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OnePlus 12R im Test: Das ist die echte Fan-Edition!

nextpit OnePlus 12R Test
© nextpit

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Mit einem mutigen Schritt hat OnePlus das OnePlus 12R weltweit veröffentlicht. Das Smartphone, das bisher nur in China und Indien erhältlich war, bietet eine solide Leistung in der 700-Euro-Preisklasse. Hierzulande ordnet es sich damit deutlich unter dem Google Pixel 8 (Test) ein, das selbst mit 8/128 GB noch 100 Euro teurer ist. Aber wie gut ist das OnePlus 12R im Alltag wirklich? Lest diesen Test, um es herauszufinden.

OnePlus 12R

Pro

  • Inkl. Alert-Slider
  • Schlanke Ästhetik
  • Zwei Tage Akkulaufzeit
  • Zuverlässige Leistungsstabilität
  • Heller und lebendiger Bildschirm

Contra

  • Sperriger Ladeadapter
  • Nur IP64-Zertifizierung
OnePlus 12R
OnePlus 12R
OnePlus 12R: Alle Angebote

OnePlus 12R: Preis und Verfügbarkeit

Zunächst möchte ich erwähnen, dass ich zum ersten Mal ein Gerät der OnePlus-R-Serie teste. Allerdings habe ich vor ein paar Tagen das OnePlus 12 getestet und letztes Jahr hatte ich die Gelegenheit, das OnePlus Open zu testen. Trotz der unterschiedlichen Formfaktoren, wie z. B. dem faltbaren OnePlus, und der unterschiedlichen Preisschilder der einzelnen Modelle, gibt es ein Merkmal, das diese Smartphones vereint: Beständigkeit.

Das OnePlus 12R ist für alle gedacht, die Wert auf Hardware-Leistung legen, sich aber keine Premium-Geräte leisten können – auch nicht im Zeitalter der Mobilfunkverträge. Ausgestattet mit dem Snapdragon 8 Gen 2 von Qualcomm bietet das 12R die Leistung des letztjährigen Flaggschiffs zum nahezu halben Preis. Ich sage es ganz offen: Dieses Gerät ist endlich wieder ein Flaggschiff-Killer.

Hierzulande wird das OnePlus 12R nur in einer Speicherkonfiguration angeboten. So bekommt Ihr das OnePlus 12R "noch" nur bei OnePlus direkt, in den Farben Cool Blue und Iron Gray, mit satten 16 GB RAM und 256 GB internen und nicht erweiterbaren Programmspeicher zum Preis von 699 Euro. Vorbesteller erhalten in der Vorbestellphase die OnePlus Buds Pro 2 im Wert von 179 gratis dazu. Studenten unter Euch? Dann rechnet Euch noch mal 10 Prozent von der unverbindlichen Preisempfehlung runter.

Design & Display

Wenn wir uns das OnePlus 12R ansehen, wird deutlich, dass OnePlus die Ästhetik des Flaggschiffs erfolgreich in die erschwinglichere R-Serie importiert hat. Mit seinem gebogenen 6,78-Zoll-Display ist das 12R etwas kompakter geworden. Was die Qualität des Bildschirms angeht, so haben wir es hier mit demselben hellen und lebendigen Display zu tun, das auch die OnePlus-Flaggschiffe auszeichnet .


Vorteile:

  • Schlankes Design.
  • Optimale Verarbeitungsqualität.
  • Bietet eine Option für ein gebogenes Display
  • Enthält den Alert-Slider
  • Farbenfrohes und lebendiges Display mit einer Spitzenhelligkeit von bis zu 4.500 Nits
  • Variable Bildwiederholfrequenz von 1 bis 120 Hz.

Nachteile:

  • Nur in einer Größe erhältlich

OnePlus 12R im Test
Unser Testgerät hat eine matte Oberfläche, die mit der Integration des Kameramoduls in den Rahmen aus Aluminiumlegierung gut aussieht. / © nextpit

Das OnePlus R12 ist ein großes Smartphone, das in einem bemerkenswert kompakten Gehäuse steckt. Es liegt gut in der Hand, auch wenn die Lautstärketasten und der Schieberegler für die Benachrichtigung etwas zu hoch angebracht sind, um sie bequem mit einer Hand bedienen zu können. Zum Glück hat OnePlus den Fingerabdrucksensor auf dem Bildschirm verbessert, sodass er mit dem Daumen leicht erreichbar ist.

OnePlus 12R im Test
Meiner Meinung nach sind die Lautstärke- und die Einschalttaste etwas zu hoch angebracht. / © nextpit

OnePlus hat mitgeteilt, dass es das erste Modell der R-Serie ist, das zu mehr als 20 Prozent aus Aluminium besteht, angefangen beim Rahmen aus einer Aluminiumlegierung bis hin zu den Innenteilen aus einer Magnesium-Aluminium-Legierung. Außerdem hat es die Schutzklasse IP64, was lobenswert ist, auch wenn es nicht ganz so widerstandsfähig ist, wie ich es von einem 2024-Smartphone erwarten würde. Für die Zwecke dieses Vergleichs bieten sowohl das Google Pixel 7a als auch das Samsung Galaxy A54 Wasser- und Staubschutz nach IP67.

Dennoch weist das Unternehmen darauf hin, dass die Feuchtigkeit auf dem Bildschirm oder den Fingern hervorragend erkennt und schnelle und präzise Reaktionen ohne Verzögerungen gewährleistet. Mein Praxistest an einem regnerischen Tag in Berlin bestätigte die Reaktionsfähigkeit des Geräts unter nassen Bedingungen. Ich muss jedoch sagen, dass dies nur ein subjektiver Eindruck ist.

OnePlus12R im Test
Die Frontkamera ist geschickt in der Mitte des oberen Bildschirms positioniert, zusammen mit anderen Elementen in der Statusleiste. / © nextpit

Das Display verwendet die gleiche Technologie wie das OnePlus 12. Es verfügt über ein 120-Hz-Display mit einer dynamischen Bildwiederholfrequenz von LTPO 4.0, die sich zwischen 1 und 120 Hz bewegen kann. Die Auflösung liegt bei 2.780 x 1.264 px, die Helligkeit beträgt typischerweise 1.600 Nits und erreicht einen Spitzenwert von 4.500 Nits. Insgesamt reagiert dieser Bildschirm gut auf schnelle Scrollbewegungen, die von Apps verlangt werden, und schont gleichzeitig den Akku, wenn die Bildwiederholfrequenz niedriger ist.

Außerdem ist das Gerät in den Farben "Cool Blue" und "Iron Gray" erhältlich. Ich habe Letzteres getestet und war besonders von der matten Oberfläche angetan. Wie beim OnePlus-12-Flaggschiff ist auch beim R12 das Kameramodul in den Rahmen aus einer Aluminiumlegierung integriert, allerdings ohne die Hasselblad-Partnerschaft – vor allem, weil es ein günstigeres Gerät ist.

OnePlus 12R im Test
Das Display des OnePlus 12R ist ein beeindruckendes Stück Technik: Es ist hell und farbenfroh. / © nextpit

Leistung und Software

Unter der Haube arbeitet im OnePlus 12R ein Snapdragon 8 Gen 2, der durch die proprietäre "Trinity Engine"-Plattform optimiert wurde, die für eine verbesserte Leistung sorgen soll. In den USA gibt es Optionen für 8/16 GB RAM und 128/256 GB ROM. Hierzulande sind wir auf 16/256 GB beschränkt. Zum Vergleich: Samsung bietet diese Art der Anpassung für Qualcomm-CPUs auch in seinen Premium-Geräten mit der Bezeichnung "for Galaxy" an.


Vorteile:

  • Zuverlässiger und gleichmäßiger Betrieb
  • 4 Jahre lang Android-Updates und 5 Jahre lang Sicherheitspatches
  • Wenig Bloatware

Nachteile:

  • Es fehlt an wichtigen Innovationen

OnePlus 12R im Test
An der Unterseite des Geräts befinden sich der USB-C-Anschluss, das SIM-Kartenfach und einer der Lautsprecher. / © nextpit

In diesem Test vergleiche ich das OnePlus 12R mit dem Google Pixel 7a (Test), dem Samsung Galaxy A54 (Test) und dem Nothing Phone (2) (Test), weil sie in der ähnlichen Preisklasse liegen. Diese Geräte verfügen jedoch über unterschiedliche Chipsätze.

Wie wir in der Vergleichstabelle sehen können, ist das OnePlus 12R mit dem Snapdragon 8 Gen 2 Chipsatz ein Kraftpaket. Im "3D Mark Wild Life Extreme Stress Test" zeigt es bei dem besten Loop-Score 3.660 und im schlechtesten Loop-Score 2.462 Punkte. Das zeigt nicht nur die Spitzenleistung, sondern auch, wie gut es diese Leistung unter Stress aufrechterhalten kann, mit einer Stabilität von 67,3 Prozent.

Im Geekbench-6-Benchmark bestätigt es mit Ergebnissen von 1.561 (Single-Core) und 5.142 (Multicore) seine führende Position und bietet eine schwer zu übertreffende Mischung aus Geschwindigkeit und Multitasking-Fähigkeiten.

  OnePlus 12R
(Snapdragon 8 Gen 2)
Google Pixel 7a
(Tensor G2)
Samsung Galaxy A54
(Exynos 1380)
Nichts Telefon (2)
(Snapdragon 8+ Gen 1)
3D Mark Wild Life
Extremer Stresstest
Bester Loop: 3.660
Schlechtester Loop: 2,462
Bester Loop: 1,875
Schlechtester Loop: 1,381
Bester Loop: 812
Schlechtester Loop: 807
Bester Loop: 2,793
Schlechtester Loop: 1,687
Geekbench 6 Single Core: 1.561
Multi Core: 5.142
Single Core: 1.417
Multi Core: 3.549
Single Coren: 1.022
Multi Core: 2.889
Single Core: 1.712
Multi Core: 4.521

Das OnePlus 12R ist der Spitzenreiter im Hinblick auf Geschwindigkeit, perfekt für Spiele, Videobearbeitung und Multitasking. Das Nothing Phone (2) ist ebenfalls stark und eignet sich für die meisten anspruchsvollen Nutzer:innen. Das Pixel 7a bietet eine gute, ausgewogene Leistung für alltägliche Aufgaben, die durch die Software von Google noch verbessert wird. Das Samsung Galaxy A54 bleibt jedoch hinter seinen Konkurrenten zurück. Insgesamt ist das OnePlus 12R für knapp 700 Euro dank seines leistungsstarken Snapdragon 8 Gen 2 die beste Wahl für alle, die eine schnelle Leistung wünschen.

OnePlus 12R-Benchmark-Screenshots
Das OnePlus 12R bietet eine der besten Leistungen in der Preisklasse unter 700 Euro. / © nextpit

Was die Software angeht, bietet das OnePlus 12R ein fast identisches Erlebnis wie die 12er-Variante. Es läuft auf OxygenOS 14.0, das auf Android 14 basiert, und ist mit dem neuesten Sicherheitspatch vom 5. Januar ausgestattet. Es folgt der erweiterten Update-Politik des Unternehmens, die vier Jahre lang wichtige Android-Updates und fünf Jahre lang Sicherheitspatches verspricht.

Das Device verfügt über neue Funktionen wie die anpassbaren Optionen für den Sperrbildschirm und verbesserte Datenschutz- und Personalisierungseinstellungen für ein maßgeschneidertes Nutzererlebnis. OxygenOS zeichnet sich durch eine saubere Oberfläche, minimale Bloatware und Anpassungsmöglichkeiten aus, obwohl OnePlus bei den KI-Funktionen eher auf Google setzt. Jüngste Gerüchte deuten jedoch darauf hin, dass OnePlus an einem neuen KI-Ansatz für die OnePlus 12 Serie arbeitet.

OnePlus 12R im Test
Der kultige OnePlus-Alert-Slider ist auf diesem Gerät wiederzusehen. / © nextpit

OnePlus 12R: Kamera

Das OnePlus 12R verfügt über eine leistungsstarke Hauptkamera und ein vielseitiges Kameraset. Das Kameramodul wird von einem IMX890-Sensor von Sony mit 50 MP, einer Brennweite von 24 mm und einer Blende von f/1,8 angeführt. Das Ultra-Weitwinkel-Objektiv bietet 8 MP und ein Sichtfeld von 112 Grad. Außerdem gibt es ein Makro-Objektiv mit 2 MP, das Aufnahmen aus einer Entfernung von 4 cm ermöglicht. Und schließlich gibt es noch eine 16-MP-Frontkamera .


Vorteile:

  • Zuverlässige Hauptkamera
  • Produziert Fotos mit lebensechter Genauigkeit
  • Der 5-fache Digitalzoom ist auch bei Tageslicht gut einsetzbar

Nachteile:

  • Keine Teleobjektiv-Kamera
  • Ich habe die Makro-Kamera nicht benutzt

OnePlus 12R im Test
Auf dem Kameramodul fehlt das Hasselblad-Logo, dennoch ist die Leistung recht beeindruckend. / © nextpit

Das OnePlus 12R macht mit seiner Hauptkamera bei guten Lichtverhältnissen scharfe, detailreiche Bilder mit einem hervorragenden Dynamikumfang. Bei schlechten Lichtverhältnissen kann die Bildqualität jedoch abnehmen und hängt weitgehend von der Bildverarbeitungstechnologie ab und die macht einen guten Job.

Die Ultraweitwinkelkamera mit 8 MP und einer Blende von f/2.2 hat eine geringere Auflösung, was vor allem bei Nachtaufnahmen auffällt. Dafür ist sie aber vielseitiger, da sie ein größeres Sichtfeld erfasst. Dank des effektiven Weißabgleichs und der Farbverarbeitung gelingt es dem Handy außerdem, natürlich wirkende Hauttöne einzufangen. Das gilt für verschiedene Lichtsituationen.

Tageslicht

Die Hauptkamera mit einer 50-MP-Auflösung und einer Blende von f/1.8 kann hochauflösende Bilder mit guten Details aufnehmen. Die große Blende lässt mehr Licht eindringen, was für scharfe Bilder mit geringer Schärfentiefe von Vorteil ist, die das Motiv scharf abbilden, während der Hintergrund sanft verschwimmt. Bei Tageslicht zeigt die Kamera eine adäquate Leistung und liefert helle Bilder mit leuchtenden Farben.

Nachtaufnahmen

Die Nachtaufnahmen hängen stark von der Sensorgröße und der Softwareverarbeitung wie Rauschunterdrückung und Stabilisierung ab. Die f/1.8-Blende lässt zwar mehr Licht durch, aber die Leistung hängt auch vom Nachtmodus oder den Einstellungen für Langzeitbelichtung ab. Hier profitiert Ihr von der Hauptkamera, da die Qualität des Ultraweitwinkel-Objektivs bei schlechten Lichtverhältnissen merklich nachlässt.

Selfies

Die Frontkamera des OnePlus 12R macht dank ihres 16-MP-Sensors und natürlicher Hauttöne klare, farbgetreue Selfies bei Tageslicht, wobei das 26-mm-Objektiv eine weite, unverzerrte Sicht bietet. Bei Nacht schafft sie es trotz der Herausforderungen durch künstliches Licht, relativ klare Fotos mit kontrolliertem Rauschen aufzunehmen, was eine effektive Softwareverarbeitung beweist.

Insgesamt scheint die Frontkamera des OnePlus 12R bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen gut zu funktionieren. Die Details bleiben erhalten, und die Software der Kamera steuert Belichtung und Rauschen effektiv. Das Porträt bei Tageslicht hat einen natürlichen Look mit lebendigen Farben, während die Nachtaufnahme zeigt, dass die Kamera auch mit schlechten Lichtverhältnissen gut umgehen kann.

 

OnePlus 12R: Akku

Das OnePlus 12R verfügt über einen 5.500-mAh-Akku, der in Verbindung mit der Qualcomm-CPU eine beeindruckende Akkulaufzeit von zwei Tagen bietet. Und wenn es Zeit zum Aufladen ist, sorgt die kabelgebundene 100-W-Ladefunktion dafür, dass das OnePlus 12R in nur 26 Minuten vollständig aufgeladen ist – ein unglaublich schneller Prozess. Was jedoch nicht beeindruckt, ist das Fehlen einer kabellosen Ladefunktion .


Vorteile:

  • Zwei Tage Akkulaufzeit
  • Vollständige Aufladung in weniger als 30 Minuten

Nachteile:

  • Keine kabellose Ladefunktion

Das OnePlus 12R wird Euch nicht im Stich lassen. Wie üblich haben wir einen Akku-Benchmark durchgeführt, um die Akkulaufzeit des OnePlus 12R mit allen Geräten zu vergleichen, die wir in den letzten Jahren getestet haben. Wir haben den "PC Mark"-Akkutest verwendet, der eine Reihe von Aktivitäten auf dem Telefon simuliert und so lange läuft, bis der Akku auf 19 Prozent seiner vollen Kapazität sinkt.

Zuvor habe ich das OnePlus 12R vollständig aufgeladen und die Displayhelligkeit auf etwa 237 Nits eingestellt. Der erste Test dauerte 19 Stunden und 12 Minuten, aber es trat ein Fehler auf, bevor er beendet wurde. Beim zweiten Versuch verlief der Benchmark reibungslos und lieferte eines der beeindruckendsten Ergebnisse in unserer Datenbank: 22 Stunden und 24 Minuten. Das Gerät wurde nur noch vom Asus ROG Phone 7 Ultimate (Test) übertroffen, das 22 Stunden und 31 Minuten erreichte.

OnePlus 12R-Benchmark-Screenshots
Das OnePlus 12R erreichte im Akku-Benchmark eine beeindruckende Akkulaufzeit von 22 Stunden und 24 Minuten. / © nextpit

In meiner täglichen Erfahrung hat das Gerät seine Ladung einen ganzen Tag lang beibehalten und bietet tatsächlich eine Akkulaufzeit von zwei Tagen. Es gibt jedoch ein paar Nachteile zu beachten.

Das OnePlus 12R unterstützt kein kabelloses Laden und bleibt damit hinter einigen seiner Konkurrenten wie dem Pixel 7a und dem Nothing Phone (2) zurück. Der mitgelieferte Ladeadapter bietet zwar schnelle Ladegeschwindigkeiten, aber seine Sperrigkeit ist ein Nachteil.

Wie ich bereits in früheren OnePlus-Bewertungen festgestellt habe, ist das Ladegerät aufgrund seiner Größe nicht so bequem zu transportieren, vor allem nicht in einer Gürteltasche. In einem Rucksack sieht das schon anders aus. Wenn Ihr also den 5.500-mAh-Akku ohne den sperrigen Adapter aufladen müsst, dann mit längeren Ladezeiten.

Test OnePlus 12R
Schnell, aber sperrig: Der Ladeadapter des OnePlus 12R passt vielleicht nicht in jede Tasche. / © nextpit

OnePlus 12R: Technische Daten

  OnePlus 12 Serie
Produkt
Bild OnePlus 12R Product Image
Anzeige
  • 6,78-Zoll | 120HZ ProXDR-Display mit LTPO
    2.780 x 1.264 px
    1-120 Hz Bildwiederholrate
    1.600 Nits (typisch); 4.500 Nits (Spitzenwert)
SoC
  • Snapdragon 8 Gen 2
RAM
  • 16 GB LPDDR5X
Speicher
  • 256 GB UFS 4.0
OS
  • OxygenOS basierend auf Android 14
Kamera
  • Hauptkamera: 50 MP | f/1.8 | 24 mm
    Ultra-Weitwinkel: 8 MP | f/2.2 | 16 mm
    Makro: 2 MP | f/2.4
Front-Kamera
  • 16 MP
    f/2.4 Blende
    26 mm äquivalente Brennweite
Akku
  • 5.500 mAh
    100 W kabelgebundenes Laden (SuperVOOC)
Konnektivität
  • Dualer Nano-SIM-Slot, eSIM-Unterstützung
    LTE, 5G, Wi-Fi 7, Bluetooth 5.3, NFC
Abmessungen und Gewicht
  • 163,3 x 75,3 x 8,8 mm, 207 g

Abschließendes Urteil

Ich beende diesen Test mit einer positiven Anmerkung. Insgesamt ist das OnePlus 12R eine ausgezeichnete Wahl für alle, die eine zuverlässige Leistung, ein hervorragendes Display und eine Kamera suchen, die Momente in lebensechter Klarheit festhält. Dieses Smartphone bietet eine Akkulaufzeit von zwei Tagen und vor allem zu einem unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis von knapp 700 Euro.

Es fehlt zwar eine Telezoom-Kamera und die Möglichkeit zum kabellosen Laden, aber das macht es mit einer exzellenten Kamera- und Akkuleistung wieder wett.

Ich habe bereits erwähnt, dass das OnePlus 12R direkt mit dem Google Pixel 7a/8, dem Samsung Galaxy A54 und dem Newcomer Nothing Phone (2) konkurriert. Ich bin bereit zu behaupten, dass es diese Geräte in vielen Kategorien übertrifft. Letztes Jahr habe ich das Google Pixel 7a hier bei nextpit mit der Höchstnote von 5 Sternen bewertet. Wie positioniert sich also das OnePlus 12R?

Zweifelsohne ist es ein Flaggschiff-Killer, der eine bemerkenswerte Leistung zum nahezu halben Preis bietet. Ich bleibe jedoch dabei, dass das Pixel 7a, das bei Amazon derzeit 399 Euro kostet, die günstigere Alternative ist und deshalb seine 5-Sterne-Bewertung behält.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das OnePlus 12R ein besseres Gerät ist, wenn auch zu einem höheren Preis.

Jetzt bin ich gespannt auf Eure Meinung zum OnePlus 12R: Haltet Ihr es für das beste OnePlus-Gerät im Jahr 2024?

Samsung: Aktuelles Galaxy-A- und Galaxy-S-Line-up im Vergleich

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Preis (UVP)
  • ab 1.399 €
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  • ab 949 €
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  • ab 759 €
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Zu den Kommentaren (27)
Camila Rinaldi

Camila Rinaldi
Head of Editorial

Mit mehr als zehn Jahren Erfahrung im Testen von Smartphones und Wearables hat mich vor kurzem die Smart-Home-Sucht gepackt. Und obwohl ich vor zwei Jahren ins Apple-Ökosystem eingetaucht bin, bleibt Android eine meiner Leidenschaften. Zuvor war ich Chefredakteurin von AndroidPIT und Canaltech in Brasilien, jetzt schreibe ich für den US-Markt. Ich liebe meine Schallplatten und bin überzeugt, dass man neue Orte am besten übers Essen kennenlernt.

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27 Kommentare
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  • 9
    MiKe vor 2 Monaten Link zum Kommentar

    wenn man die gebotene Leistung zB mit einem Pixel 7a vergleicht ist der Preis mehr als frech...

    BartBart


  • 27
    BuddyHoli vor 2 Monaten Link zum Kommentar

    Ich mochte OnePlus immer, aber leider hat man sich entschieden, KI aus dem Technik-Listing zu radieren. Das machen Samsung, Google und Co. einfach besser. Im Moment stehe ich mit OnePlus auf Kriegsfuß


  • 1
    Justus vor 2 Monaten Link zum Kommentar

    Hier hätte doch ganz klar hervorgebracht werden müssen, dass nur ein USB 2.0 Anschluss vorliegt, gegenüber dem OnePlus 12 (ohne R), das einen USB 3.2 Anschluss hat


    • 24
      BartBart vor 2 Monaten Link zum Kommentar

      @Justus
      699€ und dann nur USB-C 2.0 ist echt frech, da spart man und verlangt so einen hohen Preis.


  • 24
    Franz Hartmann vor 2 Monaten Link zum Kommentar

    699€ und dann 8 MP und 2 MP Kameras verbauen ist ein No-Go. diese Kameras sollten verboten werden zu verbauen.


  • 69
    Michael K. vor 2 Monaten Link zum Kommentar

    Ein interessanter Testbericht, vielen Dank dafür.
    Was ich nicht ganz nachvollziehen kann, das betrifft nicht nur diesen Bericht, ist die Kritik an der Sperrigkeit des Ladeadapters, auch wenn der tatsächlich relativ groß ist. Das ist eben der Preis für 12O Watt Ladeleistung. Die Leistungsdichte steigt zwar ständig, wird aber immer begrenzt sein und ein Ladeadapter der 120 Watt leistet, wird im Vergleich mit einem 27 Watt Ladeadapter (bei gleicher Technologie) immer sperrig erscheinen. Ich kann von einem 5 Tonner auch nicht erwarten, dass er sich so einfach einparken lässt wie ein Polo.
    Um wirklich beurteilen zu können, wie groß ein solcher Adapter tatsächlich ist, wäre es auch sinnvoll, die tatsächlichen Maße anzugeben, oder ein Lineal, eine Tasse oder Zigarettenschachtel mit abzulichten.
    Allein anhand des USB-Steckers ist das schwierig und ungenau. Die damit abgeschätzte Größe erscheint mir im Vergleich mit gängigen Ladegeräten von Notebooks dieser Leistung aber gar nicht sonderlich sperrig.

    Olaf


  • Conjo Man 52
    Conjo Man vor 2 Monaten Link zum Kommentar

    Contra Punkt
    - Sperriger Ladeadapter?!

    Also mir persönlich ist es in erster Linie wichtig, dass ich mit 100 Watt und somit schnell laden kann. Ob das Netzteil sperrig ist, betrifft das Netzteil und nicht das, worum es in erster Linie geht - das Smartphone oder sehe ich es verkehrt?

    Immerhin ist ein Ladeadapter im Lieferumfang dabei...das ist für mich schon eher positiv zu bewerten.

    OlafMichael K.Olaf Gutrun


  • Olaf 44
    Olaf vor 2 Monaten Link zum Kommentar

    Keine Frage, ein grundsolides, leistungsfähiges Smartphone mit zum Teil schicken Specs, welches trotz 700 Euro mittlerweile fast schon als Schnäppchen durchgeht - nicht, weil es tatsächlich so preiswert wäre, sondern weil die Konkurrenz halt noch teurer ist.

    Allerdings muss ich in den letzten Jahren etwas verpasst haben, wenn das Kamera-Setup mit der grauenvollen 8/2 MP-Combo als Sidekick tatsächlich auf der Positiv-Seite landet.

    Das wäre absolut okay, wenn, ja wenn der Gruß aus Shenzhen dann eben doch nur 300 Euro kosten würde, mit den üblichen Mittelklasse-Abstrichen - er kostet aber ohne Abstriche 700 Euro, und da sind die 100 Euro mehr fürs
    Pixel 8 einfach mal gut investiertes Geld, weil die Kamera pro Mehr-Euro halt auch ein Prozent besser ist.

    Man kann dies Anfang 2024 auch nicht mehr als kleinen Ausrutscher bei einem ansonsten guten Gerät durchgehen lassen. Das ist der Mittelklasse-Standard von 2019/2020, und es ist einfach nur noch dreist, diesen Schrott auch in der heutigen oberen Mittelklasse nach wie vor der (teuer) zahlenden Kundschaft andrehen zu wollen.

    Somit hätte das 12R ein rundum gelungenes Paket sein können, raucht aber mit der leider in China nicht klein zu kriegenden Sensor-Resterampe irgendwie kurz vor der Ziellinie komplett ab.

    Natürlich gibt es Menschen, die auf eine Smartphone-Kamera keinen gesteigerten Wert legen. Das gilt dann in der Regel aber auch für das Preisschild von 700 Euro, das hier aufgerufen wird.

    Camila RinaldiMatthias Zellmer


    • Benjamin Wagener 18
      Benjamin Wagener vor 2 Monaten Link zum Kommentar

      Tja, so unterschiedlich kann da das Empfinden sein. Ich fotografiere herzlich selten und wenn dann eher Schnappschüsse. Und dafür reichen die Kameras im 12R offensichtlich absolut aus. Mir ist eher eine gute Leistung wichtig, die auch noch in ein paar Jahren mithalten kann. Und wenn ich da die 8 GB RAM vom Pixel 8 sehe und den minimal angepassten Exynos-Prozessor, da würde ich der Kombi im 12R mehr vertrauen und nehme sie vor allem eben dann auch lieber, wenn ich dafür auch noch 100€ weniger ausgeben muss.

      Matthias ZellmerCamila Rinaldi


      • Olaf Gutrun 56
        Olaf Gutrun vor 2 Monaten Link zum Kommentar

        Wie lange gibt es denn Updates?
        Klar diese Cpu ist in der Leustungsklasse cool, aber das ist auch nicht alles.

        Finde die Front und das Edge Display sieht aus wie eine 100% Samsung Kopie aus alten Zeiten.

        4,5 Sterne verstehe ich nicht, nur wegen dem Preis? Finde ich etwas überbewertet.


      • Olaf 44
        Olaf vor 2 Monaten Link zum Kommentar

        Ich traue da auch den Tensor-Prozessoren durchaus mehrere Jahre über den Weg, denn es besteht ein himmelweiter Unterschied zwischen Samsungs Exynos-Prozessoren der Oberklasse und denen der (unteren) Mittelklasse oder gar darunter.

        Es hat sich halt Dank der nicht des Nölens müde werdenden Berichterstattung in den Köpfen der Kundschaft verfestigt, dass Exynos-Prozessoren Gurken und Snapdragon-Prozessoren der Knaller sind. Dem ist aber keineswegs immer so, man denke da nur an die Heizlüfter namens Snapdragon 888 oder 8 Gen 1.

        Auch wenn die Benchmarks des Tensor aka modifizierten Exynos stets unter denen von Qualcomm liegen und die Akkulaufzeit wegen der schlechteren Effizienz ebenso, so handelt es sich dennoch um waschechte Oberklasse-Prozessoren mit mächtig Dampf, der auch in Jahren noch locker ausreichen dürfte.

        Insbesondere die nun geltenden sieben Jahre Updates wären zudem ein ziemliches Eigentor von Google und Samsung, wenn sie den eigenen verbauten Prozessoren dies gar nicht zutrauen würden.


      • Benjamin Wagener 18
        Benjamin Wagener vor 2 Monaten Link zum Kommentar

        Steht doch im Artikel. 4 Jahre Versionsupdates und 5 Jahre Sicherheitsupdates. Ja, ist nicht so lange wie beim Pixel, aber beim Pixel frage ich mich halt, wie gut es in fünf Jahren überhaupt noch mit mehren Apps parallel klar kommt. Und der Preis vom 12R wird bestimmt auch schnell sinken.

        Olaf Gutrun


      • Benjamin Wagener 18
        Benjamin Wagener vor 2 Monaten Link zum Kommentar

        Stellt sich nur die Frage, ob der RAM in drei-vier Jahren noch ausreichen wird, um diesen "Dampf" auch adäquat zu nutzen. Vor 5 Jahren kam man auch noch relativ gut mit 4GB RAM zurecht. Heute ist das die Hölle.


      • Olaf 44
        Olaf vor 2 Monaten Link zum Kommentar

        Das kommt wohl auf die Nutzung an. Bei meinem Tablet habe ich nach wie vor 4 GB und komme damit locker aus. Websurfen, Videos gucken, kurz: Für's typische Couching absolut ausreichend.

        Die Frage ist doch, wieviel mehr - außer Telefonieren, WhatsApp, E-Mail, zocken? - man mit dem Smartphone so macht? Ich nutze gar nicht genügend Apps, die ich zeitgleich offen halten wollte, um auch nur ansatzweise meine aktuellen 12 GB auszureizen.

        Da sehe ich 8 GB eher als Problem des Marketings, demzufolge es aktuell 16, 24 oder noch mehr GB sein müssten, als das es meins wäre. Bildverarbeitung und Videoschnitt werden doch heutzutage entweder im Smartphone selbst mit Bordmitteln erledigt, oder auf Laptop und Co. zurück gegriffen.


      • Benjamin Wagener 18
        Benjamin Wagener vor 2 Monaten Link zum Kommentar

        Ich nutze 6 News-Apps, mehrere Streaming-Apps, zig Kunden-Apps fürs Einkaufen, fast alles an Social Media außer Tik Tok, dazu professionelle Wetter-App, DHL-App, Bahn-App, mehrere Messenger für verschiedene Zwecke... Da kommt so einiges zusammen. Zocken tu ich mit meinem Handy so gut wie gar nicht, wenn dann eher Sudoku oder so. Mit meinem alten XZ1 mit 4GB RAM ist das der reinste Krampf. Darum schau ich halt mir dieses Jahr was neues zu holen. Google könnte mich eventuell noch mit dem 8a überzeugen, wenn es dann besser in mein Budget passen sollte. Da würde es weniger weh tun in ein paar Jahren was neues holen zu müssen, als beim Preis vom 8 ohne a.

        Olaf


      • Olaf 44
        Olaf vor 2 Monaten Link zum Kommentar

        Die Preise sinken sowieso, gerade bei den Pixel-Modellen durfte ich beim 6 Pro und 7 Pro diese Erfahrung machen. Aber auch bei einem OP 12R kommt der Preisrutsch ganz sicher, in ein paar Monaten sieht das auch dort schon ganz anders aus. Ich wünsche jedenfalls viel Erfolg bei der Auswahl eines Nachfolgers fürs doch schon betagtere XZ1.

        Benjamin Wagener


      • Matthias Zellmer 27
        Matthias Zellmer vor 2 Monaten Link zum Kommentar

        Also so wie ich Camila verstanden habe, ist sie mit den Kameraergebnissen und der Akkuleistung mehr als zufrieden. Die Makro-Kamera braucht sie nicht, schreibt sie. Aber stören tut sie auch nicht.
        Also nicht nur der Preis – aber auch!

        Michael K.


      • Matthias Zellmer 27
        Matthias Zellmer vor 2 Monaten Link zum Kommentar

        Mal Hand aufs Herz: Wer behält 5 Jahre lang ein und dasselbe Smartphone?
        Vermutlich gibt es in 5 Jahren gar keine Smartphones im herkömmlichen Sinne mehr – dann kommunizieren wir alle über Gehirn-Implantate. Okay, in 6 Jahren... :D


      • Benjamin Wagener 18
        Benjamin Wagener vor 2 Monaten Link zum Kommentar

        Wesentlich mehr als die meisten, die sich auf Seiten wie nextpit rumtreiben, denken würden. Ich lebe in einer ländlichen Arbeiterstadt und die meisten Menschen hier behalten ihr Smartphone so lange bis es irreparabel kaputt ist. Ich besitze mein XZ1 ja auch schon über fünf Jahre. Ich habe keinen Vertrag, sondern nutze Prepaid und die letzten Jahre fand ich die Smartphones immer wieder eher zu teuer für die Leistung oder den Softwaresupport zu mies (Ja, ich meine Euch Xiaomi!).

        OlafMatthias ZellmermanülThomas Oppenheim


      • 69
        Michael K. vor 2 Monaten Link zum Kommentar

        4 Jahre lang Android-Updates und 5 Jahre lang Sicherheitspatches.

        Da wäre noch etwas mehr wünschenswert, zumal demnächst ohnehin 5/5 das Minimum sein wird, so sieht es EU-Gesetzgebung jedenfalls vor.

        Olaf GutrunBenjamin Wagener

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