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4 Wege, um ein tolles Gehalt zu verhandeln

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Ihr habt Euren Traumjob bekommen – herzlichen Glückwunsch! Aber habt Ihr auch das Gehalt und das Vergütungspaket bekommen, das Ihr verdient? Oft wird so viel Arbeit in den erfolgreichen Abschluss des Vorstellungsgesprächs gesteckt, dass man sich mit dem Angebot zufrieden gibt, wenn man die Stelle annimmt.

Aber ist es überhaupt eine gute Idee, zu verhandeln? Ja! Denn laut einer Umfrage von Fidelity Investments nehmen 58 % der Menschen das ursprüngliche Angebot für ihre aktuelle Stelle an, ohne zu verhandeln. Aber die Taktik funktioniert: Die Umfrage hat auch ergeben, dass 85 % der Menschen, die um ein besseres Angebot in Bezug auf Gehalt, andere Vergütungen oder Sozialleistungen gebeten haben, zumindest einen Teil ihrer Forderungen erfüllt bekommen haben.

Wenn Ihr also ein Jobangebot bekommt und möchtet, dass die Gehaltszahlen nach oben gehen, gibt es durchaus Argumente dafür, mit einem gut vorbereiteten Verhandlungsvorschlag zurückzugehen und zu beobachten, wie das angebotene Gehalt steigt. Wir wissen auch, dass es vielen Menschen unangenehm ist, über Geld zu sprechen. Lest deshalb unser Vier-Punkte-Tutorial, in dem Ihr alles erfahrt, was Ihr über das Aushandeln eines besseren Gehalts wissen müsst.

Oh – und viel Glück.

Recherche ist das A und O

Wir sind sicher, dass Ihr wisst, was Ihr gerne verdienen würdet. Aber bevor Ihr eine Gehaltsverhandlung beginnt, ist es wichtig, Euren Marktwert zu kennen. Wie sieht die Gehaltsskala für Eure Erfahrung in Eurer Branche aus und wo liegt das Stellenangebot auf dieser Skala?

Zweitens: Was ist Euer persönlicher Marktwert? Habt Ihr in letzter Zeit eine Ausbildung oder Fortbildung absolviert, verfügt Ihr über mehr Erfahrung, als für die Stelle erforderlich ist, oder bringt Ihr zusätzliches Wissen für die Stelle mit? Wenn das der Fall ist, müsst Ihr all diese Dinge in Eure Gehaltsverhandlungen einbeziehen. Das bedeutet auch, dass Ihr die Verhandlungen auf einer wirklich soliden Basis beginnt.

Legt Eure Gesprächspunkte fest

Okay: Ihr habt recherchiert, kennt Euren Marktwert und habt einen gewissen Spielraum bei der Höhe des Wunschgehalts. Jetzt müsst Ihr Eure Argumente vorbringen. Für die meisten von uns ist es unangenehm, über Geld zu sprechen und ein höheres Gehalt auszuhandeln.

Wenn Ihr Euch im Voraus einige wichtige Argumente zurechtlegt, wird alles ein bisschen einfacher. Ganz zu schweigen davon, dass Ihr dem oder der Personalverantwortlichen gegenüber sehr gut vorbereitet erscheint, wenn Ihr alle Informationen zur Hand habt. Und für eine:n Personalverantwortlichen ist ein vorbereitetes Gespräch gleichbedeutend mit einer professionellen, organisierten Person, die sie oder er gerne einstellen würde.

Beginnt mit dem Marktdurchschnitt, dann könnt Ihr Eure zusätzlichen Erfahrungen einbringen und noch einmal auf die Gewinne eingehen, für die Ihr bei Eurem vorherigen Arbeitgeber verantwortlich wart. Erklärt abschließend, warum Ihr die am besten qualifizierte Person für diese Stelle seid. Wenn nötig, rechnet Eure bisherigen Erfolge in Gewinn um, und schließt mit Eurem Wert. Übt das mindestens einmal, bevor Ihr Euch auf den Weg macht, um den Deal zu besiegeln.

"Nein" ist nicht das Ende

Wenn die oder der Personalverantwortliche Eure Forderung nach einem höheren Gehalt ablehnt, könnt Ihr das immer noch als Ausgangspunkt für weitere Verhandlungen nehmen. Die finanzielle Entschädigung ist vielleicht vom Tisch, aber welche anderen Vorteile können dem Gesamtpaket hinzugefügt werden, um es attraktiver zu machen?

Zusätzliche Leistungen sind wertvoll. Laut Qualtrix würden 79 % der Arbeitnehmer zusätzliche Leistungen einer Gehaltserhöhung vorziehen. Unterscheidet diese von den Zusatzleistungen, zu denen Dinge wie Happy Hours, Spieltische und Betriebsfeiern gehören. Alles schön und gut, aber schwer zu quantifizieren.

Ein Arbeitsplatz, der einen Mix aus flexiblen Arbeitszeiten, gutem, flexiblem Jahresurlaub (und der Möglichkeit, mehr bezahlte Freizeit auszuhandeln), Weiterbildung und Entwicklung, Lebensversicherung, Wellness- und Gesundheitsleistungen bietet, ist für Euch von echtem Wert.

Kann das Unternehmen außerdem seinen Beitrag zur Altersvorsorge erhöhen oder Mitarbeiteraktienpakete anbieten? Denkt auch daran, dass ein "Nein" nicht das Ende des Gesprächs ist, sondern nur ein Umweg.

Setzt Euch harte Grenzen

Gehaltsverhandlungen sind im Wesentlichen ein Hin und Her zwischen Euch und der oder dem Personalverantwortlichen, und gute Verhandlungsführer legen ihre harten Grenzen fest, noch bevor sie beginnen. Mit welchem Betrag gebt Ihr Euch zufrieden, unter welchen Betrag geht Ihr nicht, und welche Leistungen sind Euch wichtig? Wenn Ihr Eure harten Neins im Voraus festlegst, lasst Ihr Euch nicht von Vorteilen ablenken, die für Euren Alltag unwichtig sind – wie z.B. Pizzapartys. Setzt Euch feste Grenzen und gebt nicht nach, denn der richtige Job wird kommen.

Und schließlich: Seid darauf vorbereitet, dass Ihr gehen müsst. Wenn Ihr kein Angebot bekommt, das zu Euch passt, und Eure Vorstellungen realistisch sind, dann müsst Ihr bereit sein, das Angebot abzulehnen und Euch woanders umzusehen.

Weitere tolle Karrieremöglichkeiten findet Ihr in der NextPit Jobbörse


Dieser Artikel wurde von Aisling O'Toole geschrieben und ist Teil einer Zusammenarbeit zwischen NextPit und Jobbio. Mehr über die Partnerschaft zwischen NextPit und Jobbio erfahrt Ihr hier.

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Zu den Kommentaren (5)
Kirstie McDermott | amply

Kirstie McDermott | amply
Senior Content Manager

Kirstie arbeitet für unseren Jobbörsenpartner Jobbio. Sie lebt in Dublin und ist seit über 15 Jahren als Autorin und Redakteurin für Print- und digitale Plattformen tätig. Hier bei nextpit präsentieren die Jobbio-Experten jede Woche die neuesten Nachrichten und Hintergrundartikel zum Tech-Jobmarkt.

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5 Kommentare
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  • 61
    René H. 02.09.2022 Link zum Kommentar

    Was hat das mit Technik zu tun?

    Benjamin RisseAntiapplerpaganini


    • 103
      Tenten 02.09.2022 Link zum Kommentar

      Nichts. Mir wäre auch lieber, sie würden über Klemmbausteine berichten, aber so ist es nunmal.

      paganini


      • Conjo Man 52
        Conjo Man 03.09.2022 Link zum Kommentar

        Apropos Klemmbausteine...mich wundert es bisher, dass ein großer dänischer Hersteller noch keine Handys oder Tablets im Portfolio hat...Rubrik: Ideas ;-)


    • 14
      pierrecinema 03.09.2022 Link zum Kommentar

      und auch schon lange nicht mehr viel mit Android. soviele Apple Berichte hier. wird Zeit die app zu löschen


      • 27
        Antiappler 03.09.2022 Link zum Kommentar

        Noch schlimmer finde ich die aufdringliche Werbung, besonders das Werbevideo unten in der rechten Ecke, welches sich ungefragt öffnet und sich oft nur mit mehreren Versuchen schließen lässt.

        Ich verstehe ja, dass Nextpit Werbung schalten muss, das kann man doch ganz sicher auch anders lösen. Oder reicht es schon, wenn das Video einfach nur startet, ohne dass es vom Leser angesehen wurde, damit es Geld gibt? Das würde allerdings erklären, warum es immer wieder ungefragt und unerwünscht startet.

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