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Qualcomm S3-Chip: Sound-Chip der 2. Generation vorgestellt

OnePlus Buds Pro 2 NextPit Review 09
© nextpit

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Seit dem Aufkommen der kabellosen In-Ear-Kopfhörer mit Geräuschunterdrückung, war die Latenzzeit schon immer ein Problem, die gegenüber von kabelgebundenen Kopfhörern nicht erreicht werden konnte. Qualcomm macht langsam Fortschritte in diesem Bereich und hat seine neue S3-Gen-2-Sound-Plattform für Smartphones und andere Formfaktoren angekündigt.


Nach Angaben des kalifornischen Chip-Herstellers ist der Qualcomm-S3-Sound-Chip der zweiten Generation für den Einbau in Dongles und Adapter konzipiert. Er ermöglicht die Auracast-Übertragung und ihre Funktionen wie gemeinsamer Ton und individuelle Stummschaltung, sobald er mit Handheld-Geräten wie Smartphones und Tablets, sowie Laptops und Smart-TVs verbunden ist.

Zukünftige Bluetooth-Kopfhörer könnten Streaming mit extrem niedriger Latenz ermöglichen

Der größte Fortschritt, den der S3 Gen 2 mit sich bringt, ist jedoch die ultraniedrige Latenzzeit beim kabellosen Audio-Streaming, von der Gamer:innen stark profitieren könnten. Qualcomm sagt, dass die Latenzzeit beim kabellosen Streaming auf 20 ms reduziert werden konnte, und das sogar bei reinen Audioinhalten.

Diese Zahl ist vielversprechend im Vergleich zu aktuellen kabellosen Headsets oder kabelgebundenen Lösungen mit typischen 10 ms Latenzzeit. Der Gaming-Modus der Redmi Buds Pro 4 wird zum Beispiel mit 59 ms angegeben, während die kürzlich auf den Markt gebrachten OnePlus Buds Pro 2, die unser Kollege Ben getestet hat, mit 54 ms angegeben werden. Noch beeindruckender wird es, wenn Ihr die Geschwindigkeit mit den Apple AirPods Pro 2 (Test) vergleicht, die eine durchschnittliche Verzögerung von 126 ms aufweisen.

OnePlus Buds Pro 2
Die OnePlus Buds Pro 2 bieten eine aktive Geräuschunterdrückung und eine niedrige Latenz beim Spielen. / © nextpit

Weiterhin führt Qualcomm eine dynamische Latenzanpassung für Over- und In-Ear-Kopfhörer ein, die mit den Qualcomm S3 oder S5 Gen 2 ausgestattet sind. Diese Funktion ermöglicht den Sound-Prozessoren eine Unterbrechung des Audiokonsums, selbst wenn sich der Nutzer von der Quellhardware oder Konsole entfernt.

Außerdem gibt es Verbesserungen in der Audioqualität beim Streaming durch LE-Audio und adaptives aptX. Noch wichtiger ist, dass der Sound des Qualcomm S3 Gen 2 das kabellose Streaming mit einer hohen Auflösung von 24 Bit und einer Frequenz von 96 kHz für Bluetooth-Kopfhörer unterstützt.

Was haltet Ihr als regelmäßige Nutzer:innen von Bluetooth-Kopfhörern, beziehungsweise als Audiophile von den Funktionen des Qualcomm S3 Gen 2? Schreibt es uns gern in die Kommentare.

Quelle: Qualcomm

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Zu den Kommentaren (2)
Jade Bryan

Jade Bryan
Junior Editor

Bereits seit 2010 schreibe ich über die Mobilbranche und arbeitete hier für diverse bekannte Blogs und Webseiten, bevor ich schließlich meine eigene Webseite startete. Nach einem Ausflug in die Videoproduktion und Video-Tests von Smartphones bin ich heute zwiegespalten zwischen der Android- und Apple-Welt und interessiere mich für Wearables und Smart-Home-Technik. Das sind auch meine großen Themen, die ich seit 2022 für nextpit covere.

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2 Kommentare
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  • Tim 121
    Tim vor 10 Monaten Link zum Kommentar

    Den herstellereigenen Angaben würde ich bei sowas ehrlich gesagt nie trauen. Vor allem nicht Herstellern wie Redmi oder OnePlus.
    Wenn man die mal unter den gleichen Bedingungen testet, wie eben die AirPods, dann bin ich mir zu 100% sicher, dass die in einem ähnlichen Bereich landen und definitiv nicht bei 59 bzw. 54ms. Oder man macht es andersherum und nimmt den Test der AirPods mal auseinander. Die Referenz in dem Test ist die Latenz bei den iPad-eigenen Lautsprechern und selbst da waren es 83ms. Ein Großteil der Verzögerung findet also anscheinend auf dem Gerät selbst statt, bevor die AirPods überhaupt was "abbekommen". Da kann man auch argumentieren, dass es ja dann gar nicht 126ms sind, sondern nur 43. So oder so ähnlich wie bei Redmi und Co. ja garantiert auch gerechnet, um etwaige Werte besser aussehen zu lassen.

    MarcelMatthias Zellmer


    • Gianluca Di Maggio 57
      Gianluca Di Maggio vor 10 Monaten Link zum Kommentar

      Warum sollten die Werte nicht stimmen? AAC am iPhone ist technisch komplexer, das nach dem Empfangen zu entschlüsseln braucht nun mal länger. Klingt für mich ziemlich logisch, zumal Apple meine ich keine spezielle Version von AAC nutzt, während Low Latency Codecs bei Android mittlerweile Gang und Gäbe sind.

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