Dann muss derjenige der mir die EMail sendet aber auch PGP oder S/MIME einsetzen, nehme ich an...
Wenn es das als Plugin für die eigene Webseite als Formular gäbe.
Aber da weiß man nicht, ob nicht gerade jemand auf dem Server mitliest.
Keine Ahnung, ob Mail-Provider "sich" (?) eine Kopie machen, die ich nicht löschen kann.
In Deutschland wäre das wohl illegal.
Ich vermute auch in den USA.
Ich schrieb nichts von "Datenschutz".
Nehem wir ein Szenario in dem man nichts illegales tut.
Andere Menschen senden einem Name und Adresse, evtl. Ort und Zeit ihres Suizid zusätzlich zu einer Ankündigung auf einer Webseite.
Der Besitzer der Seite ist nicht zur Meldung und auch nicht zur Mithilfe gegenüber der Polizei verpflichtet.
Ein rechtlicher Fakt.
OK, speichert er IPs, kann er mit Beschluss zur Herausgabe verpflichtet werden. Speichert er aber keine IPs und verifiziert keine Email, kann er auch nichts herausgeben.
Davon abgesehen, würde er auch bei erzwungener Herausgabe im Zivilprozess verurteilt, wenn er/sie vom Verratenen (oder Angehörigen) verklagt würde.
Wenn die EMail dann noch auf dem Server liegt, und der Provider hilft illegalerweise, kann sie dort noch gelesen werden.
OK, da gäbe es die Möglichkeit eines Postfach im Ausland, oder von Systemli.
Aber beim beliebigen Postfach im Ausland weiß ich nicht, wie die reagieren.
Allerdings glaube ich schon, dass MS, Google, Yahoo etc. nicht einfach der Dt. Polizei bei Suizidgefahr Daten herausgeben. Auch nicht im Wiederholungsfall. OK, das Risiko wäre evtl. dass MS und Google Filialen in D haben. Es wäre schon interessant, ob die einem Dt. Gerichtsbeschluss nachkommen.
Und ob die das für sich behalten würden, oder dem Überwachten mitteilen.
Telefonüberwachung darf nicht mitgeteilt werden, aber da liegt zumindest der begründete Verdacht eines Verbrechens vor.
Bei Suizid ist das nie so. Auch nicht mit dem neuen Paragraphen zur "Beihilfe".
Zurück zum Szenario.
Der Betreiber der Webseite erhält also zu dem Beitrag auf der Webseite die Daten.
Z.B. weil der Suizident will, dass sie danach in den Beitrag ergänzt werden.
Vorher geht ja nicht, da stünde die Polizei vor der Türe, oder erscheint am angekündigten Ort.
Eine wahre Geschichte ist immer glaubwürdiger, wenn eine Person real dahinter steht.
Und ganz besonders dann, wenn der Betreiber z.B. nachprüft ob die Person wirklich tot ist, und es so ablief wie angekündigt. "Siegel drauf".
Die Email wieder hochzuladen ist da nur eine Form der Archivierung.
Nur den App-Zugriff verhindern ist ja ziemlich wertlos, wenn ich weiß wo die App die Emails speichert.
So wie den Zugriff auf die Kamera-App zu sperren.
"Womit alles wieder für die Katz wäre. Denn da hat der Betreiber wieder eine Möglichkeit, einzugreifen."
Der Betreiber wäre in dem Fall der Betreiber der Webseite.
Wenn aber der Webhoster gemeint ist, da stimme ich zu.
Das war mir auch bewusst.
Es geht hier um verschiedene Stufen der Sicherheit, Minimierung der Möglichkeiten von außen.
Und wie man es Besuchern so leicht wie möglich machen kann.
Denkbar: Ein externer Emailprovider der einen "Code", z.B. HTML zum einsetzen bietet.
So würde das Formular zwar "auf der Webseite" angezeigt, aber der Webhoster hätte keinen Zugriff darauf, oder was die Nutzer darüber versenden.
So kann jeder eine Nachricht senden, ohne eine extra Software zu benötigen, sich mit Verschlüsselung auseinander zu setzen etc..
"Bitte??? Das ist jetzt nicht Dein Ernst! Wordpress ist ein Blogsystem und kein Messenger!"
Doch das ist mein ernst.
Wo schrieb ich etwas von "Messenger" in dem Zusammenhang ?
Wordpress ist ein CMS (mehr als ein "Blogsystem"), und es gibt Plugins für diverse Zwecke.
Wenn ich wollte auch für Messenger.
Aber ich hatte WOrpress ganz allgemein erwähnt.
Als ein CMS dass jeder auf seinem Webspace installieren kann.
Und wo man tausende beliebige Plugins installieren kann.
Natürelich auch Formulare zur Kommunikation.
Warum sollte es nicht ein Plugin geben, dass es Besuchern erlaubt eine Nachricht an den Betreiber zu schicken?
Egal ob per Email oder Messenger.
Wenn das über einen externen Dienst läuft, wie beim Embed-Code beschrieben, bekäme der Webhoster davon auch nichts mit.
Man müsste nur dem Dienstleister vertrauen.
Denkbar wäre auch ein Plugin, dessen Deinstleister zwar kein Emailprovider ist, aber emails durchleitet.
Aber ein Angriffspunkt mehr, ein Glied mehr.
Allerdings hätte so ein Anbieter auch einen Ruf zu verlieren ("speichern geht gar nicht").
Rein vom Topic her wird es "OT" was solche Dienste etc. angeht.
Allerdings stünde am Ende der Kette immer auch der Zugriff von einem Computer bzw. Smartphone auf die Daten, die auch nur dem Besitzer möglich sein sollte.
— geändert am 30.11.2015, 17:24:22
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