Café Funkloch

Diana Lange

Kennt ihr das? Ihr habt eine Person im echten Leben noch nicht einmal gesehen, aber spürt schon große Zuneigung zu ihr?

Es ist wirklich seltsam.

Hmm, tatsächlich seltsam
Eigentlich eine Männereigenschaft, oft wenn der Verstand etwas tiefer einen neuen Platz findet,. na ja

Ingalena

Hallo @ Ortrud

Wir waren bei meinem Vater im Krankenhaus.
Scheint heute nicht sein Tag zu sein
Und die Einstellung der Pflegekräfte bezüglich der Pflege ist auch, vorsichtig gesagt, merkwürdig.
Er hat kein einziges sauberes Hemd mehr, sie schmeissen einfach die Schmutzwäsche in den Schrank und sagen kein einziges Wort.

das ist heutzutage normal. als mein Freund ein paarmal in der Klinik war, musste man immer selbst schauen.
auch bei meiner Tante, Oma und Opa war das immer so, in unterschiedlichen Kliniken.
leider ist das so.

Pippi

Ingalena

Hallo @ Ortrud

Wir waren bei meinem Vater im Krankenhaus.
Scheint heute nicht sein Tag zu sein
Und die Einstellung der Pflegekräfte bezüglich der Pflege ist auch, vorsichtig gesagt, merkwürdig.
Er hat kein einziges sauberes Hemd mehr, sie schmeissen einfach die Schmutzwäsche in den Schrank und sagen kein einziges Wort.

das ist heutzutage normal. als mein Freund ein paarmal in der Klinik war, musste man immer selbst schauen.
auch bei meiner Tante, Oma und Opa war das immer so, in unterschiedlichen Kliniken.
leider ist das so.

Da habe ich bessere Erfahrungen:
Von Januar 2011 bis Juli 2017 (bis zum Tod mit 94 Jahren) war meine Mutter im Perthes-Zentrum Kamen. Ich war ihr Betreuer und habe mich um alles gekümmert.
Die Pflegekräfte dort waren rührend um meine Mutter besorgt. Dafür bin ich sehr dankbar!

Um die Personen waren auch bei uns alle sehr bemüht und haben alles gemacht. aber um die Kleidung müssen sich zumeist Angehörige kümmern.

Es ist schon noch etwas anderes, wenn Kleidung dreckig im Schrank liegt. Die ist ja nicht von heute auf morgen komplett schmutzig und täglich ist jemand von und da gewesen.

Ja, ich habe auch solche Erfahrungen bei meinem Vater gemacht. Telefon und E-Mail möchten Sie haben, aber für einen Zweizeiler ist keine Zeit?

— geändert am 04.02.2018, 15:58:51

Ich kenne das auch nur so, dass ich als Angehörige im Krankenhaus selber im Schrank nachsehen muss, ob dort Schmutzwäsche liegt. Dafür habe ich dann sogar immer extra entsprechend Wäschebeutel mit. Im übrigen kann der Patient selber ja auch was sagen.
Es gehört nicht zum Aufgabenbereich der Pflegekräfte, das zu kommunizieren. Außerdem haben die dafür auch gar nicht die Zeit, da jedem Besucher hinterher zu laufen.

Das war im Pflegeheim nicht anders, bis ich dann die Wäsche vom Heim aus haben waschen lassen.

OK, ich spreche vom Pflegeheim.

Du hast Recht, dass es Sache der Angehörigen ist. Allerdings sollte Schutzwäsche schon durch das Personal von der sauberen getrennt sein. Beim Waschen durch das Heim, ging eigenartigerweise die beste Kleidung verloren und es lagen Lumpen anderer im Schrank. Obwohl der Name überall eingenäht war.

Ich konnte die anderen Schränke nicht durchsuchen, das Pflegepersonal konnte aber die richtige Wäsche auch nicht wiederfinden.

Richtig Stunk gab es, als die Gemeinde und die Kirche sich eingeschaltet hatten. Danach wurden ein paar Köpfe getauscht, es gab mehr Personal und plötzlich lief es!

Oh, ein neuer Besucher

Willkommen, @Ortrud 🙋 Setz Dich, nimm Dir nen Keks Kaffee stelle ich auch mal frischen her

Ich war jetzt gerade eine Runde laufen, habe noch für morgen vorgekocht und nachher gibt es noch Fisch bei uns.

Jetzt versuche ich mal, meine Socken weiter zu stricken...

Ich weiß nicht, was zu den Aufgaben des Pflegepersonals gehört.
Vielleicht öfters mal ein Pläuschchen mit den anderen Pflegern? oder mal im Schwesternzimmer abhängen?
Oder desinteressiert die Luftmoleküle anstarren?
Genauso gut hätte man in der Zeit einen Zettel “Schmutzige Wäsche im Schrank unten“ schreiben und auf den Tisch im Zimmer legen können?
Von Kommunikation mit den Angehörigen noch nie was gehört?
Die Prothese morgens sauber machen und einen Streifen Haftkreme auf die Innenseite drauf tun?
Mein Vater hat über 3 Wochen lang keine Augentropfen bekommen, weil in den Krankenhäusern nur Krankheiten aber keine Menschen behandelt werden.
Kein Schwein hat es interessiert, dass er mit über 80 Jahren vielleicht noch andere Krankheiten hat, als Rückenschmerzen.
Er wurde zuerst mit Schmerzmitteln zugedröhnt, später lag er dreieinhalb Wochen im Koma.
Als er wieder kommunizieren konnte, hat er nach den Tropfen gefragt.
Kein Arzt kam auf die Idee den Augenarzt anzurufen und nachzufragen.
Wieder verging kostbare Zeit.
Endlich hat das Problem mich erreicht.
Augenarzt angerufen, Rezept besorgt ins Krankenhaus geliefert, Rezept lag dort auf der Station fast eine Woche lang, bis es im Zimmer meines Vaters landete.
Info: Patient muss sich selbst um seine Medikamente kümmern. Das Krankenhaus macht das nicht.
Habe die Tropfen besorgt und ins Zimmer gestellt. Auf den Flaschen aufgeschrieben, wann welche Tropfen genommen werden.
Im Schwesterzimmer Bescheid gesagt.
Drei Tage später Info von meinem Vater, er bekommt noch immer keine Tropfen.
Bin ausgerastet, habe mir ein großes Blatt Papier besorgt und mit Edding aufgeschrieben, was man mit den Tropfen machen soll. Zettel an die Wand geklebt.
Jetzt endlich hat jemand den Zettel mit PC ausgedruckt und an den Schrank geklebt!
Endlich bekommt mein Papa seine Augentropfen.
Leider hat sein Sehvermögen dadurch so gelitten, dass er jetzt praktisch blind ist

AAH - vielen Dank @Sandra

Hallo @Aries

Du hast Recht, dass es Sache der Angehörigen ist. Allerdings sollte Schutzwäsche schon durch das Personal von der sauberen getrennt sein.

Da gebe ich dir allerdings recht.

Beim Waschen durch das Heim, ging eigenartigerweise die beste Kleidung verloren und es lagen Lumpen anderer im Schrank. Obwohl der Name überall eingenäht war.
Ich konnte die anderen Schränke nicht durchsuchen, das Pflegepersonal konnte aber die richtige Wäsche auch nicht wiederfinden.

Scheint ein weit verbreitetes Problem zu sein. Wir kennen das auch aus dem Heim meiner Mutter, das Sachen unwiederfindlich sind - trotz eingenähter Namen, meine Mutter hat z.T. sogar Monogramme eingestickt.
Und ein Problem ist, das viel Kleidungsstücke in der Wäscherei ruiniert werden. Wir sind soweit, dass nur noch "billige" Sachen für täglich dort sind und wenn was besonderes ansteht, nehmen wir gute Kleidungsstücke mit. Und am Ende der Feier gehen die auch wieder mit Nachhause. Eigentlich schade aber was will man machen.

Ingalena, ich habe auch positive Erfahrungen gemacht. Zuerst lag mein Vater in meinem Geburtsort im Kreiskrankenhaus, weil er ohne Vorwarnung bewusstlos wurde. Dort wurde, wie du beschreibst, mit viel Wohlwollen ausgedrückt, das nötigste gemacht und die Ursache nicht gefunden.

Später haben wir ihn in das Johannes Wesling Klinikum in Minden gebracht und dort wurde nicht nur sein akutes Problem erkannt, sondern auch der graue Star und mehr, was sich sehr bald bestätigen sollte.

Das ganze ist mittlerweile über zehn Jahre her.

@ Ingalena

Das tut mir sehr leid, dein armer Vater.
Paradebeispiel wie es nicht laufen soll und doch immer wieder passiert in den Kliniken - leider.

Das mit der Zahnprothese gehört doch zur Grundpflege, die auch im Krankenhaus gemacht werden muss. Genauso die Tropfen verabreichen. Extrem schlechtes Patientenmanagement kann ich da nur sagen.

Das mit den "normalen Medikamenten" kenne ich ähnlich. Da mussten wir die Medikamente, die sonst regulär eingenommen wurden auch mitbringen + einen Verordnungsplan vor Hausarzt. Und dann wurden die Medis über die Klinikapotheke besorgt. Das scheint dann ja überall anderes gehandhabt zu werden.

Und wenn das Pflegepersonal im Schwesternzimmer zusammen sitzt... auch die haben ihre Pausen.
Sorry, ich hab in der Verwandschaft sowohl Kranken- als auch Altenpfleger - da bekommt man doch das eine oder andere mit.

Aber so wie in eurem Fall, da scheint ja alles schief gelaufen zu sein, was nur geht.

Ich hoffe, dein Vater erholt sich wieder.

Mein Vater ist seit bald zwei Monaten fast ununterbrochen uin diversen Krankenhäusern.
Mal hat man ihn aus dem Klinikum gegen seinen Willen entlassen, weil keine Ursache für seine Rückenschmerzen erkennbar. Ein MRT wollte man nicht veranlassen “es ist nicht Sache der Inneren. Da muss ihn der Hausarzt erneut einweisen, diesmal in die Orthopäde“
Im nächsten KH die nötige MRT Untersuchung durchgeführt - ein Abszeß an der Bandscheibe. Not OP wegen akuter Gefahr der Querschnittlähmung.
Danach Pneumonie und anschließend 3 Wochen künstliches Koma. Wund gelegen.
...Wund gelegen! Im modernen Krankenhaus!
Dann die Geschichte mit den Augentropfen.
Verschwiegene Zwischenfälle mit Stürzen aus dem Bett u.ä., die man zufällig erfährt.

Soll das wirklich der Pflegestandard in den Krankenhäusern sein?

@ Inga
Grüner Star?
Das ist wirklich eine Sauerei, das durch den laxen Umgang mit Medikamenten von Patienten so etwas passiert, und das in einem Krankenhaus.

@ Aries
Ja, das mit der vertauschten Wäsche im Pflegeheim kenne ich auch von meiner Oma. Die hatte eine gute Rente und immer teure Kleidung. Nachdem wir mehrmals mitbekommen haben, das sie alte Klamotten von anderen tragen musste, weil ihr Zeug verschwunden war (ihre Sachen wurden dann von uns bei anderen gesehen, bzw. im allgemeinen Wäscheschrank auf dem Flur gefunden), haben wir noch ein paar Teile gekauft, und Ihre Wäsche alle paar Wochen selbst erledigt.

Mit dem putzen war es da auch nicht weit her. Wenn meine Mutter und ich den Rappel bekommen haben, sind wir öffentlich mit einem Stapel Putzutensilien über den Hof gelaufen, bevor wir bei ihr gründlich sauber gemacht haben. Das hat natürlich die kirchliche Heimleitung mitbekommen.

Danach ging es immer für ein paar Monate.

Mal hat man ihn aus dem Klinikum gegen seinen Willen entlassen, weil keine Ursache für seine Rückenschmerzen erkennbar. Ein MRT wollte man nicht veranlassen “es ist nicht Sache der Inneren. Da muss ihn der Hausarzt erneut einweisen, diesmal in die Orthopäde“

Und dann reden alle von interdisziplinärer Zusammenarbeit. Toll!

Ja, grüner Star
Habe schon mal überlegt einen RA einzuschalten.
Aber das bringt ihm die Sehkraft auch nicht zurück.

Mein Vater kann sich auch nicht selbst um seine Angelegenheiten kümmern, weil er mit den schlechten Augen kaum was lesen oder schreiben kann.
Er langweilt sich auch entsetzlich (wo bleiben die auch so tollen grünen Damen?), nicht mal ein Pfarrer oder ein Seelsorger kommt ihn besuchen.
Er bekommt 3 mal täglich das Essen und seine Medikamente.
Den weiteren Verlauf der Behandlung erfährt er auch nicht.
Wir aber auch nicht! kein Mensch weißt, ob er noch 1, 2 oder x Wochen bleiben soll?
Ich denke, morgen ist ein klärendes Gespräch mit der Leiterin der Pflege und mit dem Verantwortlichen für das Qualitätsmanagment fällig.

Auf jeden Fall.
Und ein Beschwerdebrief an die Verwaltung gleich mit.

Ja, etwas muss passieren.

Schade dass ich so wenig Zeit habe, mich intensiver um die Angelegenheiten meines Vaters zu kümmern...

@ Ortrud, wir haben auch Pflegekräfte im Bekanntenkreis.
Nichts gegen ein Pause. Jeder muss mal für kleine Mädchen oder etwas trinken/essen.
Aber eine halbe Stunde und länger auf Hilfe zu warten nachdem man geklingelt hat...
(Mein Vater hat nicht mal Kraft sich im Bett umzudrehen.)

Ach, was soll's.
Es tut gut sich den Ärger von der Seele zu reden.
Aber wirklich etwas dagegen tun kann ich erst morgen.

— geändert am 04.02.2018, 19:23:49

Oh je @Ingalena, das hört sich alles nicht schön an...

Wir hatten das Glück, dass meine Schwester für meinen Vater die letzten Jahre ein gutes Pflegeheim gefunden hatte, in dem sich wirklich gut um ihn gekümmert wurde...
Nur war er ja mit seinem Alzheimer noch ne ganz andere Kategorie...

Auf der anderen Seite verstehe ich die Pflegekräfte schon auch: sie dürfen nur ein paar Minuten pro Patient aufwenden (mehr geht auch aus Personalmangel oft nicht), haben oft mehrere Schichten und werden unterbezahlt. Imho der völlig falsche Ansatz.

Aber ein Pflegeheim oder Krankenhaus ist heutzutage keine soziale Einrichtung mehr, sondern ein betriebswirtschaftlich geführtes Unternehmen, leider...

Die, in diesem Krankenhaus sehen nicht besonders überarbeitet oder abgehetzt aus.
Mein Vater steht noch am Anfang des Weges...
Pflegestufe, mobile Pflege oder Seniorenheim, zeitweise oder dauerhaft, das muss noch besprochen, beantragt und erledigt werden.
Zuerst aber müssen die Ärzte und Sozialdienst Mitarbeiter mit uns und mit dem Patienten
k o m m u n i z i e r e n
Apropos Arbeitszeiten, ich verdiene Geld nur dann wenn ich aktiv meine Hände bewege und meinen Rücken krumm mache.
Für Pausen kriege ich keinen müden Cent.
Mein Mann muss sich PC abmelden, wenn er eine Pause macht und diese Zeit später nacharbeiten.
Die Pflegekräfte im Krankenhaus bekommen ihr Lohn pro Stunde ausgezahlt.

Als mein Erzeuger gestorben ist, wollten wir damals meine Oma (seine Mutter) in das gleiche Altenheim verlegen, in dem mein Opa von der anderen Seite war. Das war ein Kilometerweiter Unterschied zu dem, in dem sie war, obwohl es nicht so ein riesiger Kostenunterschied war. Zimmer mit eigenem Bad und Balkon, Spieleabende und Gartenfeste. Leider ist sie gestorben, bevor da ein Zimmer frei war. Das hätte ihr gut gefallen.

Das ist natürlich ein “Risiko“ im Alter.
Meine Oma sollte nach ihrem Aufenthalt im Krankenhaus wieder nach Hause.
Ihr Zimmer war schon umgeräumt, ein Spezialbett stand schon drin, eine Pflegerin war bestellt (es war noch vor der Pflegeversicherung).
Nachmittags sollte sie nach Hause und morgens starb sie.
Vielleicht hatte sie keine Lust mehr?

— geändert am 04.02.2018, 19:57:17

Na ja, sie ist kurz vor ihrem Tod nachts auf dem Weg zur Toilette gefallen. Da sie nicht rufen konnte - sie hatte nur noch ein angekratztes Stimmband nach einer Schilddrüsen OP - wurde sie erst nach Stunden gefunden. Ergebnis: Lungenentzündung (Es war Januar) und Oberschenkelhalsbruch. Das Krankenhaus hat sie nach einer Woche ins Altersheim entlassen, wo man sich nicht großartig um sie gekümmert hatte. Man kann doch eine alte Frau, die sich kaum bewegen kann, nicht einfach im Morgenrock, ohne Decke bei offenem!!! Fenster im Januar in einen Sessel setzen!
Als wir am nächsten Tag da waren und das gesehen haben, war es bereits zu spät. Die Lungenentzündung war wieder extrem - im Krankenhaus hat sie dann wohl aufgegeben.

Das ist wirklich traurig 😢...

Ist es. Inzwischen soll das Altenheim total umgebaut worden sein und eine neue Führung haben. Trotzdem wäre es das allerletzte wo ich versuchen würde, jemanden unterzubringen. Das Bild habe ich immer noch vor Augen.

Schockierend 🤯.... Wenn ich das so lese, kann man sich nur wünschen, dass man eines Tages einfach tot umfällt oder friedlich einschläft....

So wie mein Schwiegervater.
Abends Abendbrot gegessen, danach noch einen Film im Fernsehen geschaut, danach hat er sich schlafen gelegt und ist nicht mehr aufgewacht.
Der Arzt am nächsten Morgen meinte, er ist im Schlaf gestorben und hat gar nicht gelitten.

Mein Opa hat Tagesschau geschaut und ist im Sessel eingeschlafen - mit 94.

Wir sind wohl nur ein paar Minuten vorher nach Hause gefahren.

Er war allerdings bis über 90 in seiner Wohnung, bis er Alzheimer bekam - dann ging es nicht mehr.

Ja, manche haben “Glück“ und dürfen ohne Schmerzen gehen.
Und bis zuletzt in ihrer vertrauten Umgebung leben.
Das ist es, glaube ich, was für alte Menschen unglaublich wichtig ist.
Oft kommt der Anfang vom Ende, wenn sie ihre Wohnung (oder Haus) verlassen müssen.

Das ist glaube ich ein Wunschtraum von vielen.
Mein Opa hatte einen Schlaganfall, saß dann im Rollstuhl. So weit ging es ihm dann gut (wenn man es so nennen mag) und starb dann 9 Jahre später im Schlaf. Allein, er hatte viel mit sich selbst ausgemacht.
Meine Oma überlebte 3 Herzinfarkte, die letzten 2 Jahre glaube ich war sie im Pflegeheim - nachdem sie viele Jahre meinen Opa und meine Tante mit MS gepflegt hat. Ihr ging es dort gut, es gab viele Angebote im Heim, sie haben sogar in der Runde gestrickt. Sie starb 12 Tage nach meinem Opa - sie verweigerte danach alles essen und die wichtigen Herzmedikamente nachdem er gestorben war.
Meine Tante litt über 20 Jahre an MS und Borreliose, sie war lange Jahre ein Pflegefall, saß schon mit knapp über 30 im Rollstuhl. Das verschlechterte sich stets, bis sie nicht mal mehr richtig atmen konnte. Reden ging nicht mehr, man konnte nur die Lippen ablesen und sie fragen ob man es richtig verstanden hat. Das beantwortete sie mit einem oder zweimal Blinzeln. Sie starb im Hospiz, sie wünschte keine künstliche Ernährung und Flüssigkeit mehr. Knapp zwei Wochen dauerte das. 😔sie war erst 48. Sie hat sich während der ganzen Zeit nie beklagt, nie kam ein warum ich? Sie akzeptierte ihr Schicksal.
Mein Vater erfuhr im Oktober 14, dass er den sogenannten Asbestkrebs hat. Man wollte die Symptome bekämpfen bzw den Tumor mit Chemo schrumpfen lassen. Die Chemo hat er nicht wirklich vertragen. Eine zweite hat er nicht mehr bekommen. Er starb ziemlich genau 2 Monate später einen ekelhaften Tod. Mit 65.

Ich weiß gar nicht ob ich das schonmal geschrieben habe.

Nabend allerseits

War ein hartes Wochenende....
in vielerlei Hinsicht.

Aber nun reicht's mir.

n8 allerseits....
um 4:30 ist die Nacht schon wieder vorbei.

Guten Abend und gute Nacht @ Frauke 🙋

@ Pippi, nein, hast du nicht geschrieben...

So unterschiedlich sind die Schicksale, auch innerhalb einer Familie.

Früher starben die Menschen, weil sie alt waren.
Man hörte, der XY ist tot, fragte, was er denn hätte und bekam zu hören, der wäre doch schon 70 oder 75 gewesen.
Selten war es so, dass man an Herzinfarkt oder Schlaganfall starb.
Heute ist die Medizin so weit, dass man immer eine Krankheit findet, an dem derjenige stirbt.
Sind die Menschen heutzutage kränker?
Nein, aber sie leben länger (meistens) und die Ursachenforschung=medizinische Behandlung ist besser.
Ob die 90-jährigen, die in den Pflegeheimen dahinvegetieren, oder auch liebevoll gepflegt werden, wirklich so lange leben wollen?
Häufig blind, taub, von diversen Medikamenten abhängig, mit 100 Verboten bezüglich Essen, nicht in der Lage alleine dorthin zu gehen, wo sie Lust hätten...?
In einer Art Warteraum auf die weitere große Reise wartend?
Bloß ohne Gepäck?

Keine Ahnung...

In einigen Fällen bestimmt. In anderen Fällen sicherlich weniger.

Ich sehe es im Moment in der eigenen Familie. Eine Großtante! ist letztes Jahr freiwillig mit ihrem Mann in ein Heim gegangen. Die beiden sind inzwischen 97 und 98 Jahre alt. Topfit, aber jetzt fangen beide an, leicht vergesslich zu werden. Das war ihnen zu unsicher, man hätte ja mal den Herd vergessen können oder ähnliches. Die beiden haben aber auch eine große Familie, die wollen nach eigener Aussage die 100 noch schaffen und fühlen sich im Heim wohl.

Auf der anderen Seite der Familie ist eine Tante notgedrungen ins Heim gegangen. Erst ist mein Onkel gestorben, wenig später mein Cousin. Familie hatte ihr Sohn keine, von ihrer Familie ist auch fast niemand mehr da.

Zu uns hatte sie, entgegengesetzt zu meinem Onkel nie ein tolles Verhältnis, seit dem Tod meines Onkels hat sie sich von seiner Seite der Familie völlig abgekapselt. Und die Nichten und Neffen von ihrer Seite interessiert sie nicht mehr großartig, seit es nichts mehr zu holen gibt.

Es hat nicht lange gedauert, bis sie geistig vollständig abgeschaltet hat. Inzwischen ist sie in einem tollen Heim, aber sie ist völlig neben der Spur.
Ich glaube nicht, dass sie in einem klaren Moment so weiterleben wollen würde.

Guten Morgen und einen schönen Tag allerseits

Kaffee ist fertig

AUFSTEHEN

Guten Morgen an alle und danke für den Kaffee ☕, Frauke

Morgääähn...

Wo ist das Wochenende geblieben?

Ja, ruckzuck vorbei

Guten Morgen @all und danke für den Kaffee, @Frauke

guten Morgen 😊

Guten Morgen @all und schönen Tag aus Essen!
Jürgen

Muss noch jemand heute morgen die Autoscheiben kratzen?

Ingalena

Muss noch jemand heute morgen die Autoscheiben kratzen?

Hab ich vor einer Stunde machen müssen...wenn ich jetzt aus dem Fenster in der Arbeit gucke, sehe ich aber, dass es auch noch anderen so gegangen ist.

Gut zu lesen
Ich bin also nicht alleine

Ingalena

Ich bin also nicht alleine

Auf keinen Fall, Du bist nicht allein!

Ingalena

Muss noch jemand heute morgen die Autoscheiben kratzen?

Nein, ich bin im glücklichen Besitz eines Carports....

Ich habe zum Glück gestern den Schnee vom Auto gekehrt, sonst wäre es spaßig gewesen heute morgen. -9 Grad und alles zugefroren. Garage ist momentan vom Roller belegt, und beides passt nicht rein.

Roller > Wohnzimmer
Auto > Garage

Passt, wackelt, hat Luft

Ingalena

Muss noch jemand heute morgen die Autoscheiben kratzen?

Hätte ich machen müssen, wenn das Auto nicht in der Garage gestanden hätte. Wir hatten leichten Frost und auch ein wenig Schnee.

In der Garage steht der Klappwohnwagen...und damit ist die voll. Unsere beiden Autos müssen draussen stehen - aber das bischen kratzen heute Morgen fand ichjetzt nicht so schlimm wie letzte Woche, als ich den überfrorenen Schnee regelrecht "abhacken" musste.

Morgäääähn!

Ingalena

Muss noch jemand heute morgen die Autoscheiben kratzen?

Ja, aber nur an den Seiten. Den Rest hatte ich abgedeckt.
Hier ist es gefühlt arschkalt, laut Thermometer sind es aber 0°C. Die nächsten Nächte werden aber richtig kalt, es sind bis -10°C angesagt, da werden einige morgens wieder kräftig Orgeln.

Gerd-Ulrich M.

In der Garage steht der Klappwohnwagen...und damit ist die voll.

Die Teile gibt es noch? Die fand ich cool, wenn wir von denen mal einen beim Zelten gesehen haben.

trixi

Die nächsten Nächte werden aber richtig kalt, es sind bis -10°C angesagt

Hier soll es nachts Tiefstwerte von -4 °C geben.
Winter ist ja noch bis 20.03., aber von mir aus darf es einen Schlag geben und dann ist Frühling.