Drosselung und das Ende der Netzneutralität? Wird höchste Zeit!

  • Antworten:45
Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 108

26.04.2013, 16:56:09 via Website

Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber ich hasse die GEZ! Man wird gezwungen für eine Leistung einen Betrag zu zahlen obwohl man diesen nur ab und an nutzt. Wieso muss ich so viel bezahlen wie andere, die aber deutlich mehr Leistung in Anspruch nehmen? Das ist absolut Unfair! 90% zahlen für das was 10% benötigen.
Wäre es nicht viel Fairer wenn Leute die wenig nutzen auch weniger bezahlen und die Leute die viel nutzen mehr?

Tauscht man jetzt mal GEZ gegen die Telekom aus könnte man das doch genauso stehen lassen oder? Es ist doch auch nichts anderes. Wenignutzer zahlen mehr damit die Vielnutzer ihren Spaß haben.

Ich will hier aber nicht weiter auf die Telekom eingehen, dafür gibt es ja einen anderen Threat. Viel interessanter finde ich die Vorteile die sich aus dieser Diskusion ergeben. Man merkt doch gerade sehr schön wie wichtig das Internet für uns heut zu tage geworden ist.

Es wird vom ende der Flatrate gesprochen. Quatsch! Über die letzten Jahre sind die kosten für einen Internetzugang drastisch gefallen und gleichzeitig wurde die Leistung erhöht. So werden auch in absehbarer Zeit die Preise aufgrund des aggressiven Wettbewerbs weiter fallen bzw. die Inhalte der Angebote verbessert. Merkt einer das Problem? Weniger zahlen aber mehr wollen? Irgendwann wird das unwirtschaftlich und wir stagnieren in Deutschland. Dann kriegt keiner mehr seinen Fiber to the Home Zugang. Jetzt müßen sich die Anbieter halt was neues einfallen lassen. Was liegt da näher auf der Hand als die Leute die viel wollen auch stärker am Ausbau und der Entwicklung zu beteiligen? Es ist ja auch in deren Interesse. So werden auch in Zukunft die Gebühren für Telefon und Internetflat weiter fallen. Bis 2016 ist ja noch einige Zeit hin. Wir können also davon ausgehen das man nicht unbedingt mehr zahlen muss als heute für eine normale ungedrosselte Flat. Die Telekom hat ja bereits bestätigt das man solche Optionen anbieten wird. Sicher werden auch andere Anbieter in Zukunft verstärkt zu ähnlichen Angeboten übergehen.
Ich bin z.B. ein Telefonmuffel. Wen ich mal sehr gesprächig bin telefoniere ich 5 Minuten im Monat. Trotzdem zahle ich für eine Telefonflat die ich leider nicht abwählen kann um kosten zusparen. So funktioniert das System einer Flat. Die Wenignutzer füttern die Vielnutzer mit. Ich begrüße es wen dieses längst überholte System abgeschafft wird. Wenn ich also viel und schnelles Internet brauche bin ich gerne bereit dazu etwas zu bezahlen. Dann habe ich weningstens etwas davon. Jetzt zahle ich für etwas das nicht will und brauche.

Einige von euch die nicht nur Blind der Presse (mimimi pöse Telekom) oder lehren Versprechungen von Politikern (witzig das sich gerade im Wahljahr die FDP und Grünen wieder lautstark zu Wort melden und so tun als würden sie sich für uns einsetzen) sollten längst mitbekommen haben das es in dieser Branche nichts neues ist. O² z.B. hat in seinen O²o Tarifen hinterlegt das man bei zu viel Telefonie oder SMS Versand sich das Recht vorbehält den Vertrag zu kündigen, das gleiche findet man auch in einigen Vodafone Flatrate Angeboten. Kabel Deutschland drosselt bereits fleißig wen man am Tag zuviel Peer2Peer Dienste nutzt. Oder erinnern sich einige von euch daran wie einige Anbieter früher Auslandsflats gekündigt haben weil man die Flat doch tatsächlich überstrapaziert hat? Klar ist es ärgerlich, aber jetzt nur gegen die Telekom zu hetzen ist bekloppt. Kaum ein Anbieter macht nicht so einen Mist das ist doch die Wahrheit!

Was die Politiker und Presse ja auch immer wieder gerne betonen ist das die Netzneutralität gefährdet sei. Es ist wirklich eine Unverschämtheit das die Telekom ihre eigenen Dienste nicht ins Datenvolumen einrechnet und man vermutlich/eventuell später durch Zusatz Optionen gewisse Dienste dazu bestellt. Das sind bestimmt die gleichen Leute die sich beschweren das in Windows der Internet Explorer vorinstalliert ist, oder man für Android ein Google Account braucht. Aber jetzt mal im ernst... Wer würde nicht ein paar Euro im Monat extra bezahlen damit bestimmte Dienste schneller sind? Ich bin z.B. ein Intensivnutzer der Google Dienste. Ich würde nicht zögern heute schon dafür zu bezahlen das mein Provider mir bessere Down und Upload Geschwindigkeiten zur Verfügung stellt. Eine ähnliche Geschichte gab es übrigens vor ein paar Jahren in Frankreich. Da wollte doch tatsächlich das böse Google aus freien Stücken und ohne Zwang eine große Summe an einen Provider bezahlen, damit dieser die Daten von Google bevorzugt durch seine Leitungen Jagd. Schrecklicher Gedanke oder? Das andere Firmen einfach so Geld bezahlen das man ihre Leistungen noch besser benutzen kann. Nachher machen auch noch andere Firmen das und finanzieren uns so schnelleren Zugang ins Netz. Ne das will ich nicht. Lieber soll alles gleich langsam bleiben...


Ich würde gerne von euch wissen was ihr denkt. Haltet ihr diese Querfinanzierung von Flatrates auch für längst überholt und findet es Fairer nur für das zu bezahlen was man wirklich braucht? Der Zugang bei der Telekom bleibt ja zumindest auch nach der Drosslung kostenfrei. Viele werden das sicher garnicht merken da sie nur ihre Mails kontrollieren und so Kleinigkeiten machen. Und sollte die Netzneutralität abgeschafft werden damit sich Firmen auch daran beteiligen können? Immerhin ist es in deren Interesse das Nutzer schnell und bequem deren Leistungen abrufen können.

Viele Berichterstattunen waren mir einfach zu einseitig deswen mag ich die Diskusion mal von einer Seite betrachten die uns als Nutzer interessieren könnte :)

PS: bittet spart euch Telekom und weitere Vergleiche für den anderen Thread. hier geht es nur um die Flatrate und Netzneutralität als solche!

— geändert am 03.05.2013, 14:14:14 durch Moderator

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Bastian Siewers
  • Forum-Beiträge: 9.729

26.04.2013, 17:15:11 via Website

Hi,

die GEZ hier mit der Telekom zu vergleichen, halte ich für sehr schwierig. Erstens werde ich von der Telekom nicht zum Zahlen gezwungen, zweitens: was ist viel und was ist wenig bei der GEZ? Einzelne Sender aussuchen? Gerne. Auch in diesem Fall wird es hier schwierig mit dem Vergleich. Denn, wie schon öfters in den letzten Tagen angesprochen, ist die Drosselung an sich definitiv nicht das Problem, sondern die Nebenwirkungen, siehe die Spotify-Flat in mobilen Angebot der Telekom. Und hier sehe ich definitiv keine Vergleich mit der GEZ, denn hier bekomme ich Zugang zu bestimmten Sender, davon ist aber niemand anderes abhängig. Entweder ich kann die Sender sehen, oder eben nicht.
Ansonsten würde ich dir ja Recht geben, wer viel nutzt, zahlt mehr. Aber so einfach ist es hier eben einfach nicht, finde ich (und das völlig unabhängig von irgendwelchen Meinung aus der täglichen Presse ;))

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 108

26.04.2013, 17:34:31 via Website

Mir ging es nur um den Vergleich zwischen 2 unbeliebten deutschen Privatunternehmen die einen Öffentlichenauftrag zu erfüllen haben. Beide werden ausserdem als zu teuer beschimpft und man wirft ihnen gerne nicht so nette Sachen an den Kopf. Da passen die GEZ und Telekom doch ganz gut als Vergleich oder? :P

Der Durchschnittliche Telekom Nutzer verbraucht 10-20GB im Monat. Somit kann es also den meisten Kunden absolut egal sein das sie ab 75GB eventuell gedrosselt werden sollten. Ähnliches wäre bei der GEZ doch auch sinnvoll wen wir schon mal dabei sind. Man zahlt weniger GEZ gebühren im Monat und nach 10 stunden ist HD vorbei. Wer mehr schauen will muss extra zahlen. So sind nur die betroffen die es auch regelmäßig nutzen und nicht pauschal alle. So ist es ja im Moment bei der Telekom und anderen Anbietern. Jeder zahlt mehr, egal ob man es nutzt oder nicht.

Spotify wird auch nicht im Datenvolumen eingerechnet habe ich neulich gelesen. Das nur kurz am rande.

Es werden sicher noch weitere Dienste in Zukunft nicht eingerechnet. So werden die kleinen Seiten weiter machen wie bisher und die großen können sich überlegen ob es ihnen die Sache wert ist dafür zu investieren. Das Google zu so etwas bereit ist hat man bereits bewiesen. So könnten die Anbieter die Kunden entlasten und Deals mit den Dienstleistern eingehen. Dadurch hat der Kunde weniger gebühren, der Provider höhere einnahmen, und der Internetdienstleister bessere zugangs Möglichkeiten. Also im Idealfall eine Win-Win Situation. Natürlich kann es auch anders kommen, aber man muss ja nicht immer vom schlechten ausgehen. :)

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 2.068

26.04.2013, 17:51:45 via App

Dennoch: Den Rundfunkbeitrag zahlen alle! Egal, ob sie Radio- und TV-Geräte besitzen oder nicht bzw. ob sie den ÖR schauen/hören. Leute ohne TV kenne ich persönlich.

Bei der Telekom werde ich nicht zum Vertrag gezwungen.

Außerdem sinken für die Wenignutzer ja keine Kosten. Sie steigen für die Vielnutzer.

Auch wenn die Telekom die Netzneutralität nicht gefährdet sieht, sehe das wie viele andere durchaus gegeben.

Zudem sehe ich die Intension, die eigenen Angebote besser verkaufen zu können. Da die Telekom aber nicht nur im Wettbewerb steht, sondern auch Dienstleister für die Wettbewerber ist, ist eine Monopolausnutzung zumindest nicht mehr weit weg.

Die Tatsache, dass ich paranoid bin, heißt noch lange nicht, sie seien nicht hinter mir her!

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 108

26.04.2013, 18:04:15 via Website

Hallo Ralph,

es ging bei dem GEZ vergleich nicht um zwang sondern um die Pauschale abgabe. Sprich der Flat! Würdest du nicht auch lieber bei bestimmten dingen weniger bezahlen und dafür auf Leistung verzichten die du nicht brauchst?

Im Moment sinken keine kosten das mag sein. Die Telekom gibt sich ja noch bis 2016 Zeit bevor man eventuell drosselt. So schnell lebig wie der Telefonmarkt ist werden alle Anbieter bis dahin ein neues Tarifsystem aufgebaut haben mit geringeren Gebühren und dafür mehr Optionen für die jeweiligen individuellen Ansprüche. :)
Ich gehe einfach davon aus das sich der normale Preisverfall in den nächsten 3 Jahren mit den Optionskosten decken wird. So das man unterm Strich nicht mehr zahlen muss.

Vodafone, Telekom, O² und Kabel Anbieter haben doch jetzt schon alle ein eigenes Fernsehen Angebot. Durch den gegneseitigen Konkurenzdruck gehe ich schon davon aus das jeder versucht sich irgendwo sein eigenes Süppchen mit Vorteilen zu kochen. Im großen und ganzen ist das aber doch gut für uns Kunden.


Mir ist der Thread bekannt Maurice. Nur scheint es darin um etwas anderes zu gehen als das was ich hier beabsichtige herauszufinden.

— geändert am 26.04.2013, 18:05:30

Antworten
Andy N.
  • Forum-Beiträge: 22.375

26.04.2013, 18:04:44 via App

Hallo Maurice,

ich möchte hierzu Björn mal zitieren, da es hierbei doch um eine etwas andere, erweiterte Thematik geht:

Björn N.

PS: bittet spart euch Telekom und weitere Vergleiche für den anderen Thread. hier geht es nur um die Flatrate und Netzneutralität als solche!

Viele Grüße,
Andy


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Bastian Siewers
  • Forum-Beiträge: 9.729

26.04.2013, 18:23:45 via Website

Sei mir nicht böse, aber auch dein letzter Vergleich mit der GEZ hinkt, und zwar an der entscheidenden Stelle.
Ich wiederhole mich gerne noch mal, es geht eben nicht um die 75 GB oder sowas, sondern von der Abhängigkeit anderer Angebote. D.h. wenn ich nur 10 Stunden HD gucken kann, dann gucke ich danach in SD Qualität. Davon ist aber schlicht weg kein anderes Angebot abhängig. In diesem Falle fände ich das gar nicht mal so schlimm. Nur ist die Sachlage hier einfach eine etwas andere. Die Telekom beeinflusst auf einmal Bereiche, mit denen sie direkt nichts zu tun hat und auch nicht sollte. Ich finde es faszinierend, dass die EU und auch die Deutsche Regierung gerichtlich gegen Google vorgeht, weil sie in Suchergebnissen eigene Produkte bevorzugen, aber in einem solchen Falle gibt es einen netten Brief von Herrn Rösler. Wirklich hoch interessant, wie ich finde.

Antworten
Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 108

26.04.2013, 18:30:29 via Website

Die Telekom ist eine AG und die Bundesregierung der größte Aktienbesitzer an eben dieser. Auf Bundesebene sollte man da nicht viel erwarten. Die scheinheiligen Wutbürger Partein werden es zwar wieder für Wählerstimmen ausnutzen, aber machen werden die im Endeffekt auch nichts.

Du kannst Fernsehen in SD oder gegen Aufpreis in HD.
Du kannst Surfen mit geringer Bandbreite oder gegen Aufpreis mit einer höheren.

Antworten
Andy N.
  • Forum-Beiträge: 3.112

26.04.2013, 18:44:47 via Website

Den Vergleich mit der GEZ versteh ich nicht, da ich schon denke, dass das etwas ganz anderes ist, dennoch halte ich die Netzneutralität als etwas völlig überflüssiges, mehr noch als etwas, was Innovationen blockiert.

Nimmt man die Netzneutralität mal ganz genau, so kann es diese auch technisch gar nicht geben. Im Netz werden Pakte schon seit langem unterschieden und unterschiedlich schnell zugestellt. Das hat auch seinen Sinn. Eine Sprachübertragung muss schneller zugestellt werden, als Beispielsweise ein Download.

Ich sehe aber auch nicht ein, warum die Kosten des Internets verallgemeinert werden sollen. Derjenige der mehr bezahlt soll doch auch mehr bekommen. Was spricht dagegen?
Oder wenn Youtube zahlt, dass ihre Pakete schneller zum Kunden kommen, um ihren Service zu verbessern, dann ist es so. Warum sollte jemand, der nur einen Euro im Monat für seinen Webspace zahlt (mal überspitzt) genau so behandelt werden?

Warum die FDP für Netzneutralität ist versteh ich auch nicht wirklich. Dachte immer, es wäre eine liberale Partei.

— geändert am 26.04.2013, 18:45:59

Antworten
Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 2.068

26.04.2013, 19:04:10 via App

Zur Netzneutralität: Entertain erhält volle Bandbreite, Maxdome ist gedrosselt. Und zwar auf 384 kbit/s. Also quasi unbrauchbar.

Ergo: Die Telekom nutzt ihre Marktposition zu Ungunsten von Mitbewerbern aus.

Die Tatsache, dass ich paranoid bin, heißt noch lange nicht, sie seien nicht hinter mir her!

Oldviking

Antworten
Andy N.
  • Forum-Beiträge: 3.112

27.04.2013, 14:40:02 via App

Na und? Es ist ja auch ein eigenes Paket und es sollte doch eigentlich keine Rolle spielen, welchen Übertragungsweg das Fernsehen nimmt.
Da muß sich dann Maxdom etwas anders einfallen lassen und entsprechende Verträge abschließen.

Oder darf ich dann auch nicht mehr kostenlos meine Mailbox abhören, denn es könnte ja auch einen anderen Anbieter geben, der benachteiligt wird.

— geändert am 27.04.2013, 14:40:37

Antworten
Nico
  • Forum-Beiträge: 159

27.04.2013, 15:10:01 via Website

Mir ist es um ehrlich zu sein egal.
Da ich eine 6000 DSL Flat von Telekom habe,
aber aufgrund der Leitung nur 3000 rein kommen...
Und somit ist das Internet von vornherein langsamer als nach der Drosselung mit ~350kb/s
(nach der Drosselung sollen ja maximal ~380kb/s möglich sein).
Und ich kommt damit super aus.. auf YouTube etc.
Edit: Oh Okay, ich habe noch einmal nachgesehen.. es sind ja 384 kBIT/s, dann macht es doch was aus...
Na ja bis auf die extreme Drosselung finde ich es noch verständlich, allerdings finde ich, dass man maximal auf 1000 Mbit/s DSL drosseln sollte.

— geändert am 27.04.2013, 15:20:19

MfG. Nico

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 108

27.04.2013, 15:16:51 via Website

Ralph
Zur Netzneutralität: Entertain erhält volle Bandbreite, Maxdome ist gedrosselt. Und zwar auf 384 kbit/s. Also quasi unbrauchbar.

Ergo: Die Telekom nutzt ihre Marktposition zu Ungunsten von Mitbewerbern aus.

für mich ist das internet eine datenautobahn... der provider baut die infrastruktur auf, die andere verwenden um von a nach b zu kommen.

genauso wie richtige autobahnen. und so wie es eine autobahn maut gibt für LKW und andere die diese infrastruktur zu sehr belasten, könnte doch auch eine internet maut eingerichtet werden. Maxdome als beispiel belastet das netz zu stark also werden sie an der instandhaltung beteiligt.

Antworten
Bastian Siewers
  • Forum-Beiträge: 9.729

27.04.2013, 16:32:29 via Website

Andy N.
Na und? Es ist ja auch ein eigenes Paket und es sollte doch eigentlich keine Rolle spielen, welchen Übertragungsweg das Fernsehen nimmt.
Da muß sich dann Maxdom etwas anders einfallen lassen und entsprechende Verträge abschließen.

Oder darf ich dann auch nicht mehr kostenlos meine Mailbox abhören, denn es könnte ja auch einen anderen Anbieter geben, der benachteiligt wird.

Genau das ist ja der Punkt. In den letzten Jahren hat sich die Struktur so entwickelt, dass die Internet Leitung Vorraussetzung ist für einige Dienste, die immer mehr Einzug im Wohnzimmer und drum herum erhalten. Setzt man dem jetzt einen regelrechten Riegel vor, sehe ich das als massives Problem. Ich fühle mich jetzt schon wie im Mittelalter in Deutschland (siehe GEMA) und dies wird die Situation noch mal verschlechtern.

Antworten
Karius B.
  • Forum-Beiträge: 844

29.04.2013, 20:28:02 via App

https://www.youtube.com/watch?v=PoBvcVG7TCE&feature=youtube_gdata_player


lefloid hat zu dem thema wieder etwas gepostet.

wenn ich das richtig verstanden habe, könnte die telekom ein gewisses monopol einrichten.... wenn gewisse Gesetze verabschiedet werden. theoretisch sogar vorschreiben welche router man benutzen soll, zumindest für die telekom. heute kann man bisher auch eigene fritzboxen nutzen.

vielleicht kann jemand inhaltlich die message von lefloid erklären.


ich finde schon, das youtube,google, maxdome und co an die provider zahlen könnten, damit deren dienste besser vom stream hergenutzt werden können. das machtman für sky und doch auch schon. zwarüber das kabelnetz, aber man tut es.....

— geändert am 29.04.2013, 20:30:49

only android

Antworten
Bastian Siewers
  • Forum-Beiträge: 9.729

30.04.2013, 00:29:44 via Website

Bitte?? Bitte nicht wieder Äpfel mit Birnen vergleichen. Das eine sind Premium Anbieter im TV-Bereich (Sky und Co.) und das andere sind ganz normale Anbieter im Internet. Ich zahle nicht für Sky, damit dessen Sender bevorzugt werden, sondern damit ich sie überhaupt sehen kann. Das Problem hier besteht in der Entwicklung der letzten Jahre. Es ist schwer hier noch jetzt so massiv einzugreifen und Youtube z.B. zu einem Premium Angebot, und somit kostenpflichtig, zu machen. Das "Internet" hat sich mittlerweile zu einem Wirschaftszweig entwickelt, welches mit solchen Vorgehensweisen massiv beeinflusst wird, und da stellt sich die Frage, ob ich mir wünsche, dass diesen Einfluss die Provider nehmen sollten.

— geändert am 30.04.2013, 00:30:24

Antworten
Andy N.
  • Forum-Beiträge: 3.112

30.04.2013, 07:46:23 via Website

Bastian S.
Das "Internet" hat sich mittlerweile zu einem Wirschaftszweig entwickelt, welches mit solchen Vorgehensweisen massiv beeinflusst wird, und da stellt sich die Frage, ob ich mir wünsche, dass diesen Einfluss die Provider nehmen sollten.

Andere Frage: Warum sollten die Provider die Kosten für die Premiumanbieter zunehmend tragen? Für jeden GB mehr wird auch Geld verlangt das auch die Telekom bezahlen muss.

Karius Baktus
wenn ich das richtig verstanden habe, könnte die telekom ein gewisses monopol einrichten.... wenn gewisse Gesetze verabschiedet werden.

Sagen wir es mal so: Wenn Du in Zukunft das Spiel der zunehmenden Datenraten mitmachen willst (100MBit und mehr) hast Du 2 Möglichkeiten:
Möglichkeit 1: Du legst Dir eine Glasfaserleitung in die Wohnung
Möglichkeit 2: Du nimmst einen Router den Dir die Telekom vorgibt

Dahinter liegen keine Verschwörungen, das ist einfach technisch bedingt.
Ach... und nicht nur das verlegen von neuen Leitung ins Haus macht Glasfaser extrem teuer, weshalb ich Dir diese Option eher nicht empfehle.

Antworten
Karius B.
  • Forum-Beiträge: 844

30.04.2013, 09:22:02 via App

danke für die schnellenn antworten. zumindest konnte mit ein teil dadurch beantwortet werden.

ist es nicht eh schon so das die heutigen provider, am liebsten ihre eigenen router vwrkaufen. ich bin bei vodafone und nutze fie easybox 803. ist das schlecht?

aber was ist mit den anderen punkten aus dem lefloid video? von wegen der staat köönte ein gesetz zum abschalten des internets nutzen oder zumnidest ähnlich wie in china, teile einzelnermseiten sperrenn lassen, ohne das man sich rechtlich wehren kann.

oder habe ich da was falsch verstanden.

— geändert am 30.04.2013, 09:22:17

only android

Antworten
Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 2.068

30.04.2013, 12:33:15 via App

Was Kosten in Abhängigkeit von Volumen angeht, so zahlen Youtube und Konsorten bereits. Indem sie nämlich an ihren Provider zahlen oder selbst Netze unterhalten.

So lautet der Grundgedanke im Internet. Dass die Telekom unterlauter argumentiert, haben bereits andere untermauert. In Deutschland haben wir sogar Überkapazitäten im Backbone.

Man sollte im Auge haben, dass eine Marktsättigung in greifbarer Nähe ist. Um Kunden zu halten, hat die Telekom leider noch immer eine zu große Marktmacht.

Aus kaufmännischen Gründen, kann ich deren Entscheidung gut nachvollziehen. Für das Internet an sich halte ich das jedoch für sehr bedenklich.

Die Tatsache, dass ich paranoid bin, heißt noch lange nicht, sie seien nicht hinter mir her!

Antworten
Andy N.
  • Forum-Beiträge: 3.112

30.04.2013, 12:38:20 via App

Und wer bezahlt die Knoten zwischen Youtube und Telekom?

Antworten
Alain
  • Forum-Beiträge: 11.646

30.04.2013, 12:40:06 via App

Werbebanner :grin:

Die Warheit schmeckt gut wenn man den Bauch voller Lügen hat! ~Muhammad Ali~

joeGelöschter Account

Antworten
Karius B.
  • Forum-Beiträge: 844

30.04.2013, 19:30:25 via App

ah danke, dann hat also lefloid garnicht so unrecht

— geändert am 30.04.2013, 19:30:52

only android

Antworten
Andy N.
  • Forum-Beiträge: 3.112

30.04.2013, 20:26:11 via Website

Karius Baktus
von wegen der staat köönte ein gesetz zum abschalten des internets nutzen oder zumnidest ähnlich wie in china, teile einzelnermseiten sperrenn lassen, ohne das man sich rechtlich wehren kann.

Warum sollte man dazu Modems brauchen? Der Netzbetreiber kappt die Leitung, dann ist das Internet weg. Schon irgendwie sehr albern, wie sich manche herbeigezogene Szenarien aus den Findern ziehen.
Und was soll ein Modem mit rechtlichen Grenzen u tun haben?

Mal davon abgesehen frag ich mich, warum manche immer mit einem Unrechtsstaat argumentieren. Anscheinend fällt denen auch nichts besseres ein.

Antworten
Pet
  • Forum-Beiträge: 24

05.05.2013, 12:35:22 via Website

Ein Hoch auf immer schnellere VDSL 50 Leitungen oder LTE und immer schenllere Hardware, wenn sie alle auch nur virtuell zu geben scheinen, blanker Schein trügt eben doch als teurer Schein :grin:

Tag, ich bezahle für einen Telekom VDSL 50 Schnellanschluss für 39,95 Euro und meinen mobilen Telekom web,n walk Internet, mit einem Handyvertrag nochmal 29 Euro im Monat, das ist doch wohl genug für so wenig Leistung!!!!

Auch bin ich absolut kein super Datenjuser, also dauertelefoniere und surfer ich nicht, kein Internetfernseh, benutze sowie mässig und surfe nur moderat mit wenig Datenaufkommen
!
Was mich aber sehr verârgert, dass die Telekom ihrer Zusage nicht nachkommt und die Leitungen auch bei geriner Leistungsabfrage ohne Ende sehr stark drosselt, sodass das surfen mit dem fest und mobilen Anschluss ÜBEHAUPT keinem Spass und Freude mehr macht, wie es vor ca 4 Monaten noch so sehr schnell ohne Umzug oder sonst eine Veränderung mit der Technik mal war.

Wenn ich meine Vertrâge als langjähriger Kunde nun auch noch kündige, wie viele meiner genervten Freunde auch, dann wird es auch wieder alle Treffen. So werde ich bald auch nach Jahren eines Vollvertragskunden wieder ein preiswerter prepaid Juser werden und alles wird wieder gut werden, bestimmt!
Wie man es wendet und dreht, das Internet wird durch die Leistungsbremse immer weniger oder gar uninteressant für immer mehr Juser, ob es Einfachjuser (Prepaid) Oder Superjuser ist.

— geändert am 05.05.2013, 20:24:34

Antworten
Mario S.
  • Forum-Beiträge: 36

05.05.2013, 21:22:31 via App

sorry, Björn und Andy, aber Eure Posts zeugen meiner Meinung nach von einem grundlegenden Unverständnis der Materie (oder von einem unschönen Bias?)
Die Telekom ist ein Infrastrukturprovider - sie soll dafür sorgen, dass Telefon und Internet bei uns zu Hause ankommt. mehr nicht. dafür bezahle ich... und zwar seit vielen Jahren die gleiche Gebühr (also, nix billiger)

Ja, der Neubau von Leitungen und Schaltkästen kostet Geld, der Unterhalt der Anlagen ebenfalls ein bisschen.. aber es ist weitgehend egal, ob der angeschlossene Benutzer unter Vollast surft oder offline ist... Das Argument, die "Normalos" müssten die Vielsurfer mitfinanzieren ist also blanke Augenwischerei.
Es gibt keine technische Notwendigkeit zu einer Drosselung ab XYZ Gigabyte... Die Grenze ist willkürlich festgelegt und erscheint nur auf den ersten Blick hoch... In Zukunft werden die übertragenen Datenmengen eher steigen, dann sind plötzlich viele User betroffen.

Der eigentliche Grund für die Drosselung ist, dass die Telekom endlich auch ein Stück von der Torte der Inhaltsprovider haben will... Die Telekom will nicht länger "nur" Infrastruktur bereitstellen und zusehen, wie andere damit Geld verdienen... Also bietet sie z.B. mit Entertainer selbst Inhalte an und schließt Verträge für "Managed Services", die dann bevorzugt transportiert werden... und spätestens hier beginnt für mich der Anfang von Ende des Internets. Zumindest ist es eine krasse Verzerrung des Wettbewerbs und nicht mit dem Gedanken der Netzneutralität vereinbar ... und Netzneutralität wollt auch Ihr, glaubt mir! Letztendlich geht es darum, dass _ich_ festlegen will, was ich im Internet sehe; mein Provider soll sich da heraus halten!

Herrjeh, ich könnte noch ewig mit meinem Rant weiter machen... aber ich lass es mal hiermit bewenden ;)
Gruss, M.

— geändert am 05.05.2013, 23:48:23

joeOldviking

Antworten
joe
  • Forum-Beiträge: 31

06.05.2013, 00:06:24 via Website

mal meine Meinung <--- betont

freie Wahl z.B. der Router betrifft auch freie wahl z.B. der IP Knoten, welche die Adressen umsetzen.
wer´s nicht versteht bitte Nachschlagen.

zum Thema T......
wenn ein Anbieter eigene Angebote bei der Berechnung des Volumen bevorzugt,
ist dies meiner Meinung nach nicht in Ordnung;
in Bezug auf freier Wahl der Art von Information, die ich bekommen möchte / brauche.

Und bei der Berechnung des sogenannten Verbrauch des "Durchsnittsnutzers"
sollte man etwa auch beachten woher die "Studie" stammt.

Antworten
Simon F.
  • Forum-Beiträge: 1.527

06.05.2013, 00:52:11 via App

Du willst also als Wenignutzer nicht für Vielnutzer bezahlen. Das kann ich nachvollziehen habe sogar eine ähnliche Einstellung zu dem Thema.
Jahrelang haben die Provider mit "unbegrenzt" "unlimitiert" und "Flatrate" geworben. Da kann man es doch kaum einem Nutzer übel nehmen, der das Abo auch so ausschöpft.
Eine andere Ansicht habe ich zur Netzneutralität. Das IPTV der Provider erzeugt einen hohen Datendurchsatz und bremst unter Umständen das Netz spürbar aus. Dass hier eine Ausnahme gemacht werden muss ist verständlich, weil sonst die geplante Datenlimite sofort aufgebraucht wäre. Ich bin allerdings nicht bereit mit meinem Internetabo auch für TV mit zu bezahlen.
Am meisten stört mich an der geplanten Limitierung der Telekom, dass bisher kein zusätzliches Volumenpaket vorgesehen ist. Die Möglichkeit, die Datenmenge an den eigenen Bedarf anzupassen muss schon noch kommen.

Antworten
Adrian
  • Forum-Beiträge: 140

06.05.2013, 02:39:23 via App

der Telekom wurde das Netz damals geschenkt unter der Voraussetzung das sie sich darum kümmern außer dem kriegen die auch Geld dafür

Antworten
Andy N.
  • Forum-Beiträge: 3.112

06.05.2013, 07:04:49 via Website

joe
freie Wahl z.B. der Router betrifft auch freie wahl z.B. der IP Knoten, welche die Adressen umsetzen.
wer´s nicht versteht bitte Nachschlagen.

Unsinn, vielleicht solltest Du lieber selbst mal nachschlagen. Ein DNS Server hat nichts mit dem Einwahlknoten zu tun, noch ist der DNS Server selbst ein Knoten. Der Einwahlknoten ist mit jedem Modem gleich (würde müssen hier eigentlich von einem Modem reden), welcher IP Knoten verwendet wird kann die Telekom dagegen mit keinem Modem beeinflussen. Dafür müssten sie schon bestimmte IPs nicht weiterleiten.

Und zum Thema Netzneutralität:
Kann mir jemand den Unterschied erklären, wenn Telekom Internet Und Fernsehsender über Telefonleitung schickt, dabei den Datenverkehr der Sender nicht mitrechnet und wenn es Kabeldeutschland ebenfalls so macht (die Technik dahinter nicht betrachtet), allerdings über das Fernseh-/Radiokabel

Antworten
Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 1.150

06.05.2013, 08:14:22 via Website

Ganz einfach ich bin gezwungen den jeweiligen Dienst zu nutzen. Bin ich lovefilm Kunde schaue ich bei beiden in die Röhre.

Viele Grüße!

Antworten
joe
  • Forum-Beiträge: 31

06.05.2013, 12:54:22 via Website

von Andi N.
" Der Einwahlknoten ist mit jedem Modem gleich (würde müssen hier eigentlich von einem Modem reden), welcher IP Knoten verwendet wird kann die Telekom dagegen mit keinem Modem beeinflussen. Dafür müssten sie schon bestimmte IPs nicht weiterleiten."



Warum ist es dann so:
falsche Adr. am T-kom Anschluß eingegeben, und eine Seite der T-Kom erscheint mit Vorschlägen.
falsche adr. an einem anderen Anschluß, "seite kann nicht angezeigt werden, oder je nach Einstellung google suche.

? nur Unsinn ?

und JA, Sie leiten bestimmte IPs um.

PS: warum sollten Sie für ihre Anschlüße ( ausser Wartungsaufwand ) sonst eigene Modem´s vorschreiben wollen.
dort läßt sich dann ohne User Zugriff alles möglich voreinstellen.

PPS: Genau darum geht es doch, T-Kom will die Daten (eigenes TV-Angebot usw.) die viel Datenverkehr verursachen aus der Drosselung nehmen;
aber alles andere Drosseln, damit die Last nicht zu hoch wird, widerspricht sich doch irgendwo..

— geändert am 06.05.2013, 12:58:53

Antworten
Bastian Siewers
  • Forum-Beiträge: 9.729

06.05.2013, 15:49:19 via Website

Entertain hier mit Lovefilm, Maxdome und Co. zu vergleichen, macht allerdings nicht zu 100% Sinn, da Entertain auch das ganz "normale" TV beinhaltet, nicht nur VoDs. Somit sollte man hier, wenn man ganz genau sein möchte (und das sollte man), muss man hier zwischen dem TV Angebot und eben den VoDs unterscheiden. Nur leider wird das die Telekom ganz bestimmt nicht tun. Daher nach wie vor die Kritik an dem geplanten Vorgehen in dieser Hinsicht und der Unterschied zu Kabel Deutschland (wobei die mittlerweile ja auch VoDs im Angebot haben).

joe

Antworten
Andy N.
  • Forum-Beiträge: 3.112

06.05.2013, 17:57:17 via Website

joe

" Der Einwahlknoten ist mit jedem Modem gleich (würde müssen hier eigentlich von einem Modem reden), welcher IP Knoten verwendet wird kann die Telekom dagegen mit keinem Modem beeinflussen. Dafür müssten sie schon bestimmte IPs nicht weiterleiten."

Verwende einen alternativen DNS Server und *trommelwirbel* die Meldung kommt nicht mehr.

joe
und JA, Sie leiten bestimmte IPs um.

Nein tuns sie nicht, sie lösen nur Adressen auf und geben eine alternative IP raus, wenn keine IP gefunden wird.

joe
warum sollten Sie für ihre Anschlüße ( ausser Wartungsaufwand ) sonst eigene Modem´s vorschreiben wollen.
dort läßt sich dann ohne User Zugriff alles möglich voreinstellen.

Die Begründung ist ganz einfach, dafür braucht man keine Verschwörungstheorien.
Die Telekom will eine neue Technik einführen, mit der sie das Übersprechen raus rechnen können. Damit wird die nutzbare Bandbreite größer und die Datenrate deutlich höher, bis zu 100MB/s.

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Simon F.
  • Forum-Beiträge: 1.527

06.05.2013, 21:13:55 via App

Beim TV-Kabel wird die Internet Verbindung nicht vom TV beeinflusst. Die Technologie dahinter ist darum nicht ganz irrelevant. Die Kabelnetzbetreiber müssen dafür ihr Telefon mit VoIP realisieren, falls sie dies anbieten möchten. VoIP lässt sich heute problemlos über einen Breitbandanschluss betreiben. Entsprechend gross ist das Angebot. Ich kann zum Beispiel einen PrePaid Tarif nutzen, welcher so vom Kabelnetzbetreiber nicht angeboten wird. Hier scheint der Markt zu funktionieren. Auch Musik kann man heute bereits komfortabel streamen.
Als Konsument wünsche ich mir in Zukunft auch für andere Inhalte wie IPTV ein entsprechend grosses Angebot.
Wenn nun die Telekom und später andere Provider diesen Diensten den Riegel in Form einer Limite vorschieben, wird dies nicht funktionieren.

Antworten
joe
  • Forum-Beiträge: 31

06.05.2013, 23:17:31 via Website

"Verwende einen alternativen DNS Server und *trommelwirbel* die Meldung kommt nicht mehr.'"

schon klar, aber wer von den 08/15 Usern kann /weiß dieses ?

--> wo stellt der der es weis, dies am schnellsten um ?
in den Kurzeinstellungen seiner z.B. Fritz-Box
die ja ups " verschwörungstheorie"
nicht vorhanden ist, sondern eine Box des Anbieters.
Auf welcher man im schlimmsten Fall,
keinen Zugriff auf diese Einstellungen hat.

wieder ein Punkt für T-Kom :-)

— geändert am 06.05.2013, 23:17:49

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Andy N.
  • Forum-Beiträge: 3.112

06.05.2013, 23:32:28 via App

Wenn ein Anwender nicht weiß wie man einen anderen dns Server einstellt ist es doch völlig egal, vom wem der Router ist. Entweder weiß er es ist eben nicht. Im Normalfall wird aber immer erst mal der DNS vom Provider genommen.
Die Einstellung wird man auch mit den neuen Boxen der Telekom einstellen können, und wenn nicht (was mehr als unwahrscheinlich ist) auch egal, die Einstellung nimmt man am OS des PC vor, nicht am Router. Was Du meins, ist nur der DHCP Server.

— geändert am 06.05.2013, 23:35:39

Antworten
joe
  • Forum-Beiträge: 31

06.05.2013, 23:51:33 via Website

@ Andy N

Sorry aber da du technisch so versiert bist,
wieso steht dann in z. B den Einstellungen der Fritz Box :
unter Internet / Zugangsdaten / DNS-Server :
"Geben Sie an, ob für die Namenauflösung die vom Internetanbieter zugewiesenen oder andere DNS-Server genutzt werden sollen."

?????

-----> nix mit DHCP was etwas völlig anderes ist

Mit den Boxen, die vorgegeben waren, und nicht in allen Bereichen vom User
einzustellen waren, hat schon mal ein Anbieter gemacht.
Sind aber davon abgegangen nach Protesten.

Bin kein Verschwörungstheoretiker, wie du evtl. meinst.
Bin im Service (nein nicht Verkauf oder Software) als Elektromeister;
Hauptsparte Netzwerktechnik usw.

Einfache Frage ?
Warum eine Sache die läuft und in Ordnung ist,
mit biegen und brechen ändern wollen ?

Das Argument mit " rausrechnen des Übersprechens" usw. ist mir technisch gesehen nicht ausreichend.
Das geht (siehe mein Betätigungsfeld) auch mit teilweise vorhandener Hardware.

schönen Gruß

PS: deine "Einstellung " im Betriebssystem würde mich brennend Interr. ( Android/ Iphone/ Windows / Linux/ andere OS )

— geändert am 06.05.2013, 23:54:34

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Andy N.
  • Forum-Beiträge: 3.112

07.05.2013, 00:11:39 via Website

Es macht kaum Sinn weiter zu diskutieren. Du stellst Behauptungen auf, hast aber selbst von der Materie keine Ahnung. Erstaunlich wie Du Deinen Beruf ausüben kannst.
Schmeiß einfach mal einen Sniffer an, und Du wirst sehen, dass ein DHCP Server nicht nur IP an Clients verteilt.
Die Einstellungen für den DNS stellt man natürlich dort ein, wo man auch alle anderen Einstellungen für die Netzwerkverbindung einstellt. Ignorierst Du hier den DHCP wird Deine Einstellung übernommen, ungeachtet was an der Box eingestellt ist.

— geändert am 07.05.2013, 00:11:58

Antworten
joe
  • Forum-Beiträge: 31

07.05.2013, 00:19:00 via Website

Evtl. zum Durchlesen :

wewewepunkt elektronik-kompendium.de/sites/net/0812221.htm

soviel zum Thema "von der Materie keine Ahnung"

Du scheinst DHCP mit DNS zu vermischen.
DHCP = Dynamic Host Configuration Protocol
DNS = Domane Name Server

Wie ist es dann bei IPv6 ? in Bezug auf DHCP ?

Ok, eine Antwort lese ich noch, nur so aus Spaß

PS: Du scheinst manche Sachen nicht zu lesen oder nicht zu beachten,
auf die du keine Antwort hast....
z.B deine Einstellung im W-Lan Betrieb eines Iphone / Androidphone am Heim-Router

— geändert am 07.05.2013, 00:28:10

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Simon F.
  • Forum-Beiträge: 1.527

07.05.2013, 01:09:09 via App

Über DHCP kann eben auch der DNS konfiguriert werden, eine komfortable Sache.
Gebrandeter Router machen für mich aus Support-Gründen Sinn. Da kann man dann nicht viel falsch einstellen.
Ich musste mich kurz schlau machen, was übersprechen bedeutet. Nun frage ich mich, wie sowas innerhalb eines Routers verhindert werden kann.
Mir ist es ja am liebsten, wenn ich vom Provider einfach eine Simple Bridge kriege, an der ich meinen Router anschliessen kann. Da kann dann auch gerne was gegen Übersprechen drin sein ;)

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Andy N.
  • Forum-Beiträge: 3.112

07.05.2013, 07:47:00 via Website

@Joe:
Entschuldigung, aber langsam wirds albern. Du müsstest nur 1min Google-Recherche aufwenden und würdest merken, dass Du Dich irrst. Nebenbei, IPv6 und DHCP ist noch ein spannendes Thema, da das sich noch nicht entschieden hat, aber bis sich IPv6 durchsetzt ist noch lange hin, da kommt bestimmt noch eine Router-Generation.

Aber ich mach es Dir mal einfach und zitiere aus Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Dynamic_Host_Configuration_Protocol#DHCPv6
IPv6 benötigt für die eigentliche Adressvergabe keinen DHCP-Dienst (siehe IPv6 Autokonfiguration). Allerdings benötigt ein Client neben einem Gateway üblicherweise noch die Zuweisung eines DNS-Servers. Bislang gibt es kein verbreitetes Verfahren, diese zusätzlichen Informationen durch die Autokonfiguration dem Client zu übermitteln. Ein standardisiertes Verfahren für die Mitteilung der DNS-Server wird allerdings in RFC 6106 (RDNSS, DNSSL) beschrieben, so dass in einfachen Szenarien auf DHCPv6 verzichtet werden könnte.

Na, hast Du was gemerkt? Ich hab Dir extra einen Satz fett gedruckt.
Du könntest Dir auch mal überlegen, wie IP funktioniert, dann würde Dir auch auffallen, dass der Client den Namen auflösen muss.

@Simon:
Der Link könnte Dich interessieren:
http://de.wikipedia.org/wiki/VDSL2-Vectoring

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Alexander Lanew
  • Forum-Beiträge: 10

07.05.2013, 09:26:13 via Website

Ralph
Zur Netzneutralität: Entertain erhält volle Bandbreite, Maxdome ist gedrosselt. Und zwar auf 384 kbit/s. Also quasi unbrauchbar.

Ergo: Die Telekom nutzt ihre Marktposition zu Ungunsten von Mitbewerbern aus.

Damit dürfte das ganze auch nicht mehr ganz legal sein, wenn ich das richtig verstanden habe.

Werden da schon Klagen zum Wettbewerbsrecht vorbereitet?

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 1.150

08.05.2013, 09:17:49 via Website

Bastian S.
Entertain hier mit Lovefilm, Maxdome und Co. zu vergleichen, macht allerdings nicht zu 100% Sinn, da Entertain auch das ganz "normale" TV beinhaltet, nicht nur VoDs. Somit sollte man hier, wenn man ganz genau sein möchte (und das sollte man), muss man hier zwischen dem TV Angebot und eben den VoDs unterscheiden. Nur leider wird das die Telekom ganz bestimmt nicht tun. Daher nach wie vor die Kritik an dem geplanten Vorgehen in dieser Hinsicht und der Unterschied zu Kabel Deutschland (wobei die mittlerweile ja auch VoDs im Angebot haben).

Der Vergleich macht sogar viel Sinn! Mich kostet Entertain dauernd Geld, da mein Kabelanschluss im Mietvertrag hängt. Also möchte ich ab und zu einen Film leihen und schon muss ich zu maxdome etc. Wechseln.

Onlinegames kann ich dann auch vergessen.

Viele Grüße!

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Oldviking
  • Forum-Beiträge: 18.575

08.05.2013, 13:30:18 via Website

Telekom bietet weiter Flatrates an, aber teurer:
Der Chef der Deutschen Telekom René Obermann hat bei der Vorstellung der Quartalszahlen auf die massive Kritik an der Einführung der DSL-Drosselung reagiert. Er sagte am 8. Mai 2013: "Wir wollen auch in Zukunft Flatrates anbieten." Diese Flatrates für Intensivnutzer, die ein unbegrenztes Datenvolumen beinhalten, würden "dann aber auch ein paar Euro teurer sein - aus heutiger Sicht zwischen 10 und 20 Euro im Monat."
Quelle: http://www.golem.de/news/dsl-drosselung-telekom-bietet-weiter-flatrates-an-aber-teurer-1305-99155.html

** Android in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf **

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 189

09.05.2013, 13:26:58 via Website

Oldviking
Telekom bietet weiter Flatrates an, aber teurer:
Der Chef der Deutschen Telekom René Obermann hat bei der Vorstellung der Quartalszahlen auf die massive Kritik an der Einführung der DSL-Drosselung reagiert. Er sagte am 8. Mai 2013: "Wir wollen auch in Zukunft Flatrates anbieten." Diese Flatrates für Intensivnutzer, die ein unbegrenztes Datenvolumen beinhalten, würden "dann aber auch ein paar Euro teurer sein - aus heutiger Sicht zwischen 10 und 20 Euro im Monat."
Quelle: http://www.golem.de/news/dsl-drosselung-telekom-bietet-weiter-flatrates-an-aber-teurer-1305-99155.html

...Ist ja so günstig! Nur 10-20€ teurer für eine Flat... Das ist doch anschiss... Ö_Ö

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