Hallo Androidini,
ich bin kein App-Entwickler, sondern habe wie swa00 Elektrotechnik studiert. Ich habe aber immer wieder mit Softwareentwicklung zu tun, auch wenn das nicht meine Schwerpunkttätigkeit ist, und ich kenne viele Softwareentwicker, aber auch ein paar Studenten.
Wie Pascal schreibt, ist ein Studium für eine Festanstellung schon ein grosser Vorteil. Wenn man die Anzeigen bei "Monster" ansieht, werden aber auch gerne Elektrotechniker für Softwareaufgaben genommen.
Von den Softwareentwicklern, die ich kenne, sind viele Quereinsteiger bzw. Autodidakten mit einem Studium in Elektrotechnik, Mathematik oder Physik. Diese Studiengänge lehren zwar alle auch Informatik, aber eben nur als ein Fach von vielen, und wenn Du schon weißt, dass Du Dich hauptsächlich mit Informatik beschäftigen willst, wäre ein direktes Studium der Informatik wohl eher zu empfehlen.
Hier gibt es aber in horizontaler und vertikaler Richtung unterschiedliche Möglichkeiten.
Du kannst Informatik an einer Universität bis zum Master studieren, oder auch schon beim Bachelor aufhören, das Selbe an einer Fachhochschule und zuletzt kannst Du ein Duales Studium in Betracht ziehen. Das Duale Studium hat dabei den höchsten Praxisbezug, das Universitätsstudium kann man als am anspruchsvollsten und damit schwierigsten sehen, dürfte aber auch zu den am besten bezahlten Stellen führen.
In horizontaler Richtung gibt es Spezialisierungen wie "Wirtschaftsinformatik" oder "Medieninformatik".
Ich würde eine Studienberatung vornehmen lassen, die bieten Unis, Fachhochschulen, aber auch die Arbeitsagenturen an.
Wer an einer Uni Informatik studiert, der sollte nicht mit Mathematik auf Kriegsfuß stehen, denn das Studium beinhaltet Kurse und Prüfungen in höherer Mathematik, und die ist schon anspruchsvoll. Was Du Dir da zutraust und wo Deine Neigungen liegen, das weißt Du selber am Besten, so dass Du mit einer Studienberatung das für Dich richtige Studium findest.
Es ist zwar richtig, dass Du in einer konkreten Stelle dann nur einen Bruchteil des vermittelten Wissens brauchst, aber anderseits bekommst Du eine breite Grundlage, um überall in der Wirtschaft anfangen zu können.
Außerdem vermittelt ein Studium nicht nur Wissen, sondern auch die Fähigkeit "wissenschaftlich", zielgerichtet und systematisch zu arbeiten, was mindestens ebenso wichtig ist.
— geändert am 28.06.2017, 13:43:27
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