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16.05.2019, 11:44:42 via Website
16.05.2019 11:44:42 via Website
Spätestens seit dem Angriff auf die Twin Tower in den USA im Jahr 2001 rüsten Länder und Städte immer weiter auf. Immer mit der Begründung der Terror-Bekämpfung. Die Gesichtserkennung hat in den letzten 10 Jahren große Fortschritte gemacht, aber die Kritik an der Technologie wird auch immer größer.
Nun hat San Francisco als erste Stadt in den USA die Verwendung der Technologie verboten. Sie wird hier als besonders gefährlich bezeichnet, und man stellt sich tatsächlich die Frage, wie viel Freiheit man letztlich irgendwann noch übrig haben soll.
Ich persönlich bin da ehrlich gesagt zwiegespalten. Auf der einen Seite verstehe ich, dass vor allem die Terrorgefahr wohl höher ist als jemals zuvor. Allerdings sehe ich sie nicht im Ansatz als größte Bedrohung für unser tägliches Leben. Kameraüberwachung an öffentlichen Plätzen, vor allem welche die bekannt für Probleme sind, halte ich eigentlich für richtig. Die Gesichtserkennung in offenen, öffentlichen Bereichen halte ich hingegen für falsch. Denn die Rechnung geht für mich einfach nicht wirklich auf. Unter anderem Microsoft hat selber schon auf etwaige Probleme der Technologie hingewiesen, und was kann sie letztlich wirklich leisten im Sinne der unmittelbaren Gefahrenabwendung?
TheVerge hat zu dem Thema, natürlich auf Englisch, einen interessanten Artikel schon im August letzten Jahres veröffentlicht. Ich kann ihn jedem nur empfehlen
Liebe Grüße, Bastian
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