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Trotz US-Embargo: Wiko bringt Huawei-Smartphone mit 5G-Support

wiko aka huawei nova 9 se 01
© Wiko
Dieser Beitrag ist von unserem Partner:

Huawei hat offenbar einen Weg gefunden, wie man trotz anhaltendem US-Embargo weiterhin Smartphones mit integriertem 5G-Modem vertreiben kann. Man arbeitet einfach mit Drittmarken wie dem französischen Smartphone-Hersteller Wiko zusammen.

Huawei bleibt trotz Sanktionen am Ball

Die französische Marke Wiko, welche eigentlich dem chinesischen ODM Tinno Mobile gehört, hat mit dem Wiko 5G ihr erstes Smartphone für den chinesischen Markt vorgestellt. Es handelt sich im Grunde um das gleiche Gerät wie das Huawei Nova 9 SE, das sich nur in zwei Punkten vom Original unterscheidet – der leicht veränderten Rückseite und dem Support für 5G-Mobilfunknetze.

Technisch ist das Wiko 5G abgesehen von der Firmware identisch zum Huawei Nova 9 SE. Es besitzt ein 6,78 Zoll großes Display mit 120 Hertz maximaler Bildwiederholrate, einen Snapdragon 695 von Qualcomm, 8 GB RAM, 128 oder 256 GB Flash-Speicher, eine Hauptkamera mit einem ISOCELL-HM2-Bildsensor von Samsung und 108 Megapixeln Auflösung, sowie einen 4.000 mAh starken Akku.

Wir sehen ein von Wiko umgelabeltes Huawei Nova 9 SE
Das Huawei Nova 9 SE wird nun von Wiko verkauft. / © Wiko

HarmonyOS hält nun auch bei Wiko Einzug

Sogar das Betriebssystem übernimmt man von Huawei, denn es kommt nicht etwa ein normales Android zum Einsatz, sondern das auf dem AOSP (Android Open Source Project) basierende Huawei HarmonyOS. Wiko hat lediglich das Design der rückwärtigen Abdeckung des Geräts leicht verändert und aktiviert das 5G-Modem des Qualcomm-SoC (System on a Chip).

Wir sehen ein von Wiko umgelabeltes Huawei Nova 9 SE
HarmonyOS findet nun Einzug auf dem Wiko-Smartphone. / © Wiko

Wie es möglich ist, dass Wiko die eindeutig von Huawei stammende Hardware unter seiner Marke mit 5G-Support anbieten kann, ist aktuell unklar. Denkbar ist, dass Huawei sich hier als eine Art Design-Haus positioniert und sozusagen als Lieferant von Hard- und Software für Wiko als Kunde agiert.

Ob nun neue rechtliche Probleme für Huawei und seine Partner drohen, bleibt abzuwarten. Die beteiligten Parteien, darunter auch Tinno Mobile als Mutterfirma von Wiko und Qualcomm als Chiplieferant mit Hauptsitz in den USA, dürften vorab wohl alle juristischen Fragen geklärt haben, um keine unnötigen Risiken einzugehen. Das Wiko 5G kommt ohnehin nur in China auf den Markt, wo es in Kürze zu Preisen ab umgerechnet 270 Euro erworben werden kann.

Was haltet Ihr von dem kleinen Huawei-Schachzug? Würdet Ihr Euch derartige Maßnahmen auch für Deutschland wünschen, damit Smartphones wie das Huawei Mate 50 Pro (zum Hands-on) in Zukunft ebenfalls den 5G-Support und vielleicht sogar Google Mobile Dienste erhalten? Schreibt es uns gern in die Kommentare und lasst uns diskutieren.

 

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Dieser Inhalt kommt von unserem Partner WinFuture und ist am 2022-12-29 unter dem Titel erschienen. Hat er euch gefallen? Dann schaut doch bei unseren lieben Kollegen von WinFuture vorbei und findet weitere großartige Inhalte wie diesen!

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3 Kommentare
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  • 25
    Gelöschter Account 29.12.2022 Link zum Kommentar

    Interessant. Dass WIKO den Chinesen gehört, war mir bisher gar nicht bewusst. Ich dachte immer, der beinahe"einzige europäische" Hersteller (neben Gigaset) wäre leider im Einsteigersegment hängengeblieben. WIKO hätte sich zu einer tollen Alternative zu den asiatischen Herstellern entwickeln können. So natürlich nicht.


  • Ignaz Naegele 6
    Ignaz Naegele 29.12.2022 Link zum Kommentar

    Auf G5 kann ich vorerst noch gut verzichten, aber endlich wieder ein "Huawei" mit vollwertigem Googleplay das hätte was

    Matthias Zellmer


    • 24
      Franz Hartmann 29.12.2022 Link zum Kommentar

      5G nicht G5.

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