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Samsung Galaxy Note 9: Neuer S-Pen wird zur Fernbedienung und mehr

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© nextpit

Weniger als drei Wochen vor dem Unpacked-Event für das Galaxy Note 9 gibt es wieder einen Schwung neuer Infos zum nächsten Samsung-Smartphone. Allen voran sind es die neuen Funktionen des S-Pen, aber auch ein erstes Unboxing-Video des Stift-Phablets gibt es.

Der S-Pen war schon immer eines der großen Unterscheidungsmerkmale zwischen der Note-Reihe und der S-Serie von Samsung. Doch in den letzten Jahren sind beide Reihen mit Dual-Kamera, großem Display und beim Design deutlich näher zusammengerückt. Aus diesem Grund will Samsung neuesten Informationen zufolge beim Galaxy Note 9 mit dem S-Pen den prägnantesten Unterschied wieder mehr hervorstechen lassen.

Das zeigt ein Teardown der AirCommand-App, die Max Weinbach von den XDA Developers aus der vermeintlichen Firmware für das Galaxy Tab S4 gezogen hat. Voraussetzung ist natürlich, dass Samsung beiden Geräten den gleichen Stift mit Bluetooth und eigener Stromversorgung spendiert. Wie groß der Akku sein wird und wie dieser aufgeladen wird, ist nicht bekannt. Zu hoffen bleibt hier nur, dass der südkoreanische Hersteller eine bessere Methode findet, als Apple beim Pencil für das iPad.

S-Pen als Fernauslöser für die Kamera und Musik-Steuerung

Dem Quellcode der App zufolge scheint es mit dem S-Pen in Zukunft möglich zu sein, die Musikwiedergabe auf dem Galaxy Note 9 über den Stift-Button zu steuern. Einfaches Drücken startet und stoppt dabei die Wiedergabe, zum nächsten Titel kann durch doppeltes Drücken gesprungen werden. Bei geöffneter Kamera-App fungiert der Button des herausgezogenen Stifts als Fernauslöser für die Kamera. Das soll auch auf weitere Entfernung für beispielsweise Fotos größerer Gruppen funktionieren.

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Das Galaxy Note 9 lässt sich über den S-Pen aus der Ferne entsperren. / © XDA Developers

Der Stift kann zudem dafür genutzt werden, das Galaxy Note 9 zu entsperren. Voraussetzung dafür ist, dass der Stift nicht im Gerät steckte, als es gesperrt wurde. Da diese Entsperrmethode ohne biometrische Überprüfung weniger sicher ist, muss diese jedoch manuell aktiviert werden. Des Weiteren ist von "speziellen Funktionen" in Samsung- und Drittanbieter-Apps die Rede. Genau Details dazu fehlen allerdings. Auch lassen sich spezielle Aktionen hinterlegen, die beim einfachen oder doppelten Drücken des Buttons ausgeführt werden.

Unboxing-Video zeigt dickes Galaxy Note 9 mit hässlicher Kamera-Fratze

Neben neuen Infos zum S-Pen zeigt sich das Samsung Galaxy Note 9 jetzt auch in einem ersten kurzen Unboxing-Video. Innerhalb von einer Minute ist darin das Phablet von allen Seiten zu sehen. Dazu gehört auch die eher gewöhnungsbedürftige Anordnung bei der Hauptkamera, die mit einem früheren Leak übereinstimmt. Hier sind beide Sensoren, der LED-Blitz und der Puls-Messer, horizontal aufgereiht. Der Fingerabdrucksensor bekommt einen Platz unter dem Kamera-Modul.

Beim Blick von der Unterseite zeigt sich, dass das nächste Note-Phablet im Vergleich zum Vorgänger Galaxy Note 8 deutlich dicker auszufallen scheint. Das dürfte dem angeblich rund 4.000 mAh großen Akku zu verdanken sein, der zusammen mit dem Einschub für den S-Pen entsprechend viel Platz im Inneren des 6,3 Zoll großen Geräts fordert. 

Kabellose Ladestation lädt Galaxy Note 9 und Galaxy Watch gemeinsam

Natürlich lässt sich der große Akku auch im Galaxy Note 9 wieder kabellos laden. Dafür spendiert Samsung dem Smartphone sogar eine ganz neue Ladestation. Mit der kann das Phablet zeitgleich mit der Galaxy Watch oder einem anderen Smartphone aufgeladen werden. Wie eine von Roland Quandt bei Mobiparts entdeckte Verpackung der Ladestation zeigt, wird das Smartphone dabei gewohnt schräg aufgestellt. Das Ladepad rechts daneben kann für die Smartwatch oder ein anderes QI-fähiges Gerät genutzt werden. 

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Das soll die neue Ladeschale für das Galaxy Note 9 sein. / © Roland Quandt / Mobiparts

Das Samsung Galaxy Note 9 wird bisherigen Gerüchten zufolge zusammen mit der Galaxy Watch, der neuen Ladeschale und dem Bixby Speaker am 9. August der Öffentlichkeit präsentiert. Sollte der Hersteller die gleiche Strategie wie in den Vorjahren fahren, könnte das Stift-Phablet zusammen mit der Ladestation als gebündeltes Paket für Vorbesteller angeboten werden. Der Preis soll bei rund 1.000 Euro liegen.

Was sagt Ihr zum Galaxy Note 9 und den neuen Features für den S-Pen? Kann Samsung das Phablet damit genug von der S-Serie abheben?

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Zu den Kommentaren (30)
Christopher Gabbert

Christopher Gabbert
Redakteur

Christopher ist vor knapp 8 Jahren mir dem HTC Hero auf den Android-Geschmack gekommen und schreibt seit Juli 2018 für AndroidPIT. Nach dem Ausprobieren zahlreicher Android-ROMs und einigen Monaten mit dem iPhone, ist er aktuell wieder bei purem Android gelandet.

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30 Kommentare
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  • Rudolf M. 27
    Rudolf M. 01.08.2018 Link zum Kommentar

    Als Note 8 Besitzer steht nach 6 Monaten natürlich noch kein Neukauf an. Trotzdem bin ich gespannt, wie sich das für mich interessanteste Feature "Stift"mit den erweiterten Möglichkeiten in der Praxis bewährt. Der zweite Anreiz wäre die längere Akku-Laufzeit.


  • 46
    Gelöschter Account 24.07.2018 Link zum Kommentar

    Bei allem Bemühen, immer wieder "was Hippes, Neues" zu bringen, vergisst man scheinbar selbst, wofür man das Note ursprünglich konzipiert hat - als Arbeitstier mit Alleinstellungsmerkmalen und sinnvoller Topp-Ausstattung.

    Für mich positiv: Der Klinkeneingang lebt...

    Hans-Dieter B.Erwin BüttnerGelöschter Account


  • Patrick Maiwald 22
    Patrick Maiwald 24.07.2018 Link zum Kommentar

    Ach du heilige Kacke, das ist aber echt eine hässliche Kamera-Fratze.


    • Walter O'Dim 36
      Walter O'Dim 25.07.2018 Link zum Kommentar

      Klar, in einen Samsung Artikel muss das rein, für eben die Patricks. Wussten sie's doch...
      Bei den Klapper Nokias dagegen, lässt man die dunkelblauen Streifen geflissentlich weg, die einen von den schlecht kopierten Edges anleuchten. Beste seit geschnitten Brot...
      Ich bin immer wieder erstaunt, ob der Plumpheit, der Artikel hier! Noch mehr, dass sie so verfangen.


  • Tim 121
    Tim 23.07.2018 Link zum Kommentar

    Also ich sehe ehrlich gesagt auch keinen Mehrwert in diesen tollen, neuen Funktionen... Wie schon geschrieben wurde: Es verkompliziert nur alles.
    Außerdem drückt der S Pen-Akku die verbesserte Akkulaufzeit mit Sicherheit wieder, da der Stift eben vom Smartphone aufgeladen werden muss...

    Und diese Entsperrmethode ist doch ganz ehrlich auch unsicher wie sonst was ^^ Da ist ja "Wischen" als Entsperrmethode sicherer...

    Nebenbei kann ich mir fast nicht vorstellen, dass dieser Doppel-Charger unter 100€ kosten soll. Samsung verlangt schon für den normalen Fast Charger eine UVP von 75-90€ (je nach Modell). Samsung ist bei den Zubehörpreisen noch abgehobener als Apple. Kann mir gut vorstellen, dass Samsung das Ding für 150€ in die Regale stellt. Und 3 Monate später kann man es für 30€ kaufen ^^


  • 25
    Benjamin A. 23.07.2018 Link zum Kommentar

    Vielleicht wird das Tab S4 damit ja doch der Nachfolger meines Tab S2. Die Funktionen des S-Pen reichen aber definitiv nicht, um mein Note8 bereits zu ersetzen. Da müsste schon gewaltig mehr kommen.


  • NilsD 30
    NilsD 23.07.2018 Link zum Kommentar

    Ein Stöckchen mit dem man das Smartphone touchen und aus der Ferne entsperren kann *hex hex* 1000 Euro bitte :-D

    Gelöschter Account


  • 77
    Gelöschter Account 23.07.2018 Link zum Kommentar

    Max. 2 androidversionen und dann wars das mit dem Note 9.Daher viel zu teuer...

    Patrick MaiwaldRuslan Jo MayNilsD


    • NilsD 30
      NilsD 23.07.2018 Link zum Kommentar

      Dafür jeden Monat Sicherheitspatches

      Walter O'DimTimHorst KamphoffRuslan Jo May


    • Ruslan Jo May 44
      Ruslan Jo May 23.07.2018 Link zum Kommentar

      Das stimmt, ich würde lieber ein Handy für 999€ nicht kaufen. Nach ein paar Monaten wird der Preis sinken und es wird schon 800€ sein und dann nach 6 Monaten ca. 600€. Und das ist schon viel besser als 1000.

      Gelöschter Account


      • 77
        Gelöschter Account 23.07.2018 Link zum Kommentar

        Das wäre dann auch der echte Preis .


      • Tim 121
        Tim 23.07.2018 Link zum Kommentar

        So wie das Note8. Ich habe meins nur etwa 2 Monate nach Release gekauft, da lag es schon nur noch bei rund 700... also 30% unter der UVP...

        Kein Wunder, dass Samsung das note8 zum Release des Note9 vermutlich einstampft. Die meisten Leute würden sich nachträglich eher das halb so teure Note8 kaufen, als das Note9, welches nur einen etwas größeren Akku bekommt, leicht überarbeitete Hardware und 1-2 neue Funktionen des S Pen...


    • Tim 121
      Tim 23.07.2018 Link zum Kommentar

      Nicht "max." zwei, sondern genau zwei. Bei Samsung hat man zumindest diese "Sicherheit". Du bekommst definitiv zwei Versions-Updates und insgesamt drei Jahre Patches (mind. zwei Jahre davon jeden Monat)


  • Thomas H. 56
    Thomas H. 23.07.2018 Link zum Kommentar

    Die Zusatzfunktionen des Stiftes würde ich mal als lächerlich abtun.

    Wer wirklich mit dem Stift schreibt, dem ist es egal und alle anderen Sachen machen z.B. meine Kopfhöhrer schon ewig, ich meine warum sollte ich das Note 9 bei der Musikwiedergabe mit dem Stift fernsteuern wollen ? Es ist ja schliesslich ein Smartphone und kein Soundsystem, davon ab, macht das meine Uhr besser und auch auch die Foto-Fernauslösersache kann sie und ansonsten gibts beim Handyshop für 3 Euro nen Fernauslöser zu kaufen.

    Zentralveriegelung beim Auto mit Fernbedienung ist ein muss, beim Smartphone mit Stift aber total sinnfrei.

    Unterm Strich : Ein Note Fan kauft das Gerät wegen dem Stift für Notizen und nicht weil er aus 3 Meter Entfernung den "digitalen Harry Potter" machen kann. Ich hoffe das Samsung das bei der Presentation als Randnotiz behält und nicht einen auf "Wir haben das Nutzererlebnis Note revolutioniert" macht, sonst liege ich lachend vor dem Bildschirm.

    Aber wir werden sehen was das Note 9 kann und wenn am 9. August die Show von Harry Potter oder Bibbi Blocksberg eröffnet wird, dann weiß ich, dass ich abschalten kann.

    apextricGelöschter AccountGelöschter AccountTim


    • Nobody 50
      Nobody 23.07.2018 Link zum Kommentar

      Vieleicht weil das Smartphone an der Stereoanlage mit Klinke angeschlossen ist und ich auf der Couch liege zum Musik hören? Dann kann man die Musik mit dem Stift Steuern. und es hat zb auch nicht jeder(so wie ich zb) eine Smartwatch zur Hand. Nicht alles was man persönlich nicht braucht ist Quatsch. Wenn du sagst das du es nicht brauchst ist das ok. Aber Quatsch ist es deshalb noch lange nicht.


      • 61
        René H. 23.07.2018 Link zum Kommentar

        Nur vorwärts ist doch ein Krampf. Man will ja auch mal zurück. Da gibt es wirklich besseres als Musik per Smartphone zur Anlage zu schicken.


      • Tim E. 56
        Tim E. 23.07.2018 Link zum Kommentar

        @René H.
        Das sind doch bis jetzt alles nur Gerüchte. Offiziell bestätigt ist davon noch gar nichts und wie es dann final aussehen wird, weiß bis jetzt nur Samsung.


      • 61
        René H. 23.07.2018 Link zum Kommentar

        Die Idee, den Stift als Kameraauslöser zu nutzen, finde ich garnicht so schlecht. Müsste nur zuverlässig funktionieren. Ohne Stativ natürlich sinnlos.

        NilsD


      • Tim 121
        Tim 23.07.2018 Link zum Kommentar

        @Rene H.
        Ich gehe mal sehr stark davon aus, dass Samsung es so löst, wie bei den mitgelieferten Kopfhörern und vielen anderen Kopfhörern auch:
        1x klicken - Pause/Play
        2x klicken - Skip
        3x klicken - Zurück
        Löst Samsung bei den Kopfhörern (die ja neben Lauter und Leiser auch nur eine Taste haben) schon lange so, ebenso wie die meisten anderen Hersteller


      • Thomas H. 56
        Thomas H. 23.07.2018 Link zum Kommentar

        @Nobody :

        Doch es ist Quatsch weil "Einfach drücken = Play/Pause" und "Doppelt drücken=Nächster Titel" ist jetzt keine Musiksteuerung. Würde der Pen als Airmouse fungieren z.B. "Heben=Wiedergabe Lauter / Senken=Leiser, Pfeil nach links voriger Titel, Pfeil nach rechts nächster Titel" dann könnte man da schon eher von Steuerung sprechen.
        Was hier erreicht wird, ist Nippesfunktionen als Mehrwert zu verkaufen.

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