Ob wechselbar oder nicht gibt es eigentlich keine Diskussion.
Laut ElektroG §4 verstoßen, von besonderen Ausnahmen abgesehen, Hersteller von Smartphones mit festverbauten Akkus gegen geltende deutsche Gesetze.
Hier ein paar URLs, die ich auf die Schnelle gefunden habe:
www.elektrogesetz.de/
www.it-recht-kanzlei.de/fest-verbaute-akkus.html
www.gesetze-im-internet.de/elektrog/__4.html
Entweder muss das Gerät so gestaltet sein, das jeder geistiger Tiefflieger den Akku mit einfachen Handgriffen und gängigem Werkzeug zwecks Entsorgung entfernen kann oder schon direkt als Wechsel-Akku konzipiert sein.
Persönlich ziehe ich die Wechsel-Akkus dem Festeinbau aus folgenden Gründen vor.
- Wer Produkte in Deutschland verkaufen will, muss sich an deutsche Gesetze halten und das ohne Ausnahme. Die deutschen Gesetze lassen schon genug Hintertüren auf, als das man noch dagegen verstoßen muss.
- Ich sehr oft länger als 24h nicht in Reichweite einer Steckdose oder einer sonstigen Stromquelle bin. Photovoltaik-Ladegeräte sind keine Alternative, da ausreichend Licht nicht immer vorhanden ist. Externe Akku-Packs die eh schon schwere Ausrüstung unnötig schwerer machen.
- Ich benötige Geräte die passend für meine Aufgaben sind und nicht als Phallus-Ersatz dienen. Ich fahr z.B. einen Honda, da haltbar, sparsam und günstig, aber wenn benötigt genügend Leistung vorhanden. Darum fahre ich auch kein Porsche, ich muss nämlich nichts kompensieren. Teures Auto äquivalent zu design-before-function Smartphones = kleiner ...
Philipp Junghannß
... wenn man aber schrauben hat (und dann auch noch solche winzigen sternschrauben, von denen der Ottonormalverbraucher eben keinen Schraubendreher parat hat dann ist das alles andere als "Schnell und einfach wechselbar"...
Entweder werden TORX oder pentalobe bzw. pentalobular bei den neuen Smartphones verwendet. Wer häufiger an Geräten schraubt, sollte sich eh einen Satz der Schraubendreher zulegen.
Phillips oder Pozidrive sind seltener geworden bzw. ganz verschwunden. TORX haben den Vorteil, sie lassen sich einfacher im Fabrikationsablauf einschrauben als Phillips oder Pozidrive.
— geändert am 15.08.2013, 11:16:46
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