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06.08.2017, 12:55:03 via Website
06.08.2017 12:55:03 via Website
Es gibt das Urteil des Amtsgerichtes Bad Hersfeld, wonach eine Mutter für Ihr Kind das Einverständnis aller Kontakte einholen muss und dem Richter dies innerhalb einer Frist vorlegen muss. Ein Urteil eines Amtsgerichtes hat keinerlei Weisungscharakter für andere Gerichte, aber es ist ein gültiges Urteil auf Basis der AGB. Allen Eltern kann ähnliches passieren, solange die AGB nicht verändert werden. Alleine das sollte ein Grund sein WhatsApp zumindest innerhalb der Familie nicht mehr zu verwenden.
Eine Schule, die WhatsApp als Kommunikationssystem nutzt, handelt entgegen den Vorgaben der Kultusminister. Die haben bereits die Schulen informiert, dass WhatsApp nicht verwendet werden dürfte. In Berlin hat bereits ein Lehrer deswegen Ärger bekommen.
Allerdings sind das alles Einzelfälle. Es müssten im Prinzip alle Eltern verklagt und alle Lehrer verklagt werden. Das ist praktisch unmöglich. Also ist der Großteil gar nicht betroffen und versteht - wie Rexxar schreibt - das Problem gar nicht.
Umso wichtiger finde ich, dass Schulen kein WhatsApp mehr nutzen. Wenn die Schüler oder Eltern fragen "Warum?" wird es erklärt. Die Schulen könnten einen großen Multiplikator darstellen, dass WhatsApp einlenkt.
Auch Eltern könnten für die Familie einen anderen Messenger verwenden. Selbst wenn die Kinder dennoch WhatsApp nutzen, würde sich viel mehr auf den anderen Messenger verteilen und WhatsApp möglicherweise schleichend uninteressant werden.
— geändert am 06.08.2017, 12:57:07
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