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Mitspracherecht: Sind LGs G5-Module zum Scheitern verurteilt?

AndroidPIT lg g5 friends 0342
© nextpit

Mit dem modularen G5 hat LG ein spannendes Smartphone auf den Markt gebracht, das dank seiner sogenannten Friends angepasst und erweitert werden kann. Damit andere Entwickler und Hersteller ebenfalls für das G5 Module entwickeln können, hat LG eine Entwicklerseite mit Informationen bereitgestellt. Eine dieser Informationen ist äußerst brisant. 

Bereits bei der Vorstellung des LG G5 auf dem Mobile World Congress 2016 in Barcelona hat das südkoreanische Unternehmen angekündigt, dass es ein Hardware- und Software-Development-Kit geben werde. Mit diesen Kits sollen Firmen und Entwickler die Chance bekommen, Module für das G5 von LG zu entwickeln. Die ersten Module, die sogenannten Freunde, hat LG fast allein entwickelt. Nur das Audiomodul wurde mit den Spezialisten von B&O zusammenentwickelt. 

Um künftig mehr Module für das Top-Smartphone anbieten zu können, muss LG die Schnittstellen und Software für Dritte freigeben. Leider verbirgt sich in der Beschreibung auf der Entwicklerseite ein großes Hindernis für Entwickler: Sämtliche Module, die für das G5 entwickelt werden, müssen gemeinsam mit LG entworfen und dann auch produziert werden. LG möchte anscheinend ein Mitspracherecht haben, was für Module von Drittherstellern für das G5 entwickelt werden. 

LG G5 modul development
Kontrollwahn oder Schutz vor schlechten G5-Modulen? / © LG

Laut des oberen Diagramms müssen Entwickler bei LG eine Idee für ein Modul einreichen. Wenn LG der Meinung ist, dass diese Idee interessant ist, wird zusammen mit dem Partner ein Prototyp entwickelt. Erfüllt der Prototyp alle Qualitätsansprüche von LG, wird zusammen mit dem Partner die Produktion des Moduls gestartet. 

Es ist also eindeutig, dass LG bei der Entwicklung der Module zu jedem Zeitpunkt zumindest ein Mitspracherecht, wenn nicht sogar die Leitung bei der Entwicklung, übernimmt. Zwar begründet das Unternehmen diese Einschränkung damit, dass die Module einen signifikanten Einfluss auf die Performance des LG G5 hätten und man deshalb von der Ideenfindung bis zu Produktion der Module mit involviert sein wolle.

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Die Anzahl der Module für das G5 sind noch überschaubar. / © ANDROIDPIT

Leider wird das aber auch einen Einfluss auf den Erfolg des LG G5 haben. Wenn LG alle Ideen für künftige G5-Module erst prüfen, danach eine Auswahl für die Prototypen treffen will, um dann die Produktion mitzuentwickeln, können wir wohl noch lange auf neue Module für das G5 warten. Eine Hoffnung gibt es noch und zwar, dass LG die Restriktionen lockert. 

Es sollte ausreichen, dass man strikte Vorraussetzungen für die Module setzt und diese, analog zu Apple, vor der Massenproduktion einem Zertifizierungsprozess unterzieht. Fällt ein Modul bei dem Prozess durch, dann erhält es schlicht und einfach kein Prädikat "Made for LG G5". Der G5-Besitzer hat durch so einen von LG kontrollierten Zertifizierungsprozess auch die Bestätigung, dass das Modul das Smartphone nicht langsamer macht oder beschädigt.

Wie findet Ihr die Restriktionen von LG für G5-Module von Drittanbietern? Sorgt das für qualitativ höherwertige Module? Oder sorgt es dafür, dass die Anzahl der erhältlichen Module gering bleibt? Schreibt uns in den Kommentaren Eure Meinungen.

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Zu den Kommentaren (43)
Shu On Kwok

Shu On Kwok
Global Deputy Head of Content

Seit 1999 schreibt und moderiert Shu On schon über die bunte Welt der IT- und Telekommunikation. Seine Karriere begann als Moderator bei der fünfstündigen TV-Sendung NBC GIGA und führte ihn über mehrere Stationen, bis er im Mai 2015 zum AndroidPIT-Team stieß. Seine Leidenschaft für mobile Endgeräte und Gadgets kennt keine Grenzen. Egal ob Android, iOS oder Windows, Shu fühlt sich in jedem OS zu Hause.

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43 Kommentare
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  • 12
    -Micha- 20.04.2016 Link zum Kommentar

    Wenn Firmen dazu animiert werden sollen, Module für ein Produkt herzustellen, muss gewährleistet sein, das dieses Produkt oder die Produktgruppe auch in Zukunft kompatibel sein muss - auch zum Teil im Design. Breite und Dicke ist vorgegeben (oder wer hängt sich einen unförmigen Klotz ans Gerät (wie dem derzeitigen CamPlus)? Das Design muss wie aus einem Guss ausschauen und nur in der Länge variieren. Dann behält man so ein Teil auch ständig dabei und ist zum Kauf gewillt.

    Ideen sind hier gefragt, die die breite Masse ansprechen. Meine Idee - ganz simpel - ein größerer Akku, erkauft durch ein dadurch etwas längeres Gerät. Wenn man diesen Akku in der gleichen Breite belässt, wie der Vorhandene, bleibt im Modul noch ein kleiner Platz übrig - wie wäre es denn mit einem 2. Anschluß für herkömmliche USB-Kabel? In Verbindung mit dem neuen Magnetkontakt-Kabel von Jiayu (hier findet der Stecker seinen Anschluß von selbst, ohne dass man stöpseln muss - nur durch in die Nähe halten des "Steckers"). Leider gibt´s dieses Kabel (noch) nicht für die neuen USB-C-Anschlüsse.

    Das Handy wird durch das schnelle Laden recht warm. Schnell geladene Akkus haben jedoch eine geringere Lebenserwartung. Es wäre von Vorteil, wenn das Steckernetzteil auf unterschiedlich starkes Laden umgestellt werden könnte. Lade ich in der Nacht, ist es mir ziemlich wurscht ob es 2 oder 6 Stunden für eine Füllung benötigt.


  • Jörg W. 64
    Jörg W. 19.04.2016 Link zum Kommentar

    Einfache Antwort : J A !


  • 7
    Osman Halici 18.04.2016 Link zum Kommentar

    Eigentlich ist LG's Kontroll-Strategie mit den ganzen Modulen absolut nachvollziehbar. Sie können ihren Ruf nicht mit irgendwelchen Billig-Modularen ruinieren. Das Problem ist aber dass LG keinen großen Anteil am Weltmarkt hat also sie sich solche strengen Auflagen für Entwickler garnicht leisten können. Sie sind weder Apple noch Samsung das sie sowas wie Auflagen stellen dürfen. Apple z.B setzt kompromisslose Riegel bei App Entwicklern, und doch ist der App Store die beliebteste Absatzplattform bei Entwicklern. Deshalb finde ich, auch wenn die Grundidee viel Potenzial hat, dass das G5 trotzdem floppen wird.

    Robert


  • 69
    Michael K. 18.04.2016 Link zum Kommentar

    Als reines Angebot, Module gemeinsam zu entwickeln und zu produzieren, wären die Vorstellungen LG's nicht nur nachteilhaft. Als einzige Möglichkeit dazu, Module für das G5 anzubieten, sehe ich, wie der Autor, mehr Nachteile als Vorteile.
    Interessant wäre natürlich, wie sich LG die Aufteilung von Kosten und Gewinn vorstellt.
    Eine Zusatzhardware zu entwickeln ist eine Sache. Einen Prototyp mittels 3D-Drucker zu fertigen und die Platine durch Kleinserien-Auftragsfertigung herzustellen und bestücken zu lassen, ist auch noch vorstellbar und nicht zu teuer. Soll das Modul dann aber vermarktet werden wird es richtig teuer. Ein zertifiziertes Labor lässt sich die vorgeschriebenen Nachweise zur Konformität zu EMV- und Sicherheitsvorschriften gerne fünfstellig bezahlen. Werden Grenzwerte irgendwo verletzt, ist HF-Expertise gefragt, um das Design nachzubessern, und ein erneuter Gang ins Labor ist nötig. Darf man dann das CE-Zeichen verwenden, muss ein Fertigungspartner gefunden werden, der sich gerne die einmaligen Kosten für die Herstellung von Spritzgussformen, das Erstellen von Bestückungsprogrammen usw. gut bezahlen lässt. Liegen die gefertigten Module dann vor, müssen sie noch vertrieben werden, es ist der Service und die Gewährleistung dafür sicher zu stellen und nicht zuletzt sollte man sich gegen Produkthaftungsansprüche gut versichern.
    Will man nur entwickeln, ist also ein starker Partner mit Fertigungs-Know-How, Prüflabors und einem funktionierendem Vertrieb wie LG von großem Vorteil, und kann die Zeitspanne zum fertigen Produkt deutlich reduzieren.
    Dass es auch ohne geht, zeigen zahlreiche kleine Hersteller und Start-Up's, die sich über Crowd-Funding finanzieren.

    Die Problematik daran sehe ich so, wie der Autor auch.
    Die Vorfilterung der Modulideen durch LG könnte so manche gute Idee unterdrücken, die vielleicht doch ein Erfolg geworden wäre.
    Läge das Risiko dafür bei Dritten statt bei LG, könnten diese Ideen den Markt testen, und im Erfolgsfall hätte LG indirekt, durch zusätzliche verkaufte G5, ebenfalls einen Vorteil davon.
    Da LG die Ressourcen für die Modulentwicklung wird begrenzen wollen, dürften auch von daher einige Kooperationsanfragen auf die lange Bank geschoben werden.
    Man kann daher annehmen, dass eine völlige Freigabe der Modulentwicklung und Herstellung schneller zu mehr und interessanteren Modulen führen würde, als die zwingende Kooperation mit LG dafür.
    Eine - freiwillige - Zertifizierung der Module durch LG könnte qualitäts- und sicherheitsbewusste Käufer von der Modulqualität überzeugen.
    Dass das funktioniert, zeigt sich seit Langem im PC-Bereich, wo Steckmodule von Drittherstellern auch nicht reihenweise Geräte schrotten, oder in der Makerszene mit ihren Raspberry Pi's, Banana Pi's, Ordroids und wie sie sonst noch heissen, sowie deren Modulerweiterungen.
    Ob das nächste LG Smartphone dann kompatibel zu vorhandenen Module ist, weiss nur LG. Ich nehme an, das hängt stark davon ab, wie erfolgreich das Modulkonzept am Markt ist.
    Sollten sich die G5 und die Module erfolgreich am Markt durchsetzen, wäre es nicht sehr klug, das nächste Gerät nicht rückwärtskompatibel zu gestalten. Eine solche Produktpolitik würde viele Käufer verärgern und die Idee insgesamt gefährden.

    Gelöschter Account


  • Lefty 42
    Lefty 18.04.2016 Link zum Kommentar

    Sorry Leute aber dies ist ne typisch "deutsche" Diskussion. Ständig wird drüber gemault, dass es keine Innovationen mehr auf dem Smartphonemarkt gibt aber wenn eine Firma doch mal aus dem Einerlei ausbricht, kommt das große "JA ABER..."! Und obwohl wahrscheinlich noch niemand das G5 in der Hand gehabt hat, wird schon mal fleißig über abblätternde Farbe und nicht unterstützte Zukunftsmodelle gemosert, als seien diese, komplett imaginären Probleme schon ausgemachte Sache.
    Speziell diese Diskussion hier, könnte man auch genau gegenteilig führen. Wenn LG bei der Entwicklung der Module nicht den Daumen drauf hat und jeden Hinterhofbastler diese Dinger zusammenschustern lässt, gibt es doch keinerlei Qualitätssicherung. Und dann wäre das garantiert der Anlass für die nächste "JA ABER... - Runde". Freut euch doch einfach mal über diesen kleinen Ausbruch aus dem Konzepteinerlei. Und wenn euch sowas nicht gefällt, dann kauft halt n anderes Phone.

    Stefan R.


  • 19
    bpo 18.04.2016 Link zum Kommentar

    Das Konzept ist jetzt schon tot, oder glaubt jemand ernsthaft, die Module passen in das G6 nächstes Jahr? Den Aufwand treibt doch keiner weiter. Ach und warum ein Audio Modul extra kosten soll muss mir auch mal jemand erklären. Beim HTC 10 und anderen ist es schon eingebaut. Ach und viel Spaß mit der "Metall" Hülle, einem gespachtelten und überlackierten Alu Druckguss. Das wird schnell ganz hässlich aussehen.

    Philipp Z.Diesel


    • 13
      Tobias Scholz 18.04.2016 Link zum Kommentar

      Verstehe das mit dem Audio Modul auch nicht. beim V10 aus dem eigenen Haus ist es auch schon integriert. nur beim G5 muss man ein 99€ Modul kaufen.


    • 10
      Gelöschter Account 18.04.2016 Link zum Kommentar

      Erst Gehirn einschalten, dann denken und dann seinen Senf dazugeben. Was du da erzählst ist absoluter Fanboymist


  • 8
    Sascha Rothhämel 18.04.2016 Link zum Kommentar

    Mich überzeugt das G5 nicht, wollte aber bei LG gerne bei meinem Vertragswechsel bleiben, meint ihr das V10 ist immer noch eine gute Wahl? Habe derzeit das G2.


  • Mark Birkner 34
    Mark Birkner 18.04.2016 Link zum Kommentar

    Diese Module sind ein etwas größerer Eingriff in das System als ein wechsel des Akkus. Hier ist es doch logisch, dass LG diese zertifizieren, bzw. an der Entwicklung mitwirken will. Als Endverbraucher würde mir das auch mehr Sicherheit geben. Was nutzt ein Modul von irgeneinen dubiosen Hersteller, das mir die Hardware im schlimmsten Fall zerstört.

    Mir stellt sich allerdings immernoch die Frage, der Nachfolgekompatiblität. Die Entwicklung der Alternativmodule dauert. Bei einer angenommenen Nutzungszeit des G5 von 2 Jahren (wg. Softwareupdates) wirds zeitlich eng. Das ist das hausgemachte Dilemma nahezu aller Smartphoneentwickler. Ob die Module beim Nachfolgemodell weiter genutzt werden können, dazu wird/kann LG sich nicht äußern. Zumal für Nachfolgegeräte dann das Design gleich bleiben müsste. So interessant ich die Module auch finde, hier hat LG sich ein Vertrauensproblem beim Kunden geschaffen. Ein G5 mit nicht gerade preisgünstigen Erweiterungen, wovon einige vielleicht erst zum Ende des Jahres erscheinen, und im Gegenzug der Support des Handys zum Ende des Folgejahrs beendet wird, da kommt man schon ins Grübeln. Will ich mir eine Kiste voll teurer Elektronik anschaffen, die ich im März/April 2018 aufgrund fehlenden Supports wieder zu einem Bruchteil des Preises veräussern "muss"? Hierzu würde ich von LG gerne mal ein Statement hören.

    Gelöschter AccountTomG


  • Lonadors 14
    Lonadors 18.04.2016 Link zum Kommentar

    Viel interessanter finde ich die Frage was ich mit den ganzen Modulen machen soll wenn es einen Nachfolger gibt?
    Ich selbst nutze kein G5. Aber wenn man nun davon ausgeht, man kauft dieses Handy und dann noch zwei oder drei Module. Dann hat man irre viel Geld ausgegeben und wenn ein neues Handy kommt, war das dann alles für die Katz?
    Wird ein G6 kompatibel zu den Modulen des G5? Fragen über Fragen...


    • 10
      Gelöschter Account 18.04.2016 Link zum Kommentar

      LG wird sich mit Sicherheit kein Eigentor schießen. Die Module werden für das LG G6 oder wie es auch heißen wird kompatibel sein. Ich glaube fest daran das das G6 von Bretzel her gleich sein wird wie das G5 nur neue Hardware und unbedenkliche Design Änderungen wird es geben.


  • Frauke N. 92
    Frauke N. 18.04.2016 Link zum Kommentar

    LG macht das richtig, bei Zubehör das so gerätespezifisch ist sollte alles passen.
    Was nützt ein Billigteil wenn womöglich die Performence darunter leidet. Das kann ja auch nicht im Sinne der Verbraucher sein.


  • Torsten W. 4
    Torsten W. 18.04.2016 Link zum Kommentar

    Für mich würde das G5 nur in Frage kommen wenn ein Gamepad-Modul kommt. Also quasi ein Gamepad wo man das G5 mittig einsetzt und dann eine Art Gameboy Advance verwandelt. Platz für extra Akkus damit man lange zocken kann sollte dann ja in dem Gamepad sein.

    Akku Tauschen ist nett aber hab ich auch bei Geräten mit Fest verbauten Akku ganz gut hinbekommen.

    Ich hatte das G5 jetzt noch nicht in der Hand, aber das Cam-Plus Modul scheint mir schlecht in der Hand zu liegen wenn ich mir die Bilder anschaue. der Auslöse Knopf müsste anders Positioniert sein. Ähnlich DSLR Kameras.


  • 16
    Julian Daniels 18.04.2016 Link zum Kommentar

    Zum glück sind die Module open source. Deswegen wird das was. Denn die Drittanbieter können noch mehr und vor allem Vieeeel Günstiger Module bereitstellen. Weil LG's Preispolitik (bei den Modulen) schon fast der Apple's gleicht.


  • 75
    Gelöschter Account 17.04.2016 Link zum Kommentar

    Auf jeden Fall gut das LG da mitreden will. Sieht man ja zb. bei Samsung bei den Wechselakkus. Was da oft für billiger Chinaschrott produziert wird.
    Die Idee für solche Module ist sehr gut wie ich finde. Endlich mal weg vom unibody Einheitsbrei mit eingeschränkter Mobilität.


    • Ali A. 38
      Ali A. 17.04.2016 Link zum Kommentar

      Die Wechselakkus sind aber eine andere Sache, weil die nicht von Samsung geduldet werden und dagegen vorgegangen wird. Da kann Samsung ja nichts für, wenn Hersteller fakes erstellen oder?!


      • 75
        Gelöschter Account 17.04.2016 Link zum Kommentar

        Genau deswegen sollte Samsung da ja auch ein Mitspracherecht haben, falls sowas überhaupt möglich ist. Leider gibt es wohl genug die sowas kaufen, weils billig ist. Ich würde so einen Akku nicht mal geschenkt nehmen.


      • Tim 121
        Tim 17.04.2016 Link zum Kommentar

        Samsung geht sicherlich dagegen vor, es ist aber halt extrem schwierig... und es wird auch 100% billige Module für das G5 geben, sowas lässt sich einfach kaum verhindern


      • Arian Feddersen 43
        Arian Feddersen 17.04.2016 Link zum Kommentar

        Wäre mir gar nicht sicher ob es da billige Module geben wird. Zumindest wenig bei uns. Dafür zu produzieren lohnt sich nicht, da die Gefahr sehr groß ist das das LG G6 die dann gar nicht mehr unterstützt. Ist ne nette Idee, aber die Langlebigkeit des Konzepts muss sich ja auch erst einmal beweisen. Da lässt sich anderer Schrott bestimmt billiger produzieren :D


      • 69
        Michael K. 18.04.2016 Link zum Kommentar

        Das Thema der gefälschten Wechselakkus passt hier wirklich nicht. Wer eine Marke nutzt, ohne die Rechte daran zu halten, begeht Produktpiraterie. Wird der Zoll solcher Produkte habhaft, beschlagnahmt und vernichtete er sie. Würden sie unter anderem, eigenem Namen verkauft, wäre es was anderes, es sei denn, sie würden Patente oder andere Schutzrechte des Markeninhabers verletzen, die z.B. die Art der Kontaktierung, des Haltemechanismus usw. betreffen können. Warum Originalakkus nicht längst durch Kryptochips geschützt werden, ähnlich wie Druckerpatronen, verstehe ich allerdings auch nicht.
        Bei dem Thema des Kommentars hier geht es eher darum, ob die Pläne LG's, zwingend an der Modulentwicklung und -herstellung beteiligt zu sein, nicht die Zahl der dann entwickelten Module und deren Preis negativ beeinflussen. Produktpiraterie an gegenwärtigen oder zukünftigen Modulen ist dadurch nicht ausgeschlossen, es sei denn, auch für die Identifizierung der Module wird starke Kryptotechnik verwendet.


      • Udo Kallina 29
        Udo Kallina 18.04.2016 Link zum Kommentar

        Habe für samsung N7000 Akku von samsung gekauft. Orginal Akku hielt 24 Stunden nach 3 Jahren. Neu Akku hielt noch nicht mal 18 Stunden. Reklamation hat nichts gebracht. Samsung selber ist Fälscher.


    • Tim 121
      Tim 17.04.2016 Link zum Kommentar

      Was haben die billigen China-Wechselakkus bitte mit Samsung allein zu tun? Für das G4 und Co. gibt es auch unglaublich viele billige Akkus...

      Michael K.


      • 75
        Gelöschter Account 17.04.2016 Link zum Kommentar

        Hab nie gesagt das die Billigakkus mit Samsung allein was zu tun haben. Natürlich gibt's diese auch für LG, aber in den letzten Jahren gabs vor allem bei Amazon viele China Akkus, als Samsung noch allgemein den Wechselakku hatte.


      • Arian Feddersen 43
        Arian Feddersen 17.04.2016 Link zum Kommentar

        Mag daran liegen das Samsung einfach der dickste Fisch im Androidbecken ist.
        Ist wie mit Schadsoftware - die gibts am meisten auch für die am meisten Verbreiteten OS:

        Gelöschter Account


      • 75
        Gelöschter Account 17.04.2016 Link zum Kommentar

        Ja das denk ich auch. Viele haben Samsung, und so ist auch die Nachfrage nach Akkus groß.


  • 40
    Gelöschter Account 17.04.2016 Link zum Kommentar

    Das Phone entwickelt auch ohne dieser Module seine volle Funktionalität. Die Module sind ein zusätzliches Gimmick das die volle Funktion des Phone nur erweitert.
    Das LG hierfür durchaus mitsprechen möchte, kann ich nachvollziehen und warum nicht, gemeinsam kann man durchaus einiges erreichen.

    Tobias R.Gelöschter Account


  • 26
    Gelöschter Account 17.04.2016 Link zum Kommentar

    Alle sagen das es bei LG unten wo die module sind spaltmaße existiert, also für mich schrott. Wenn ein Hersteller nicht schafft heute noch ein Smartphone ohne spaltmaße zu fertigen kann ich nicht viel vertrauen aufbauen.(Eigene Meinung)
    Zu den modulen kann ich mich den anderen nur anschließen wird richtiger Floß.
    Die idee ist super, aber haben schon viele versucht und gescheitert, es liegt wohl eher an Android. Nur Apple ist fähig so was auf die beine zustellen behaupte ich mal.
    Denn wenn ich mir ein iPhone kaufe, kann ich mit sicherheit davon ausgehen das ich dies Phone ohne probleme 4 Jahre lang nutzen kann. Da macht es natürlich ein sinn, sich so ein modul zuzulegen. Aber bei einem Phone was man schon nach 2 Jahren kaum gebrauchen kann ist fraglich.


  • 103
    Tenten 17.04.2016 Link zum Kommentar

    Prinzipiell finde ich das mit den Modulen eine sehr gute Idee. Das Smartphone selbst ist derzeit vermutlich an einem Endpunkt angelangt (zeitweilig) und die Entwicklung von Peripherie und Satelliten wie ansteckbare Module und Watches sind ein guter Weg den Markt weiterhin zu beleben. Jetzt kommt das große Aber: Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass diese Module im nächsten Gerät nicht nutzbar sein werden, auch in keinem anderen Gerät. Und das Thema Dritthersteller wurde ja auch schon angesprochen. LG muss zeigen, dass sich eine Investition in diese Module für den Nutzer auch langfristig lohnt, ansonsten sind sie nur irgendwelche nutzlosen und teuren Gadgets, die das Vertrauen der Kunden in LG eher beschädigen werden als diese an LG zu binden.

    Arian FeddersenMichael K.Der alte Fischer


    • Arian Feddersen 43
      Arian Feddersen 17.04.2016 Link zum Kommentar

      Sehe das Problem ähnlich - die Langlebigkeit des Konzepts steht in den Sternen. Und die Frage ist: Wer will in zwei Jahren noch seine veralteten Module im nächsten Telefon nutzen wenn es dann bereits viel bessere gibt?
      Bei einer Kamera sind Objektive ja auf lange Sicht nutzbar. Beim Smartphone ist der Begriff "Langlebig" ja eher ein Fremdwort.


  • Jörg W. 64
    Jörg W. 17.04.2016 Link zum Kommentar

    Unnütz diese Module.
    Smartphone heißt doch übersetzt schlaues Telefon
    was ist daran schlau wenn ich diese Module brauche damit das Phone seine volle
    Funktionsvielfallt nutzen kann ?

    Danny ChristianTim


  • 29
    Bryan Binder-Reisinger 17.04.2016 Link zum Kommentar

    Finde die jetzige Lösung so auch nicht schlecht. So braucht sich kein Hersteller die mühe machen, einen Prototypen zu entwickeln undzu prodozieren, der dann vielleicht durchfällt und nicht freigegeben wird. So sparen sich eventuelle Entwickler mühen und kosten.


  • Tim E. 56
    Tim E. 17.04.2016 Link zum Kommentar

    Ich denke, wenn die Preise für die Module auf ein angemessenes Level gesenkt werden würden, dann könnte es vielleicht etwas werden. Aber solange die Preise dafür so hoch liegen, wird daraus wahrscheinlich nicht so super viel, weil es gibt denke ich nicht so viele, die für ein Kamera-Modul 100€ zahlen.

    Andi R.Michael K.Emilio


  • Roman 35
    Roman 17.04.2016 Link zum Kommentar

    Ich denke das das Konzept sehr gut ist.
    Die Umsetzung ist, wie der persönliche Geschmack, eine Streitfrage.

    In Europa wird das G5 mit seinen Modulen eher nicht so Anklang finden wie es sich der Hersteller wünschen wird.
    Hat viel damit zu tun das Samsung hier ein extrem großer Player ist an dem man nicht so einfach vorbeikommt.
    In Asien und in den USA sehe ich sehr wohl ein großes Potential für dieses Phone und seine Module, hat mM damit zu tun das speziell in Korea, Japan und in den USA Gadgets aller Art geliebt und konsumiert werden.


  • Nightlife 30
    Nightlife 17.04.2016 Link zum Kommentar

    Ich denke auch, dass wird ein Schuss in den Ofen....


  • Hans-Thomas M. 27
    Hans-Thomas M. 17.04.2016 Link zum Kommentar

    Ja, und zwar genauso wie Project Ara. Dass der preis sowohl fr das Handset als auch für die Module total überteuert sind, ist nur das Sahnehäubchen...

    TimNightlifeTenten


  • 18
    Erik N. 17.04.2016 Link zum Kommentar

    Die Module sind einfach viel zu teuer in Relation zu dem, was sie bringen....

    Andi R.Michael K.NoName


  • Frank Grunwald 25
    Frank Grunwald 17.04.2016 Link zum Kommentar

    Ganz klar Qualitäts Kontrolle. Ist was Gutes.


    • Tim 121
      Tim 17.04.2016 Link zum Kommentar

      Wenn man den bisherigen Reviewern Glauben schenkt, täte dem G5 selbst auch ein wenig Qualitätskontrolle gut.. die Verarbeitung scheint teilweise fast schon mieserabel zu sein...

      Andi R.


  • Tim 121
    Tim 17.04.2016 Link zum Kommentar

    auch ohne das Mitspracherecht von LG ist dieses Konzept zum Scheitern verurteilt, einfach weil LG nicht so groß auf dem Markt präsent ist, um wirklich viele Entwickler zu sich locken zu können...
    Hätte Samsung exakt das gleiche Konzept entwickelt, gäbe es nicht mal 2-3 Tage nach der Präsentation duzende Ideen und Module...

    Der alte FischerNoName


    • 35
      Gelöschter Account 17.04.2016 Link zum Kommentar

      Das stimmt allerdings LG ist bei der breiten Masse die nur samsung oder iphone kennen als "Billiganbieter mit schlechter Software" bekannt und seien wir mal ehrlich wer gibt denn 699€ für ein G5 aus plus die jedes einzelne Model extra kaufen.

      Andi R.


    • 3
      Sven Fregien 17.04.2016 Link zum Kommentar

      Selten so einen Blödsinn gelesen...Nur weil LG nicht so stark wie Samsung vertreten ist, muss das gar nichts heißen. Schließlich braucht es hierfür Entwickler, die die Idee für ein Hardware Modul bringen und auch erstmal die Hardware entsprechend entwickeln müssen.
      Diese Entwickler werden auch nicht von Samsung abgezogen weil für Samsung sowas vergleichbares nicht existiert!

      Ergo: Kommentar komplett überflüssig weil schlicht unwahr.


      • Tim 121
        Tim 17.04.2016 Link zum Kommentar

        und was wollen die meisten Entwickler? Richtig, Geld verdienen. Und da lohnt es sich einfach nicht, irgendwelche Module für ein Gerät zu entwickeln, was auf die Masse betrachtet auf dem Markt fast nicht zu finden ist...
        Das mit Samsung war auch nur ein Vergleich, lies richtig...
        Und wenn an mein Kommentar soo falsch ist, wieso gibt es dann noch kein einziges Drittanbieter-Modul? Das G5 ist vor fast 2 Monaten vorgestellt worden und es existieren anscheinend noch nicht mal irgendwelche Konzepte...

        Nightlife

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