Jack T.
- Forum-Beiträge: 3
15.09.2010, 14:20:10 via Website
15.09.2010 14:20:10 via Website
Hallo Zusammen!
Kurz zur meiner Person, bin Diplom Informatiker, verheiratet und arbeite seit 2005 als Softwareentwickler.
Mit mobiler Entwicklung habe ich bereits im Studium angefangen, damals usf einem Dell Axim X3i mit WinMobile 5. Danach hatte ich einige Smartphones mit WinMobile 6, bis ich im April das HTC Desire gekauft habe. Es hat mich die ganze Zeit in den Fingern gejuckt was dafür zu entwickeln, aber da ich noch nie was für Linux entwickelt habe, hatte ich da einige Anlaufschwierigkeiten, vor allem weil ich das letzte mal im Studium in Java programiert habe.
Bis Google den App-Inventor rausgebracht hat. Das war endlich was mit dem man schnell und unkompliziert Software entwickeln konnte. Soviel zu den Werbeversprechen, die Wirklichkeit sieht etwas anders aus...
Vorteile
Nachteile
(*) In meinem Fall musste ich noch die Inf-Datei der Treiber anpassen, damit der Debug-Mode des Telefons auf dem Computer erkannt wird und der Block-Editor sich mit dem Desire verbinden kann. Man kopiert dazu einfach den vorhandenen Block für das Nexus One und ändert entsprechend die VEN und DEV Daten.
(**) Man muss keine Programiersprache können um Programme zu erstellen, aber man sollte wissen was Events, Variablen und Prozeduren/Funktionen sind und wie man damit umgeht.
Wenn das Gerät erfolgreich installiert ist, dazu muss man unbedingt den Debug-Modus bei den Anwendungen einschalten und mit dem Rechner verbinden, logt man sich online bei dem App-Inventor ein, erstellt ein neues Projekt startet den Block-Editor und verbindet sich da mit dem Telefon. Wenn alles in Ordnung war hat man auf dem Telefon eine leere weisse Fläche. Sobald man anfängt im Designer Elemente auf die Arbeitsfläche zu schieben, werden diese in echtzeit auch auf dem Telefon angezeigt, sehr komfortabel also.
Ich habe mit einem Programm angefangen welches ich damals auch als erstes für Winmobile geschrieben habe, einen Lottozahlengenerator. Komisch, dabei spiele ich garkein Lotto! Egal, das Programm ist einfach genug für einen Einstieg und komplex genug um Schwächen und Stärken aufzudecken und um einen ersten Eindruck zu gewinnen.
Anforderungen
Die einzelnen Schritte werde ich nicht aufführen, nur wie es am Ende aussehen soll, wenn jemand Fragen hat, hier einfach stellen. Der Optionale Punkt war leider wegen der Beschränktheit des App-Inventors nicht möglich. Die großen Bilder sind verlinkt, also einfach anklicken um sie komplett zu sehen.
Designer
Bolck Editor
Screenshots
Programm als APK zum Download
LottoZGen_1_0.apk ( 3.87MB )
Fazit
Zum Schluss kann man sagen, für Kleinigkeiten ist es sicher ganz nett, man hat schnell ein Programm zusammengeklickt, die Größe des fertigen Programms ist aber wohl der größte Nachteil des ganzen. Auch wenn man nur eine Schaltfläche ohne Bilder in seinem Programm hat, ist die fertige App über 3MB groß. Auch ist die Reaktionsfähigkeit bzw. die Geschwindigkeit des fertigen Programms eher bescheiden, man merkt, da scheint ein gewaltiger Interpreter dahinter zu stecken. Da muss Google unbedingt nachbessern.
Wenn jemand das Programm ausprobieren möchte darf es gerne tun, für Vorschläge und konstruktive Kritik bin ich dankbar. Sollte jemanden mein Programm zu einem Gewinn verholfen haben oder aus purer Dankbarkeit oder Respekt, so kann derjenige mir gerne auch was
Hoffe hiermit jemanden eine kleine Hilfe oder Schubser für eigene Entwicklungen gegeben zu haben. Ich persönlich habe jetzt Blut geleckt und werde wohl zur "richtigen" Entwicklung mit Java unter Eclipse übergehen.
Gruß
Jack
Kurz zur meiner Person, bin Diplom Informatiker, verheiratet und arbeite seit 2005 als Softwareentwickler.
Mit mobiler Entwicklung habe ich bereits im Studium angefangen, damals usf einem Dell Axim X3i mit WinMobile 5. Danach hatte ich einige Smartphones mit WinMobile 6, bis ich im April das HTC Desire gekauft habe. Es hat mich die ganze Zeit in den Fingern gejuckt was dafür zu entwickeln, aber da ich noch nie was für Linux entwickelt habe, hatte ich da einige Anlaufschwierigkeiten, vor allem weil ich das letzte mal im Studium in Java programiert habe.
Bis Google den App-Inventor rausgebracht hat. Das war endlich was mit dem man schnell und unkompliziert Software entwickeln konnte. Soviel zu den Werbeversprechen, die Wirklichkeit sieht etwas anders aus...
Vorteile
- Schnelle und unkomplizierte Einrichtung*
- Keine Programierkentnisse nötig**
- Visueller Designer (WYSIWYG)
- Versions-Verwaltung (Labels)
- Visueller Entwickler (Block Editor)
- Eingabe auch über Tastenkombinationen möglich (InteliSence)
- Änderungen sofort auf dem Telefon sichtbar
- Betrachten von Variablenänderungen sowie Debuggen möglich
- Speichern von Einstellungen und Daten in einer DB möglich
- Automatische Speicherung der Entwicklung online, Zugriff von überall möglich
- "Quellcode" kann runter- und hochgeladen werden
Nachteile
- Fertiges Programm sehr groß
- Relativ beschränkte Möglichkeiten
- Etwas langsam
- Fertige Appz können nicht im Android Market angeboten werden
- Runtergeladener Quellcode ist nicht wirklich Quellcode, eher Pseudo-Proprietär-Code
(*) In meinem Fall musste ich noch die Inf-Datei der Treiber anpassen, damit der Debug-Mode des Telefons auf dem Computer erkannt wird und der Block-Editor sich mit dem Desire verbinden kann. Man kopiert dazu einfach den vorhandenen Block für das Nexus One und ändert entsprechend die VEN und DEV Daten.
(**) Man muss keine Programiersprache können um Programme zu erstellen, aber man sollte wissen was Events, Variablen und Prozeduren/Funktionen sind und wie man damit umgeht.
Wenn das Gerät erfolgreich installiert ist, dazu muss man unbedingt den Debug-Modus bei den Anwendungen einschalten und mit dem Rechner verbinden, logt man sich online bei dem App-Inventor ein, erstellt ein neues Projekt startet den Block-Editor und verbindet sich da mit dem Telefon. Wenn alles in Ordnung war hat man auf dem Telefon eine leere weisse Fläche. Sobald man anfängt im Designer Elemente auf die Arbeitsfläche zu schieben, werden diese in echtzeit auch auf dem Telefon angezeigt, sehr komfortabel also.
Ich habe mit einem Programm angefangen welches ich damals auch als erstes für Winmobile geschrieben habe, einen Lottozahlengenerator. Komisch, dabei spiele ich garkein Lotto! Egal, das Programm ist einfach genug für einen Einstieg und komplex genug um Schwächen und Stärken aufzudecken und um einen ersten Eindruck zu gewinnen.
Anforderungen
- Einfach und schnell
- Speichern von erstellten Kombinationen
- Löschen des Archivs
- Beachten von Favoriten (10 häufigste Zahlen)
- Auswerten von Gewinnen (optional)
Die einzelnen Schritte werde ich nicht aufführen, nur wie es am Ende aussehen soll, wenn jemand Fragen hat, hier einfach stellen. Der Optionale Punkt war leider wegen der Beschränktheit des App-Inventors nicht möglich. Die großen Bilder sind verlinkt, also einfach anklicken um sie komplett zu sehen.
Designer
Bolck Editor
Screenshots
Programm als APK zum Download
LottoZGen_1_0.apk ( 3.87MB )
Fazit
Zum Schluss kann man sagen, für Kleinigkeiten ist es sicher ganz nett, man hat schnell ein Programm zusammengeklickt, die Größe des fertigen Programms ist aber wohl der größte Nachteil des ganzen. Auch wenn man nur eine Schaltfläche ohne Bilder in seinem Programm hat, ist die fertige App über 3MB groß. Auch ist die Reaktionsfähigkeit bzw. die Geschwindigkeit des fertigen Programms eher bescheiden, man merkt, da scheint ein gewaltiger Interpreter dahinter zu stecken. Da muss Google unbedingt nachbessern.
Wenn jemand das Programm ausprobieren möchte darf es gerne tun, für Vorschläge und konstruktive Kritik bin ich dankbar. Sollte jemanden mein Programm zu einem Gewinn verholfen haben oder aus purer Dankbarkeit oder Respekt, so kann derjenige mir gerne auch was
Hoffe hiermit jemanden eine kleine Hilfe oder Schubser für eigene Entwicklungen gegeben zu haben. Ich persönlich habe jetzt Blut geleckt und werde wohl zur "richtigen" Entwicklung mit Java unter Eclipse übergehen.
Gruß
Jack
— geändert am 15.09.2010, 15:15:41
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