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Wisst Ihr, wie Ihr Euer Personalgespräch meistert?

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Wie geht Ihr mit Leistungsbeurteilungen um? Werdet Ihr nervös und passiv – oder geht Ihr kämpferisch damit um und nutzt sie als Chance, Eure Karriere voranzutreiben?

Egal, ob Ihr ein jährliches Mitarbeitergespräch habt oder ob Euer Arbeitgeber die Leistungsgespräche eher ad hoc durchführt: Ein Mitarbeitergespräch sollte als beidseitiges Gespräch und als Chance gesehen werden, Probleme zu beheben oder Eure Karriere voranzutreiben.

Wie könnt Ihr also eine Leistungsbeurteilung am besten meistern? Indem Ihr Euch die vier P’s zu eigen macht: Dieser Rahmen gibt Euch eine Struktur für das Gespräch selbst und bietet Richtlinien, an die Ihr Euch halten könnt, wenn das Gespräch vom Weg abkommt.

Purpose

Was ist der Zweck des Gesprächs – werden alle Mitglieder Eures Teams beurteilt oder nur ihr? Gibt es bereits eine unternehmensweite Richtlinie für Mitarbeitergespräche oder führt Euer Vorgesetzter sie gerade ein?

Der beste Zeitpunkt, um nach diesen Informationen zu fragen, ist, wenn die Zeit und das Datum festgelegt sind. Das ist nichts, was man kämpferisch angehen sollte – es geht darum, zu fragen, was bei dem Meeting besprochen wird, was Ihr vorbereiten müsst und was das mögliche Ergebnis sein wird.

Wenn Ihr zum Beispiel noch in der Probezeit seid, könnte das Ergebnis sein, ob Euer Vertrag verlängert wird oder nicht. Wenn es sich um ein jährliches Format handelt, könnt Ihr fragen, ob es mit Gehaltserhöhungen oder Beförderungen verbunden ist. Je mehr Informationen Ihr habt, desto besser könnt Ihr Euch vorbereiten – aber macht Euch klar, was Ihr wirklich wissen wollt: den Zweck des Gesprächs, den Kontext des Gesprächs und das mögliche Ergebnis.

Preparation

Auch wenn es offensichtlich erscheint, gehen zu viele Leute unvorbereitet in die Leistungsbeurteilung. Ihr solltet auflisten, welche Erfolge Ihr seit dem letzten Performance-Review erzielt habt, wie Ihr die Gewinnspanne beeinflusst habt und welche neuen Verfahren Ihr eingeführt oder Kunden an Bord geholt habt.

Es kann schwierig sein, spontan an Erfolge zu denken, aber wenn Ihr Euch auf die Überprüfung vorbereitet, habt Ihr die relevanten Fakten und Zahlen zur Hand. Es lohnt sich auch, einen kritischen Blick zurück auf Eure Leistung zu werfen und Projekte oder Bereiche zu identifizieren, in denen Ihr vielleicht nicht so gut gearbeitet habt. Und warum? Auch hier ist es viel einfacher, Erklärungen und Lösungen parat zu haben, wenn Ihr Euch im Voraus Gedanken darüber gemacht habt.

Präzision

Seid Euch über Euren persönlichen Beitrag zum Unternehmen im Klaren. Das ist keine Teambesprechung oder ein Gespräch unter Gleichaltrigen – hier geht es um Euch, und deshalb müsst Ihr genau sagen, was Ihr geleistet habt.

Seid präzise. Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt, um bescheiden zu sein – anstatt zu sagen: "Wir haben diesen Kunden gewonnen", solltet Ihr genau beschreiben, was Ihr getan habt. Wart Ihr bei dem Pitch dabei? Habt Ihr die ursprüngliche Idee entwickelt? Ihr müsst Euren Beitrag zu allen wichtigen Teamgewinnen und auch -verlusten klar darlegen.

Auf die gleiche Weise könnt Ihr auch zeigen, wie Ihr schwierige Situationen anders angehen würdet. Indem Ihr Eure Unzulänglichkeiten kurz und realistisch beschreibt, zeigt ihr, dass Ihr bereit seid, zum Wohle des Unternehmens zu lernen und Euch weiterzubilden.

Praise

Seid nicht schüchtern: Haben Euch Kunden oder Kollegen seit Eurer letzten Beurteilung gelobt? Wenn ja, erzählt es! Seht es als ein Kundenzeugnis an. Auch wenn Ihr negatives Feedback erhalten habt, solltet Ihr es in der Beurteilung erwähnen. Erzählt immer, wie Ihr die Probleme gelöst habt und was Ihr daraus gelernt habt, um in Zukunft anders vorzugehen. Selbstreflexion und ständiges Lernen sind eine beeindruckende Eigenschaft für jeden Arbeitnehmer, unabhängig von seinem Rang.

Den Tatsachen ins Auge sehen

Wenn Ihr trotz Eurer Bemühungen, proaktiv zu sein, eine negative Bewertung erhaltet, kann Euch das helfen, zu erkennen, dass Eure Fähigkeiten, Stärken und Interessen nicht mit den Anforderungen Eurer aktuellen Position übereinstimmen. Nutzt den Rückschlag als Sprungbrett für Veränderungen – und ergreift die Chance, Eure Karriere neu zu bewerten und Eure Möglichkeiten weiter zu erkunden.

Im Folgenden findet Ihr drei Unternehmen, die vielversprechende Möglichkeiten bieten ...

N26

Die deutsche Neobank N26, die dieses Jahr Ihr zehnjähriges Bestehen feiert, bietet ihren Kunden ein komplett digitales Erlebnis. N26 hat es sich zum Ziel gesetzt, den administrativen Teil des Bankgeschäfts abzuschaffen und Euch mehr Zeit zu geben. Derzeit sucht N26 in seiner Berliner Zentrale mehrere Stellen, darunter Manager Non-Financial Risk & Internal Controls und Senior Product Manager. Durchsucht alle verfügbaren Stellen bei N26.

Trade Republic

Trade Republic ist ein deutsches Fintech-Unternehmen, das seinen Kunden die Verwaltung von Aktien, Wertpapieren und Kryptowährungen über seine mobile App ermöglicht. Trade Republic hat Niederlassungen in ganz Deutschland und sucht derzeit nach einer Reihe von Stellen, darunter Strategy and Business Development Analyst und Senior Frontend Engineer. Durchsucht alle offenen Stellen bei Trade Republic.

Zalando

Der Modehändler Zalando hat derzeit mehr als 50 Millionen Kunden und ist in 25 Ländern tätig, wobei eine Ausweitung bis 2025 geplant ist. Zalando hat seinen Hauptsitz in Berlin und stellt derzeit eine Reihe von Stellen ein, darunter Salesforce Engineer, Senior Devops Architect und Programmatic and Display Media Manager. Schaut Euch alle offenen Stellen bei Zalando an.

Beschleunigt Eure Karriere im Jahr 2023 über die NextPit-Jobbörse noch heute. Dieser Artikel wurde geschrieben von Aisling O'Toole.

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Zu den Kommentaren (7)
Kirstie McDermott | amply

Kirstie McDermott | amply
Senior Content Manager

Kirstie arbeitet für unseren Jobbörsenpartner Jobbio. Sie lebt in Dublin und ist seit über 15 Jahren als Autorin und Redakteurin für Print- und digitale Plattformen tätig. Hier bei nextpit präsentieren die Jobbio-Experten jede Woche die neuesten Nachrichten und Hintergrundartikel zum Tech-Jobmarkt.

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  • 104
    Tenten 11.02.2023 Link zum Kommentar

    Bei früheren Arbeitgebern gab es Personalgespräche und Leistungsbeurteilungen einmal pro Jahr, bei meinem neuen Arbeitgeber habe ich darum gebeten, diese zweimal pro Jahr durchzuführen. Ich finde diese Gespräche sinnvoll und nutze sie immer schon proaktiv und bereite mich auch darauf vor. Es sind ja keine One Way Gespräche, sondern ich nutze diese Gelegenheiten zum einen immer, um die Dinge zur Sprache zu bringen, die mich stören oder in meiner Arbeit einschränken und zum zweiten, um einen Fahrplan für das nächste Halbjahr festzulegen. Das verhindert nämlich, immer noch mehr zusätzliche Arbeit auf den Tisch zu bekommen, die man nicht bewältigen kann. Natürlich hängt sowas immer von der jeweiligen Branche ab und vor allem von der Qualität der Führungskräfte. Aber wenn die nicht stimmt, dann kann ich sowieso nur jedem raten, sich ganz schnell etwas anderes zu suchen. Wer heute seinen Laden noch nach Prinzipien der fünfziger Jahre führt, der verdient auch keine motivierten Mitarbeiter.


  • 22
    Wohlgeboren 10.02.2023 Link zum Kommentar

    Guter Beitrag;)

    Das Wort Personalgespräch kennt man bei uns leider nur vom Hörensagen. Soll es bei anderen Firmen geben.

    Wenn jemand bei uns ein Personalgespräch hat, wird er in 80% der Fälle fertiggemacht, sodass er innerlich kündigt.

    Und wer das Unternehmen bei Kununu bewertet, bekommt Post vom Rechtsanwalt. Und muss die Bewertung überarbeiten…


    • 104
      Tenten 11.02.2023 Link zum Kommentar

      Und für so einen Arbeitgeber willst du ernsthaft arbeiten? Da gibt's doch nur eins zu tun, so schnell wie möglich etwas anderes suchen.


    • 61
      René H. 11.02.2023 Link zum Kommentar

      Bei uns gab es bis vor 2 Jahren alle 2 Jahre ein Mitarbeitergespräch, in welchem man beurteilt wurde. Allerdings wurden wir immer gleich beurteilt, wir machen ja auch immer die selbe Arbeit. Seit 2 Jahren aber gibt es einen "Leistungskompass", da beurteilt die Führungskraft digital ohne Mitarbeitergespräch, der Mitarbeiter kann sich dann erst hinterher über eine schlechte Beurteilung beschweren und eine Änderung und/oder Erklärung einfordern. Am Ende ist diese Leistungsbeurteilung uninteressant, solange man nicht in einen anderen Konzernbereich wechseln möchte. "Personalgespräch" in dem Sinne gibt es bei uns nur wenn man Mist gebaut hat, aber da nimmt man den BR mit, "zusammengschissen" wird da niemand (Das übernehmen später Staatsanwaltschaft und Richter. 😁 ).


      • 104
        Tenten 11.02.2023 Link zum Kommentar

        Ja, da hat der Konzern noch einiges dazuzulernen, ich tippe mal auf Telekom oder die Bahn, auf jeden Fall Führung nach alter Schule, Angestellte sind Dienstboten. Bei meinem letzten Arbeitgeber gab es sogar ein Führungskräftefeedback, da konnte man seinen direkten Vorgesetzten anonym bewerten und beschreiben, was er oder sie besser machen könnte. Es wird sich aber nichts ändern, wenn man sein Selbstwertgefühl aufgibt und sich alles gefallen lässt.

        Gelöschter Account


      • 25
        Gelöschter Account 11.02.2023 Link zum Kommentar

        Die Arbeitswelt ist derzeit weit weg von "halbwegs ok". Wir haben einmal jährlich ein Mitarbeitergespräch und das nur, weil es gesetzlich angeordnet ist. Mittlerweile gleicht dieses eher einer Befehlsausgabe von oben. Man kann sich darüber nicht erfreut zeigen, was aber im Raum bleibt und keine Auswirkung nach oben nach sich zieht. Hinauf wird nur gemeldet, welche Ausbildungen man für den Beruf künftig anstreben möchte. Daher nennt man das Ganze auch nicht mehr Mitarbeitergespräch, sondern "Leistungs- und Entwicklungsdialog".

        Die Gewerkschaft verkauft das als bahnbrechende Errungenschaft und große Chance für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.


  • 61
    René H. 10.02.2023 Link zum Kommentar

    <<< Wie geht Ihr mit Leistungsbeurteilungen um? >>>
    Garnicht. Interessiert bei uns nämlich niemandem (Wir können nicht mehr leisten als der Fahrplan vorgibt. 😉 ).

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