neues Navi-Konzept

Hallo,

gestern habe ich in den Nachrichten von einem neuen Konzept gehört, welches die Navigation verbessern soll und Staus schon im Vorfeld verhindert, indem jeder Route ein Kontingent an Fahrzeugen zugewiesen wird. Ist dieses Kontingent überschritten, errechnet die Software eine Alternativeroute auf Parallelstraßen. Bisher gibt es bei den Stauwarnern wie TMC erst die Möglichkeit zu reagieren, wenn es schon zu einem Stau gekommen ist. Allerdings funktioniert diese Navi-App verständlicherweise erst, wenn eine gewisse Anzahl diese auch benutzen. Aber wenn das Konzept funktionieren sollte, sollte sich doch einige Nutzer finden, oder? Zumindest kann man ja hier die Entwicklung im Auge behalten. Hier noch der Link für weitere Informationen: http://m.spiegel.de/auto/aktuell/a-844704.html#spRedirectedFrom=www

Viele Grüße - Steffen

Hallo,

natürlich hängt die Qualität der berechneten Alternativen davon ab, daß die App von möglichst vielen benutzt wird, das hatte ich ja auch schon im ersten Post geschrieben. Aber - die Anzahl der Smartphones steigt stetig. Laut den Entwicklern soll eine Mindestmenge von 10% ausreichen, um verläßliche Daten hochrechnen zu können. Und zumindest wäre doch diese Community eine gute Plattform, um die App bei Erscheinen möglichst vielen Nutzern vorzustellen und auch auf Herz und Nieren zu testen und den Entwicklern dann ein Feedback geben zu können. Der Vorteil liegt doch auf der Hand: weniger Staus in unseren Städten, mehr Zeit, weniger Abgase... Ich hoffe sehr, daß dies funktioniert und drücke den Entwicklern alle Daumen...

Viele Grüße - Steffen

Das dürfte allerdings schwierig werden - nicht nur aus datenschutzrechtlichen Gründen. Wenn die Positionsbestimmung über die App erfolgt (was eben eine gewisse Mindestzahl von Nutzern voraussetzt, damit dieses Konzept funktionieren kann), muß der Nutzer sicher auch sein Einverständnis zur Übermittlung der Position geben. Und wenn diese Daten nicht auf Vorrat gespeichert werden, sondern nur in Echtzeit zur Berechnung des Verkehrsflusses verwendet werden - sollte auch der Datenschützer nix zu meckern haben.
Wenn allerdings die Position aller Smartphones oder auch Handys genutzt werden sollten, dürfte es schwierig werden zu unterscheiden, ob der Nutzer grad auf der Straße im Stau steckt oder sich auf seiner Couch vor dem Fernseher staut .

Viele Grüße - Steffen