Geräusch-Aufnahme der Raumsonde Rosetta vom Kometen Tschuri

Finde diese Berechnungen der "Swing-by Manövern" krass. Kann mir gar nicht vorstellen wie man das machen sollte.

Die Berechnung ist nicht das Problem, eher die Umsetzung ohne "live" korrigieren zu können.

Andererseits versteh ich die Aufregung nicht so recht...bahnbrechende Erkenntnisse werden wohl kaum gemacht (und wurden ja im Endeffekt auch nicht erwartet). Und näher an die Erkundung des weiten Alls bringt es uns auch nicht so wirklich...das Manöver ist ja durch die Fernsteuerung nur schwieriger geworden.

Mich amüsiert ja der Name Rosetta, wenn man bedenkt, dass das Kontrollzentrum in Darmstadt liegt.

Ich weiß ich bin viel zu pragmatisch veranlagt für Forschung und Wissenschaft: Aber trotzdem die Frage Was bringts mir/uns? Können wir aus den Erkenntnissen etwas gewinnen? So wie ich das verstanden habe war von Anfang an klar, dass da kein großartiger Mehrwert zu erwarten steht ausser zu zeigen was man kann. (Das ist cool keine Frage, aber bemannte Raumfahrt würde vermutlich mehr Erkenntnisse bringen)

Du kannst kein Lebewesen 10 Jahre auf Reise zu einem Kometen schicken. Abgesehen von Versorgungsproblemen, bildet sich das Skelett in der Schwerelosigkrit zurück.

Die Erkenntnisse kommen meistens erst viele Jahre später, wenn man diskutiert, gerechnet, verifiziert und falsifiziert hat.

Matt

Mich amüsiert ja der Name Rosetta, wenn man bedenkt, dass das Kontrollzentrum in Darmstadt liegt.

Die Sonde ist nach der ägyptischen Hafenstadt Rosette benannt, der Lander nach der Insel Philae im Nil. Beide Orte sind für dort gefundene „Meilensteine“ der Entzifferung der altägyptischen Schriften bekannt: den Stein von Rosette und einen Obelisken auf der Nilinsel. An Bord der Sonde befindet sich eine Rosetta Disk.

Quelle : Wikipedia

Und zum Nutzen : es geht um Grundlagenforschung.
Und nein, das Manöver ist nicht einfach, weil unter anderem sehr viel über den Zeitverlauf passieren kann.

Aries Stenz

Du kannst kein Lebewesen 10 Jahre auf Reise zu einem Kometen schicken. Abgesehen von Versorgungsproblemen, bildet sich das Skelett in der Schwerelosigkrit zurück.

Die Erkenntnisse kommen meistens erst viele Jahre später, wenn man diskutiert, gerechnet, verifiziert und falsifiziert hat.

Eben dann müssen da mal Lösungen her. Anstelle sich die Köpfe einzuschlagen könnte man das Geld auch sinnvoller in die Entwicklung von allem möglichen stecken. Aber da sind wir wohl bei diversen Sci-Fi Serien/Filmen...der Mensch an sich ist dumm und es braucht wohl erst einen richtigen Knall

@Brezn
Das stimmt schon auch wieder. Ich hoffe mal da lässt sich vielleicht etwas finden oder irgendwelche Rückschlüsse auf eventuelle andere Systeme mit Leben darin? Interessant ists schon

Thraciel

Eben dann müssen da mal Lösungen her. Anstelle sich die Köpfe einzuschlagen könnte man das Geld auch sinnvoller in die Entwicklung von allem möglichen stecken.

Letzteres stimmt wohl. Anderseits ist es so, dass militärische Entwicklungen das Geld bekommen und zivilile Anwendung später davon profitiert. Kann man kritisieren, war aber seit dem Altertum nie anders.

Wer das Ökosystem der Erde in einem Raumschiff nachbaut und eine Gravitation ausbauen kann, wird ausgesorgt haben.

Ansätze für künstliche Gravitation gibt es ja schon zur Genüge. Hauptproblem im All ist und bleibt die Energieversorgung.

Leider hat sich seit der Atombombe im militärschen Bereich wenig innovatives getan. Fusionsbomben wurden verbannt, gleichzeitig forscht keiner wirklich an Fusionsreaktoren...eigentlich schade drum. Von Stealthtechnologie profitiert man vielleicht am eigenen Auto

Thraciel

Ansätze für künstliche Gravitation gibt es ja schon zur Genüge

Aha, die da wären?

Ich bin ein Link!

— geändert am 14.11.2014, 10:51:43

Thraciel

[Ich bin ein Link!][1]

[1]: http://lmgtfy.com/?q=K%C3%BCnstliche%20Gravitation

super Tipp, aber ich will nicht hundert Seiten durchforsten, die auch behaupten eine kalte Fusion erzeugen zu können und ähnliches.

Also bitte : konkret.

Ist das jetzt mein Problem? ich werds jetzt bestimmt nicht auseinanderzupfen. Alleine auf den oberen drei Seiten sind einige Konzepte dargestellt. Wenn dich Details interessieren empfehle ich entsprechende Veröffentlichungen zu lesen.

Weitere Forschung in Richtung der "Gravitonen" würde vermutlich ebenfalls weiterhelfen, da geht aber irgendwie auch nichts mehr voran nachdem mal um 2009 herum ein bisschen Hype darum gemacht wurde.

Einfachstes Konzept: Rotierendes System unter Ausnutzung der Zentripetalkraft. Für Raumstationen absolut brauchbar und erstmal wesentlich besser wie Schwerelosigkeit. Alle anderen Systeme brauchen eben eine Menge Energie und ohne Kernfusion(selbst die reicht da nicht) bekommen wir die wohl kaum her.

Nö, ist nicht Dein Problem, aber einfach mal was in den Raum werfen und dann sich nicht damit befassen wollen, find ich halt auch seltsam.

Und keine Sorge, ich habe eine gewisse mathematisch- , physikalische Ausbildung. Ich beschäftige mich damit.

Rosetta aus Darmstadt ist super... ich hoffe, der Namensgeber hatte Humor und war nicht einfach total auf den Kopf gefallen..
Die Geräusche vom Kometen sind super! Delfine im All..