden Verfügbarkeit der eSIM sind wir noch weit entfernt.
eSIM ist übrigens nicht gleich eSIM. Die ersten eSIM-Produkte, die von den Providern angeboten werden, haben keine Duo-SIM-Funktionalität, besitzen also - wie eine herkömmliche SIM-Karte auch - nur ein Profil eines Netzbetreibers, das nicht verändert werden kann. Die Deutsche Telekom erklärt das so: "Kunden können aber immer nur ein Profil eines Netzbetreibers in einem Land nutzen. Statt eines SIM-Wechsels müsste also ein Profilwechsel erfolgen, wenn Kunden das Gerät mit einem anderen Betreiber nutzen möchten."
So richtig flexibel wird die eSIM nur dann, wenn sie mit Duo- oder Quatro-SIM kommt, doch das wussten die Provider bisher zu verhindern. Wie genau die eSIM in den neuen iPhones in der Beziehung arbeitet, ist noch nicht bekannt, es ist aber nicht damit zu rechnen, dass sie mehr als ein Profil verwalten kann.
Die Provider wehren sich gegen die eSIM im Smartphone
Es gibt also noch eine Menge zu tun, bis das Thema eSIM tatsächlich abheben kann. Die Widerstände dafür sind noch immer groß, vor allem in den Reihen der Provider, für die das Leben und die Kostenkalkulation unsicherer wird, wenn die Kundschaft frei hin und her wechseln kann, ohne wochenlang auf per Post verschickte SIM-Karten zu warten und Geduld zu brauchen, bis der zwei Jahre gültige Vertrag abgelaufen ist.
Doch die Zeichen mehren sich, dass die eSIM sich tatsächlich durchsetzen wird. Mit Apple drückt der wichtigste Smartphone-Hersteller die eSIM nun in den Markt, und zwar in genau der richtigen Kombination für die Übergangsphase zwischen traditioneller SIM-Karte und elektronisch verwalteter eSIM. Die Befreiung von der guten, alten SIM rückt also langsam ins Blickfeld.
Sind die Vorteile der eSIM für Euch wichtig?
".. Nach Ansicht wohl aller Experten führt die programmierbare SIM zu einem deutlich einfacheren Wechsel zwischen den Anbietern...."
Experten, häh??
Einfacherer Wechsel? Wie das?
Ich hoffe doch, es wird ungefähr so kommen, wie @Blaubär(weiter unten) es beschrieben hat und man seine Telefone und Tablets selbst administrieren kann, also sich ein und ausloggen kann. Genauso wie man jetzt die Simkarten von Phone zu Tablet wechselt oder umgekehrt oder sonstwas.
Das Handy ist die schlimmste Erfindung, die gemacht wurde. Eigentlich müssten die Hersteller, Netzbetreiber und App Entwickler jedem Käufer eines solchen Gerätes monatlich eine Menge Geld bezahlen wenn man bereit ist so etwas mit sich herum zu tragen.
Das Smartphone sorgt auch für viele zur Unachtsamkeit und somit gern zum Tod🤙💀
HD-DVD oder "System Video 2000" sind auch am Markt gescheitert, was von der eSIM zu erhoffen (aber leider nicht zu erwarten) ist. Ansonsten: Das Wasser im Topf wird immer heißer. Ehe der Frosch das bemerkt, ist er tot.
Der Frosch und der Topf!? Ich gehe mit und stopfe einen Blumenkohl mit ins kochende Wasser.😑
Die eSim ist doch nicht tödlich oder? 🤔
Ich weiß schon warum ich mich damals gegen das Iphone entschieden habe. Fest verbauter Akku und keine Speicherkarte. Jetzt wäre es ein Grund mehr. Mir gefällt die Richtung nicht in die die ganze Entwicklung geht und deshalb wird mich auch mein S4 active begleiten solange es irgendwie möglich sein wird.
Genau so halte ich es mit meinem S5N.
Hm.???
Verklebte Glasbarren, eSim.....
Wieso wächst dieses Gefühl in mir, dass obwohl ich ein Haufen Geld für ein solches Gerät hinlege es mir irgendwie nicht mehr gehört.
Smartphones werden immer mehr zu Einwegwaren.
Pappteller mit Gorillaglas überzogen sind das neue Porzellan?!
Wovon schwätzt Ihr alle ?
Alle Veränderungen/ Bearbeiten einer eSim-Karte ist ungleich schneller als alle anderen Lösungen. Es ist elektronisch, also geht alles per Knopfdruck.
Es hat keine Nachteile, welche soll es denn auch haben ?
Sind normale Sims sicherer ? Nö! Praktischer? Nö! Billiger? Nö.
Gefühlsduselei an einer Simkarte! Pah!, leckt doch an Briefmarken! Mannomann !!
Ok, du machst dir also null Gedanken. Faulheit oder Unvermögen? Egal, die Nachteile einer eSim liste ich jetzt hier nicht auf. Die wurden hier im Forum ja schon mehr als einmal gelistet. Ich will auf jeden Fall keine. Auch teile ich den Enthusiasmus des Autors nicht. Ich glaube nicht, nur weil Apple jetzt ein Handy mit eSim als Alternative hat, das nun der Durchbruch bevorsteht.
Sich Gedanken machen und sinnlos rumheulen, weil man keine Ahnung hat wie was funktioniert, sind wohl zwei verschiedene Dinge.
Welche Nachteile hätte dann eine Programmierbare Sim-Karte gegenüber einer Einmal-Sim-Karte ? Hm ?
Wenn man bedenkt dass die esim bereits schon im Pixel 2 verbaut ist... Ich würde den Schritt begrüßen
Was die Provider wollen (vor allem unsere Kohle) ist klar.
Was der User will steht auf einem ganz anderen Blatt. Die eSim gehört momentan nicht dazu. Leider wird das von Apple so weiter gepushed bis allen anderen nichts übrig bleibt als mitzuziehen. Genauso war es beim Übergang zur Nano-SIM.
Damit konnte man noch irgendwie leben. Software seitig sehe ich eSIMs jetzt schon nur als Kostenfaktor mit Problemen wenn man wechseln will. Flexibel wird man zumindest in unseren Land damit nicht sein. Wie denn auch bei 3 Providern die nur mauern u. sich schwerhörig stellen um weiter abzuzocken.
Ah, verstehe. Ist ein Feature positiv, dann war es immer Android, die die ersten damit waren. Ist es negativ, dann ist es selbstverständlich Apple, auch wenn es bereits vorher schon Androidgeräte mit diesem Merkmal gab. Man dreht es sich, wie man es braucht.
Keine Ahnung wovon du sprichst. Apple hat die Nano SIM gepusched und irgendwann sind alle nachgezogen. Von Android sprach niemand hier. Wo ist das Problem?
Ob die eSIM wirklich so durchgesetzt werden kann, wie der Autor sich das vorstellt, bezweifle ich. Apple hat etwa 20% Marktanteil und das ist durchaus viel. Aber der betrifft alle Geräte, die schon im Markt sind, und mit klassischer SIM funktionieren. Kommt eine neue Gerätegeneration, geht es erstmal um eine Millionenzahl im zweistelligen Bereich, aber einen zunächst sehr kleinem Marktanteil. Ausserdem sind diese Kunden in der Mehrzahl Bestandskunden, die auf ein neues Modell wechseln wollen, und die für die Provider nicht unbedingt zusätzliche Einnahmen bedeuten.
Würden die Provider die eSIM weiter nicht unterstützen, täten die verärgerten Kunden schon weh, wenn Apple eine Generation nur noch mit eSIM brächte, aber umgekehrt passt der Stiefel noch viel besser.
Was würde es für Apple bedeuten, eine komplette Geräte-Generation nicht verkaufen zu können, weil sie nicht einsetzbar wäre, und deshalb wie Blei in den Regalen bliebe?
Es wäre ein wirtschaftliches Desaster, vermutlich viel schlimmer als für die Provider, die ja ihre alten Apple-Kunden, die ohne Alternative da ständen, mit ihren Altgeräten weiter behalten würden.
Apple wird meiner Einschätzung nach nicht die eSIM erzwingen können, aber durchaus befördern. Vielleicht wird der Abgabepreis für solche Provider etwas gesenkt, die die eSIM unterstützen, oder man sucht andere Geschäftsmodelle und Formen der Zusammenarbeit, die den Providern die eSIM schmackhaft machen.
Ich habe hier in den Kommentaren im großen Stil vor allem von Bedenken gelesen. Kann es aber nicht auch ganz einfach werden/sein? Ich könnte mir folgenden Ablauf vorstellen: Man schließt einen Mobilfunk-Vertrag ab, bekommt eine Mail mit den ESIM-Daten und lockt sich damit bspw. auf einem ESIM-Smartphone ein. Wenn man das Handy/den Anbieter wechseln möchte, loggt man sich aus und auf dem neuen Gerät wieder ein. Ich habe mal gelesen, das das die Grundidee ist, warum soll es so kompliziert werden, wie hier tw. beschrieben?
Könnte es, ja. Weil ein solches kundenfreundliches Geschäftsmodell von denen die es erzwingen könnten, Regulierer und Politik, höchstwahrscheinlich aber nicht erzwungen wird, ist das wohl Wunschdenken.
Und da Provider und Hersteller nicht aus Menschenfreundlichkeit handeln, sondern nur aus Geschäftssinn, sind Befürchtungen, dass das Handling der eSIM eher nach den Vorstellungen der "Bedenkenträger" (zu denen ich auch gehöre), also zum Nachteil des Smartphonenutzers ausfallen wird, absolut berechtig und viel wahrscheinlicher.
Aber ist es nicht auch für den Provider viel einfacher, wie ich es beschrieben habe? Keine Kosten für Produktion der SIM, Versand etc...
Dann würden sich, wie der Artikel beschreibt, ja nicht gerade die Provider dagegen wehren. Für die Provider kommt es nicht unbedingt auf das einfachst mögliches Handling an, oder eher geringe Kosten für Porto und Verpackung der SIMs. Sie wollen die Kunden möglichst lange binden und den Wechsel erschweren und somit unattraktiv machen. Dieses Potential hat die eSIM, wie auch im Artikel beschrieben, und deshalb liegt die nicht im Interesse der Provider. Wobei die Provider auch den Wechsel erheblich erschweren könnten, wie in vielen Kommentaren zu lesen, was deren Widerstand gegen die eSIM dann widersprechen würde. Daneben, dass sie erstmal Initialkosten haben, um eine eSIM-Administration aufzubauen, könnten es gerade Befürchtungen sein, dass eine Regulierung des eSIM-Einsatzes kommen könnte, aber nicht in ihrem Sinn erfolgen muss.
Für den Anwender ist das Problem, dass auch er nicht weiß, ob eine Regulierung in seinem Sinn erfolgt, und dann die repressiven Möglichkeiten noch größer sind als bisher.
Glaubst du wirklich daran, daß deine Kosten dadurch sinken würden? Sorry, nicht in unserem Land.
Is lach mis tot!!! ..."und das dürfte nicht zuletzt die deutschen Kunden freuen, die im europäischen Vergleich viel Geld zahlen..." Seht Ihr auch mal r i c h t i g über den Gartenzaun? Ich lebe derzeit in Spanien. Seht Euch mal die Preise und Angebote hier an... Na aber hallo - so berauschend ist das überhaupt nicht! Teufel aber auch, da wird man grün vor Neid auf's Billigangebotsland Deutschland.
Öhm, hast du den von dir zitierten Satz auch wirklich richtig verstanden? ^^
In dem Satz wird doch bestätigt, dass wir in Deutschland viel zu viel zahlen...
Ob man durch die eSIM wirklich Geld spart, mag zwar bezweifelt werden, aber nun ja.
Ich glaube, er meint, dass es in Deutschland verglichen mit Spanien noch richtig günstig ist. Ob das stimmt, kann ich nicht sagen, aber ich bin grade auch zu faul, das zu recherchieren xD
Ich halte davon nichts. Im Urlaub bin ich dann an meinen Provider hier in Deutschland gebunden und zahle fast 3 Euro/Minute. Zudem benötige ich ein Dual-Sim.
Ich stehe der eSIM skeptisch gegenüber. Zum einen lässt sich bei einem Defekt weder die SIM in ein anderes Handy legen, noch eine andere SIM in das Handy legen. Man muss also mit größeren Fristen der Unerreichbarkeit rechnen.
Zudem befürchte ich, dass die eSIM zur "Kundenbindung" mißbraucht wird.
Vielleicht kommt es aber auch ganz einfach...
Vielleicht bekommt man mit der eSIM auch einfach seine Zugangsdaten und kann sich beim smartphone-Wechsel einfach auf dem anderen Smartphone "anmelden" und fertig.
Ich glaube ehrlich gesagt kaum, dass man beim Smartphone-Wechsel mit der eSIM jedes mal lange warten muss...
So denk ich auch. Wie bei WhatsApp. Einfach am neuen Smartphone anmelden und schon ist man automatisch am alten abgemeldet.
Jede SIM hat eine IMSI. Mit der IMSI ist der Provider und die Telefonnummer verknüpft. Bei einer Portierung gibt es eine neue SIM des neuen Providers und der trägt zunächst eine Telefonummer aus seinem Portfolio ein. Sobald die alte Telefonnummer vom alten Provider freigegeben ist, ersetzt der neue Provider die Telefonnummer mit der portierten.
Bei einer eSIM müsste also ebenfalls die IMSI vom alten an den neuen Provider übertragen werden. Der Prozeß wird komplexer. Zudem ist eine Portierung derzeit rein national. Was aber, wenn jemand in ein anderes Land zieht und sein Handy mit eSIM mitnimmt? Der ganze Prozeß wird international, was ihn nicht einfacher macht.
In Deutschland darf es keinen Mobilfunkvertrag ohne Legitimation mehr geben. Ist es datenschutzrechtlich möglich, diese an einen anderen Provider weiterzugeben? Wie alt darf die Legitimation sein? Oder ist eine neue erforderlich? Auch hierbei wird der Prozeß international damit nochmals komplizierter. Bei Kauf in einem Ladengeschäft kann man den Ausweis sofort vorzeigen, bei Online-Kauf wird aber eine Legitimation über PostIdent o.ä. nötig.
Als Verkäufer hätte ich wenig Interesse, diese Prozesse reibungslos ablaufen zu lassen. Lieber sage ich dem Kunden doch, das ist mit so vielen möglichen Problemen verbunden, bleibe lieber bei uns. Du bekommst auch ein Bonbon!
@Aries
Das sind aber nur deine Mutmaßungen...
Wie gesagt, am Ende kommt es vielleicht ganz anders... Es ist sehr gut möglich, dass die eSIM es auch zehn mal einfacher macht, falls man sich tatsächlich nur noch mit dem neuen Smartphone "anmelden" muss. Das würde es auch international deutlich einfacher machen.
Du stellst dir das zu kompliziert vor. Die eSim ist einfach ein Profil mit einem Code ähnlich der IBAN, wo alle nötigen Daten codiert sind. Das Handy wird mit eSim ganz normal im Ausland nutzbar sein, geht mit den klassischen ja auch. Die Legitimation wird über deine Personalausweis Nummer geprüft, Postident ist nicht nötig. Bei Prepaidkarten musst du dich per Webcam und Perso legitimieren.
Ich stelle mir das zu kompliziert vor? Ich fürchte, Du siehst das zu einfach. Wo wird denn das Profil der SIM gespeichert? Bim Provider. Die IMSI ist fest mit der SIM verbunden und zusätzlich beim Provider, der muss ja wissen, wo er die IMSI mit der Rufnummer findet. Sonst funktioniert die ganze Mobiltelefonie nicht:
"Ein Anruf von der Rufnummer 0152 21234567 auf die Rufnummer 0160 1234567!"
"Die Rufnummer ist nicht bei uns. Das ist für die Telekom. Ich leite deine Anfrage dorthin weiter."
"Hier Telekom, ein Anruf für 0160 1234567? Wartet, ich gucke nach, welche IMSI dazugehört. Ahh, gefunden! Jetzt muss ich nur noch nachgucken, an welchem Masten die IMSI sich zuletzt gemeldet hat. Auch erledigt, ich lasse das Telefon klingeln."
(..)
"Der geht nicht ran, ich leite Euch auf seine Mailbox." ;)
Ich sehe kein Problem dabei, mit einer eSIM mit deutscher Telefonnummer in Frankreich zu telefonieren. Vielmehr sehe ich ein Problem, wenn ich auf eine eSIM, auf die zuvor eine deutsche Telefonnummer registriert war, eine französische Telefonnummer registrieren will.
Heute kaufe ich in Spanien eine SIM, nehme die deutsche SIM aus dem Telefon und stecke die spanische ins Telefon. Fertig! Künftig muss mein deutscher Provider die IMSI an den spanischen Provider abgeben, was er nicht kostenlos machen wird. Sonst könnten die Provider ja heute schon eine Rufnummernportierung kostenlos anbieten, machen sie aber nicht. Warum sollten Sie bei der eSIM auf diese Einnahmesuelle verzichten?
Wenn ich die spanische SIM nur vorübergehend brauche, weil ich ein paar Wochen im Urlaub oder beruflich dort bin, fallen die Kosten bei der Rückportierung wieder an. Jetzt kann ich zudem sie deutsche SIM in Spanien kurz ins Telefon legen, um SMS und die Mailbox zu prüfen. Geht mit eSIM nicht mehr, ohne erneute Portierung.
Man könnte mehrere Profile auf eienr eSIM anlegen, weobei jedes Profil eine eigene IMSI hat. Dann könnte man aber gleich die ständige Erreichbarkeit unter mehreren Telefonnummern anbieten. Also quasi Dual-eSIM oder gleich Multi-eSIM. Davon habe ich aber noch nichts gelesen.
DIe IMSI überschreibbar machen? Das könnte die Sicherheit des Mobilfunksystems deutlich schwächen und Hijacking von Rufnummern erleichtern.
Zum PostIdent:
Der Video-Chat IST PostIdent! Ich habe das gerade erst durch! Man hat die Wahl: Video-Chat online und sofort oder in eine Postfiliale gehen, was länger dauert und zeitaufwendiger ist.
Wie gesagt du stellst es dir glaub ich viel zu kompliziert vor. Die eSim bzw das Bauteil wird ja vom Hersteller und nicht vom Provider ins Gerät gesetzt. Da wird der Profil Tausch wahrscheinlich wie mit einem Google Account oder einer Apple ID ablaufen. Natürlich könnte man das als Net bzw Simlock missbrauchen aber da glaub ich nicht wirklich dran. Ich werde es mal auf der Arbeit testen sobald die iPhone Xs normal verfügbar sind.
.... "Sonst könnten die Provider ja heute schon eine Rufnummernportierung kostenlos anbieten, machen sie aber nicht.".....
Doch tun sie! Vielleicht nur nicht in DE!
Du brauchst die SIM nicht in ein anderes Phone legen. Das andere Phone hat ja selbst eine. Also einloggen und fertig.
"Dabei ist Apple natürlich wieder einmal nicht der erste, der auf die eSIM setzt. Google hat bereits im Pixel 2 zumindest in den USA eine eSIM-Variante im Angebot, und bei Smartwatches war Samsung schon vor Jahren Vorreiter, Apple hat da nur nachgezogen"
Das stimmt so nicht. Apple setzt schon seit Jahren (glaube seit dem Air) auf eSIM in den iPads.
Apple war glaube ich sogar der Erste, der in einem mobilen Gerät die eSIM verwendet hat.
Ansonsten bin ich auch für die eSIM. Anders als die Klinke nimmt der SIM-Schacht wirklich viel Platz in Anspruch und der könnte besser genutzt werden, als für so eine dumme Plastikkarte...
Leider wird gerade Deutschland dafür mal wieder VIEL zu lange brauchen. Bis sowas bei uns wirklich anfängt, ist sowas in den USA und Co. wahrscheinlich seit einem halben Jahrzehnt Standard...
Solche Eingebauten SIMs haben aber auch den Nachteil, dass Provider ihre Geräte bspw. für andere Netze unbrauchbar machen könnten, sodass man bspw. Ein Gerät der Telekom auch wirklich nur in deren Netz verwenden kann und nichts anderes...
also der einzige wirkliche Vorteil für den Endkunden ist doch die Platzersparnis, da es keinen Schlitten für die Sim-Karte mehr geben muss ist geringfügig mehr platz für andere Bauteile. Und das sehe ich bei den heutigen Größen der Smartphones nicht wirklich als nennenswerten Vorteil, bei Smartwatches oder anderen Wearables mit Mobilfunkmodem dagegen schon.
Ich sehe auch die hier schon öfter angesprochenen Möglichkeiten für die Provider: Juchhu, jetzt können wir den Kunden bei jedem Handywechsel, ob bei einer Vertragsverlängerung, bei einem Ersatzgerät weil das eigentliche Gerät defekt ist oder er selbst ein Neues anschleppt schröpfen. Geile Geldmaschine. Aber hey, theoretisch könnte er ja mehr als nur eine eSim auf dem Gerät einrichten. Das ist ja natürlich nicht gut für uns. Das muss Softwareseitig gesperrt werden. Und Technisch auch auf mehr als einem Gerät möglich? ja klar, hier die Einrichtungsgebühr für jedes Gerät. Ach das Ersatzgerät ist ohne eSim? ja dann brauchst du eine nanoSim, hier hast du eine, die kostet jetzt halt nur das 4-Fache von Früher, wir haben ja keine Kontrolle darüber wo du die genau einsetzt.
Das eine oder Andere ist evtl. jetzt etwas überspitzt, aber so ungefähr könnte die Entwicklung weiter gehen. Total gut für die Endkunden.
".... wenn die Kundschaft frei hin und her wechseln kann, ohne wochenlang auf per Post verschickte SIM-Karten zu warten und Geduld zu brauchen, bis der zwei Jahre gültige Vertrag abgelaufen ist."
Ähm, was hat denn die technische Ausführung der SIM mit den Vertragslaufzeiten und Freiheiten zu tun?
Weil dem Redakteur anscheinend nicht bekannt ist das ein Simkartenwechsel heutzutage max 3 Tage dauert(es sei denn man beauftragt es an einem Freitag).
Na hoffentlich kommt die Esim bald und großflächig und als Prepaid Karte.
Habe mir die Galaxywatch in der E-Sim Variante bestellt , für den Fall dass ich das irgendwann einmal nutzen werde...
Ist zufälligerweise bekannt, ob man aktuell ohne "Multicard" von einem Gerät mit E-Sim einen Notruf absetzen kann? Bei Normalen Simkarten oder evtl sogar ohne Simkarte ging das doch?
Darüberhinaus: Bei den aktuellen Geräten, sei es die Apple Watch oder Galaxy Watch gibt es ja Telekom und Vodafone Versionen. Gibt es da irgendeine sinnvolle Erklärung für, warum überhaupt?
Der Notruf ist immer gewährleistet.
In der eSim sehe ich außer einen minimalen Platzgewinn im Gerät sonst keinen Vorteil. Die Nachteile überwiegen deutlich.
Das wieder mal Apple den Vorstoß macht und die eSim in den Markt drängt ist mal wieder typisch als Aushängeschild der Minuspunkte.
Google hat die eSIM früher in Smartphones verbaut, aber gut... ja, war mal wieder nur Apple...
Wie immer: eine technische Neuerung, für deren Einführung es keinen echten Marktdruck gibt und die nun endlich doch Krebs und Aids heilt, die globale Erwärmung beendet und neben eingewachsenen Zehnägeln auch jeden Krieg beseitigt. Jede Kröte wird mit einem Honigtöpfchen verkauft!
--Die Vetragslaufzeiten für Mobilfunkverträge und die wenigen Ausnahmen (z.B. Nichterfüllung und außerordentliche Kündigungen) sind in Deutschland durch langjährige Rechtsprechung erhärtet und werden sich durch eine SIM-Karte nicht ändern... mein Vertrag wird auch nicht "kürzer", nur weil ich von Mini-SIM auf Nano-SIM umsteige!
--Eine SIM-Karte "kostet" nichts- es sind die von den Providern erhobenen GEBÜHREN, die eine Ersatzkarte oder ähnliches teuer machen. Natürlich werden die Marktführer keine Ersatzeinnahmequellen für den Wegfall dieser "Plastikgebühr" finden, weil sie als Altruistenam am liebsten unentgeltlich arbeiten würden! (Aber ob DAS die bööösen Aktionäre gut finden?!)
--Die deutschen Provider haben nur vor einem Angst: einem europäischen Markt! Die Dienstleistungen von Telekom und Vodafone (um mal die Platzhirsche zu nennen) sind im Vergleich zum europäischen und globalen Markt unverschämt teuer. Die eSIM wird nichts an den nationalen Strukturen in Deutschland ändern und wird auch keine Swinger-Club-Mentalität bei den Deutschen einführen!
--Ich habe noch NIE "wochenlang" auf eine SIM-Karte warten müssen! Höchstens mal auf einen Mitarbeiter der Telekom beim Anschluss meines DSL-Zugangs! Sind halt auch keine eMitarbeiter sondern "normale" Mini- und NanoMitarbeiter...
--Natürlich wird in jedem medizinischen Fachblatt regelmäßig darüber berichtet, wie sich Hausfrauen beim schwierigen Hantieren mit dem SIM-Karten-Tool versehentlich das Augenlicht nehmen oder Kleinkinder verbluten, weil dort das "CE" Zeichen nicht aufgeprägt ist. Das Umstecken von SIM-Karten ist natürlich gerade für Single-Frauen ein Problem, die auch unter anderen (typischen) Problemen wie Nicht-zu-öffnenden-Gurkengläsern leiden und eben nicht durch herumstehende Schuhe motorisch trainiert sind. Derlei Unfallvorsorge sorgt dann auch für die Abschaffung von Mikro-SD-Karten, welche bekanntermaßen seeeehr scharfkantig sind!
--Das Anlegen eines Profils ist natürlich völlig unbedenklich. Niemand hat vor eine Mauer zu bauen! (Ups- falsche Lüge, falscher Zeitrahmen!) Die Geheimdienste haben natürlich nicht das geriiiiingste Interesse daran, ein klar definiertes Gerät (IMEI), mit einem verifizierten Nutzerprofil (AntiTerror-Maßnahmen!) dauerhaft tracken zu können, weil die NICHT ENTFERNBARE eSIM dank Dauerenergieversorgung (NICHT ENTFERBARER AKKU!) dauerhaft und allgegenwärtig sendet! Und natürlich sind die Vorratsdatenspeicherung, Staatstrojaner und all die anderen Vorsorgemaßnahmen nur zu unserem Schutz da- gegen Krebs, eingewachsene Zehnägel und bärtigen Männern mit Todessehnsucht, die für die hässlichen Betonklötze vor jedem Weihnachtsmarkt gesorgt haben (Es sind eKlötze in Planung!)
--Natüüüüürlich wird es keinen Austausch nationaler/internationaler Behörden geben, wenn z.B. Urlauber oder Geschäftsreisende aus Kostengründen im Gastland (vorübergehend) einen anderen Provider wählen und dort ein neues Profil anlegen (muss). Ups- um es klarzustellen: Behörden werden es wohl keine sein, die sich austauschen. Diese werden auf die selbstlose Dienstleistung von den Datenkraken wie Google, Microsoft, Facebook, etc. zugreifen, die laut eigenem Bekunden 2018 das notwendige KnowHow haben und von den Usern auch die Einwilligung haben diese Daten weitergeben und verknüpfen zu dürfen.
http://norberthaering.de/de/27-german/news/951-weltwirtschaftsforum
--Danke Apple für den Vorstoß, welcher vermutlich einem Joint Venture mit der NSA entsprang....
(Zitat aus dem obigen Link:
So heißt es im Implementierungsplan, dass das Konzept großes Potential über das Reisen hinaus habe. Wenn sich die Selbstüberwachung an der Grenze einmal durchgesetzt hat, sollen die Bürger ihre gesammelten Daten ebenso freiwillig auch „für alltägliche Anwendungen“ in Interaktion mit Unternehmen und Behörden hergeben (Fettung im Original). Genannt werden als Beispiele Gesundheit, Bildung und Erziehung, Bankwesen, humanitäre Hilfe und Wahlen. Wegen der Netzwerkeffekte sei es kritisch für den Erfolg des Projekts, so der Bericht, dass es schnell zu einer möglichst breiten Anwendung kommt. Das soll schon ab 2020 geschehen.
Und so erfährt man denn am Ende des Berichts unter der Überschrift „Digitale Identität beim Weltwirtschaftsforum“, dass das Forum - wieder unter Federführung von Accenture - bereits begonnen hat, einen Rahmen für die Nutzung des Konzepts über das Reisen hinaus zu entwickeln. Dabei soll es vor allem auch darum gehen, bekannte Geräte vollkommen verlässlich mit bekannten Personen zu verknüpfen. Ziel sei es, dass „Nutzer von blockchain-basierten Systemen als eine einzige, konsistente Identität agieren, der alle ihre Aktivitäten indexiert zugeordnet werden)
Also für "Die eSIM wird nichts an den nationalen Strukturen in Deutschland ändern und wird auch keine Swinger-Club-Mentalität bei den Deutschen einführen! " hast Du nen Like verdient. Der Satz gefällt mir, ich mußte echt grinsen.
Die Liebe Zeit, ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber eine Vertragslaufzeit muss man heute wirklich nicht mehr haben.
Nöö, haben wir auch nicht, trotzdem ist Wechseln sehr teuer. Deaktivierung, Neuaktivierung , da gehen im Durchschnitt mal eben 40 bis 50 Euro weg wenn nicht gerade ein Angebot ist. Wenn man also irgendwie 2 Euro im Monat spart, kann man sich ausrechnen wann sich das trägt.
Also so einfach, selbst ohne Vertragsbindung ist das Anbieterhopping nicht. Vor allem da es einem Vielerorts auch gerne schwer gemacht wird den Ausgang zu finden.
Da kann ich dem J.G. mal wieder nur vollkommen zustimmen.
Eine normale SIM-Karte sendet auch keine Daten ^^ auf einer SIM-Karte liegen nur ein paar Kontaktdaten für den Zugang ins Netz. Sowas könnte man auch lokal speichern und dann kann das Smartphone auch ohne eingelegter SIM ins Netz. Also wirklich besser schützt eine herausnehmbare SIM auch nicht gegen dauerhaftes Tracking...
Zumal man ein Smartphone in der Regel zum benutzen hat und nicht um es ohne Akku irgendwo hinzulegen. Und solang man ohnehin mit irgendeinem Funknetzwerk verbunden ist, kann man auch getracked werden...
Aber ja, gewisse Bedenken sind auf jedem Fall angebracht.
Lauf doch zickzack, um die Tracer zu verwirren! 😁🙃
Nebenbei bemerkt tun Sim und eSim das gleiche: Den Kunden zwecks Abrechnung identifizieren. Ob die Daten mißbraucht werden oder nicht entscheidet der Provider oder ggf. ein Hacker. Keine von beiden Simvarianten sendet irgendetwas. Das erledigt die Systemsoftware.
KLASSE-Kommentar! Darauf wäre der eSIM-verliebte Artikelschreiber nie gekommen.
Danke!
Richtig geil geschrieben!!! 🤣🤣🤣
Auch vielen Dank!
Was nützt eine ESim wenn es Dörfer gibt die nicht mal E haben oder 3G sondern nur G???!!!!
Sollen die Mobilfunkanbieter erstmal ihre Netze auf Standard 3G bringen.
Die eSim hat mit der Netzabdeckung gar nichts zu tun. Das ist einfach ein Standart für eine digitale Simkarte die ohne das Plastik und den Slot auskommt.
Das die Anbieter weiter was in 3G stecken, kannst Du ebenfalls vergessen. Wenn überhaupt wird LTE ausgebaut und nur das macht auch Sinn.
Die SIM-Karte ändert nichts am Empfang... auf der SIM-Karte liegen nur ein paar Zugangsdaten, um ins Netz zu kommen, sonst nichts. Und nur für diese paar Daten einen fetten Slot im Gerät zu haben ist schon wirklich ziemlich dämlich, wenn man mal darüber nachdenkt...
Und ich z. B. kaufe mir gerne neue freie Handys und tausche dann einfach die SIM. Das geht dann nicht mehr so einfach. Ich muss jedesmal mein Provider kontaktieren und die Daten einspielen lassen. Und da kannst du sicher sein, dass werden sie auch bezahlen lassen. Sprich kein günstiger Handy Tausch mehr! Und sowas ist doch völlig behämmert!
Solange es sowas noch nicht wirklich gibt, kann man nur mutmaßen, wie es abläuft...
Es wird sicherlich auch weiterhin freie Geräte geben, die man bei Mediamarkt, Amazon und Co. kaufen kann.
Ich denke im Normalfall dürfte sich an den Kosten nichts ändern... Vielleicht bekommt man einen etwas längeren/sichereren Pin zur Freischaltung, aber ich bezweifle, dass man dann jedes mal beim Einrichten einer eSIM zahlen muss...
Du bekommst beim Wechsel von Sim auf eSim, genau wie bei einer klassischen Sim, einen Umschlag mit dem Profil. Es wird weiterhin Simlock freie Geräte geben.
E-SIM schön und gut, nur der Nachteil ist, man kann nicht mehr mal eben das Telefon tauschen. Z. B. wenn es hin ist sein ersatz Handy nehmen und die SIM tauschen. Völlig bescheuert!
Grundsätzlich gilt: Ist der Anbieter dagegen, dann ist es immer gut für die Kunden.
Der Fortschritt lässt sich nicht aufhalten.
Vielleicht bin ich ein Dinosaurier, aber ich möchte gerne bei meiner geliebten Sim Karte bleiben. Da gibts zig Gründe, einer davon : Bei längeren Auslandsaufenthalten ( sagen wir mal 3 Wochen ) bekomme ich ganz sicher keine Prepaid Karte und das passende Profil.
Ein schneller Wechsel zwischen 2 Geräten fällt aus.
Und dann die Datensicherheit ! Ich muss mir ein Profil installieren und was macht diese Installation dann noch so ? Bekomme ich gleich noch Providersoftware aufgebügelt und greift diese dann auf Telefonbücher, Nachrichten etc. zu ?
Und das wir in Deutschland tolle Leistung für weniger Geld durch neue Technik bekommen, das glaubt doch eh kein Mensch mehr.
Ich bin auch kein Freund von eSim.
Aber die neuen iPhones haben doch zusätzlich einen normalen Simschacht. In der Keynote war die Rede von Dualsim. Somit denke ich, dass auch bei einem Auslandsaufenthalt in diesen Schacht eine ausländische Simkarte geht.
Ich denke schon an die nächste Generation ( in ca. 365 Tagen ) wo die Sim-Slots dann den Weg des Klinkensteckers nehmen.
Was Apple macht ist mir eh egal, aber wir wissen ja alle: "Das was Apple macht, machen Alle nach, weil Apple ja nicht irren kann!".
Deshalb haben wir jetzt keine Klinke und dafür ne blöde Notch im Display.
Die Datensicherheit ist bei einer normalen SIM nicht anders, als bei der eSIM...
Aber ansonsten ja, hat alles seine Vor- und Nachteile ^^ Aber in Deutschland dauert das ohnehin wieder zehn Jahre. Haben also genug Zeit, um uns darauf einzustellen ^^
Es sollte auch bedacht werden das man nicht mehr zu 100% sicher sein kann, auch wenn das Gerät augenscheinlich aus ist, das man nicht doch von Geheimdiensten überwacht wird? Nur so ein kleiner Gedanke zu eSIM.
Ohne Strom? Dafür müsst das Gerät ständig Strom ziehen und mit dem Internet verbunden sein.
Kann man sich sicher sein, das es zu 100% aus ist? Akku kann man ja nicht mehr entnehmen?
H.E da geb ich dir recht.Ein Mensch kann auch nur so tun als ob er schläft und ist doch wach.Genauso wie elektronische Geräte erst wenn der Stecker raus ist und kein Strom anliegt ist es aus.
@Rene Wieso "Ohne Strom"?! Kannst du deinen Akku entfernen? Oder die Interne Batterie ausschalten?
Ich kann den Flugmodus aktivieren. Es wäre schon eine Frechheit wenn die Software/Firmware auch im Flugmodus Daten senden könnte.
@René, die Daten können theoretisch im Flugmodus gesammelt und bei wieder Registrierung im Netz oder WLAN abgeschickt werden. Wenn ich auf die Idee komme, dann kommen Datensammler auf noch viel schlimmere Ideen.
Auch im Flugmodus werden Daten gesendet und empfangen.Ohne Internet ist das beste Smartphone arbeitslos.
Das ist heute auch schon so... das hat nichts mit der eSIM zu tun...
Auch ein heutiges "ausgeschaltetes" Smartphone kann immer noch aktiv sein und dementsprechend auch dessen eingelegte SIM. Und auch wenn man die SIM entfernt, heißt das noch lange nicht, dass das Handy nicht mehr ins Netz kann...
Bestätigung! Vor einigen Jahren lag mein Blackberry Z10, das nur Vodafone-Karten kannte, als WLAN-"Tablet" ohne SIM in der Gegend herum & meldete: "verbunden mit Telekom".
"Unter dem Strich stehen greifbare Pluspunkte für die Kunden, die durch die eSIM entstehen. "
... und dann steht da genau ein Pluspunkt, bei dem fast ausgeschlossen werden kann, dass die Provider den Preisvorteil an den Kunden weitergeben.
Mich interessiert eigentlich, ob man dann noch Gebrauchtgeräte kaufen kann und wie das Umschreiben dann abläuft. Ich denke, dass Apple vorrangig vor hat, den Gebrauchtmarkt einzudämmen.
Welchen Preisvorteil? Eine SIM-Karte kostet kaum etwas.
Hab mich verlesen, soll einen "Preiskampf" bei Verträgen geben laut Artikel.
Preiskampf? Der Kampf um Platz 1 an der Börse. :D
Normalerweise lese ich hier nur still mit, aber jetzt muss ich doch etwas sagen: Die eSIM bringt in meinen Augen mehr Nachteile, als Vorteile.
Zum einen wird es kommen, wie René H. bereits sagt: Die Provider werden es mit großer Wahrscheinlichkeit als eine neue Art des SIM-Lock missbrauchen. Zum anderen wird ein Handywechsel deutlich erschwert. Beispiel: Das Handy ist kaputt und es muss fix ein anderes her - sei es nun übergangsweise das Altgerät in der Schublade, das Austauschhandy während einer Garantiereparatur vom Elektronikmarkt oder ein spontaner Neukauf. Bisher ging es einfach: SIM raus, SIM rein und schon war das andere Handy am Netz. Und jetzt? Provider kontaktieren, Profil umziehen lassen (wahrscheinlich wieder mit Verwaltungskosten einhergehend) und warten, bis das Profil portiert wurde. Mal ganz davon abgesehen, dass das in der Übergangszeit Gift wäre: Das neue Handy läuft mit eSIM, das Übergangsgerät noch mit Nano-SIM. Und jetzt? Bis der Provider das mal auf die Reihe bekommen hat, hab ich über die Vertragsverlängerung schon lange ein Neues xD
Daher meine meinung: eSIM in Handys bitte nur als Dual (oder Triple-, Quad- oder Megatrillionhypersim-Variante, wer immer auch mehr als 2 SIMs braucht). In Smartwatches oder anderen (kleinen) IoT-Geräten könnte es hingegen wirklich sinnvoll sein.
Auch der Einsatz von Geräten des freien Marktes wird erschwert. Die haben nämlich noch kein Anbieterprofil. Also muss man das Gerät erstmal beim Mobilfunkanbieter registrieren, eventuell kostenpflichtig. Und wenn man Pech hat jubelt der Anbieter einem ein Branding unter (es wird also die Firmware des Mobilfunkanbieters installiert), was ja teilweise auch jetzt schon passiert.
Aber zum Glück ist niemand gezwungen einen Mobilfunkanschluß zu besitzen....
Nicht nur, wenn ein Smartphone kaputt ist, möchte man schnell wechseln. Ich kenne genug Leute, die ein Festivalhandy nutzen, oder für Wanderungen am Wochenende ihr Gerät wechseln. Auch Leute, die am Bau arbeiten, wechseln gerne die Geräte aus. Wenn das künftig nicht berücksichtigt wird, dann sehe ich keinen Sinn in der eSIm.
Vor ein paar Jahren habe ich gelesen dass ein eSIM-Profil auf bis zu 5 Geräten nutzbar sei. Ob das die Anbieter auch anbieten und was das kosten wird weiss aber noch keiner.
Na dann hat Apple ja alles richtig gemacht mit SIM + eSIM ^^
Stimmt wirklich, direkt von Single Nano-SIM auf Single-eSIM wäre ein Albtraum, vor allem in Deutschland.
Das zwingt die Provider zwar nicht sofort tätig zu werden da das iPhone auch mit normaler SIM funktioniert, aber zeigt ihnen das es gut passieren kann das in vielleicht 2 Generationen eines kommen könnte das nur noch eSIM hat. Und dann ist der Provider im Vorteil der den Dienst auch anbietet. Also werden die sich hoffentlich bald mal mit dem Gedanken anfreunden und Vorbereitungen treffen. In der heutigen Zeit kann man die normale SIM Karte eigentlich nur noch als technisches Relikt ansehen.
Ja und, wann hat 1u1 die eSim ?
.,....solche "Neuerungen" mögen für Hersteller gut sein, sicher nicht für die Kunden....
Warum soll ich mit eSIM nicht mehr warten müssen, bis mein Vertrag ausgelaufen ist? Die eSIM ändert doch nichts an den Vertragslaufzeiten. Und eine neue SIM Karte ist bei mir bis jetzt noch immer innerhalb eines Tages per Post zugestellt worden und ich wohne am A... der Welt, von Wochenlangem Warten kann hier, glaube ich, nicht wirklich die Rede sein...
Also Simkarte sind per Post binnen 2-3 Tagen da, also kann es nicht wochenlang dauern!
Wenn ich sofort eine brauchen würde, kaufe ich eine SIM in einem Mobilfunkgeschäft vor Ort 😁
Ich hätte eher mit der eSIM Bedenken wenn ich im Ausland bin und mir ein Telefongeschäft Dateien zum Programmieren auf mein Telefon schickt?!
Eine normale SIM kann keinen Virus/Trojaner enthalten, wie sieht es dann bei der eSIM aus?
Genauso viele Viren und Trojaner, wie du sie bei Systemupdates bisher bekommen hast.
Nunja, hin und wieder kann das Zusenden der SIM schon dauern ^^ Bei 1&1 noch nie Probleme, Vodafone hingegen hat mich tatsächlich mal fast zwei Wochen auf die SIM warten lassen... mein Galaxy S3 war längst da, konnte es aber nicht richtig nutzen. War toll...
Eine völlig überflüssige Funktion, die mit absoluter Sicherheit mißbraucht werden wird. Entweder vom Provider und/oder von Kriminellen. Und das Argument mit der Verringerung von Plastikmüll, naja, bei einem kleinfingernagelgroßen, dünnen Scheibchen ist das eher nicht gegeben und eigentlich gehört das Teil in den Elektronikschrott...
Aus meiner Sicht muss sichergestellt sein, dass nach der Entnahme der SIM-Karte definitiv nichts an Provider-Software zurückbleibt. Dies ist bei der eSIM nicht gewährleistet und nur mit erheblichem Aufwand zu kontrollieren.
Die Menge macht das Gift.
Im Übrigen ist die SIM-Karte nicht "Kleinfingernagel groß". Sie wird meist auf einem Träger in der Größe einer EC-Karte ausgeliefert. Auf die weltweite Menge gerechnet kommt etwas zusammen.
Ganz so einfach ist das mit dem Missbrauch nicht! Die Kriminellen müssten immerhin nicht nur Dein Telefon, sondern ebenfalls die Datenbank des Providers hacken, um dauerhaften Schaden anzurichten. Oder sie müssten vorgaukeln, dass ihr Telefon das Deinige wäre. Das aber geht heute schon – und wird auch praktiziert.
Was genau soll außerdem die SIM-Karte mit Providersoftware zu tun haben? Das sind zwei völlig unterschiedliche paar Stiefel.
Die eSIM ist für mich nicht nur logisch, sondern vor allem überfällig und die Zukunft. Nicht nur bei Telefonen, sondern insbesondere bei IoT.
Auf jeden Fall werden sich die Anbieter einen Profilwechsel gut bezahlen lassen. Dann zahlt man bei einem Anbieterwechsel 50,- Euro wenn man Gerät und Rufnummer mitnehmen möchte (25,- Euro für die Rufnummernmitnahme und 25,- Euro für den Profilwechsel).
Was machst Du im Ausland ohne zweite SIM Karte? Einfach mal am Flughafen neue SIM gekauft und ins Handy gesteckt is nicht mehr! Was ist wenn Dein Handy mal defekt ist und Du willst vielleicht Übergangsweise das alte nutzen?
hmm ist heut auch schon so und der neue Anbieter gibt die Kosten zurück
@René H.
Ich denke wenn man es richtig angeht (was in Deutschland ja bekanntlich super funktioniert ^^) gibt es dafür sicherlich Regelungen in Form von, dass im Vertragszeitraum ein Wechsel nichts kostet etc.
Wenn man heute das Smartphone wechselt, muss einem der Provider ja auch keine neue SIM zusenden und das obwohl er es könnte... man könnte SIM-Karte sehr wohl darauf programmieren, dass sie nur einmalig bzw. in einem einzigen Gerät verwenden kann, die SIM also mit dem Gerät verknüpft wird. Auch das gibt es nicht...
Du glaubst doch nicht wirklich dass der Staat da regulierend eingreift.
Und anders als eine SIM-Karte kann ein eSIM-Profil "nicht einfach verschoben werden".
Die Mobilfunkanbieter müssen garnichts. Sie können auch auf die Unterstützung der iPhones verzichten.
Ich sehe in eSIM keinen Vorteil. Außer vielleicht für die Umwelt (weniger Plastikmüll wenn die SIM-Karte ausgedient hat).
Die Mobilfunkpreise werden günstiger? In Deutschland? Da lachen doch die Hühner. Die Preise werden eher steigen, mit der Aussage "der Verwaltungsaufwand steigt".
Und ich sehe in der eSIM das neue Net-Lock/SIM-Lock (ein Verkauf des Smartphones gleich nach Vetragsabschluss nicht mehr möglich).
Das bisschen Plastik ist für die Umwelt dann auch schon egal.
Wie einen Kommentar weiter oben schon steht: Die Menge macht's. Millionen und aber Millionen von EC-großen Plastikkarten (in denen SIM-Karten jedes mal geliefert werden) und die ansonsten keinen Sinn haben, machen schon einen ganzen Haufen Plastik...
Deutschland ist schlecht ausgebaut und noch immer sehr teuer wenn es um LTE Daten geht...
Daher bin ich mir auch ziemlich sicher, dass der eSIM Aufwand von den Providern für deren "Geld/SIM-Lock Vorteile" verwendet wird! 💶
Hoffe Android bleibt diesem Thema noch sehr lange fern!
Die Dual SIM Handys sind für Grenzgänger mit physischem Kartenwechsel schneller, günstiger und unkompliziert 📱
Ich sehe zumindest zwei Vorteile.
1. die erwähnte Plastik-Einsparnis
2. mehr Platz im Gerät. Anders als die Klinke hat der SIM-Schacht für den Platz, den er in Anspruch nimmt, keinen Sinn. Selbst die Nano-SIM nimmt noch drei mal so viel Platz ein, wie die Klinke und das nur für einen kleinen Plastik-Chip auf dem ein paar Zugangsdaten liegen, die man nur ein einziges Mal braucht? Das ist schon heftig...
Auch wenn Millionen verteilte Karten zu ein paar Tonnen Plastikmüll führen, ist das angesichts des gesamten Mülls pro Person wieder verschwindend wenig, eben wenige Gramm pro Person, so dass der Einfluss auf die Umwelt vergessen werden kann, vor allem, wenn man die Plastikreste ordentlich entsorgt.
Was den zweiten Punkt betrifft, gebe ich Dir aus einer rein technischen Perspektive recht. Die eSim ist aus technischer Sicht ungleich eleganter. Und gäbe es eine Regulierung der eSim zugunsten der Verbraucher, die wie bei der klassischen SIM den Anbieterwechsel ganz in die Hand der Kunden legen würde, könnte die diese Vorteile auch ohne Nachteile ausspielen.
Wenn die Provider nur per Post, Email oder Messenger einen Zugangscode verschicken müsste, der anwenderfreundlich in einer Einstellungsmaske nur eingegeben werden muss, und wenn dieses Zugangsverfahren nichts mit der Vertragsform zu tun hätte, also auch für Prepaidverträge so gehen würde, und der Anwender genausoleicht, nämlich durch Löschen aus einer Liste einen Anbieter löschen könnte, dann wären praktisch keine Nachteile zu erkennen.
Da es eine solche Regulierung nicht gibt, nach meinem Kenntnisstand jedenfalls, ist zu befürchten, was viele hier befürchten.
Hersteller und Provider werden die eSim nutzen, um den Kunden weiter zu entmündigen, die Kontrolle über das eigene Gerät stückweise wieder entziehen.
So kann der Anbieterwechsel verteuert und verzögert werden. U.u. kann der Anbieter, vor allem wenn es nur die Möglichkeit für einen Anbieter gibt, das Gerät komplett sperren, ohne dass man es durch Kartenwechsel wieder flott bekommt, so wie einst beim Simlock.
Wenn Regulierer und Politik durch kundenfreundliche Vorschriften solche Nachteile verhindern würden, wäre die eSim ein Vorteil. Wenn aber die beschriebenen Nachteile umgesetzt werden, weil eine Regulierung fehlt, ist zu befürchten, dass die Nachteile überwiegen.