Michael K.
Was mich noch interessieren würde ist auch, wo die Leute die Grenze zur Bloatware ziehen.
Gerne!
Der vorinstallierte Android-Web-Bowser ist keine Bloatware, der vorinstallierte Chrome schon.
Der vorinstallierte Android-E-Mail-Client ist keine Bloatware, das vorinstallierte GMail schon.
Alle anderen Google-App mit Ausnahme des Play Stores sind Bloatware.
Begründung:
Wer die nötigen Google-Dienste nutzen möchte, kann diese aus dem Play Store installieren. Meistens sind die vorinstallierten Versionen ohnehin schon veraltet und der Play Store bietet neuere an. Die Updates sind in Wirklichkeit eine erneute Installation auf der Data-Partition, die Vorinstallationen auf der System-Partition bleiben durch Updates aus dem Play Store also unangetastet.
Apps anderer Anbieter wie Facebook, Dropbox usw. sind Bloatware. Wer das nutzen will, der kann sich die Apps laden.
Eine App zum Empfang von UKW-Radio ist keine Bloatware, wenn das Telefon einen FM-Tuner hat.
Bloatware hat den Nachteil, dass die Systempartition unnötig groß ist, was zu Lasten der anderen Partition und damit dem für den Anwender nutzbaren Speicher geht. Außerdem leitet Bloatware den Nutzer zu Diensten großer Weltkonzerne und benachteiligt die kleinen, die auf Standardverfahren setzen. Die meisten Nutzer wissen doch gar nicht, welche Alternativen die zu Drive, Dropbox, Googlemail, Kalender usw. haben, weil die Apps und Dienste dazu nicht vorinstalliert sind.
Zur Frage des Erstellers:
Wenn Facebook, Dropbox, Microsoft-Apps usw. vorinstalliert sind, kann man davon ausgehen dass die Hersteller der Geräte dafür auch etwas (Geld oder geldwert) von diesen Firmen bekommen haben.
— geändert am 22.04.2018, 00:05:31
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