Ich bin seit 10 Jahren Software-Entwickler im Bereich Java/RCP und habe immer die Augen offen gehalten nach Möglichkeiten, nebenberuflich noch etwas Geld mit Programmierung zu verdienen.
Dann kam Android, mein erstes Device war ein HTC Desire. Und da wurde mir klar, dass uns Entwicklern hier ein prima Werkzeug in die Hand gelegt wurde, um mit der richtigen Idee viel Geld machen zu können und so ergab das Eine das Andere.
Die Goldgräberzeiten, mit denen man _schnell_viel_Geld verdienen kann, sind denke ich aber erstmal vorbei. Dafür gibt es einfach schon zu viele Apps und es wird immer schwieriger Nischen zu füllen. Aber wer weiß, was da noch hardwaretechnisch kommt.
Nichtsdestotrotz lohnt es sich:
1. Man steigert seine Skills
2. Falls man sich mal irgendwo bewerben muß kann man seine eigenen Apps als Referenzen heranziehen
3. Man erwirtschaftet sich ein nettes Zubrot
4. Android hat imho enormes Potential für die Zukunft
Neben der reinen Entwicklung muß man sich natürlich auch über Grafikdesign Gedanken machen. Bevor ich Android entwickelte hatte ich absolut gar keine Ahnung davon, mittlerweile komme ich mit Illustrator und Photoshop ganz gut zurecht.
Was die Grundlagen angeht kann man sich im Netz durch Selbststudium auch vieles falsch beibringen. Mir hat damals der Sun Certified Java Programmer einiges gebracht. Mittlerweile gibt es ein Pendant von Oracle. Ich würde dann aber nicht bei dem Programmer anfangen, sondern mit dem Associate.
Mit der Tür ins Haus fallen bringt bei der ganzen Geschichte auch nichts. Die Syntax zu lernen ist nicht schwer, sie richtig anzuwenden lernt man nur durch Erfahrung.
So steinig der Weg auch sein mag ... ist man erstmal Software-Entwickler, ist es geil :-)))
Mit 13 hatte ich übrigens mit C angefangen. Aber mit einer objektorientierten Programmiersprache fährst Du heutzutage besser (Java, C++, .NET, etc.)
— geändert am 14.08.2013, 15:19:27