Da das Android-Betriebssystem gerade auf kleinen, mit eher schwacher Hardware ausgestatteten Geräten laufen sollte, mussten sich die Entwickler über die Ressourcenverwaltung besonders Gedanken machen.
Es bedurfte einer intelligenten Speicherverwaltung, sodass das System auch nach zig gestarteten Anwendungen noch stabil und flüssig bedienbar bleibt. Das ganze sollte natürlich möglichst unbemerkt vom Benutzer und ohne Beeinträchtigung der Funktionalität der Anwendungen geschehen.
Unter Windows XP z. B.:
"Nicht genügend virtueller Speicher"
Man entschied sich dabei für ein Konzept, das sich grundlegend von dem der Desktop-Betriebssysteme (Windows, MacOS, Desktop-Linux) unterschied. Während etwa unter Windows der Start einer Anwendung mit einer Fehlermeldung quittiert wird, sobald der Arbeitsspeicher voll ist, wird man eine solche Meldung unter Android praktisch nicht zu sehen bekommen.
Denn dort arbeitet im Hintergrund ein Dienst, der sämtliche Programme und Hintergrundanwendungen überwacht und steuert. Sobald ein neues Programm oder Spiel gestartet werden soll, dafür jedoch nicht genug Speicher zur Verfügung steht, beendet Android dafür ein anderes Programm. Dabei wählt es diejenigen Anwendungen, die am ehesten nicht mehr benötigt werden. Die grobe Reihenfolge ist dabei wie folgt:
Programme im Hintergrund, die der Nutzer schon lange nicht mehr aufgerufen hat
nicht direkt genutzte Services (etwa der MP3-Player im Hintergrund)
Teile des momentan aktiven, sichtbaren Programms
Es werden jedoch noch viele weitere Parameter (etwa von einem Programm abhängende andere Programme) in Betracht gezogen, um möglichst selten Programme zu beenden, die vom User jetzt oder in naher Zukunft benötigt werden.
Beste Grüße Kay 😊
„Wer die Gegenwart genießt, hat in Zukunft eine wundervolle Vergangenheit.“
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