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08.04.2017, 10:39:37 via Website
08.04.2017 10:39:37 via Website
Die Berliner Datenschutzbeauftragte Maja Smoltczyk hat sich gegen die Nutzung des Chatdienstes Whatsapp an Schulen gestellt.
Wenn Lehrer für ihre Schüler eine gemeinsame WhatsApp-Gruppe etwa für Hausaufgaben oder zu schulischen Veranstaltungen bildeten, sei das rechtswidrig, führte sie aus. Der bei vielen Handynutzern beliebte US-Dienst sei unsicher und entspreche nicht europäischen Datenschutzstandards.
Die Datenschützerin untersuchte einen Fall, geht aber davon aus, dass es nicht der einzige in Berlin ist. Sie kritisierte uneinsichtige Schulleitungen, die auf ihre pädagogische Freiheit verwiesen. Eine entsprechende Vorlage der Berliner Senatsverwaltung, die Lehrkräften dienstliche Kommunikation untereinander sowie mit Dritten wie Schülern über "offene soziale Medien" untersagt hätte, wurde zu ihrem Bedauern zurückgezogen.
Voraussetzung für eine Teilnahme an WhatsApp-Gruppen sei die Einwilligung der Betroffenen. „Das setzt aber die Kenntnis aller Gefahren voraus und die Freiheit, auch nein sagen zu können.“ Dies sei im konkreten Zusammenhang aber nicht gegeben. Die Beauftragte empfiehlt andere Messenger-Dienste.
Meines Erachtens ist die beste innerschulische Kommunikation das Aufsetzen eines eigenen XMPP-Servers z.B. als Projektarbeit (oder das Verwenden einer der vielen freien Server) und die Verwendung eines Messengers wie z.B. Conversations. Somit wird kein Schüler ausgegrenzt, der z.B. nicht WhatsApp nutzt und nicht nutzen möchte, und wird auch nicht dazu genötigt, selbiges zu installieren.
Den kompletten Artikel gibt's hier: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Datenschutzbeauftragte-sieht-schwere-Datenschutzmaengel-im-Berliner-Gesundheitswesen-3678056.html
oder hier:
— geändert am 08.04.2017, 11:37:15
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