Der Wahnsinn hält Einzug

Hallo liebe Gemeinde,

nachdem ich beim googeln nach Lösungen fast immer hier lande und fündig werde dachte ich mir, wird es vielleicht Zeit mich einmal vorzustellen und dann aktiv in Kontakt mit euch treten zu können.

Damit ihr euch ein Bild von mir machen könnt habe ich schon einmal vorgearbeitet:




Nun, wer bin ich?
Als Ex-Soziologie(-und mehr)-Student muss ich bei der Frage natürlich unweigerlich schmunzeln da ich viele soziale Rollen habe die definieren, wer ich bin. Natürlich in unterschiedlicher Gewichtung. Manche beantworten diese Frage mit ihrem Beruf, manche mit ihrem Arbeitgeber, manche sogar mit ihrer Position bei der Arbeit oder in einem (ehrenamtlich organisierten) Verein. Bei einem speziellen Kontext beantwortet man die Frage dann wieder eher kontextbezogen. Innerhalb eines Vereins nennt man neben dem Namen meist die Funktion dazu, auf einer Party eher in welchem Verwandtschafts- oder Bekanntenverhältnis man zum Gastgeber steht. Auf einem Forentreffen benennt man eher seine Lieblingsforen.

Aber ich schweife ab.
Ich bin also (in loser Reihenfolge) …

• Biologisch-Technischer Assistent
• Ex-Panzerfahrer
• Handybesitzer seit August 2000
• Klugscheißer
• Sanitäter
• Erste-Hilfe-Ausbilder (wobei „Dozent für Notfallmedizin“ viel besser klingt )
• Sachbearbeiter für Arbeitsschutz und Notfallmedizin
• Ex-Student der
  
  • Wirtschaftswissenschaften (de facto nur ein Semester)
  • Soziologie, Politik und empirischer Sozialforschung (immerhin vier Semester)
• Anhänger der Gothicszene (wobei es ja szeneintern zum guten Ton gehört, seine Zugehörigkeit zu leugnen um die eigene Individualität zu unterstreichen)
• nicht mehr so sportlich, wie ich es gern (wieder) wäre
• Tattoofan
• von einem etwas unkonventionellen Musikgeschmack geprägt (bei mir im Auto kann mal nach „Metallica“ plötzlich „Staatspunkrott“ laufen, gefolgt von Black Metal (mit Songtiteln wie „Wenn nur im Tod noch Frieden liegt“), was dann von K.I.Z. oder Prinz Pi abgelöst wird. Hab ich Juliane Werding schon erwähnt?
• Diplomoptimist und
• Berufszyniker mit der Zusatzqualifikation
• Fachautor für Sarkasmus
• und natürlich Androidfanboy!!!!!!!!!!11111einseinself

Warum aber Android? Warum kein iOS oder gar das gute, alte Featurephone?
Nun ja, wenn du berufsbedingt jedes Wochenende zwischen Hamburg und München pendelst, womit würdest du fahren? Mit einem ausreichend schnellen aber immer noch recht sparsamen und im Unterhalt günstigen Mittelklassewagen, der sich keine größeren Schwächen auf einem Gebiet leistet (Android)? Einem (zu?) teuren und durstigen Sportwagen, der sicher gut aussieht und edel ist, aber keinerlei Modifikationen zulässt und beim kleinsten Schaden deine Altersvorsorge gefährdet (iOS)? Oder einem Traktor, der sich durch nichts erschüttern lässt und immer funktioniert, mit dem du aber nach 2/3 des Weges schon wieder umdrehen musst weil die Hälfte vom Wochenende schon wieder rum ist und du wieder zurück musst (Featurephone)?
Ich habe mich entschieden, meinen alten Traktor in Rente zu schicken, nachdem er dann mehr und mehr Ausfälle hatte. Das war so im Mai 2011.

Davor habe ich von 2000 bis 2006 immer ein Handy von Siemens gehabt. Weil mich die technischen Daten und Erfahrungsberichte überzeugt haben. Als bei meinem S55 dann die Tasten abfielen (was wohl vielen so ging) habe ich der Marke den Rücken gekehrt und mich auf den Rat eines Freundes, der in einem Handyshop arbeitete, für ein Sony Ericsson entschieden. Dem blieb ich dann treu, bis in die Smartphonegeneration hinein (mit einem SE Xperia mini pro). Die Marke überzeugte mich und ich konnte vor allem das Telefonbuch einfach per Infrarot (später per Bluetooth) einfach kopieren wenn ich ein neues Handy hatte. Ausflüge zu Motorola und Nokia wurden unternommen, weil ich mitunter auch mal mehrere Nummern parallel hatte oder ein anderes Handy ausprobieren wollte, letztlich bin ich jedoch immer wieder bei SE gelandet.

Wer mein Profil liest wird sehen, dass ich gar kein SE angegeben habe sondern das nicht unbedingt filigrane CAT B15. Der Grund ist einfach: Ich habe seit Kurzem ein Diensthandy. Nun nervt es mich allerdings, immer mit zwei Handys herumzulaufen, ggf. zwei Ladegeräte mitschleppen zu müssen und so weiter. Also entschied ich mich für ein Dual-SIM-Handy und es sollte wieder ein Smartphone werden. Auf der Suche fiel mir das CAT B15 auf, dass mir sofort vom Design her gefiel. Die technische Seite vermochte auch zu überzeugen. Das Xperia mini pro war mir dann doch zu klein, beim B15 komme ich mit dem Daumen gerade noch in die gegenüberliegende Ecke. Ideale Größe für mich. Außerdem eine angenehm lange Akkulaufzeit (bei meinem Nutzungsprofil bis zu drei Tage statt gut ein Tag) und ein recht nacktes JellyBean, wo ich nicht so viel runterschmeißen muss. Ich mag es generell beim Design eher eckig und kantig, die weichen, geschwungenen Formen sind überhaupt nichts für mich …

Ach ja, außerdem gibt es nicht viele Alternativen für mich. Windoof-Phone, na ja, keine Ahnung. Wenn ich bedenke, wie ich Win auf dem PC pflegen muss damit es gut läuft und wie die Qualität der Versionen schwankt (von sehr gut bis „Virus, der ein Betriebssystem zu sein vorgibt“). Aber danach wird es schon eng. Immerhin bin ich bekennend-fanatischer Apple-Hasser; mit dem Hype ums iPhone 3G als Blackberry-Konkurrent hat es angefangen und mit dem iPad 1 hat der Apfel dann bei mir endgültig den Wurm drin gehabt.

Wie geht es nun weiter?
Nun, mit meinem SE habe ich mich nie wirklich beschäftigt. Ein paar Apps heruntergeladen, das Meiste (Musik hören und Kalender nutzen) mit den Boardmitteln erledigt und mittels JuiceDefender versucht, den Akku ein wenig am Leben zu erhalten.
Mit dem CAT B15 hat sich das irgendwie geändert. Gerade weil es apptechnisch so nackt ist und ich auf der Recherche nach einem passenden Smartphone über viele Möglichkeiten der Anpassung gestolpert bin hat mich dann irgendwie das Interesse gepackt. Und der Ehrgeiz. Der Ehrgeiz, vom Smartphonebesitzer zum Smartphonebenutzer zu werden. So habe ich mir bereits Tasker heruntergeladen und habe Izzys Blog dazu bereits eingehend studiert, genauso wie seine Androidbücher (zumindest mal das Grundlagenwerk, wenn ich Zeit habe ziehe ich mir auch noch das über Apps rein). Ich muss sie noch kaufen, auch wenn sie frei online verfügbar sind, aber soviel Mühe und Arbeit muss meinen Moralvorstellungen nach bezahlt werden. Und gebt dem Mann einen Orden!

Mein Leben außerhalb von Android
Am besten fragt ihr das, was ihr wissen wollt.
Aber in meiner Freizeit sitze ich gern viel vorm PC, fotografiere gern, versuche ein bisschen sportlich zu sein (habe vor Kurzem angefangen, mir einen Jugendtraum zu erfüllen und Aikido zu lernen) und versuche, alles unter einen Hut zu bringen, nur um dann doch wieder bei irgendeiner Tätigkeit zu versacken.


Nun gehe ich aber erst einmal ins Bett. Morgen muss ich früh raus, eine Stunde zu einer Berufsschule fahren und dann mit einer Kollegin zusammen einen Vortrag halten. Wird bestimmt gut, so wie die meisten anderen Vorträge, die ich von Berufswegen her schon gehalten habe.

Ich freue mich auf spannende Themen und hoffe, dass ich hier ein wenig aktiv dabei sein kann! :-)


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insanus