Sieht soweit gut aus. Sowohl der Händler, als auch ein anderer Käufer bestätigen Passthrough. Keine Angabe konnte ich zur Mindestlast finden, ich bin aber auch nicht alle 137 Fragen durchgegangen. Hierzu könntest Du selber eine Frage einstellen, der Händler antwortet auch gerne selber, oder es auf den Versuch ankommen lassen.
Ich betreibe regelmäßig ein Meßgerät mit 80 mA Stromverbrauch an einer 10000 mAh Anker, die in Deinem Fall mangels Passthrough aber nicht in Frage kommt.
(An einer anderen Powerbank, die sofort abschaltet, lässt sich das Meßgerät nicht betreiben, offenbar ist die Mindestlast bei der größer.)
Sollten die 50 mA doch zu wenig Last sein, würde ich zunächst eine Widerstand 100 Ohm/0,5 Watt parallel schalten. Dann wäre die Last 100 mA. Geht das, Kannst Du es mit 200 Ohm versuchen, um zu sehen, ob schon 75 mA Mindestlast reichen, usw. (Mit einem Poti, 470 oder 1000 Ohm, und einem Ohm- oder Multimeter geht es natürlich auch.)
Hast Du die Mindestlast so ermittelt, gibst Du 20 % Sicherheit drauf, und gut ist.
Ein 100 Ohm Widerstand würde die Hälfte der Energie vergeuden, und die Pufferzeit halbieren, das ist also womöglich eine funktionierende, aber keine sehr elegante Lösung. Anderseits würde ich das nicht an 15 mA fehlendem Mindeststrom scheitern lassen. (Eine Anzeige-LED würde den zusätzlichen Mindeststrom nicht völig vergeuden.)
Reichen die 50 mA Mindestlast, und kannst Du die Kapazität voll ausschöpfen, kommst Du auf immerhin 18 Tage Pufferzeit.
(Oft bezieht sich die Kapazität aber auf den Akku selber, der aber überwiegend nur 3,7 Volt aufweist. Da diese Spannung um den Faktor 5/3,7 heraufgesetzt wird, reduziert sich die Ladung bei 5 Volt um den Faktor 3,7/5. Gesteht man dem Wandler Verluste von 15% zu, kommt ein weiterer Faktor 0,85 dazu. An 5 Volt würde ich also nur rechnen mit 22000 mAh*0,85*3,7/5 = 13838 mAh. Die Pufferzeit wäre dann nur noch 11,5 Tage.)
— geändert am 23.11.2017, 15:04:51