Achtung Abo-Falle mit der App Clause Camera & Paper Camera & Streak Camera

Danke für die Warnung, aber kann man solche betrügerischen App bei Google nicht melden?

Ja, Apps können gemeldet werden (auf der Desktop Seite ganz unten, auf dem Smartphone über das Menü oben rechts). Es kann aber doch nicht schaden, auch hier vorsichtshalber davor zu warnen.

In diesem Sinne, danke Ludy!

Edit: Da ich gerade selber von Google etwas verwirrt war, hier der direkte Link, um sich zu beschweren:
https://support.google.com/googleplay/android-developer/contact/takedown

— geändert am 19.06.2019, 13:54:36

An der Stelle kann auch wieder nur empfohlen werden, eine Drittanbietersperre einzurichten, um der Abzockerei und dem damit verbundenen Ärger zuvor zukommen.

@Ludy: Wie gehst Du weiter vor? Rücktritt von Vertragsabschluss? Wie? Einfach Abbuchungen zurückbuchen, und der Dinge harren, die da kommen?
Was abonniert man eigentlich, also worin besteht die (ungewollte) Gegenleistung?

— geändert am 19.06.2019, 15:49:38

Wenn du schon soviel dokumentiert hast, solltest du über eine Anzeige nachdenken.

Nicht verwunderlich bei einer chinesischen App. Aber wozu braucht ma eine solche Foto-App, die auch nur minimalistische Funktionen bietet?

Ludy

Wo soll das enden? Ist scheinbar kein deutscher Anbieter.

Das soll das Problem der Strafverfolger sein. Ich frage mich, wo soll es enden, wenn die Globalisierung Gesetze ad absurdum führt?

Aries

Ludy

Wo soll das enden? Ist scheinbar kein deutscher Anbieter.

Das soll das Problem der Strafverfolger sein. Ich frage mich, wo soll es enden, wenn die Globalisierung Gesetze ad absurdum führt?

Das Problem ist, dass die Macher in China sitzen. Da hat keine europäische Behörde irgendwelche Möglichkeiten. Die Macher aber auch nur wenig Möglichkeiten, die Abo-Gebühren einzufordern (die würden vor deutschen Gerichten knadenlos niedergemacht), man muss sich nur weigern zu zahlen. Trump würde kurzen Prozess machen, er würde einfach die Zusammenarbeit zwischen den chinesischen Anbietern und den amerikanischen Providern gesetzlich verbieten.

— geändert am 19.06.2019, 20:26:46

Das ist mir durchaus bewusst. Dieser konkrete Fall würde den kurzen Dienstweg gehen und in ein paar Wochen geschlossen werden. Alleine schon, weil kein Schaden entstanden ist. Bei anderen entsteht zwar ein Schaden, aber der ist nicht ruinös. So wird kein Handlungsbedarf gesehen.

Gibt es aber viele Anzeigen, verhagelt es irgendwann die Statistik. Es wird die Presse darauf aufmerksam. So wächst auch der Druck der Politik, geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Unsere heutigen Gesetze decken die Probleme von vor 10 oder 20 Jahren ab, nicht die aktuellen und neuen. Das liegt in der Natur der Sache.

Ein weiteres Risiko ist, dass die großen Konzerne die Regeln machen. Sie sitzen heute schon so fest im Boot, dass sie die Regeln bestimmen. Man schimpft über Lobbyarbeit, aber dann müssen wir alle eben auch unseren Arsch hochbekommen.

Ich habe keine Lösung, finde Ludys Beitrag als Warnung aber gut. Denn auch das gehört dazu, Medienkompetenz aufzubauen und die haben auch die älteren nötig. nicht nur die Schüler.

Nummer 2 Top Apps? Wer vergibt denn diese Bewertung? Google selbst? Schon übel, dass eine solche App überhaupt im Playstore existiert.

Der Link zur App funktioniert nicht mehr, Google hat wohl reagiert und sie aus dem Play Store genommen. Gut so.