Das ist nicht böse, das ist die schlichte Realität. Selbstständigkeit beinhaltet eben auch, selbstständig für einen Ausfall vorzusorgen.
Es gibt wahrlich Selbstständige, denen geht es schlechter als Zahnärzten. Die verdienen weniger als Angestellte und können sich Versicherungen nicht leisten.
Und es gibt Angestellte, die sind in keiner Gewerkschaft, die haben keine tarifvertraglich, automatische Gehaltserhöhungen, sondern müssen um jeden Euro feilschen. Ich habe in zwei Betrieben gearbeitet, da wurde ein Betriebsrat sehr erfolgreich verhindert.
Ingalena hat noch gut 10 Arbeitsjahre vor sich. Die Hand ist ihr wichtigstes Werkzeug. Es,stellt sich also vielleicht die Frage, kann sie mit dem schief verwachsenen Knochen noch 10 Jahre durchhalten? Welcher Verlust ist der geringere und welche Spätfolgen können auftreten?
Ich weiß, wovon ich schreibe. Mein Vater hatte nur einen Arm. Mit 18 durch eine Bombe verloren. Erlernter Beruf ade. Für Meisterprüfung nicht genug Erfahrung, außerdem wurde ihm gesagt, auch dazu brauche er beide Arme. Wurde also nicht finanziert.
— geändert am 22.10.2018, 16:44:04
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