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WLAN-Thermostate: Die besten smarten Heizkörperthermostate im Test

Eve Thermo
© Eve

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Energie wird immer teurer! Daran können wir bei nextpit leider nichts ändern. Aber wir können Euch dabei helfen, mit smarten Heizkörperthermostaten in Eurem Smart-Home Energie zu sparen. Wir klären Euch auf, welche dieser smarten WLAN-Thermostate sich in den nextpit-Tests bewährt haben, und worauf Ihr beim Kauf achten müsst.

Wie Ihr sicher mitbekommen habt, beschäftigen wir uns bei nextpit seit einiger Zeit mit wichtigen Energiethemen. Für die smarten Heizkörperthermostate bedeutet das, dass wir fast alle empfohlenen Modelle entweder bereits testen konnten, oder sie zumindest schon im Testeinsatz nutzen. Im Gegensatz zur früheren Version dieses Beitrags liefern wir Euch nicht nur Hilfestellung für den Kauf smarter Thermostate, sondern können Euch auch unsere fundierten Testergebnisse liefern. 

Smarte Heizkörperthermostate im Vergleich

Seit wir diesen Beitrag erstmals veröffentlichten, mussten wir einen Preisanstieg bei smarten Thermostaten beobachten. Umso wichtiger, dass wir vor einer solchen Anschaffung genauestens hinschauen, was wir fürs Geld geboten bekommen. In der Tabelle findet Ihr sowohl Angebote für einzelne Thermostate als auch für Starter-Kits. Worauf Ihr vor dem Kauf der smarten Heizkörperthermostate unbedingt achten sollt, verraten wir Euch in diesem Beitrag.

Inhaltsverzeichnis:

Warum soll ein Heizkörperthermostat smart sein?

Wie erwähnt konzentrieren wir uns heute zunächst einmal auf smarte Heizkörperthermostate und lassen Wand-/Raumthermostate und Fußbodenheizungen komplett außen vor. Smarte Heizkörperthermostate ersetzen im Grunde lediglich die herkömmlichen Thermostate an den Heizkörpern Eurer Wohnung. Die Installation ist in den meisten Fällen sehr unkompliziert und grundsätzlich sind die Modelle auch alle kompatibel mit Euren Heizkörpern.

Ihr könnt die Thermostate über eine Smartphone-App bedienen, je nach Modell auch per Sprachsteuerung. Sie sind programmierbar, manche Systeme lernen auch aus Euren Heizgewohnheiten und oft erkennen die Systeme auch automatisch, ob Ihr im Haus seid oder nicht. 

Die großen Vorteile der smarten Thermostate sind der Bedienkomfort und auch die Möglichkeit, Energie zu sparen. Letzteres hängt aber auch vom Zustand Eurer Wohnung bzw. des Hauses ab: Ein frisch saniertes Haus verliert nicht mehr so viel Wärme, daher kann dort weniger Geld gespart werden. Bleibt der Bedienkomfort, denn Ihr könnt per App Zeitpläne erstellen, wann welche Heizung aktiv sein soll und reguliert die Temperaturen über die Anwendung oder sogar auf Zuruf. 

Heizkörperthermostat: Darauf müsst Ihr beim Kauf achten

Installation

Die Installation ist bei Heizkörperthermostaten erfreulich unkompliziert und kann im Grunde von jedem vorgenommen werden. Ihr tauscht einfach das alte, "dumme" Thermostat gegen das smarte aus. Zu den Thermostaten gehört in vielen Fällen eine Bridge, die zwischen Thermostat und Euren Router geschaltet wird. Per Funk kommuniziert diese Bridge mit den Thermostaten und dank WLAN könnt Ihr Eure Heizung dann auch aus der Ferne kontrollieren.

Komplizierter wird es lediglich, wenn Ihr Euch für ein verkabeltes Wandthermostat entscheidet. Lasst uns da auch gerne wissen, ob dieses Thema für Euch interessant ist und wir Euch auch da eine Übersicht erstellen sollen. Sucht Ihr aber lediglich smarte Heizkörperthermostate, ist die Installation kaum eine Hürde für Euch. 

Installiertes Heizkörperthermostat von Eurotronic
Achtet vor dem Kauf darauf, ob Ihr hinreichend Platz fürs Anbringen habt. / © Eurotronic

Ihr solltet allerdings vorher die Größe der smarten Thermostate berücksichtigen. Viele Modelle sind etwas größer als die normalen Thermostate. Denkt also vorher darüber nach, ob genug Platz am Heizkörper vorhanden ist. Das gilt zum Einen natürlich fürs Anbringen und für manuelle Bedienung. Ihr müsst aber auch hin und wieder Batterien wechseln. 

Welches ist das richtige System?

Die Frage des Systems ist eine, die Ihr Euch dringend vor der Anschaffung stellen müsst. Ist das gewünschte System um weitere Komponenten erweiterbar? Passt es zusammen mit dem bereits vorhandenen Smart-Home-System? Ist es kompatibel mit Alexa, Siri oder dem Google Assistant? Auch, wenn mit dem Standard Matter ein Silberstreif am Horizont auftaucht: Viele Anbieter kochen da bislang Ihr eigenes Süppchen, was die verschiedenen Smart-Home-Standards angeht. 

Habt Ihr also beispielsweise schon Smart-Home-Elemente, die Ihr über den Zigbee-Standard kontrolliert, sollte das auch für die Thermostate gelten. Eine recht günstige Lösung gibt es da beispielsweise von Eurotronic – die Eurotronic Spirit Heizkörperthermostate* lassen sich ins Zigbee-System integrieren.

Wir kommen später noch zum Kostenpunkt Eurer Anschaffung, nur jetzt schon so viel dazu: Wenn Ihr Euch jetzt  für eine Variante entscheidet, die möglicherweise nicht mit Eurem späteren Smart-Home zusammenpasst, investiert Ihr vielleicht jetzt Hunderte von Euros und müsst dann den ganzen Spaß nochmal neu erwerben.

Funktionen und Bedienkomfort

Neben der Nachhaltigkeit, der gesparten Energie und somit gesparten Kosten ist der Komfort das Hauptargument für smarte Heizkörperthermostate. Auch hier unterscheiden sich die Angebote teils deutlich voneinander. Das bedeutet zunächst einmal, dass Ihr nicht mehr zu jedem Heizkörper laufen müsst, um die Temperatur manuell anzupassen. Stattdessen geht das bequem per App. In der Regel besteht für Euch dennoch die Möglichkeit, die Temperatur manuell am Thermostat zu regeln. 

Apropos Temperatur: Oft wird direkt am Heizkörper gemessen, was dazu führt, dass die Temperatur 2-3 Grad höher angezeigt wird, als sie im Raum tatsächlich ist. Erfreulicherweise wächst das Angebot an Systemen, die nicht nur an der Heizung messen und somit die Temperatur exakt erfassen können. 

Achtet also entweder direkt beim Kauf darauf, entsprechende Sensoren im Set zu erhalten – oder berücksichtigt, dass die Heizung Euch eine etwas höhere Temperatur anzeigt, als tatsächlich richtig ist. 

angebrachtes Heizkörperthermostat von Tado
Viele Heizkörperthermostate könnt Ihr per Sprache steuern / © Tado

Smarte Thermostate bieten aber deutlich mehr als nur die App-Bedienung. Viele Modelle lassen sich per Alexa, Google Assistant oder Siri auch mit Sprachkommandos kontrollieren. Darüber hinaus könnt Ihr über die App Zeitpläne aufstellen. So könnt Ihr festlegen, dass die Heizung zu einer bestimmten Uhrzeit an- oder ausgeschaltet werden. Oder Ihr entscheidet Euch, nur bestimmte Räume zu heizen.

Dank der App könnt Ihr auch aus der Ferne die Heizung steuern, also schon mal vorheizen, wenn Ihr wisst, dass Ihr in einer Stunde zu Hause seid. Noch einfacher geht es mithilfe von Geofencing. In diesem Fall wird erkannt, dass Ihr Euch Eurer Wohnung nähert und die Heizung wird dann automatisch angeworfen. Es gibt auch smarte Heiztechnik, bei der das System Eure Gewohnheiten erlernt. In diesem Fall müsst Ihr also keine Pläne erstellen, weil das System nach einiger Zeit zum Beispiel weiß, wann Ihr zur Arbeit fahrt. 

Ein Feature, bei dem es auch um Komfort, aber primär ums Energiesparen geht, ist der Einsatz von zusätzlichen Sensoren. Das oben empfohlene Set Homematic IP liefert zum Beispiel bereits einen entsprechenden Sensor für ein Fenster mit. Dadurch senkt die Heizung automatisch die Temperatur, wenn ein Fenster oder eine Tür geöffnet wird und umgekehrt. 

Kosten

Smarte Thermostate sind auf jeden Fall auch ein kostenintensives Vergnügen. Wer auf Bedienkomfort verzichten kann, wird auch mit günstigen Modellen glücklich. Das Set von Eurotronic mit vier Thermostaten kostet lediglich 60 Euro. Je umfangreicher die Feature-Liste ist, desto teurer werden auch die Thermostate. In der Regel werden ab 40 Euro fällig pro Heizkörperthermostat.

Dazu kommt dann in vielen Fällen noch die passende Bridge oder ein Hub. In unserer Tabelle oben haben wir Euch jeweils Starter-Kits vorgeschlagen. Die beinhalten nicht nur die komplette Technik, damit Ihr direkt loslegen könnt, sondern auch die notwendigen Batterien.  Berücksichtigt dabei aber auch, dass Sets wie das von Tado lediglich mit einem Thermostat ausgeliefert werden. Ihr könnt bei jedem Anbieter jederzeit einzelne Thermostate nachkaufen. Im Fall von Tado werden da pro Heizkörper 75 Euro fällig. 

Wenn Ihr also Eure komplette Wohnung oder gar ein komplettes Haus bestücken wollt, summieren sich die Kosten entsprechend. Genau deswegen solltet Ihr die vorherigen Punkte berücksichtigen und Euch darüber im Klaren sein, auf welches System und welche Features Ihr setzt.

Die besten smarten Heizkörperthermostate im nextpit-Test

Der Favorit der nextpit-Redaktion: Tado V3+

Tado V3+ an einer Heizung
Wie schlägt sich das Tado V3+ im Test? nextpit hat es herausgefunden! / © nextpit

Lest unseren ausführlichen Test des Tado V3+

Das Tado V3+ gehört fraglos zu dem Besten, was der Markt für smarte Thermostate hergibt, und ist damit auch unsere nextpit-Top-Empfehlung. Das Teil sieht chic aus, ist äußerst genau und nach etwas komplizierterer Einrichtung sehr komfortabel zu bedienen – und eskommt zudem mit einer wirklich schönen App. Google Home, Amazon Alexa und Apple HomeKit sind allesamt kompatibel, Matter-Support fehlt allerdings noch.

Das Thermostat verlangt nach einer Bridge, die Ihr im Bundle mit dem Thermostat oder separat kaufen könnt. Regelt Ihr die Temperatur über den Drehknopf, wird ein Dot-Display aktiv, das sich auch unter Sonneneinstrahlung noch problemlos ablesen lässt. Die App ist sehr umfangreich und macht zudem optisch was her. Allerdings ist der volle Funktionsumfang nur für diejenigen verfügbar, die sich auf eine Abo-Zahlung einlassen.

Wer Wert auf Datenschutz legt, wird sich freuen, dass die Daten auf deutschen Servern liegen. Das Tado V3+ unterscheidet sich von der Konkurrenz durch sein eingebautes Messgerät für Luftfeuchtigkeit und einer integrierten Erkennung für offene Fenster. Zudem mit dem bei der Konkurrenz eher seltenen Homekit-Support erhaltet Ihr hier für einen nicht ganz günstigen Preis ein wirklich umfassendes Produkt. 

Der nextpit-Preistipp: Hama Smartes Heizkörperthermostat

Hama Smartes Heizkörperthermostat Display
Ein kleines Display zeigt Euch beim Heizkörperthermostat die Temperatur und weitere Informationen an. / © nextpit

Lest unseren ausführlichen Test des Hama Smartes Heizkörperthermostat

Als Alternative zu den meist kostspieligeren Konkurrenten in der Übersicht haben wir hier noch einen günstigeren Vertreter am Start. Das Hama Heizkörperthermostat ist derzeit für knapp 33 Euro zu haben. Dafür erhaltet Ihr ein leicht installierbares Thermostat, das wie einige andere Produkte hier in der Liste ebenfalls eine Zigbee-Bridge benötigt. 

Die App gibt es für Android und iOS, setzt allerdings einen Hama-Account voraus. Neben Alexa und Google Home gibt es zwar auch Support für Siri, diesen aber nur eingeschränkt. Weitere Haken sind der fehlende Matter-Support und die vorausgesetzte Cloud-Anbindung. Insgesamt macht Ihr hier Abstriche beim Design oder auch dem ein oder anderen Feature. Die Teile funktionieren aber bestens, tun für einen sehr fairen Preis genau das, was sie sollen und sind damit durchaus eine Alternative – gerade, wenn Ihr gleich ein ganzes Haus mit Thermostaten bestücken wollt.

Weitere Alternativen, die sich im nextpit-Test bewährt haben

Aqara Radiator Thermostate E1

Aqara Radiator Thermostate E1 Display
Das Aqara Radiator Thermostate E1 ist schnell installiert und praktisch. / © NextPit

Lest unseren ausführlichen Test des Aqara Radiator Thermostate E1

Wer es etwas günstiger wünscht, sollte mal bei Aqara schauen, die Ihr Radiator Thermostate E1 für aktuell etwa 55 Euro pro Stück anbieten. Dafür erhaltet Ihr ein Thermostat, das sich manuell, per App, aber auch per Google Assistant oder Siri steuern lässt. Voraussetzung für den Betrieb ist aber auch hier eine Bridge, in diesem Fall ist das der Aqara Zigbee 3.0 Hub.

Der Funktionsumfang kann sich sehen lassen, denn das Ding ist nicht nur flott eingerichtet, sondern beherrscht auch Geofencing und selbst Matter-Support ist schon am Start. Dafür ist das Gehäuse ein klein wenig wackelig und Ihr könnt das Thermostat auch nur von vorn ablesen. Gerade diejenigen, die mit ihrem Smart-Home eh schon im Aqara-Ökosystem unterwegs sind, werden mit diesem Thermostat glücklich. Auch hier spart Ihr übrigens, wenn Ihr Euch direkt das Bundle mit drei Thermostaten an Land zieht. 

Eve Thermo

Eve Thermo Bedienung
Das Eve thermo lässt sich über die App oder über zwei Knöpfe an der Oberseite steuern. / © nextpit

Lest unseren ausführlichen Test des Eve thermo

Das Eve thermo ist der heimliche Favorit für all diejenigen, die im Apple-Ökosystem unterwegs sind. Das Design ist eher schlicht, die App sehr ansehnlich und erfreulicherweise ist hier keine Bridge vonnöten. So schön das alles auch klingt: Das Eve thermo ist ausschließlich fürs Apple-System gedacht – alle anderen machen ein langes Gesicht. 

Wer die Heizung nicht übers iPhone steuern will, kann das bei dem Eve thermo auch per Touch-Buttons am Gerät machen. Die App ist umfangreich, allerdings auch ein wenig unübersichtlich bisweilen. Außerdem benötigt Ihr einen AppleTV oder einen HomePod als Schaltzentrale, wenn Ihr die Funktionen voll ausreizen wollt. 

Wer gut damit lebt, dass man ihn in seinem Ökosystem künstlich etwas einschränkt, wird mit dem Eve thermo sicher glücklich – alle anderen (inklusive allen Nicht-Apple-Nutzer:innen) schaut sich womöglich lieber woanders um.

Bosch Smart Home Heizkörperthermostat II

Bosch Smart Home Heizkoerperthermostat II Display
Über das große Display des Heizkörperthermostats von Bosch seht Ihr die Temperatur und weitere Infos. / © nextpit

Lest unseren ausführlichen Test des Bosch Smart Home Heizkörperthermostat II

Auch die Smart-Home-Profis von Bosch haben es mit einem Thermostat in unsere Bestenliste geschafft. Auch fürs sogenannte Heizkörperthermostat II wird mit 80 Steinen ein nicht besonders günstiger Preis aufgerufen. Dafür bekommt Ihr ein hübsches Design geboten, befindet Euch im durchaus großen Bosch-Ökosystem, wobei das Thermostat auf den Zigbee-Standard setzt. 

Also klar, auch hier ist die Bridge Voraussetzung, wenn Ihr das Thermostat nutzen wollt. Wer mag, nutzt das Thermostat per Google, Apple oder Amazon Alexa. Neben der App steht zur Bedienung direkt am Thermostat auch ein Kippschalter zur Verfügung. Mit besagter App könnt Ihr die Temperatur auch aus der Ferne regulieren, wobei es Euch sogar sehr einfach möglich ist, anderen Personen eine Freigabe zu erteilen. Bei der Fernsteuerung Eurer Thermostate zu Hause bedarf es übrigens keiner Accounts oder Cloud-Anbindung.

Die App macht optisch durchaus was her, allerdings ist sie durch die schiere Größe des Bosch-Ökosystems auch umfangreich und teils ziemlich verschachtelt. Support für Matter soll kommen, ist derzeit aber leider noch nicht am Start. Davon abgesehen erhaltet Ihr ein äußerst solides Rundumpaket, bei dem wir bei allen wichtigen Features einen Haken machen können. Auch hier bietet sich angesichts des höher angesetzten Preises an, vielleicht direkt zu Bundles zu greifen.

Homematic IP Evo

Homematic Evo Display
Das Display des Homematic IP Evo ist gut ablesbar und lässt sich auf Wunsch dimmen. / © nextpit

Lest unseren ausführlichen Test des Homematic IP Evo

Das Homematic IP Evo ist ein recht kompaktes Thermostat, welches zudem auch in mehreren Farben zu haben ist. Die Konkurrenz begnügt sich da zumeist mit schnödem Weiß. Das Thermostat unterscheidet sich vom Rest des Feldes auch durchs Bedienkonzept: Ihr verändert die Temperatur, indem Ihr das Thermostat in die eine oder andere Richtung kippt. Alternativ könnt Ihr die Temperatur natürlich auch über die App steuern.

Die Einrichtung gestaltete sich für meinen Kollegen Ben im Test etwas komplizierter, allerdings könnt Ihr bei Bedarf Eure komplette Wohnung über ein Thermostat steuern. Amazon Alexa und Google Assistant werden unterstützt, wer Apple Homekit nutzt, schaut hingegen leider in die Röhre. Auch Matter-Support wurde bislang noch nicht verkündet. Positiv bei den Thermostaten von Homematic IP ist der hohe Datenschutz und auch die Tatsache, dass die Geräte Teil eines großen Ökosystems sind.

Ganz günstig sind die Thermostate nicht und gehören mit einem Preis oberhalb von 80 Euro schon eher der Oberklasse an. Bedenkt, dass Ihr zum Betrieb auch eine Bridge braucht, die das Unternehmen aus Deutschland den "Homematic IP Accesss Point" nennt. Wer will, kauft direkt das Bundle, das Thermostat und Bridge enthält.

Fritz! DECT 302

AVM Fritz! DECT 302 Max-Einstellung
Wie schlägt sich das DECT 302 im Test? nextpit hat es herausgefunden! / © nextpit

Lest unseren ausführlichen Test des Fritz! DECT 302

Das Fritz! DECT 302 überzeugt in vielen Punkten. Die Hardware ist auf den ersten Blick wirklich gelungen, und auch das Bedienkonzept überzeugt unterm Strich. Das energiesparende E-Paper-Display ist für die relativ statischen Inhalte ebenfalls eine sinnvolle Wahl – mangels Beleuchtung in den dunklen Monaten dann aber nicht immer so einfach abzulesen wie es sein sollte. Schade.

Nachteile gibt's dann allerdings bei den smarten Fähigkeiten. Wenn Ihr das DECT 302 verwenden wollt, benötigt Ihr eine Fritz!Box als Hub. Und auch die Kompatibilität mit Systemen wie Google Assistant, Alexa und Siri ist stark eingeschränkt. Andererseits ist das smarte Fritz!-Thermostat dafür aber auch wirklich stark, was den Datenschutz angeht. Die Verbindung mit Eurer Fritz!Box läuft nämlich – wie der Name schon verrät – über DECT, und das gesamte System funktioniert auf Wunsch auch komplett lokal bei Euch im Heimnetzwerk und ohne Cloud-Anbindung.


Damit sind wir durch mit unserem Crash-Kurs zu smarten Heizkörperthermostaten. Habt Ihr Gedanken, Ideen oder Ergänzungen dazu, lasst uns gerne Kommentare da. Wir erkunden das große Smart-Home-Reich aktuell, lernen vor allem beim Thema Energie täglich dazu und werden das in Zukunft weiter ausbauen.

Wenn Ihr auch in unsere bisherigen Übersichten und Kaufberatungen zu den Themen Smart-Home und Energie reinlesen wollt – hier sind sie:

Nutzt Ihr selbst bereits eine intelligente Heizung in Eurem Smart-Home? Oder seid Ihr eher altmodisch und reguliert die Temperatur lieber manuell? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!


Dieser Artikel ist am 15. November überarbeitet worden. 

Beste Balkonkraftwerke im Vergleich und Test

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    (2x 420 / 545 Wp) 
  • 2x Anker A5500
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  • 2x Risen RSM40
    (2x 410 Wp)
Wechselrichter
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  • Anker MI80 (800 W)
  • Hoymiles HM-800 (800 W)
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  • Hoymiles HMS-800 (800 W)
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Zu den Kommentaren (20)
Carsten Drees

Carsten Drees
Senior Editor

Fing 2008 an zu bloggen und ist irgendwie im Tech-Zirkus hängengeblieben. Schrieb schon für Mobilegeeks, Stadt Bremerhaven, Basic Thinking und Dr. Windows. Liebt Depeche Mode und leidet mit Schalke 04.

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20 Kommentare
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  • 18
    Rainer S. vor 2 Monaten Link zum Kommentar

    Wir haben schon vor dem letzten Winter im Wohnzimmer, 36qm, nach einer Lösung mit Heizkörperthermostat gesucht. Problem, der Heizkörper ist mit einer Blumenbank umbaut.
    Hitzestau, und die Thermostate regeln runter. Smart Home kam auch nicht in Frage.
    Ich erinnerte mich, ja ist schon länger her, an einen drahtgebundenen Fühler zum Thermostat. Ist nicht mehr zu finden.
    Fündig wurde ich bei Homematic, gekauft über ELV. Wir sind höchst zufrieden mit der Funk-Lösung statt dem IP-Gedöns.

    Ich bin hier seit 2010! Aber zu neu für Links?! Ich glaub's nicht.

    homematic-starterset-funk-heizkoerperthermostat-und-funk-wandthermostat-250747

    homematic-ip-smart-home-tischaufsteller-hmip-ds55-fuer-batterieversorgte-geraete-im-55er-format-141743

    Und für die Terrassen/Balkon Tür:
    homematic-funk-fenster-drehgriffkontakt-hm-sec-rhs-fuer-smart-home-hausautomation-076789


  • 24
    Jens vor 4 Monaten Link zum Kommentar

    Nutzen seit 1-2 Jahren Tado und sind soweit auch zufrieden. Davor hatten wir EVE hat ebenfalls funktioniert, aber nicht offen wenn man ab und wechselt. Also auch mal ein Android im Einsatz ist. Dadurch der Umstieg zu Tado ( Angebot Thermostat, Bridge 70 Euro.

    Funktioniert einfach, gerate da auch das örtliche Wetter mit einbezogen wird. Wenn 18 Uhr ziel Temperatur ist. Beginnt das Thermostat je nach Temperatur 13-14 Uhr langsam zu heizen.
    Die Kurve steigt gleichmäßig.

    Ob Ersparnis vorhanden ist, vielleicht 10-15% zu davor.
    Lässt sich auch flexibel unterwegs per Siri steuern.

    Fabien Röhlinger


  • C. F. 79
    C. F.
    • Admin
    vor 7 Monaten Link zum Kommentar

    Vielleicht noch ein wichtiger Tipp: wer braucht, sollte jetzt kaufen. Im Herbst können die Preise wieder anziehen und die Verfügbarkeit knapp werden.


  • Andreas V. 53
    Andreas V.
    • Admin
    vor 7 Monaten Link zum Kommentar

    Wir haben letzten Herbst auf HomematicIP gesetzt und sind durchaus zufrieden. Die Einsparung in der ersten Heizperiode waren satte 30-35 %, obwohl wir vorher nur einzelne Räume unserer Meinung nach nach Bedarf geheizt haben. Noch haben wir die Abrechnung nicht, aber Vermieter muss uns ja den monatlichen Verbrauch mitteilen.

    C. F.


  • McTweet 22
    McTweet vor 7 Monaten Link zum Kommentar

    Ich hatte das Starterset von Tado gratis zum Stromvertrag (zu dem Zeitpukt war der auch noch wirkich günstig) dazu bekommen. Dann gab es diverse Angebote von der Shop Seite des Stromanbieters, wodurch ich weiter Thermostate günstiger bekommen habe + das Starterset vom Thermostat von Bosch Gratis dazu (warum auch immer, aber mitnehmen was geht) welches ich dann verkauft habe und daruch praktisch 2 Tado Thermostate gratis bekommen habe. Im Endeffekt musste ich mir nur zwei weitere kaufen, die waren auch im Angebot. Dadurch habe ich für meine Wohnung mit 5 Thermostaten von Tado nicht mal 100€ ausgegeben.
    Ob ich auch Tado gewählt hätte, wenn ich das Starterset nicht Gratis bekommen hätte, weiß ich nicht. Ich bin relativ zufrieden, aber ich bin auch genügsam. Die "Fenster offen" Erkennung funktioniert oft, aber nicht immer zuverlässig. Da hätte ich mit anstatt einer Softwarelösung doch lieber Fensterkontakte gewünscht.

    Matthias Zellmer


    • Matthias Zellmer 27
      Matthias Zellmer vor 7 Monaten Link zum Kommentar

      Habe auch meine Wohnung mit Tado umgerüstet und bin tatsächlich sehr unzufrieden.
      Diese unzuverlässigen Fenster-Meldungen sind es nicht einmal. Sondern das Teil lässt nicht mehr als 25 Grad in einem Zimmer zu.
      Reicht ja auch, denkt jetzt manch einer – aber meinem Baby gönne ich nach dem Baden schon etwas mehr Temperatur.
      Auch die hart beschnittenen Softwarefunktionen gehen mir tierisch auf den Zeiger. Fast alles ist nur mit zusätzlicher Kohle möglich.
      Danke schön für nichts!

      Michael K.McTweet


      • McTweet 22
        McTweet vor 7 Monaten Link zum Kommentar

        Also im Bad habe ich max 21 Grad und ansonsten eher 19 oder weniger. A lsDie Temperatureinstellung von max. 25 Grad reicht mir.
        Wie die Software im vergleich zu anderne Thermostaten ist, weiß ich nicht. Aber wäre ärgerlich, wenn ich aufs falsche Pferd gesetzt habe. Auch wenn es für mich sehr günstig war.


  • 1
    Joerg Rueberg 11.05.2022 Link zum Kommentar

    Habe vor, smarte Thermostate zu kaufen - leider sind die von AVM (Fritz) nicht mit im Artikel/Tabelle aufgeführt


  • Johanna Schmidt 31
    Johanna Schmidt
    • Admin
    • Staff
    10.05.2022 Link zum Kommentar

    Ich habe zuhause die Eve Thermostate und bin wirklich begeistert. Dazu die Sensoren, die checken ob die Fenster offen sind.

    Ich bin wirklich total zufrieden mit den Geräten und spare sicher auch den ein oder anderen Euro dadurch, aber auch Nerven wenn ich im Winter aus einem langen Wochenende heimkehre und schon einmal etwas Grundwärme einstellen kann :)

    Matthias Zellmer


  • 17
    Jens Vaupe 09.05.2022 Link zum Kommentar

    Naja, was diese Geraäte aber leider (fast) alle gemein haben, ist dass sie die Raumtemperatur direkt am Heizkörper messen.
    Eine (gruppenweise) Kopplung an einen externen Raumtemperatursensor beherrschen die allerwenigsten. Tatsächlich ist mir bislang nur Homatic bekannt, die dies ohne zusätliche Bridges und Internetzwang beherrschen.


    • Carsten Drees 28
      Carsten Drees
      • Staff
      09.05.2022 Link zum Kommentar

      Danke für den Hinweis. Soweit ich das bei meinen Recherchen erkennen konnte, ist es zumindest immer häufiger der Fall, dass es neben der Temperaturerfassung am Heizkörper auch noch einen zusätzlichen Sensor gibt. Aber falls dem nicht so ist, muss man das natürlich mit einpreisen, dass die angezeigte Temperatur 2-3 Grad höher ist. Da hast Du Recht. Ich werde das noch mit in den Artikel aufnehmen.


      • C. F. 79
        C. F.
        • Admin
        09.05.2022 Link zum Kommentar

        Für die Thermostate von Fritz! gibt's jetzt einen externen Temperaturfühler mit Display, und auch die steuerbaren Steckdosen verfügen über einen Temperaturfühler:

        https://www.digitalzimmer.de/artikel/praxis/fritzbox-externe-temperatursensoren-nutzen/

        Stefan Möllenhoff


      • Klaus E. 24
        Klaus E. vor 4 Monaten Link zum Kommentar

        und in der FritzBox kann der gemessene Wert im Raum auch manuell eingegeben werden


  • 42
    rolli.k 08.05.2022 Link zum Kommentar

    Zeitpläne erstellen, sieh mal an. Kann ich am Steuergerät meiner Heizung schon lange. Vielleicht mag ein smartes Thermostat irgendwie in einer Mietwohnung irgendwas ausrichten, für ein Eigenheim ist es eher Blödsinn.
    Und warum ein Thermostat eine Internetverbindung braucht, konnte mir noch keiner schlüssig erklären. Abgesehen vom Hersteller natürlich. ;-)

    =====Das oben empfohlene Set Homematic IP liefert zum Beispiel bereits einen entsprechenden Sensor für ein Fenster mit. Dadurch senkt die Heizung automatisch die Temperatur, wenn ein Fenster oder eine Tür geöffnet wird =====

    Mein Gott, was für ein Aufriss, hier wird mit Kanonen auf Spatzen geschossen 🙈


    • C. F. 79
      C. F.
      • Admin
      09.05.2022 Link zum Kommentar

      "Kann ich am Steuergerät meiner Heizung schon lange."

      Aber da kannst Du wohl nicht jeden Heizkörper individuell ansteuern. Und warum sollte das für ein Eigenheim Blödsinn sein? Ich habe in meinem Haus so gut wie alle Heizkörper mit Thermostate von Fritz! versehen, da verschiedene Räume eben unterschiedliche Wärmebedarfe haben. So wärme ich z.B. morgens ab halb 6 das Badezimmer von 16 Grad auf 23 Grad hoch, und um 7 Uhr wieder runter auf 16 Grad, weil sich da dann keiner mehr aufhält. Und so hat jeder Raum seinen eigenen Zeitplan, eingestellt nach dessen Nutzung. Die Thermostate brauchen zwar keine Internetverbindung, sind aber über DECT mit der Fritzbox verbunden, über die alle gesteuert werden. Und der eingebaute Sensor für die Fensteröffnung ist auch praktisch: warum sollte die Heizung auf volle Pulle schalten, wenn ich im Winter mal das Fenster zum Lüften öffne? So macht das Thermostat genau das nicht.

      "Mein Gott, was für ein Aufriss, hier wird mit Kanonen auf Spatzen geschossen"

      Scheint so, als würdest Du Dir um Deinen Energieverbrauch keine Gedanken machen?

      Al Bundy II.Stefan Möllenhoff


      • 42
        rolli.k 13.05.2022 Link zum Kommentar

        Doch schon, aber ich möchte keine Religion daraus machen.


      • C. F. 79
        C. F.
        • Admin
        13.05.2022 Link zum Kommentar

        Hier macht auch keiner eine "Religion" draus. Aber aus der aktuellen Situation heraus dürfte es für alle höchst interessant sein, wie man Strom- und vor allem Gasverbrauch intelligent und drastisch reduzieren kann, ohne Wohnkomfort einbüßen zu müssen. Meinst Du nicht auch?

        Klaus E.


    • Matthias Zellmer 27
      Matthias Zellmer vor 7 Monaten Link zum Kommentar

      "Und warum ein Thermostat eine Internetverbindung braucht, konnte mir noch keiner schlüssig erklären."
      Ich bitte: Damit Du auf dem Weg nachhause, aufgrund eines Wetterumschwunges, die Temperatur von unterwegs aus anpassen und kontrollieren kannst.

      Andreas V.


      • 69
        Michael K. vor 4 Monaten Link zum Kommentar

        Naja, die Temperatur kann man ja auch nach Zeitplan regeln.. Das von unterwegs zu machen ist ein manueller Eingriff, der ohnehin häufig vergessen werden dürfte, und wenn im Fall von Familien ohnehin fast immer jemand zuhause ist, kommt das Absenken aufgrund der eigenen Abwesenheit ohnehin nicht in Frage. Und ein Wetterumschwung kann einem guten Thermostaten egal sein, der regelt auf den Sollwert, egal ob es warm oder kalt wird, ein manueller Eingriff ist da nicht nötig, und die automatische Temperaturregelung ja Aufgabe des Thermostaten.
        Ein Internetzugang kann Angreifern aber auch einen Weg zu den Thermostarten öffnen, die könnten ihn bei Schwachstellen und Bugs in seiner Software dann zum Teil eines Botnets machen.


  • C. F. 79
    C. F.
    • Admin
    08.05.2022 Link zum Kommentar

    Mit den Geräten von Eurotronic habe ich leider schlechte Erfahrungen gemacht - die waren nach kurzer Zeit defekt. Die Thermostate von Fritz! (AVM) funktionieren seit Jahren einwandfrei. Wer billig kauft, kauft zwei mal.

    Andreas V.Matthias Zellmer

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