Keine Whatsapp-Gruppen an Schulen...

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C. F.
  • Admin
  • Forum-Beiträge: 772

08.04.2017, 10:39:37 via Website

Die Berliner Datenschutzbeauftragte Maja Smoltczyk hat sich gegen die Nutzung des Chatdienstes Whatsapp an Schulen gestellt.

Wenn Lehrer für ihre Schüler eine gemeinsame WhatsApp-Gruppe etwa für Hausaufgaben oder zu schulischen Veranstaltungen bildeten, sei das rechtswidrig, führte sie aus. Der bei vielen Handynutzern beliebte US-Dienst sei unsicher und entspreche nicht europäischen Datenschutzstandards.

Die Datenschützerin untersuchte einen Fall, geht aber davon aus, dass es nicht der einzige in Berlin ist. Sie kritisierte uneinsichtige Schulleitungen, die auf ihre pädagogische Freiheit verwiesen. Eine entsprechende Vorlage der Berliner Senatsverwaltung, die Lehrkräften dienstliche Kommunikation untereinander sowie mit Dritten wie Schülern über "offene soziale Medien" untersagt hätte, wurde zu ihrem Bedauern zurückgezogen.

Voraussetzung für eine Teilnahme an WhatsApp-Gruppen sei die Einwilligung der Betroffenen. „Das setzt aber die Kenntnis aller Gefahren voraus und die Freiheit, auch nein sagen zu können.“ Dies sei im konkreten Zusammenhang aber nicht gegeben. Die Beauftragte empfiehlt andere Messenger-Dienste.

Meines Erachtens ist die beste innerschulische Kommunikation das Aufsetzen eines eigenen XMPP-Servers z.B. als Projektarbeit (oder das Verwenden einer der vielen freien Server) und die Verwendung eines Messengers wie z.B. Conversations. Somit wird kein Schüler ausgegrenzt, der z.B. nicht WhatsApp nutzt und nicht nutzen möchte, und wird auch nicht dazu genötigt, selbiges zu installieren.

Den kompletten Artikel gibt's hier: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Datenschutzbeauftragte-sieht-schwere-Datenschutzmaengel-im-Berliner-Gesundheitswesen-3678056.html

oder hier:

https://futurezone.at/netzpolitik/datenschuetzerin-haelt-whatsapp-an-schulen-fuer-rechtswidrig/256.973.083

— geändert am 08.04.2017, 11:37:15

YoshiGelöschter Account

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rich17
  • Forum-Beiträge: 253

08.04.2017, 13:30:13 via App

Michael A.

Als Lehrer erwidere ich, dass ich Handys in Schulen gerne verbieten lassen würde. Das Problem ist zum kleineren Teil Whatsapp. Das Problem sind die Kameras und die sozialen Netzwerke allgemein. Mittlerweile habe ich als Lehrer ein- bis zweimal pro Jahr mit Mobbing und Bullying zu tun, das sich auch auf Bilder aus der Schule bezieht. Ich empfehle den Betroffenen und deren Eltern dann immer den Gang zur Polizei.

Handys gehören in Schulen komplett verboten, so dass sie nichtmal mitgebracht werden dürfen. Das ist aber nicht umsetzbar. Es scheitert an manchen Erziehungsberechtigten, die ihr Kind jederzeit erreichen wollen.

Wir versuchen, zumindest die Nutzung von Handys während der Schulzeit konsequent zu verhindern.

Der Vorschlag wegen WhatsApp ist viel zu kurz gegriffen.

Bei allem Respekt Herr Lehrer aber ich halte diese Einstellung schwachsinnig.
Kinder wurden auch vor Handyzeiten​ gemobbt.
Nach meiner Erfahrung sind Smartphones ein hervorragender zusatz für den Unterricht. Unbekannte Wörter können problemlos gegooglet oder in die Muttersprache übersetzt werden.

Hausaufgaben werden ins Handy notiert und größere Tafelbeschriftungen können fotografiert und geteilt werden. Letzteres ist ein riesen Vorteil für Schüler die Krank sind.
Ich bin der generellen Meinung das unsere Schulen veraltet sind. Anstatt Schüler dazu zu zwingen riesen Bücher mit zu schleppen, von denen pro Tag 3-4 Seiten abgearbeitet werden, sollte man lieber Tablets einführen. Dadurch werden Kosten gespart und die Umwelt und die Gesundheit geschont.

Kinder die den Unterricht ablenken, tun es nicht des Smartphones wegen sondern wegen mangelnder Erziehung und Disziplin. Mit oder ohne Handy, schafft es ein Schüler ein Duden anzünden, oder die Klasse davon abzuhalten zu lernen. Um gegen Mobbing vor zugehen sind Handys ein gutes Mittel, gespräche können aufgezeichnet werden und der Polizei als nachweis dienen.

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Max sJens K.

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 2.154

08.04.2017, 14:46:56 via Website

Es gibt genügend Plattformen wie z. B. ILIAS für weit mehr Belange, als WA oder FB sie je erfüllen könnten. Aber zum Thema Schule und Digitalität habe ich mich ja schon einmal konkret geäußert. Dienste, bei denen nicht einmal annähernd sicher ist, wo die Daten gespeichert werden, wer Zugriff darauf hat, ob die AGB belastbar ist usw., dürfen nicht von Lehranstalten benutzt werden. Was jemand in seiner Freizeit macht, möchte bitte jeder für sich selbst entscheiden.

YoshiGelöschter Account

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 21.034

08.04.2017, 15:02:48 via Website

Schön, dass sich gleich ein Lehrer zu Wort meldet. Weniger schön, dass er die Technik an sich verteufelt, aber mit keinem Wort auf die angesprochene Problematik eingeht: Lehrer bilden WhatsApp-Lerngrupppen bzw. unterstützen ihre Schüler dazu, obwohl WhatsApp bezüglich AGB und Datenschutz massiv in der Kritik steht.

Es gibt andere, diesbezüglich unkritische Möglichkeiten, Lerngruppen unter Einbindung moderner Technik zu bilden.

P.S.: Ein Lehrer würde eine Schulaufgabe wohl mit "Thema verfehlt" kommentieren und entsprechend benoten.

— geändert am 08.04.2017, 16:29:02

Yoshi

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rich17
  • Forum-Beiträge: 253

08.04.2017, 15:09:28 via Website

Wer ein Problem mit Datenschutz hat, sollte sich vom Internet gleich fernhalten.. Man kanns auch echt übertreiben. Wir reden hier von Schule, und nicht von Militärischen Angelegenheiten oder Unternehmensgeheimnissen.

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  • Forum-Beiträge: 21.034

08.04.2017, 15:17:21 via Website

Sich vom Internet fernzuhalten, hilft nur nicht, weil jeder WhatsApp-Nutzer seine Kontaktdaten an Facebook überträgt und in den Kontakten haben vielleicht einige gar keine Internet.

Abgesehen davon, sind derartige Totschlagargumente einfach nur Unsinn. Mit dem gleichen Argument können wir ja auf auf Gurte, Airbag, ABS, ESP etc. im Auto und auf Helme bei morrädern oder Fahrrädern verzichten. Oder auf warme Kleidung. Oder auf Schlösser in unseren Türen.

Man kann Technik kritiklos nutzen und dann aus allen Wolken fallen, wenn Geheimdienste die Schwachstellen ausnutzen, sich darauf zurückziehen, die könnten sowieso alles knacken, oder man beschäftigt sich mit der Technik, macht auf Mißstände aufmerksam, passt sein Verhalten an und beschreibt die Risiken denjenigen, die sie unbedacht nutzen.

Ich bekomme aber einen dicken Hals, wenn Konzerne die Unbedachtheit ausnutzen und Daten selbst von denen sammeln, denen Datensparsamkeit und die Kontrolle über die eigenen Daten noch etwas bedeutet. Wird das auch noch von Schulen unterstützt, ist die Veröffentlichung genau das richtige.

Wir reden eben nicht nur von Schule, sondern über die Unterwanderung unserer Datenschutzgesetzte durch internationale Konzerne, die von Schulen unterstützt wird.

— geändert am 08.04.2017, 15:24:43

Jens K.

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C. F.
  • Admin
  • Forum-Beiträge: 772

08.04.2017, 15:30:20 via Website

rich17

Wer ein Problem mit Datenschutz hat, sollte sich vom Internet gleich fernhalten.. Man kanns auch echt übertreiben. Wir reden hier von Schule, und nicht von Militärischen Angelegenheiten oder Unternehmensgeheimnissen.

Kennst Du eigentlich die Problematik, um die es sich bei WhatsApp handelt? Wenn ja, welche wäre das?

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Jan_G
  • Forum-Beiträge: 177

08.04.2017, 15:59:25 via App

Als Schüler möchte ich gerne anmerken, dass die von dir erwähnte Lösung mit einem eigenen Server zumindest an meiner Schule nicht praktikabel wäre, da zum einen unser System auf dem Stand von 2003 ist und unser Schulleiter Technikallergisch ist... Es gibt exakt 6 Beamer für 1500 Schüler und es ist nicht in Sicht, dass sich daran etwas ändert...

Viele Grüße,
Jan ;-)

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 21.034

08.04.2017, 16:05:38 via Website

Selbst Hardware aus dem Jahr 2003 wäre in der Lage, einen XMPP-Server für 1500 Schüler zu hosten. So alte Technik wäre eher aus Stabilitätsgründen nicht ratsam. Der Flaschenhals dürfte eher die Internetanbindung der Schule werden.

Dass Schulen trotz der immer wieder von der Politik beschworenen "Investition in Bildung" schlecht ausgestattet sind, war schon zu meiner Zeit ein Thema (Abi 1986) und grundsätzlich peinlich für einen der reichsten Staaten der Erde.

— geändert am 08.04.2017, 16:09:53

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 2.154

08.04.2017, 16:07:27 via App

Dann würde ich (in der Rolle der Elternpflegschaft) dem Direktorium auf die Finger hauen. Das wäre ja so, als würde man noch kleine Schiefertäfelchen für Schüler statt Hefte nutzen. Und ja, Schulen können aus besonderen Töpfen des Bundeslandes ihre IT-Infrastruktur (und ggf. Software über Landeslizenzen) aufbessern, ohne den schulischen Etat übermäßig zu strapazieren.

— geändert am 08.04.2017, 16:17:04

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rich17
  • Forum-Beiträge: 253

08.04.2017, 16:42:21 via Website

Okay ihr Kritiker, was wäre wenn jede Schule ihre eigene HP/ eigenes Forum entwickeln/generieren würde, die einen Chat zugang pro Klasse hätte. Die meisten Handys, müssten genug Ram haben um son Ding zu laden. Internet, haben auch die meisten ansonsten müssten die Schulen noch Wlan bereitstellen.

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 2.154

08.04.2017, 16:52:49 via App

Ganz ehrlich, ich entnehme deinem Post weder eine Aussage, noch eine Frage oder ein stichhaltiges Argument.

Michael K.

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C. F.
  • Admin
  • Forum-Beiträge: 772

08.04.2017, 17:08:07 via Website

Ich vermisse jetzt 1.) irgendwie die Antwort auf meine Frage, und 2.) hat eine HP mit Forum nichts mit dem Thema "Messenger" respektive WhatsApp zu tun.

Michael K.

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Jens K.
  • Forum-Beiträge: 264

08.04.2017, 17:09:32 via Website

auch wenn es primär um die informationelle selbstbestimmung (minderjähriger) geht

[[cite rich17]]
...
Kinder die den Unterricht ablenken, tun es nicht des Smartphones wegen sondern wegen mangelnder Erziehung und Disziplin ...

und imho geringer gewordener konzentrationsfähigkeit, gepaart mit schwindender frustrationstoleranz. dann verdrängen die (wa-)peergroup etc. in echtzeit das unterrichtsgeschehen. ist aber ein pädagogisches problem. kein technologisches bzw. kein medienproblem.
sowas wie ´ne (jabber) conversationsgruppe fänd ich iwie interessant. dann könnte/ müsste man gleich ein wenig unterricht zur funktionsweise des internet machen.
edit: wenn alle ein smartphone hätten.

— geändert am 08.04.2017, 17:12:10

Ich bin nicht "unhöflich". Ich tippe liegend einhändig.

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Michael A.
  • Forum-Beiträge: 185

08.04.2017, 17:13:19 via App

Aries

Schön, dass sich gleich ein Lehrer zu Wort meldet. Weniger schön, dass er die Technik an sich verteufelt, aber mit keinem Wort auf die angesprochene Problematik eingeht: Lehrer bilden WhatsApp-Lerngrupppen bzw. unterstützen ihre Schüler dazu, obwohl WhatsApp bezüglich AGB und Datenschutz massiv in der Kritik steht.

Es gibt andere, diesbezüglich unkritische Möglichkeiten, Lerngruppen unter Einbindung moderner Technik zu bilden.

P.S.: Ein Lehrer würde eine Schulaufgabe wohl mit "Thema verfehlt" kommentieren und entsprechend benoten.

Ich habe weder die Technik verteufelt, noch das Thema verfehlt. Normalerweise verteidige ich mich im Netz nicht, das ist sinnlos. Aber ist meine persönliche Sicht auf die Problematik und die persönliche Erfahrung, die ich täglich laufend damit mache, so unverständlich?

Anmerkung am Rande: Ich kenne keinen Kollegen, der WhatsApp-Gruppen gründet. Schulrechtlich wäre das äußerst zweifelhaft.

— geändert am 08.04.2017, 17:24:25

Michael K.

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 21.034

08.04.2017, 17:26:48 via Website

Michael A.

Ich habe weder die Technik verteufelt, noch das Thema verfehlt.

Doch, Du hast die Technik verteufelt, indem Du forderst, Handies komplett in Schulen zu verbieten. Bashing und Mobbing gab es schon zu meiner Schulzeit. Daran ändert ein Handyverbot gar nichts.

Doch, Du hast das Thema verfehlt, weil es um Datenschutz geht und nicht um andere soziale Veränderungen (um es neutral auszudrücken), die Du ins Feld führst.

— geändert am 08.04.2017, 17:27:01

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Michael A.
  • Forum-Beiträge: 185

08.04.2017, 17:31:08 via App

Danke Aries. Ich bin hiermit raus.

— geändert am 08.04.2017, 17:33:02

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Pippi
  • Mod
  • Forum-Beiträge: 9.320

08.04.2017, 17:34:36 via App

Michael A.

Anmerkung am Rande: Ich kenne keinen Kollegen, der WhatsApp-Gruppen gründet. Schulrechtlich wäre das äußerst zweifelhaft.

ich kenne die sehr wohl. und es gab immer Probleme, weil nie alle Schüler ein Smartphone hatten.
getoppt wurde das von einer Lehrkraft, die per Facebook mit Schülern kommuniziert hatte und wir Stress, weil Tochter kein Facebook Konto haben durfte.

Michael K.

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Rexxar
  • Forum-Beiträge: 2.563

08.04.2017, 17:34:55 via App

Ich werfe mal ein allgemeines Argument in den Raum:
Kein Speicherplatz

Darunter leiden viele Schüler die nie etwas löschen und deshalb sind die froh, nicht noch eine Messengerapp für die Schule installieren zu müssen.

Ich weiß, Argument schlecht, Thema verfehlt, und gutheißen will ich es auch garnicht, aber ein Grund weshalb sowas mit Whatsapp gemacht wird: Das ist eine schon bestehende Struktur.

Liebe Grüße, Rexxar :)
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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 21.034

08.04.2017, 17:35:14 via Website

rich17

Okay ihr Kritiker, was wäre wenn jede Schule ihre eigene HP/ eigenes Forum entwickeln/generieren würde, die einen Chat zugang pro Klasse hätte.

Ja, was soll dann sein?
Gibt es ja auch schon vielfach.
Es geht um Datenschutz! Diesbezüglich fordert WhatsApp von den Anwendern etwas, was sie nach unserem Recht nicht erfüllen können. WhatsApp unterwandert damit unser Rechtssystem. Genau dort MÜSSEN Schulen eigentlich eingreifen und Systeme unterstützen, die unser Rechtssystem nicht unterwandern.

Die meisten Handys, müssten genug Ram haben um son Ding zu laden. Internet, haben auch die meisten ansonsten müssten die Schulen noch Wlan bereitstellen.

So ein Unsinn. Ein Handy, auf dem WhatsApp läuft, auf dem läuft auch Conversations. Und WLAN für Schulen sollte auch machbar sein. Da es hier um Datenschutz geht, hole ich jetzt nicht aus, wie ein WLAN den Unterricht befruchten kann und wie man den Zugang kontrolliert.

— geändert am 08.04.2017, 17:35:33

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Theo B
  • Forum-Beiträge: 734

08.04.2017, 19:05:06 via App

Frank K.

Dann würde ich (in der Rolle der Elternpflegschaft) dem Direktorium auf die Finger hauen. Das wäre ja so, als würde man noch kleine Schiefertäfelchen für Schüler statt Hefte nutzen. Und ja, Schulen können aus besonderen Töpfen des Bundeslandes ihre IT-Infrastruktur (und ggf. Software über Landeslizenzen) aufbessern, ohne den schulischen Etat übermäßig zu strapazieren.

Schwierig, wenn man z.B. (wie ich) an einer Waldorfschule ist, welche staatlich sehr Mager unterstützt wird.
Wobei das eher ein generelles Problem ist.

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Haakon T.
  • Forum-Beiträge: 375

08.04.2017, 20:01:41 via Website

C. F.

Meines Erachtens ist die beste innerschulische Kommunikation das Aufsetzen eines eigenen XMPP-Servers z.B. als Projektarbeit (oder das Verwenden einer der vielen freien Server) und die Verwendung eines Messengers wie z.B. Conversations. Somit wird kein Schüler ausgegrenzt, der z.B. nicht WhatsApp nutzt und nicht nutzen möchte, und wird auch nicht dazu genötigt, selbiges zu installieren.

In Zeiten, in denen Behörden und Ministerien sich gar nicht schnell genug auf die Server der Datenkrake Facebook drängen können, habe ich wenig Hoffnung, dass sich etwas an dem Whatsapp Gebrauch in Schulen ändert. Schade, daß nicht erwähnt wird, wieso die Senatsverwaltung einen Rückzieher gemacht hat.

Bohnenkraut

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Michael K.
  • Forum-Beiträge: 1.126

09.04.2017, 15:23:35 via Website

Bei unseren Kindern war die Nutzung von Smartphones und einfachen Handys auf dem Schulgelände verboten, nicht aber das bloße Mitführen.
Ich hatte nie ein Problem damit, und habe das bei allen möglichen Gelegenheiten sogar verteidigt. In Notfällen wären die Schüler auch über das Rektorat erreichbar gewesen.
Ich finde es auch schade, dass Michael A. seine Beiträge dazu weitgehends wieder gelöscht hat.
Mobbing ist zwar nicht Thema dieses Threads, es hat aber eine weitaus größere Relevanz.
Mobbing gab es vor Tablets und Smartphones, und gibt es auch außerhalb von Schulen. Nie zuvor gab es aber die Möglichkeit, Fotos und Videos in allen erdenklichen Situationen zu machen, und in die sozialen Netzwerke zu laden, und dort für fast Jedermann sichtbar zu machen. Sozial und psychisch nicht gereifte Kinder und Jugendliche sind dabei als Mobber nicht nur besonders grausam, sondern die Mobbingopfer sind noch besonders empfindsam und verletzlich.
Schülerselbstmorde und Schulamokläufe aufgrund von Mobbing sind nun mal Fakt.

Einen positiven Effekt auf die Lerneffizienz durch den Einsatz von Smartphones und Tablets im Unterricht sehe ich nicht als erwiesen an, und seltsamerweise habe ich die Forderung danach nur von jungdynamischen Politikern und Möchtegernpädagogen, noch nie aber von einem Lehrer (persönlich) gehört.
Vielleicht prägt sich ja Stoff viel besser ein, wenn er auch von der Tafel abgeschrieben wird, statt nur abfotografiert, und Sprache lernt man nicht mit der Übersetzungsapp.

Als erwiesen sehe ich dagegen an:

-Extrem verschärfte Mobbingmöglichkeiten

-Betrug bei Klassenarbeiten durch heimliche Verbindung mit dem Internet und untereinander

-Ablenkung vom Unterricht aus selbigen Gründen

Deswegen hat das Verbot von solchen Geräten im Unterricht und überhaupt auf dem Schulgelände auch nichts mit Technikfeindlichkeit zu tun, sondern mit der Verhinderung des kontraproduktiven Einsatzes von Technik und mit dem Schutz von Persönlichkeitsrechten (z.B. dem Recht am eigenem Bild, das andernfalls durch die Lehrer praktisch nicht sichergestellt werden kann).

Was nun Whatsapp-Gruppen betrifft:

Eines meiner Kinder wollte aus prinzipiellen Gründen keinen Whatsapp-Account. Die Lehrer gaben "letzte Hinweise" vor Kassenarbeiten, die durchaus notenrelevant sein konnten, oft nur an den Klassensprecher weiter, der sie dann nur per Whatsapp verbreitete. Das empfand ich als ungerecht und schwachsinnig. Email hätte ebenfalls jeden erreicht, der elektronisch erreichbar war.

— geändert am 10.04.2017, 17:34:21

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 21.034

09.04.2017, 20:16:15 via Website

Michael K.

Ich finde es auch schade, dass Michael A. seine Beiträge dazu weitgehends wieder gelöscht hat.

Das finde ich auch.

Mobbing ist zwar nicht Thema dieses Threads, es hat aber eine weitaus größere Relevanz.

Mag sein, aber es wird kritisiert, dass Schulen WhatsApp unterstützen. Mobbing gibt es auch außerhalb der Schule. Klar, durch soziale Medien erhält Mobbing eine neue Qualität, tut aber nichts zur Sache. Das gibt es auch, egal ob Lehrer WhatsApp unterstützen oder nicht.

Einen positiven Effekt auf die Lerneffizienz durch den Einsatz von Smartphones und Tablets im Unterricht sehe ich nicht als erwiesen an

Was Du als erwiesen ansiehst, sei Dir unbenommen. Es gibt neue Medien, also können die Schulen sie ruhig in den Unterricht einbinden. Das bedeutet nicht, dass man nur noch damit arbeiten soll. Um ein tragbares Konzept zu erarbeiten, ist auch mehr nötig, als ein Post in einem Forum. Ich bin jedoch überzeugt, dass die vielbeschworene Medienkompetenz sowohl von den Eltern wie auch von den Lehrern vermittelt werden muss.

Eines meiner Kinder wollte aus prinzipiellen Gründen keinen Whatsapp-Account. Die Lehrer gaben "letzte Hinweise" vor Kassenarbeiten, die durchaus notenrelevant sein konnten, oft nur an den Klassensprecher weiter, der sie dann nur per Whatsapp verbreitete. Das empfand ich als ungerecht und schwachsinnig. Email hätte ebenfalls jeden erreicht, der elektronisch erreichbar war.

Das ist doch genau der Punkt, an dem Lehrer WhatsApp unterstützen, wenn auch in deinem Beispiel nicht aktiv, sondern passiv. Du verweist darauf, dass nicht jeder WhatsApp hat und dass man trotz Bedenken (welcher Art auch immer) letztlich gezwungen wird, es auch zu installieren. Nun ist es aber so, dass die AGB von WhatsApp rechtlich mindestens problematisch sind (die rechtliche Bewertung steht ja noch aus). Trotzdem weichen Lehrer nicht auf weniger problematische Systeme aus. Das wird vom Berliner Datenschutzbeauftragten moniert. Mir spricht er damit aus der Seele.

Bohnenkraut

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Rexxar
  • Forum-Beiträge: 2.563

10.04.2017, 13:18:33 via App

Habe aber schon von geraumer Zeit mitbekommen, dass das Kultusministerium hier in NS das ganze untersagt hat.

Aber letztendlich hat es bei uns eh jeder und damit war die Sache dann vom Tisch. Mittlerweile nutzen wir die betreffenden Gruppen jedoch nur noch sehr wenig.
Da wurde nur mal wenn Ausfall ist bescheid gesagt, was man auch auf dem Vertretungsplan sehen konnte.

Liebe Grüße, Rexxar :)
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Christian S.
  • Forum-Beiträge: 233

10.04.2017, 14:31:06 via Website

Bei meiner besseren Hälfte in der Schule war mal eine Schulung zum Umgang mit sozialen Medien. Da wurde zumindest versucht die Angestellten diesbezüglich zu sensibilisieren. Es ist zumindest ein Anfang. Was die Schüler am Ende machen, darauf hat man am Ende trotzdem keinen Einfluss. Aber Lehrer sollten sowas nicht unterstützen.

Eine bekannte Frau sagte mal "Das Internet ist für uns alle Neuland" und wurde dafür verspottet. Ich denke so unrecht hatte sie gar nicht - und das auch noch 4 Jahre später. Ich denke dem Großteil der Bevölkerung ist gar nicht klar was sie da für Dienste nutzen und was dabei im Hintergrund geschieht. Und die Aufklärung darüber ist auch mehr als mangelhaft....

Frauke N.Gelöschter Account

Antworten
Michael K.
  • Forum-Beiträge: 1.126

10.04.2017, 15:26:28 via Website

@Aries:

Die Universitäten vermissen eigentlich eher Mathematik-Kenntnisse als Medienkompetenz bei den Schulabgängern.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article163085470/Trotz-guter-Noten-Viele-Abiturienten-fuer-Uni-ungeeignet.html

Aber egal, letztlich ist es eine Frage der Wertung, welches man als das höhere Gut einstuft. Ich sehe den Schutz der Schüler (vor Mobbing) und die Durchsetzung ihres Rechts am eigenen Bild als höheres Gut an, als die Freiheit, die Geräte auch auf dem Schulgelände benutzen zu können, oder den Gewinn der Schüler an Medienkompetenz, durch zusätzliche Einbindung der Geräte in den Unterricht, die zudem durch eine hohe Eigenmotivation schon gut ausgeprägt ist. Diese Meinung muss man natürlich nicht teilen.
Solange die Kultusministerien diesbezüglich keine anderen Vorgaben machen, steht es den Schulen im Rahmen ihres Hausrechts ohnehin frei, die Nutzung auf dem Schulgelände zu erlauben, oder zu verbieten.

Die Nutzung von Whatsapp in einem rein privaten Umfeld, scheint aus Datenschutzsicht weniger heikel zu sein, nicht aber im beruflichen Umfeld, siehe Artikel und Video:

http://www.chip.de/video/Ist-WhatsApp-illegal-Rechtanwalt-Solmecke-gibt-Entwarnung-fuer-Nutzer-Video_91946300.html

Interessant ist in diesem Zusammenhang die Frage, ob die Einrichtung einer Whatsapp-Nutzergruppe durch einen Lehrer, oder durch einen Klassensprecher im Auftrag des Lehrers, bereits als berufliche Nutzung zu werten ist.

Nachtrag: kurz nach Veröffentlichung des Videos sind die Whatsapp-AGB's wohl in deutscher Sprache zur Verfügung gestellt worden. An den anderen Aussagen des Videos ändert das aber nichts.

Quellen: www.welt.de, www.chip.de, RA Solmecke

— geändert am 10.04.2017, 15:59:34

Antworten
Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 21.034

10.04.2017, 18:56:55 via Website

Michael K.

Aber egal, letztlich ist es eine Frage der Wertung, welches man als das höhere Gut einstuft.

Du machst den weit verbreiteten Fehler, ein zweites Fass aufzumachen und damit die Diskussion zu verschieben. Meistens wird so vorgegangen, weil man sich dem eigentlichen Thema entziehen möchte.

Es geht nicht um Wertung zweier Themen. Es nur um den Datenschutz.

Ich sehe den Schutz der Schüler (vor Mobbing) und die Durchsetzung ihres Rechts am eigenen Bild als höheres Gut an

Aha! "Durchsetzung ihres Rechts am eigenen Bild" Damit sind wir bei der informationellen Selbstbestimmung. Genau die wird aber von den WhatsApp-AGB untergraben, weil die Daten aus den Telefonbüchern (darunter auch Nicht-WhatsApp-Nutzer) nicht nur zur Bereitstellung des Dienstes, sondern auch an Facebook übertragen werden. Deshalb kritisiert der Berliner Datenschutzbeauftragte, dass Lehrer dies nicht noch durch WhatsApp-Nutzung unterstützen sollen.

Frauke N.

Antworten
Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 418

10.04.2017, 19:23:19 via App

rich17

Wer ein Problem mit Datenschutz hat, sollte sich vom Internet gleich fernhalten.. Man kanns auch echt übertreiben. Wir reden hier von Schule, und nicht von Militärischen Angelegenheiten oder Unternehmensgeheimnissen.

doch, genau davon reden "wir" ! meine daten, und die meiner kinder sind mir wichtiger als ein militärisches oder wirtschaftliches geheimniss irgend eines unternehmens !
das schule genau damit nicht umgehen kann sollte niemanden verwundern .

— geändert am 10.04.2017, 19:25:05

Antworten
Michael K.
  • Forum-Beiträge: 1.126

10.04.2017, 21:38:16 via Website

@Aries:
Das Fass war schon offen, ich hab's nur nicht wieder zu gemacht.
Der Datenschutzproblematik bei Whatsapp bin ich mir schon bewusst, und ich bin in meinem letzten Kommentar auch nochmal darauf eingegangen. Ich sehe aber in heimlichen Aufnahmen, selbst bei Smartphoneverbot, und ihrem Missbrauch für Mobbing oder Erpressung ein viel größeres Problem, das noch große gesellschaftliche Probleme verursachen wird. Die müssen sich nicht dramatisch als Selbstmord oder Amoklauf äussern, sondern durchaus still und heimlich, aber vielfach, als Schulangst und Schulversagen, als Angststörung oder Depression.

Sorry, auch an C.F., wenn das am Thema etwas vorbeigeht.

Aber wenn ich ein Haus brennen sehe, störe ich mich nicht an einer kaputten Klingel.

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/studie-cybermobbing-mit-smartphones-nimmt-zu-14261954.html

https://kurier.at/chronik/oesterreich/cybermobbing-wer-ist-die-duemmste-sau-der-3a/206.043.820

Quelle: www.faz.net, kurier.at

— geändert am 10.04.2017, 22:43:56

Antworten
Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 21.034

10.04.2017, 21:40:22 via Website

Michael K.

Das Fass war schon offen, ich hab's nur nicht wieder zu gemacht.

Aber nicht hier.

Sorry, auch an C.F., wenn das am Thema etwas vorbeigeht.

Dann bleib beim Thema.

Antworten
Michael K.
  • Forum-Beiträge: 1.126

10.04.2017, 22:23:34 via Website

Aries

Aber nicht hier.

Doch, sieht man schon am zweiten Beitrag von "rich17", als Zitat von "Michael A.", lange vor meinem ersten Kommentar. Ganz am Thema ist es auch nicht vorbei. Letztlich geht es auch um Datenschutz und Smartphones.

— geändert am 10.04.2017, 22:26:22

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 418

10.04.2017, 23:09:34 via App

das ganze ist nicht so einfach in das WA-thema pro und contra zu pressen wenn man das ganze im contex mit schule sieht . deutlich wird das von rich17 als antwort auf den "lehrer" . der "lehrer" sieht in WA keine "gefahr" weil er die auswûchse in den sozialen medien erlebt (mobing) und involviert ist . rich17 sieht WA als ein werkzeug um, wie von vielen schulen gefordert , sich und die klasse zu organisieren . lehrer springen hier dann auf den "zug" aus bequemlichkeit auf .
das WA problem könnte man recht simpel lösen , das müssen die schulen und ihre pädagogen nur wollen, aber genau am wollen scheitert es .

rich17

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 21.034

10.04.2017, 23:51:10 via Website

Michael K.

Doch, sieht man schon am zweiten Beitrag von "rich17", als Zitat von "Michael A.", lange vor meinem ersten Kommentar. Ganz am Thema ist es auch nicht vorbei. Letztlich geht es auch um Datenschutz und Smartphones.

Auch den Beitrag von Michael A. habe ich mit "Thema verfehlt" kommentiert. Mobbing an Schulen gab es schon zu meiner Schulzeit (1973 bis 1986). Das ist kein Thema von WhatsApp im speziellen und sozialen Netzwerken im allgemeinen. Natürlich werden die sozialen Netzwerke auch dazu genutzt.

Dieser Beitrag von C.F. behandelt jedoch ausschließlich die Datenschutzproblematik von WhatsApp und wie selbst Schulen diese Problematik ausblenden.

Wer über Mobbing an Schulen und die Verbindung mit sozialen Netzwerken diskutieren will, kann einen eigenen Thread aufmachen.

— geändert am 10.04.2017, 23:56:04

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Christian S.
  • Forum-Beiträge: 233

11.04.2017, 08:41:27 via Website

Naja, ich würde das nicht so verbissen sehen. Rein aus Datenschutz-Gründen ist die Nutzung von WhatsApp für schulische Zwecke problematisch und sollte auch nicht aktiv von den Lehrkräften unterstützt werden. Jedoch kann man das Thema auch erweitern. Denn wenn die Lehrkräfte die Schüler zur Nutzung von WhatsApp für schulische Zwecke ermuntern, dann wird somit irgendwie auch automatisch die neuen Medien mit in den Unterricht eingebaut (ob aktiv oder passiv sei mal dahingestellt).

Wenn man denn gewillt ist, könnte man eine Diskussion in dieser Richtung auch zulassen (Welche ich im übrigen auch sehr spannend finden würde, gerade weil es da mehr Diskussionsbedarf gibt :P )

Michael K.

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 418

11.04.2017, 09:02:39 via App

ich sehe das ähnlich wie Christina, mit dem unterschied das WA für mich nichts mit dem synonym "neu medien" zu tun hat .
schule ,internet in jedlicher form hat immer auch mit datenschutz zu tun .

wenn man sich die veröffentlichung von smoltczyk genauer ansieht, gehts hier nicht um WA sondern das die senatsverwaltung eine weisung zur dienstlichen kommunikation zurückgezogen hat ! (damit ist ihre untersuchung hinfällig)
es gibt genügend betätigungsfelder der datenschutzbeauftragten zum thema schule . wenn sie wirklich hier was ändern will , dann muss sie nur den schulen aktiv unter die arme greifen beim "installieren" eines "vernünftigen" messenger-dienst .

und aries, es macht keinen sinn noch ein fass gegen WA aufzumachen und den nicht vorhandenen datenschutz (berechtigt) zu "geiseln" . schulen im speziellen brauchen EINFACHE lösungen !

— geändert am 11.04.2017, 09:03:17

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 2.154

11.04.2017, 09:05:18 via Website

Wenn eine Lehrkraft ihre Schüler(innen) zur Nutzung von WA ermuntert, gehört sie abgemahnt. Sorry, wenn ich das so sehe, aber solche Sanktionen würden auch Lehrkräfte erwarten, wenn sie zu anderen Dingen ermuntern, die eine undurchsichtige bis datenschutzrechtlich fragwürdige AGB haben.

Den Umgang mit Unterhaltungselektronik beizubringen ist Sache der Eltern. Einen pädagogischen Nutzen dabei sehe ich höchstens beim Programmieren, weil dabei auch das Abstrahieren, Denken in Systemen usw. gelehrt wird. So etwas kann man aber erst bestenfalls ab der Mittelstufe in den Lehrplan einbauen.
Eltern bringen ja auch ihren Kindern bei, nicht mit Fremdem Menschen mitzugehen. Einher geht dann auch der Appell, soziale Netzwerke kritisch zu betrachten und nicht jedem blindlings zu vertrauen.

Gelöschter AccountFrauke N.

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 418

11.04.2017, 09:30:58 via App

Frank K.

Wenn eine Lehrkraft ihre Schüler(innen) zur Nutzung von WA ermuntert, gehört sie abgemahnt. Sorry, wenn ich das so sehe, aber solche Sanktionen würden auch Lehrkräfte erwarten, wenn sie zu anderen Dingen ermuntern, die eine undurchsichtige bis datenschutzrechtlich fragwürdige AGB haben.

Den Umgang mit Unterhaltungselektronik beizubringen ist Sache der Eltern.

oben schreibst du, lehrer kinder ermutigen WA zu benutzen . in der regel ist WA schon auf dem phone wenns in die schule geht .
eltern sollen ihren kinder was beibringen was sie in der regel selber nicht verstehen

Einen pädagogischen Nutzen dabei sehe ich höchstens beim Programmieren, weil dabei auch das Abstrahieren, Denken in Systemen usw. gelehrt wird. So etwas kann man aber erst bestenfalls ab der Mittelstufe in den Lehrplan einbauen.

wer soll das lehren ? es gibt sogut wie kein fachpersonal informatik an den schulen , von der ausstattung will ich gar nicht erst reden ! unser städte und gemeinden, die finanzieren "unsere" schulen , können das schlicht finaziell nicht leisten !
zu allem übel, wir haben 16 bundesländer, 16 lehrpläne, und in jedem bundesland unterschiedlich schulsystem und leistungsstände .

Eltern bringen ja auch ihren Kindern bei, nicht mit Fremdem Menschen mitzugehen. Einher geht dann auch der Appell, soziale Netzwerke kritisch zu betrachten und nicht jedem blindlings zu vertrauen.

ich kennen viele eltern die antworten mir, richtig, aber mein Kind benutzt WA nur kritisch

— geändert am 11.04.2017, 09:32:05

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Rexxar
  • Forum-Beiträge: 2.563

11.04.2017, 10:16:58 via App

Whatsapp ist schon so normal dass eure Anstrengungen bei vielen Kindern auf Unverständnis stoßen würden.
Das Kind muss nach einer Diskussion selber entscheiden, ansonsten schließt man das Kind aus und dann ist das Geschrei groß weil jeder andere darf.

Die Lehrer müssten halt einen Messenger wie Wire nutzen, sodass die Schüler den installieren und evtl dann auch privat nutzen.

Liebe Grüße, Rexxar :)
Moto Z Play Stock
Nvidia Shield Tablet K1
http://www.androidpit.de/forum/634540/allgemeines-faq-fuer-neulinge

Gelöschter Account

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 2.154

11.04.2017, 12:17:52 via Website

Mela Meier

oben schreibst du, lehrer kinder ermutigen WA zu benutzen .

Wo? Ich? Niemals!

in der regel ist WA schon auf dem phone wenns in die schule geht .

Dann haben die Eltern gepennt, wenn das Kind a) noch nicht 13 ist und/oder b) sind ihrem Erziehungsauftrag nicht nachgekommen, sich über die Interessen ihres Kindes zu informieren und ggf. zu intervenieren. Ein Grund mehr, digitales Verständnis nicht an Schulen, sondern im Elternhaus zu verankern. Und wenn das Kind im privaten Umfeld WA nutzt (mit dem Segen der Eltern), dann ist das eine Sache. Im schulischen Kontext, wenn womöglich eine Lehrkraft dazu aufruft, ist doch ziemlich daneben.

eltern sollen ihren kinder was beibringen was sie in der regel selber nicht verstehen

Wenn mein Kind sich für gewisse Dinge interessiert, von denen ich keine Ahnung habe (z. B. Lacrosse), ist es meine Pflicht, mich zumindest grundlegend darüber zu informieren. Eltern haben nicht das Recht darauf, ihre Kinder zu erziehen, sondern eine Pflicht dazu.

[Programmieren]

wer soll das lehren ? es gibt sogut wie kein fachpersonal informatik an den schulen , von der ausstattung will ich gar nicht erst reden ! unser städte und gemeinden, die finanzieren "unsere" schulen , können das schlicht finaziell nicht leisten !

Das mag zwar der Grund sein, warum Informatik an Schulen schwach besetzt ist, aber dagegen können u. a. Elternpflegschaften etwas unternehmen. Gerade was die IT-Infrastruktur an Schulen angeht, gibt es Mittel und Wege, um das zuständige Landesministerium um Unterstützung zu bitten. Dass es heute selbstverständlich ist, dass man in der Mittelstufe Gedichte interpretieren kann, aber keine Ahnung vom Aufbau eines Computerprogramms hat, ist gelebte Realität, aber zeigt, wie rückständig Deutschland dabei ist.

zu allem übel, wir haben 16 bundesländer, 16 lehrpläne, und in jedem bundesland unterschiedlich schulsystem und leistungsstände .

Föderalismus kann einem gefallen, muss er aber nicht. Das Problem können wir hier nicht lösen. Mit der Entscheidung müssen wir dennoch leben.

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 21.034

11.04.2017, 12:31:44 via Website

Niemand kann mir erzählen, dass andere Instant Messanger komplizierter sind.

Die Schulen könnten zum Beispiel eine Stunde Datenschutz am Beispiel von WhatsApp machen. Am Ende der Stunde wird dann ein anderer Instant Messanger vorgegeben. Die Kinder bekommen einen Brief an die Eltern mit, der diesen die Entscheidung begründet.

Bei Taschenrechnern werden seit Jahrzehnten zei Modelle vorgegeben, die die Kindern nutzen dürfen, bei Messangern wird das dann auch gehen. Erst Recht, wenn man anders als bei Taschenrechnern handfeste Gründe anführen kann.

Meine Beobachtungen sind, dass die Kinder mit WhatsApp angekommen sind. Spätestens dann, als die Schulen das als Kommunikationsmittel ausgerufen haben, sind die Eltern aufgesprungen. Die wenigsten wissen, dass es Alternativen gibt.

Nebenbei kann so eine Entscheidung der Schule auch die Medienkompetenz der Eltern schulen (dazu gehört auch, sich die AGB durchzulesen), denn auch in dieser Generation fehlt es daran massiv. Die Themenverschiebungen hier im Thread beweisen mir das. Im meinem Umfeld wird auch Facebook als das Übel hingestellt, weil sich ein Mädchen wegen Mobbing Selbstmord begangen hat (Amanda Todd) oder Fakenews verbreitet werden. Dabei ist das alles überhaupt nicht neu. Neu ist nur der Kommunikationskanal. Man kann diesen auch nutzen, um Selbstmorde zu verhindern und Fakenews zu entlarven.

— geändert am 11.04.2017, 12:32:11

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Michael K.
  • Forum-Beiträge: 1.126

11.04.2017, 14:50:16 via Website

Der Fall "Amanda Todd" zeigt eben, dass Cybermobbing eine ganz andere Qualität hat, als Mobbing in der Zeit vor den sozialen Netzwerken, oder nach wie vor bestehendes, konventionelles Mobbing. Die Möglichkeiten, die Betroffenen durch Bildmaterial unter Druck zu setzen sind ungleich höher, das Bildmaterial lässt sich zudem, einmal veröffentlicht, kaum wieder unter Kontrolle bringen. Wenn Schulen deshalb die Smartphonenutzung auf dem Schulgelände verbieten, dann machen sie das, was ihnen möglich ist, um den Missbrauch von Bildmaterial zu unterbinden.
Das ist zwar eine vertretbare Einschränkung für die weit überwiegende Zahl der anständigen Schüler, der Todd-Fall zeigt aber, dass ein einziger Depp reichen kann, um mehrere Leben zu zerstören (Der Täter hat insgesamt 34 Schülerinnen erpresst, wurde aber überführt und zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt.) Bei herkömmlichen Mobbing hätte ein Umzug, vielleicht sogar ein Schulwechsel gereicht, um die Mobbingkette zu unterbrechen. Amanda Todd aber musste befürchten, dass sie ein einmaliger Fehler ein Leben lang verfolgen würde.

Einen Fehler von Facebook kann ich bei dem Fall zwar auch nicht sehen, der Fakeaccount wurde schließlich mit gefälschten Anmeldedaten eingerichtet, der Dienst sollte aber auf Verlangen von Betroffenen solche Accounts kurzfristig löschen und überführte Cybermobber lebenslang sperren.

Eine höhere Medienkompetenz von Eltern und Schülern wäre zwar in jedem Fall wünschenswert, kann aber auch nur bedingt Naivität und Unerfahrenheit von Kindern und Jugendlichen entgegenwirken. Hier sollte der Staat noch mehr machen (siehe Link in einem meiner letzten Kommentare), Schulen könnten den Fall "Amanda Todd" im Unterricht thematisieren.

— geändert am 11.04.2017, 14:52:05

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 418

11.04.2017, 16:14:49 via App

dazu fehlt den schulen der wille , bzw. die bereitschaft externe hilfe zu zulassen wenn sie angeboten wird ! nicht arg viel anders sieht es bei der elternschaft aus .

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 21.034

11.04.2017, 17:10:21 via Website

Michael K.

Wenn Schulen deshalb die Smartphonenutzung auf dem Schulgelände verbieten, dann machen sie das, was ihnen möglich ist, um den Missbrauch von Bildmaterial zu unterbinden.

Wenn Schulen die Smartphonenutzung unterbinden, ändert das überhaupt nichts. Vielmehr ist es doch Teil der Bildung, die Schüler auf das Leben vorzubereiten und dazu gehören die neuen Medien. Es ist der Umgang mit diesen, der wichtig ist und hier insbesondere Schulung über Datenschutz.

Das geht aber nicht, wenn Lehrer Systeme unterstützen, deren AGB den gesetzlichen Datenschutz aushebeln.

Gerade weil die sozialen Systeme eine andere Qualität ermöglichen, halte ich es für die schulische Pflicht das zu thematisieren und kein System einzusetzen, das

  1. lange Zeit vollkommen unverschlüsselt war
  2. dessen Account durch Knüpfung an die Telefonnummer leicht übernehmbar ist
  3. deren erster Verschlüsselungsversuch nur Stunden stand gehalten hat
  4. das mittlerweile das sichere Oxelot-Verfahren einsetzt, es aber falsch implementiert hat, wodurch es angreifbar wird
  5. das Daten an den Mutterkonzern weitergibt, ohne widersprechen zu können
  6. das künftig sogar einen Rufnummernwechsel automatisiert allen Kontakten mitteilen will

Wenn Du über Mobbing reden willst, dann müssen wir auch beim Datenschutz anfangen und sind damit wieder beim Topic. Du kannst davon ausgehen, dass Verbote gar nichts bringen. Drogen sind auch verboten und Schulhöfe dennoch ein großer Handelsplatz dafür. Und dabei sind Drogen gesetzlich verboten, Smartphones hingegen nicht.

— geändert am 11.04.2017, 17:23:24

rich17

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Michael K.
  • Forum-Beiträge: 1.126

11.04.2017, 18:28:09 via Website

Auch durch ein Nutzungsverbot für Smartphones auf dem Schulgelände können die Schulen den missbräuchlichen Gebrauch der Geräte natürlich nicht völlig unterbinden. Die Geräte können heimlich benutzt werden, das zu unterbinden kann die Lehrerschaft vermutlich überhaupt nicht leisten.
Wird aber jemand dabei erwischt, kann die Schule disziplinarisch gegen ihn vorgehen, und das Gerät einziehen.
Werden Bilder damit gemacht und veröffentlicht, lässt sich aus den Bildinhalten schliessen, ob sie vom Schulgelände aus gemacht wurden. Lässt sich der Fotograf mit Bilddaten oder auf anderem Weg ermitteln, kann gegen ihn vorgegangen werden.

An vielen Schulen herrscht auch absolutes Alkoholverbot. Trotzdem schaffen es Schüler "vorzuglühen".
Soll man deshalb vor dem Problem kapitulieren, und auf das Alkoholverbot verzichten?
Die Beispiele liessen sich fast beliebig fortsetzen.
Was bringt auf der anderen Seite die Zulassung der Nutzung auf dem Schulgelände?

90% der Zeit ist Unterricht. Da sollen die Schüler nicht im Internet surfen, oder sich für den Nachmittag verabreden, sondern dem Lehrer zuhören, oder zugewiesene Aufgaben erledigen.
Eine Vermittlung von Medienkompetenz im Unterricht, oder eine Einbindung der Geräte in selbigen findet doch fast gar nicht statt (einzelne Schulen machen das). Sie wäre mit dem heterogenem Gerätepark, den die Schüler mitbringen, auch kaum möglich. Wie soll ein Lehrer einem Schüler denn Hilfestellung leisten, wenn er es mit einem dutzend verschiedenen Gerätetypen, allesamt unterschiedlich konfiguriert, zu tun hat?
Dazu kommt, dass manche Schüler auch gar keine entsprechenden Geräte besitzen.
Deshalb geben die Schulen ja auch bestimmte Taschenrechnertypen vor, und manche stellen sie auch als Lehrmaterial zur Verfügung.
Wenn die Schulen also Geräte leihweise zur Verfügung stellen, ggf. nur während des Unterrichts, und am Besten mit blinden Kameras, um Medienkompetenz zu vermitteln oder einfach den Unterricht moderner zu gestalten, fände ich das völlig in Ordnung.
Ob es die wichtigste Baustelle ist, bezweifle ich dennoch.
Die Unis bemängeln das Fehlen grundlegender Mathematikkenntnisse bei den Schulabgängern, den entsprechenden Artikel habe ich schon verlinkt. Dabei geht es um vergleichsweise einfache Fertigkeiten wie Logarithmieren, Anwendung der binomischen Formeln usw.
Gerade Schülern, die sich beruflich in Richtung Informatik orientieren, sollte aber klar sein, dass zum Studium dieses Faches hohe mathematische Fertigkeiten erforderlich sind.
Es gibt also auch jetzt schon genug Baustellen.

Dass man Whatsapp aufgrund der genannten datenschutzrechtlichen Mängel nicht im Schulbereich einsetzen sollte, sehe ich genauso.
Würde man sich bundesweit auf eine Alternative verständigen, die Lehrer, aber auch Klassensprecher zur Verbreitung schulischer Nachrichten verbindlich nutzen würden (auf ihren privaten Geräten ausserhalb der Schulzeit), hätten hunderttausende Schüler neben ihrem beliebten Whatsapp einen zweiten Messenger und könnten den dann auch zur Benachrichtigung untereinander nutzen.
Dennoch müsste man sicherstellen, dass auch Schüler ohne Smartphone die Nachrichten erhalten.
Die sowie jene, die den Alternativmessenger auf ihrem Gerät verweigern, werden eben klassisch per Email angeschrieben.

— geändert am 11.04.2017, 18:37:36

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 21.034

11.04.2017, 18:36:57 via Website

Weißt Du was, mir erscheint es, als wärst Du als Lehrer mit Deiner Aufgabe überfordert.

Smartphones sind nicht verboten. Drogen schon! Alkohol bis zu einem bestimmten Alter. Ist ein 18-jähriger Schüler voll, kannst Du ihn nur nach Hause schicken. Spielt er mit dem Smartphone, nimmst Du es ihm bis zum Unterrichtsende weg. Ich weiß, viele Lehrer klagen, sie kämen mir den Schülern nicht klar. Das liegt aber nicht nur an den Schülern! Und es geht immer noch am Thema vorbei!

Werdet Eurem Beruf gerecht und bereitet die Schüler auf das reale Leben vor indem ihr das reale Leben nicht verbietet, sondern offensiv einbezieht. Vor allem, geht mit gutem Beispiel voran und nutzt keine Systeme, die unserem Datenschutzrecht konträr laufen.

rich17Pippi

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Michael K.
  • Forum-Beiträge: 1.126

11.04.2017, 19:43:19 via Website

Ich bin kein Lehrer. Smartphones sind nicht verboten, aber ihre Nutzung auf dem Schulgelände kann nach der Schulordung sehr wohl verboten sein. Genauso übrigens wie Alkohol für über 18 Jährige. Die Schule kann beides im Rahmen ihres Hausrechts untersagen.
Ich finde es übrigens sehr schade, dass man zu solches Maßnahmen greifen muss. Vielleicht gäbe es Alternativen, wenn ein härteres Vorgehen gegen Mobber, auch solche unter 14 Jahren, möglich wäre, Schüler sich viel mehr mit den Gemobbten und gegen die Mobber solidarisieren würden.
Aber ich sehe Mobbing als riesen Problem, und bin nicht der Meinung, dass Staat und Schule tatenlos zusehen sollten, wenn die Starken die Schwachen fertig machen.

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 21.034

11.04.2017, 19:59:58 via Website

Michael K.

Ich bin kein Lehrer.

OK, dann meine ich Dich nicht damit.

Smartphones sind nicht verboten, aber ihre Nutzung auf dem Schulgelände kann nach der Schulordung sehr wohl verboten sein. Genauso übrigens wie Alkohol für über 18 Jährige. Die Schule kann beides im Rahmen ihres Hausrechts untersagen.

Tolle Wurst! Und mit dem Fahrrad und erst recht mit dem Mofa zur Schule kommen am besten auch noch verbieten. Alkohol ist etwas ganz anderes als ein technisches Gerät, das zudem mittlerweile nahezu alle haben.

Aber ich sehe Mobbing als riesen Problem, und bin nicht der Meinung, dass Staat und Schule tatenlos zusehen sollten, wenn die Starken die Schwachen fertig machen.

Darin stimme ich Dir ja mit Dir überein. Nur ist hier das Thema Datenschutz und nicht Mobbing. Im Gegenteil, wir Erwachsene (als Lehrer, als Eltern, als Vertrauensperson) haben es in der Hand, dass durch Einhaltung des Datenschutzes dem Mobbing Einhalt geboten wird. Wer sich aber der Problematik verschießt, Ursachen nicht bekämpft und nur die Symptome kritisiert, wird niemals eine Verbesserung erzielen.

Was meinst Du, wie schnell WhatsApp User verlieren würde, wenn Schulen konsequent auf andere Systeme setzen, die Schüler anstatt mit Verboten zu reizen mit Argumenten überzeugen und die Eltern mitmachen und sich ebenfalls mal mit den AGB auseinandersetzen. Dabei darf natürlich nicht jeder warten, bis der andere anfängt, sondern jeder muss bei sich anfangen.

Das was der Berliner Datenschutzbeauftragte feststellt, ist nichts anderes als tatenlos zusehen.

— geändert am 11.04.2017, 20:01:32

Antworten
Ralf N
  • Forum-Beiträge: 2

16.04.2017, 15:04:37 via Website

Bin durch Zufall über diesen Fred gestolpert. Bei meiner Tochter gibt es auch so eine WA Gruppe. Ich persönlich nutze kein WA mehr und möchte auch nicht das die Lehrer oder andere mich damit belästigen. Wenn etwas wirklich wichtiges anliegt , dann kann man mich per Mail oder Telefon erreichen. Irgend ein Geschwafel über WA verbitte ich mir und will damit nicht belästigt werden. Ich sehe es als Bequemlichkeit seitens der Schule an.
Meine Meinung

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C. F.
  • Admin
  • Forum-Beiträge: 772

16.04.2017, 18:45:40 via Website

Ralf N

Irgend ein Geschwafel über WA verbitte ich mir und will damit nicht belästigt werden.

Hä? Erklär mal bitte. Geschwafel pro WhatsApp? Oder was?

Antworten