Ich finde nicht, dass sich Google großartig in die Appauswahl des Playstore einmischen sollte, es sei denn, die App's weisen eklatante Sicherheitslücken auf oder gar Schadcode (hier gibt es ja Filter-Algorithmen). Man könnte auch App's rauswerfen, die Berechtigungen erfordern, die sie nicht benötigen, aber der Zug ist abgefahren, und mit Android M wird diesem Problem ja begegnet.
Was Funktion oder Design betrifft, wie soll denn Google da entscheiden, was Müll ist?
Die Vielfalt ist eine Stärke bei Android-Geräten und bei den zugehörigen App's. Soll der Markt doch selber entscheiden, was er will.
Google könnte höchstens mit zusätzlichen Filtern die Auswahl erleichtern. Man könnte filtern nach Downloadzahl, Bewertung (ist ja durch die Reihenfolge gegeben), nach dem Speicherverbrauch, bisheriger Aktualisierungsfrequenz, Zahl der nicht geforderten Berechtigungen, dem Preis, usw.
So ein Filtersystem sollte natürlich leicht bedienbar sein.
Es gibt z.B. im Playstore bestimmt mehr als ein Dutzend "Furz-App's". Für mich ist das Unfug, den ich nicht auf meinem Gerät haben will. Wie die Downloadzahlen aber zeigen, machen sich aber offenbar viele einen Spaß mit solchen App's. Warum sollte Google so was entfernen, wenn es einen Markt dafür gibt?
Der Markt soll haben, was er will, es sei denn die App's gefährden den Teilnehmer oder andere oder stehen in Widerspruch zu geltenden Gesetzen.
Nehmen wir Taschenrechner-Apps. Hier gibt es Boliden, die besitzen ein CAS, sind aber manchem vielleicht zu kompliziert in der Bedienung. Einfachere unterstützen genau die Funktion, die jemand benötigt. Soll doch jeder kriegen, womit er möglichst glücklich wird, das erfordert aber Vielfalt.
Und auch die Vielfalt der eingangs erwähnten Taschenlampen-Apps ist gerechtfertigt. Bei neueren Android-Versionen bräuchte man sie für reines Licht gar nicht (siehe AP vergangene Tage).
Viele der App's sind aber angereichert mit Zusatzfunktionen wie Dimmbarkeit, Morsen usw. Andere brauchen besonders wenig Speicher. Es ist doch schön, wenn man selber entscheiden kann, was man will, und was man dafür bereit ist zu bezahlen (verbrauchter Speicher ist auch ein Preis).
— geändert am 08.08.2015, 13:15:53
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