Wie ist/war euer Entwicker Werdegang?

  • Antworten:6
Androidini
  • Forum-Beiträge: 10

27.06.2017, 16:34:47 via Website

Mich würde mal euer Werdegang interessieren. Kommt man in den Bereich über ein bestimmtes Studium oder auch als Quereinsteiger? Ich interessiere mich sehr dafür, bin mir aber nicht sicher, was der beste Weg ist. eine Fachinformatiker Ausbildung reicht da doch sicherlich nicht aus, oder?

— geändert am 30.06.2017, 14:13:46 durch Moderator

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swa00
  • Forum-Beiträge: 3.704

27.06.2017, 16:50:02 via Website

Hallo Androidini,

es gibt jede Menge Entwickler hier und alle haben sie einen unterschiedlichen Werdegang
und Praxiserfahrung.

Ich bin seit 30 Jahren hauptberuflich Entwickler, habe allerdings nur ein Elektronik-Ingenieur Studium
(Also artfremd und Quereinsteiger- wenn man es so nennen möchte :-) )

Und heute verdiene ich für meine Familie damit die Brötchen

Ausbildung : Wenn du damit fertig bist , hast du jedenfalls etwas gelernt , was dann schon veraltet ist.

— geändert am 27.06.2017, 16:55:05

Liebe Grüße - Stefan
[ App - Entwicklung ]

Pascal P.

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Pascal P.
  • Admin
  • Forum-Beiträge: 11.286

27.06.2017, 17:05:58 via Website

Hallo Androidini,

Herzlich wilkommen hier im Forum :)

Ich habe einen Thread mal in den passenden Bereich verschoben.



Ich für meinen Teil, programiere seit ca. 5,5 Jahren und habe damit aus Interesse als Hobby angefangen,
dann auch ohne Ausbildung (während der Schulzeit) mir alles Beigrbracht (also wie ein Quereinsteiger).
Jetzt da ich mit der Schule fertig bin, werde ich Informatik studieren, aber ich sehe das wie Stefan, eine Ausbildung/Studium setzt nur die Gundlagen und steht auf dem Papier, zu einem richtigen Programmierer/Softwareentwickler wird man in der Praxis nur mit viel Übung, das lernt man (leider) nicht in aller ausführlichkeit beim Studium. (in einer Ausbildung vlt. schon eher, da habe ich keine Ahnung, je nachdem wie Praxisnah die Ausbildung ist.)
Im Prinzip ist das können ausschalggebend, jedoch macht es Sinn eine Aubildung/Studium vorweisen zu können, ist dann später für Bewerfungen , wenn man einen festen Job sucht und nicht als Freelancer (Selbstständig nach Auftrag) etc. arbeitet.

PS: Ich habe deinen Threadtitel nachträglich angepasst. Bitte achte zukünftig auf einen aussagekräftigen Titel.

— geändert am 30.06.2017, 14:14:22

LG Pascal //It's not a bug, it's a feature. :) ;)

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Michael K.
  • Forum-Beiträge: 1.126

28.06.2017, 13:30:54 via Website

Hallo Androidini,

ich bin kein App-Entwickler, sondern habe wie swa00 Elektrotechnik studiert. Ich habe aber immer wieder mit Softwareentwicklung zu tun, auch wenn das nicht meine Schwerpunkttätigkeit ist, und ich kenne viele Softwareentwicker, aber auch ein paar Studenten.
Wie Pascal schreibt, ist ein Studium für eine Festanstellung schon ein grosser Vorteil. Wenn man die Anzeigen bei "Monster" ansieht, werden aber auch gerne Elektrotechniker für Softwareaufgaben genommen.

Von den Softwareentwicklern, die ich kenne, sind viele Quereinsteiger bzw. Autodidakten mit einem Studium in Elektrotechnik, Mathematik oder Physik. Diese Studiengänge lehren zwar alle auch Informatik, aber eben nur als ein Fach von vielen, und wenn Du schon weißt, dass Du Dich hauptsächlich mit Informatik beschäftigen willst, wäre ein direktes Studium der Informatik wohl eher zu empfehlen.
Hier gibt es aber in horizontaler und vertikaler Richtung unterschiedliche Möglichkeiten.
Du kannst Informatik an einer Universität bis zum Master studieren, oder auch schon beim Bachelor aufhören, das Selbe an einer Fachhochschule und zuletzt kannst Du ein Duales Studium in Betracht ziehen. Das Duale Studium hat dabei den höchsten Praxisbezug, das Universitätsstudium kann man als am anspruchsvollsten und damit schwierigsten sehen, dürfte aber auch zu den am besten bezahlten Stellen führen.
In horizontaler Richtung gibt es Spezialisierungen wie "Wirtschaftsinformatik" oder "Medieninformatik".
Ich würde eine Studienberatung vornehmen lassen, die bieten Unis, Fachhochschulen, aber auch die Arbeitsagenturen an.
Wer an einer Uni Informatik studiert, der sollte nicht mit Mathematik auf Kriegsfuß stehen, denn das Studium beinhaltet Kurse und Prüfungen in höherer Mathematik, und die ist schon anspruchsvoll. Was Du Dir da zutraust und wo Deine Neigungen liegen, das weißt Du selber am Besten, so dass Du mit einer Studienberatung das für Dich richtige Studium findest.
Es ist zwar richtig, dass Du in einer konkreten Stelle dann nur einen Bruchteil des vermittelten Wissens brauchst, aber anderseits bekommst Du eine breite Grundlage, um überall in der Wirtschaft anfangen zu können.
Außerdem vermittelt ein Studium nicht nur Wissen, sondern auch die Fähigkeit "wissenschaftlich", zielgerichtet und systematisch zu arbeiten, was mindestens ebenso wichtig ist.

— geändert am 28.06.2017, 13:43:27

Pascal P.

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Christina S.
  • Forum-Beiträge: 86

29.06.2017, 11:53:32 via Website

Ich denke, die meisten hier sind Quereinsteiger und haben nicht "App-Entwicklung" studiert. :) Das würde dann doch auch sowas wie "mobile Anwendungen" oder so heißen? Oder? ich finde da nur einen Master zu als Fernstudium. Ich habe Informatik studiert und mache das manchmal nebenberuflich noch. Hauptberuflich weiß ich gar nicht, ob sich das lohnen würde, weil es da doch auch nicht so viele Stellen zu gibt, nicht? Da hat swa00 schon Glück gehabt, schätze ich.
Monster ist jetzt ein Beispiel, stimmt, Softwareentwicklung meint für mich jetzt aber auch noch mal was anderes als App Entwicklung konkret.

Man muss Glück haben, die richtigen Leute kennen. Und kennen lernen.

Die Grundlagen, die hier schon angesprochen wurden und die vermittelt werden, empfinde ich auch als Vorteil. Klar, brauchst du dann nach dem Studium nicht alles. Aber bei einer Ausbildung allein wäre ich dann etwas ängstlich, dass ich ein Fachidiot würde.

— geändert am 30.06.2017, 13:53:53

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swa00
  • Forum-Beiträge: 3.704

29.06.2017, 12:01:32 via Website

Hallo Christina,

nur um es richtig zu stellen :-)

Da hat swa00 schon Glück gehabt

Ich betreibe dies nicht als Angestellter , sondern seit 1985 als eingetragene GmbH auf selbständiger Basis.

Aber ein Punkt sollte nicht unerwähnt bleiben :

Mit eigenen Apps im Playstore verdient man heutzutage kein Geld mehr.
- Das sollten dann schon Auftragsarbeiten für Dritte sein.

Der Umsatz an Apps macht bei uns mal gerade ca 10-15% aus - das wird immer Nebenschauplatz sein.

Wer sich auf das alleinige Erstellen von Apps einschießt, wird niemals den grünen Zweig finden

— geändert am 29.06.2017, 12:14:39

Liebe Grüße - Stefan
[ App - Entwicklung ]

LudyPascal P.

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Herr Franz
  • Forum-Beiträge: 13

02.07.2017, 22:10:37 via Website

Spannender Thread!

Mein Werdegang

-Abitur
-Ausbildung Netzwerktechniker
Aktuell im Job und langweilige mich aber schon. Habe mich jetzt für ein WebDesign Fernstudium entschieden. Ich weiß, aht jetzt nichts 1:1 mit Netzwerktechnik zu tun, aber ich möchte etwas kreativer arbeiten. Ob ich dann damit als "Entwickler" durchgehe ist eine andere Frage. Ich kann aber jeden, der ein Fernstudium neben dem Job in Betracht zieht nur unterstützen :) Sofern man natürlich die nötige Motivation aufbringen kann.

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