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20.09.2017, 18:52:30 via Website
20.09.2017 18:52:30 via Website
Der Messenger Wire verspricht "absolute Privatsphäre" und eine sichere
Kommunikation. Bald können die Nutzer sogar eigene Wire-Server
betreiben: Die Entwickler haben ihren Code unter Open-Source-Lizenz
veröffentlicht.Bereits vor einer Weile veröffentlichte der Messenger-Dienst Wire
seinen Quellcode unter Open-Source-Lizenz auf GitHub. Jetzt haben die
Entwickler auch den Code für den Wire-Server komplett veröffentlicht.Doch bevor die Nutzer damit ihren eigenen Wire-Server betreiben
können, müssen die Entwickler noch einige Abhängigkeiten entfernen.
Das soll mit nachfolgenden Updates geschehen, die den Weg zu einem
einfachen "self-hostable" Server ebnen. Alle Komponenten, die zum
Betrieb eines Wire-Servers nötig sind, stehen unter der GNU Affero
General Public License (APGL) zur Inspektion bereit.Hohe Nachfrage nach eignen Wire-Servern Das Interesse am Betrieb von
eigenen Wire-Servern sei "extrem hoch", sagen die Macher. Man erhalte
Anfragen aus Sicherheitskreisen, von Bildungseinrichtungen und
Non-Profit-Organisationen. Auch Unternehmen aus dem Finanzbereich
hätten Interesse an dem Messenger bekundet. Später sollen die selbst
betriebenen Server mit allen anderen Wire-Nutzern kommunizieren
können.Der Wire-Mitgründer und CTO Alan Duric hatte bereits im Juli 2016
verkündet, den Quellcode als Open Source zu veröffentlichen, um mehr
Transparenz zu schaffen. Daraufhin veröffentlichte das Unternehmen
zunächst den Code zur Wire-App, das Verschlüsselungsprotokoll sowie
das API zur Ende-zu-Ende-Verschlüsselung auf GitHub. Den Server-Code
unter Open-Source-Lizenz zu stellen, war dann allerdings eine
"großartige Übung" und eine Herausforderung: Die Entwickler mussten
ihren Code aufräumen und einige Legacy-Komponenten entfernen, was
etwas mehr Zeit in Anspruch nahm.Wire ist vor für Kurznachrichten, Sprachtelefonate sowie das Teilen
von Bildern, Musik und Videos gedacht. Die Macher versprechen eine
"sichere Kommunikation" und "absolute Privatsphäre". Die Betreiberin
des Dienstes ist die Wire Swiss GmbH mit Sitz in Zug (Schweiz);
entwickelt wird aber in Berlin. Den Messenger gibt es für Android,
iOS, Windows, macOS und Linux.
Das wäre absolut wünschenswert, Server wie bei XMPP betreiben zu können. Ein Schritt in die richtige Richtung betreffend Sebstbestimmung und gegen walled garden.
— geändert am 20.09.2017, 18:53:27
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