Dual Sim Phone mit wechselbarem Akku und Möglichkeit viele Apps zu installieren.

  • Antworten:10
Markus Philipp
  • Forum-Beiträge: 18

29.04.2017, 20:31:31 via Website

Hi Leute,

Ich benötige ein neues Smartphone, das mein Zweitphone sein soll.

Es sollte ein Dualsim Handy sein und der Akku wechselbar.

Extrem wichtig ist auch, dass ich viele Apps darauf installieren will. Also entweder soll der interne Speicher hoch sein oder man sollte imstande sein, Apps auf die Speicherkarte zu verschieben!!

Ich brauche nicht das schnellste Phone. Preislich so billig wie möglich.

Könnt ihr da was empfehlen?

Viele Grüße

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Jens K.
  • Forum-Beiträge: 264

30.04.2017, 00:17:56 via Website

i.s. preis-wert wäre ein moto g5 mein favorit. unter 200,00

Ich bin nicht "unhöflich". Ich tippe liegend einhändig.

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Marcel Bertsch
  • Forum-Beiträge: 2

30.04.2017, 23:57:56 via Website

LG G4, G5 und V20 sind wirklich tolle phones mit Wechsel Akku und auch als Dualsim erhältlich.

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Markus Philipp
  • Forum-Beiträge: 18

01.05.2017, 14:13:37 via Website

LG G5 habe ich gerade und würde gerne ein anderes haben als LG. Design ist nie ne Frage bei mir aber bei LG wirklich extrem schlecht + die Verarbeitung und LG G5 hat auch nicht genügend Platz für viele Apps.

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Markus Philipp
  • Forum-Beiträge: 18

01.05.2017, 14:15:59 via Website

das Moto sieht gut aus. Kann ich da auch die Apps auf die externe Speicherkarte verschieben?

— geändert am 01.05.2017, 14:16:12

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Jens K.
  • Forum-Beiträge: 264

01.05.2017, 18:14:10 via Website

Markus Philipp

das Moto sieht gut aus. Kann ich da auch die Apps auf die externe Speicherkarte verschieben?

m.w. ja. zumindest unter android 7. was ich nicht 100% sicher weiss ist, ob das dual-sim-gerät einen freien slot für die speicherkarte hat. falls nicht, würde es deine anforderungen leider nicht mehr erfüllen.

— geändert am 01.05.2017, 18:14:46

Ich bin nicht "unhöflich". Ich tippe liegend einhändig.

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Michael K.
  • Forum-Beiträge: 1.126

01.05.2017, 18:39:44 via Website

Es unterstützt sogar "adoptable Storage", d.h es kann die Speicherkarte wie internen Speicher nutzen.
Besser fände ich allerdings, die Plus-Version mit 32 GB intern zu nehmen, und die Karte nur für Mediendaten zu nehmen. Auf vielleicht 27 GB verfügbaren internen Speicher bekommt man ne Menge Apps. Ist halt deutlich teurer.

http://www.androidbeat.com/2017/04/how-to-move-apps-sd-card-moto-g5-plus/

Ja, die G5 Plus können in der Dual-SIM-Variante zwei SIM-Karten und zusätzlich eine SD-Karte aufnehmen.

https://www.nextpit.de/lenovo-moto-g5-plus-test

Quellen: www.androidbeat.com, androidpit

Nachtrag: Dass Dual-SIM und Micro-SD gleichzeitig verwendbar sind, kann ich so nur für das G5 Plus sagen, für das G5 (ohne Plus) finde ich diese Information nicht, obwohl es etliche Bericht über die Geräte gibt.
Vielleicht kann ein Besitzer eines solchen Gerätes oder ein AP-Redakteur die Antwort liefern.

— geändert am 01.05.2017, 19:38:27

Jens K.

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 21.034

01.05.2017, 23:12:29 via Website

Markus Philipp

Extrem wichtig ist auch, dass ich viele Apps darauf installieren will. Also entweder soll der interne Speicher hoch sein oder man sollte imstande sein, Apps auf die Speicherkarte zu verschieben!!

Apps auf die SD-Karte zu installieren, funktioniert nur dann, wenn
1. das ROM des Handies dies unterstützt
2. die zu verschiebende App dies unterstützt

Ist einer der beiden Punkte nicht gegeben, funktioniert es nicht. Oder Du musst an der ROM rumbasteln.

Auch die Möglichkeit, die SD-Karte als internen Speicher zu formatieren, ist kritisch zu beurteilen. Geht Dir die SD-Karte kaputt, sind alle Daten, auch die auf dem internen Speicher verloren. Ein regelmäßiges Backup auf einen externen Datenträger wird durch solche Techniken noch wichtiger.

Insgesamt solltest Du überlegen, welche Apps Du wirklich benötigst. Vieles lässt sich in einer App zusammenfassen. Zum Beispiel brauchst Du nur eine ordentliche E-Mail-App und nicht für jeden Account die App des Providers. Sehr vieles lässt sich zudem mit mobilen Webseiten genauso gut erledigen wie mit einer App. Es ist auch nicht richtig, dass Apps weniger Datenvolumen benötigen. Vielfach sind Apps nämlich nichts anderes als Webbrowser für nur eine einzige Site.

Bei Dual-SIM bist Du schon ziemlich eingeschränkt. Da ist die Auswahl nicht so groß. Wenn dann noch Anforderungen wie Speicher und wechselbarer Akku hinzukommen, findest Du vielleicht nur ein Gerät.

Wenn Dir Performance wichtig ist, achte darauf, dass das Handy mindestens 2 GB RAM hat. Das bringt Dir mehr, als die schnellste CPU. Wenn Du das RAM aber mit Apps vollknallst, geht Dir auch die schnellste CPU in die Knie. Also noch ein Grund, die Apps zu begrenzen! Vom Aspekt des Akkuverbrauchs ganz zu schweigen.

Wenn doch mal der Verbrauch in die Höhe schnellt, ist die wildlaufende App natürlich auch leichter zu finden, wenn Du nicht zu viel installiert hast.

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Michael K.
  • Forum-Beiträge: 1.126

02.05.2017, 14:22:28 via Website

Was Aries über "adoptable Storage" schreibt, ist nicht falsch, aber vielleicht etwas arg negativ dargestellt.
Ich habe zwei Moto G2 Anfang 2016 selber mit je einer 64 GB Sandisk SD speicherverschmolzen. Beide funktionieren seit dem ohne jede Probleme und vor allem, das ist der Vorteil, fast wie Geräte mit satten 72 GB internem Speicher. Fast deshalb, weil es Apps gibt, die sich trotz der Speicherverschmelzung nur auf den echten internen Speicher installieren lassen.

Von den 8 GB internem Speicher waren nur etwa 3 verfügbar, wenn man berücksichtigt, dass 0,5 GB immer frei sein müssen, wenn man nicht mit "Speicher voll"-Meldungen bombardiert werden will.
Seit der Speicherverschmelzung ist das Problem des zu knappen Speichers aber Vergangenheit, Apps lassen sich fast nach Belieben installieren, manche scheinen leicht verzögert zu starten.

Zwar dürfte der Kartenspeicher weniger haltbar sein, als der interne und manchmal - keineswegs immer - auch langsamer.
Dass die Geräte bei einem defektem SD-Speicher gar nicht mehr brauchbar sind, kann ich so aber nicht bestätigen. Ich hatte die verschmolzene Karte mal probeweise entnommen. Ich bekam Fehlermeldungen, konnte aber noch telefonieren und sogar die intern verbliebenen Apps verwenden. Nach Wiedereinsetzen der Karte war wieder alles o.k.
Aber angenommen, eine Karte defektiert, und ich muss das Gerät neu aufsetzen, was bedeutet das?

Bei einem Gerät habe ich etwa 2,5 GB (+OS) im internen Speicher, 50 GB aber auf der SD-Karte. Würde die Karte kaputt gehen, und wäre nicht mehr lesbar, müsste ich im schlimmsten Fall das Gerät zurücksetzen und 52,5 GB statt nur 50 GB wiederherstellen, der Mehraufwand wäre gerade mal 5 %.
Bei noch größeren Karten, oder kleinerem internen Speicher (4 GB) wäre diese Relation noch günstiger. Diese Betrachtung gilt aber nicht nur für verschmolzene Speicherkarten, sondern auch für solche, die als mobiler Speicher eingesetzt werden. Ist die Karte nicht mehr lesbar, muss ich sie rekonstruieren, auch für Apps, die wie unter Android 5 nur teilweise auf die SD verschoben werden konnten.
Daten und Apps können aber nicht nur durch defekte SD-Karten verloren gehen. Wird das Gerät gestohlen, sind Daten auf internem und SD-Speicher gleichermaßen betroffen. Wird das Gerät zerstört, z.B. durch Sturz oder Wassereinwirkung, sind die Daten bei verschmolzenem Speicher gleichermaßen betroffen, bei mobilem SD-Speicher dürfte die Chance, sie von der SD zu retten, sogar deutlich größer sein, als sie vom internen Speicher zu holen. Schließlich besteht auch die Möglichkeit, dass nur der interne Speicher kaputt geht, oder eine andere wichtige Komponente, wie das SoC, so dass er sich nur noch von Spezialisten auslesen lässt.

Eine gute Datensicherung ist also in jedem Fall unumgänglich, weder interner Speicher, noch die Karten sind als einziger Aufbewahrungsort zu empfehlen, zumindest für wichtige Daten.
Bei günstigen Geräten kann der interne Speicher sogar langsamer sein als der verschmolzene, das wurde hier bei AP mal ausgemessen, und ich habe die Messungen so nachvollzogen.

Was ich mal ausprobieren müsste, die Idee kam mir erst während diese Kommentars, ist, ob die verschmolzene Karte, sie ist auch verschlüsselt, sich nicht mittels eines Imager-Tools unter Windows oder Linux clonen lässt, um so im Fall eines Kartendefekts zumindest auf einen älteren Zustand doch zurückgreifen zu können.

Mein Fazit ist also: Für Geräte mit nur 4 oder 8 GB intern sind die Vorteile der Speicherverschmelzung so überragend, dass sie sich lohnt. 16 GB ist ein Grenzfall, hier hängt es stark vom Nutzerverhalten ab, und ab 32 GB würde ich eher davon abraten. Nur für Apps verwendet, sollten die in den meisten Fällen ausreichen. Ich selber würde auch trotz des höheren Preises zum Moto G5 Plus mit 32 GB greifen.

— geändert am 02.05.2017, 14:51:55

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 21.034

02.05.2017, 20:40:58 via Website

Michael K.

Was Aries über "adoptable Storage" schreibt, ist nicht falsch, aber vielleicht etwas arg negativ dargestellt.
Ich habe zwei Moto G2 Anfang 2016 selber mit je einer 64 GB Sandisk SD speicherverschmolzen. Beide funktionieren seit dem ohne jede Probleme

Klar funktioniert das ohne Probleme. Es ist a nichts anderes, als ein LVM, das sich Serverbereich seit Jahrzehnten eingesetzt wird. In der Regel dürfte das sogar recht lange funktionieren. Aber auch eine neue SD-Karte kann nach kurzem Gebrauch einen Defekt aufweisen. Und dann passiert genau das, was ich beschrieben habe. Die Partition mit dem internen Speicher ist vollkommen unbrauchbar oder muss Bit für Bit von Spezialisten für teueres Geld ausgelesen werden. Nicht wenige mussten das auf ihren Heim-PCs erfahren.

Warum das au Servern nicht zu Problemen führt? Weil dort zusaätzlich RAID-System (also Festplatten verbünde mit redundanter Speicherung) verwendet werden, bei denen sogar, ohne den Server herunterfahren zu müssen, eine defekte Platte ausgetauscht werden kann. Für das Smartphone oder Tablet würde das bedeuten, dass 3, 5, 6 oder gar 10 SD-Karten eingebaut werden müssten, um ebenfalls die Ausfallsicherheit herzustellen.

Dass die Telefon-App noch funktioniert, ist auch kein Wunder. Die befindet in Werksversion sich auf der System-Partition und die ist nicht Teil des LVM. In schlimmsten Fall lässt sich halt ein nachträgliches Update, sofern über einen externen Store verteilt, nicht mehr nutzen. Anders sieht es aber mit den hunderten nachinstallierten Apps und den vielen, vielen Daten aus.

Über dieses Risiko sollte man sich bewußt sein und Backups in Fleisch und Blut übergehen lassen.

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